home London-Marathon Laufen in Witten Ulis Laufseiten Foto-Seiten Stories Buchtipps Neues |
|
Alle meine Wettkämpfe siehe auch: schönste Läufe in Westfalen Trophäen |
|
|
|
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020-2021
2022
2023 |
|||
19.05.24
Greoux-les-Bains (F), 25. Les boucles du Verdon
Zu meinem Rennen: 98 km/1350 Hm, 4:30:31, 17. M70+ von 20, 276. (90%) gesamt von 308
|
|||
21.04.24 London (UK), 44. Marathon Bei der 44. Ausgabe legt der London Marathon nochmal eine ordentliche Schüppe drauf. 578.000 versuchten ihr Glück bei der Startnummernverlosung, 67.000 Startnummern wurden dann ausgegeben, 53.931 Finisher (incl. Elite und Rollis) stehen schließlich in der Ergebnisliste. Damit hat London die Massen-Events in Paris und New York knapp übertroffen. Bei kühlem und sonnigem Wetter, also besten Bedingungen für die Läufer, sind auch die Zuschauer in Hochform. Selten gab es sie in so großer Zahl und in derart enthusiastischer Stimmung. Dabei waren einige Sparmaßnahmen nicht zu übersehen. Das Goody Bag im Ziel gibt's nicht mehr, auch auf der Messe werden keine kleinen Geschenke mehr gemacht. Überhaupt war die Messe auch schon mal reicher an Attraktionen. Und statt des Finisher-Shirts im Ziel gibt es nun ein Teilnehmer-Shirt schon vor dem Start. Hier wird wohl darauf spekuliert, dass man sich im Online-Shop dazu noch ein Finisher-Trikot kauft. Die Idee, dass die Läufer zugunsten einer Baumpflanzung auf Medaille und Shirt verzichten können, dürfte dagegen wohl wenig verfangen haben. Erstaunlich auch die neue Möglichkeit, bis 24 Uhr zu finishen. Der letzte Läufer wird mit 13:23 Stunden registriert, das war 9 Minuten nach Mitternacht!
|
|||
07.04.24 Berlin,
43. Halbmarathon Der Berliner Halbmarathon stößt mit über 38.000 Anmeldungen in neue Größenordnungen vor. Fast 8.000 davon gehen nicht an den Start, aber das ist bei Veranstaltungen dieser Dimension ganz normal. Zwischen Zeitpunkt der Anmeldung und Renntag liegt viel Zeit, in der Einiges passieren kann. Mit der Menge der Läufer kommt der erfahrene SCC Berlin problemlos zurecht. Ein geradezu einmaliges Phänomen ist, dass man unmittelbar vor dem Start noch ohne jede Wartezeit aufs Dixi-Klo gehen kann. Dann erfolgt der Start pünktlich auf die Minute, die Straße ist breit und sofort das geplante Lauftempo möglich. Auch im Ziel klappt alles wie am Schnürchen, auch wenn man auf das begehrte Weizenbier etwas warten muss. Einziger Kritikpunkt bleibt die Startnummernausgabe auf der Messe. Elend lange steht man für das völlig überflüssige Armbändchen an. Das Ding soll wohl verhindern, dass man seine Startnummer weitergibt. Würde es denn irgendjemand merken, wenn ich das abschneide und am fremden Arm wieder zusammen tackere? Außerdem bin ich bei der Eingangskontrolle am Start durchgelaufen, ohne dass mich überhaupt jemand beachtet hat. Genauso amateurhaft ist schließlich die Nummernausgabe, wo sich lange Schlangen bilden und man sich durch Menschenmassen zurückdrängen muss, wenn man die eigene Nummer endlich hat. Insgesamt bleibt aber ein absolut positives Fazit. Das gute Wetter trägt sicher dazu bei, dass an der Strecke die beste Stimmung aller Zeiten die Läufer ins Ziel trägt.
