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Diese Seite soll nicht mehr zur Teilnahme am Lauf motivieren,
sondern vielmehr die Erinnerung an Uwe Moldenhauer wach halten.

Bitte besucht die Gedenkseite Uwe Moldenhauer

 

 

Ehrwald (Österreich), 6. Zugspitzlauf, 23.07.2006
 

Laufend in höchste Höhen
Bei der 6. Auflage ging es zum 2. Mal bis zum Zugspitzgipfel

(Fotostrecke: Zur Vergrößerung auf das Bild klicken)     

Danke an die Fotografen Martina und Dirk Gostomski.
 

Die Ruhe vor dem Gipfelsturm:

Auf dem Martinsplatz in Ehrwald sind am Sonntagmorgen alle Vorbereitungen getroffen. Erstmals wird die Zeit mit Chip gemessen.

Mit wechselhafter Bewölkung und Windstille herrschen opitmale Bedingungen.

 

 

Über uns der Gipfel:

Vor dem Start schaut offenbar keiner mehr hoch zum Ziel. Man muss sich ja auch nicht ständig mit der Wahrheit konfrontieren. 16,1km und 2100 Höhenmeter warten auf uns.

Nur gut 600 Teilnehmer hatten sich diesmal angemeldet, deutlich weniger als die mehr als 800 im Vorjahr. Dafür sind mehrere Gründe denkbar: Am gleichen Tag fand auch der Großglocknerlauf statt; die Hitze in den Tagen vor dem Wettkampf schreckte vielleicht manchen Nachmelder ab; und die Startgelderhöhung um 20% gegenüber dem Vorjahr spielt vermutlich auch eine Rolle.

Die Menge nimmt Anlauf:

Nur ein paar Hundert Meter bleiben zum Warmlaufen, bevor es an der Talstation der Ehrwalder Almbahn sehr schnell richtig zur Sache geht.

 

Nr. 123: Enrico Ossanna (I), 3:04:08, 175. M, 73. M30

Steiler Asphalt:

Bis zur Bergstation der Ehrwalder Almbahn sind heftige Steigungsprozente und ca. 500 Höhenmeter zu überwinden. Am besten schaut man nur auf die eigenen Füße.
 

Nr. 299: Michael Hartinger, 3:00:43, 166. M, 57. M40

Erholungsphase:

Kurz nach der Ehrwalder Alm kann man den Laufschritt wieder aufnehmen.

Von Alm zu Alm:

Vorbei an wenig interessierten Kühen geht es auf die Hochfeldern Alm zu.

 

Nr. 400: Stefan Peschke, 3:25:35, 306. M, 105. M40

Jausenstation:

An der Hochfeldern Alm sind wir auf 1.732m und laben uns an der 2. Verpflegungsstation.
 

 

Nr. 296: Michael Dünkelmann, Laufen-in-Witten.de,
3:43:37, 139. M40, 362. M

 

Panorama:

Für die Bergkulisse dürften die meisten Läufer kurz vor der Hochfeldern Alm keine Augen haben.

Alpin:

Oberhalb der Hochfeldern Alm bewegen wir uns dann auf Wegen, wie man sie am Berg erwartet.

Gesichert:

Den kurzen steilen Abstieg am Feldernjöchl hat die Bergwacht für uns mit einem Seil erleichtert. Hier war auch eine weitere Getränkestation aufgebaut.

Querung:

Vielleicht der schönste Teil der Strecke ist die Querung vom Feldernjöchl über das Gatterl zur Knorrhütte.

Grenzübergang:

Hochalpiner Grenzübertritt am "Gatterl" von Österreich nach Deutschland.

Tempo-Abschnitt:

Die letzten steinfreien Laufmeter für lange Zeit.

Leichtfüssig im Geröll:

Typischer Landschaftseindruck auf dem Stück zwischen Gatterl und Knorrhütte.

Steinig:

Auf dem Weg zur Knorrhütte werden die Muskeln durch viel Abwechslung erfrischt.

In Sichtweite:

Die Knorrhütte (2051m) lockt mit der nächsten Verpflegungsstation.

Nahrungsbedarf:

Die Depots werden an der Knorrhütte aufgefüllt für die nächsten 500 Höhenmeter, die bis zum Sonnalpin zu überwinden sind.

 

Nr. 130: Erwin Wittmeier, 3:35:57, 365. M, 40. M50
Nr. 218: Jörg Schmid, 3:38:51, 380. M, 132. M40

Immer höher:

Viele steile Rampen wechseln sich mit kurzen Laufgelegenheiten ab, bis das Sonnalpin (2.576m) erreicht ist.

 

 

Zwischenzeit:

Das Sonnalpin ist das Ziel für die Walker, aber auch Läufer können hier den Lauf beenden, wenn sie sich das Finale nicht mehr zutrauen. Sie kommen dann in eine separate Wertung und erhalten auch Medaille und Urkunde.

Das Sonnalpin ist auch eine wichtige Marke für die Lauftaktik. Bis hierhin sollte man seine Endplatzierung erreicht haben, denn auf dem letzten Abschnitt ist Überholen kaum noch möglich und sollte nur in Absprache mit dem Vordermann versucht werden. Auf etwas mehr als 1km warten 400 Höhenmeter: Ein grandioses Finale, auch wenn man spätestens hier nicht mehr von Laufen sprechen kann.

Im Hintergrund ist der Läufer-Lindwurm am Geröllhang zu erkennen.

 

Gänsemarsch:

Die Läuferschlange windet sich im steilen Geröll dem Gipfelgrat entgegen.

Steinschlaggefährdet:

Leider kam es diesmal zu zwei kleinen Steinschlag-Unfällen, die zum Glück glimpflich abliefen. Beide Betroffene konnten nach Versorgung durch die Bergwacht ihren Lauf beenden.

Perspektive:

Der Foto-Winkel dramatisiert ein wenig, aber man muss hier schon kräftig die Arme einsetzen.

Gipfelgrat:

Bergerfahrung und Schwindelfreiheit sind hier vonnöten, will man nicht zur Bremse für die nachfolgenden Teilnehmer werden.

Endspurt