|
|||
17.03.24 List-Hörnum, 41. Syltlauf Ausgerechnet zum Jubiläumslauf im Vorjahr hatten die Organisatoren das gesamte Rahmenprogramm gestrichen. Es gab weder Nudelparty noch Siegerehrung. Lange sah es so aus, als ob es dabei bleiben sollte, dann reagierte der TSV Tinnum auf die zahlreich geäußerte Kritik enttäuschter Teilnehmer und nun ist alles wieder wie früher. Franz Beilmann, der vor Jahren verstorbene Mr. Syltlauf, wird es aus dem Himmel mit Freude beobachten. Neben der schönen Strecke macht gerade das Zusammenkommen in der Festhalle die Atmosphäre dieses Laufs aus. Zwei Drittel der Teilnehmer sind Stammgäste. Sie kommen nicht zuletzt wegen des stimmungsvollen Rahmenprogramms immer wieder und sparen heute dankbar nicht am Applaus. Zum zweiten Mal geht es in umgekehrter Richtung von Nord nach Süd. Durch den Start an der Lister Jugendherberge verlängert sich die Strecke um gut einen Kilometer. Dafür sind nun die höchsten Dünenwellen am Anfang. Einfacher ist es trotzdem nicht geworden, denn zwischen Rantum und Hörnum werden wir auf den schottrigen und welligen Radweg auf der Wattseite geführt. Auch wenn es sich am Ende dort etwas hinzieht, es ist schöner als neben der Hauptstraße. Und je größer die Qual, umso größer die Freude beim Zieleinlauf.
Zunächst aber habe ich weniger mit den Konkurrenten als mit meinem Magen zu kämpfen. Die komische Nudelsauce gestern Abend kam mir gleich verdächtig vor. Ihre Folgen bestimmen heute nicht nur den Ablauf bis zum Start, sondern lassen die Magensäure noch bis Kilometer 22 spürbar rotieren. Dann rotiert plötzlich der ganze Magen, ich muss stehen bleiben und bin nahe an einem Wiedersehen mit der Nudelsauce. Die Magenumdrehung wirkt aber positiv. Nachdem ich wieder zu Luft gekommen bin, kommt meine beste Phase. In einer kleinen Gruppe mit ein paar starken Frauen wird jetzt schönes Tempo gemacht. Vorher hatte mich ein echter Sylter überholt und mit Namen begrüßt. Wilfried P. war vor 18 Jahren mit interAir in New York und erkennt mich immer noch. Er startet in M75, da hat sich meine Frage, ob ich zu alt bin, gleich erledigt. Noch dazu ist er schneller! Meine beste Phase war wohl doch etwas zu gut. Jedenfalls kann ich die letzten 4 km nur noch mit Gehpausen bewältigen. Der neue unbekannte Zieleinlauf kommt plötzlich und bringt ein glückliches Lächeln in mein Gesicht. Stolz darf ich dann als Zweiter auf die Siegerbühne, wo ich den kitschigsten Pokal aller Zeiten mit einem Schmunzeln in den Händen halte. Eine Woche darf er zuhause bei den Bertlich-Oscars auf dem Tisch stehen, dann kommt er zu den Medaillen ins Gäste-WC. |
|||
25.02.24
Hamm, 50. Winterlaufserie III
447 schaffen es bis zum Ende der dreiteiligen Serie und haben damit 46 km
hinter sich. Die Strecke ist mittlerweile wohlbekannt und wird dadurch nicht
schöner. Zudem heißt es heute, sie gleich zweimal zu absolvieren. Dass die
zweite Runde länger ist als die erste, macht es dem Kopf nicht leichter. Im
Ziel werden wir für unsere Ausdauer entlohnt. Für jeden Serienläufer gibt's
ein Bierglas und gleich die ersten 6 jeder Altersklasse werden mit einem
Läuferpokal geehrt. Das gut besuchte Festzelt bietet dafür den würdigen
Rahmen, die Bratwurstwarteschlange ist länger denn je und die Kuchentheke
vorzeitig leergekauft.
|
|||
18.02.24 Herten, 119.
Bertlicher Straßenläufe Bertlich setzt weiter die Benchmarks für Laufveranstaltungen. Die Perfektion erreicht hier japanisches Niveau. 8 Distanzen werden mit der Präzision eines schweizer Uhrwerks abgewickelt, pünktlich von der Startnummernausgabe bis zur Siegerehrung. Logistik-Studenten sollten beim SuS Bertlich ihr Praktikum machen. Cool, wie für jeden Lauf die Zeitnahme erst wenige Minuten vor dem Start aufgebaut wird, ohne jede Hektik. Das Großartigste ist, dass rund 100 Helfer drei Mal im Jahr ihren freien Sonntag opfern, und das unübersehbar auch noch mit Freude. Danke dafür! Da wundert auch nicht mehr, dass die Bertlicher das seltene Kunststück schaffen, die Teilnehmerzahlen aus den Zeiten vor Corona wieder zu erreichen.
Foto: Doppel-Oscar für Laufen in Witten |
|||
11.02.24
Hamm, 50. Winterlaufserie II
Rund 700 Aktive sind bei der 2. Etappe über 15 km dabei. "Früher waren es ja
mal 1.800," blickt der Veranstalter auf bessere Zeiten zurück. Aber das ist
die allgemeine Entwicklung, für die keiner eine überzeugende Erklärung hat.
So gibt man sich in Hamm auch mit dem derzeitigen "stabilen Niveau"
zufrieden. "Die Strecke ist ja auch nicht die schönste," meint ein
Teilnehmer. Stimmt, aber sie ist flach und trotz der vielen Kurven noch
ziemlich schnell. Dazu gibt es eine Verlosung mit einem Hauptpreis von 1000
Euro für ein Fahrrad. Da ist die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns immerhin
deutlich höher als beim Lotto. Zu meinem Lauf: 15 km, 1:20:37, 4. M70 von 12, 450. gesamt von 704 (64%)
Derweil läuft meine Nase mindestens so schnell wie ich. Mein Flüssigkeitsverlust durch Schneuzen und Spucken dürfte noch höher sein als durch Schwitzen. Und ich schwitze schon wie ein Schwein. Nach 13 km meint mein Körper, es sei doch jetzt genug. Von wegen, sagt der Kopf! Wieder sind meine letzten beiden Kilometer die schnellsten. Nach diesem Endspurt bin ich so platt, dass ich nur taumelnd das Geländer neben der Laufbahn erreiche, um dort im wahrsten Sinne des Wortes abzuhängen, bis ich nach 2 Minuten wieder geradeaus gucken kann. Nötig war das nicht, Stanislaw ist heute weit zurück. Aber nur wer sich quält, ist auch zufrieden. Das bin ich heute. |
|||
28.01.24
Hamm, 50. Winterlaufserie Die Winterlaufserie in Hamm kann seit jeher verläßlich über 1.000 Teilnehmer begrüßen. Heute kommen erstaunlicherweise von den über 1.100 Angemeldeten nur 838 an den Start und ins Ziel. Am Wetter kann es nicht liegen. Wohl nur selten waren die Bedingungen zum Auftakt der Serie so gut wie heute. Sonne, 12°c, Windstille: Besser geht es nicht. So fällt bei dieser Jubiläumsauflage auch tatsächlich ein Streckenrekord. Der Sieger, Lars Franken von der LGO Dortmund, ist nach 30:16 Minuten im Ziel. Traditionell ist das Niveau bei der Winterlaufserie hoch, das gilt für alle Altersklassen. Was ist so attraktiv an dieser Veranstaltung? Die Distanzen ergeben einen guten Saisonaufbau, die Strecke ist flach und schnell. Die Kuchentheke erfüllt alle Wünsche, und auch die Bratwurst soll gut sein. Jedenfalls lässt die Warteschlange das vermuten. Die Strecke ist von Dieter Schenzer vermessen, die Kilometer genau gekennzeichnet. Die Ergebnisse gibt es live im Internet, die Siegerehrung erfolgt flott. Kann sie auch, denn die Altersklassen werden nur am Ende der Serie geehrt. Es gilt also durchzuhalten!
50 Jahre Winterlaufserie, und ich habe sie noch nie komplett absolviert. Ich weiß auch, woran das liegt. Fast immer kollidierte die 2. Distanz mit dem Lauf in Bertlich. Die Oscar-Jagd hatte für mich immer Vorrang. Diesmal passt es.
|
|||
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020-2021
2022
2023 |
|||
home London-Marathon Laufen in Witten Ulis Laufseiten Foto-Seiten Stories Buchtipps Neues |
|||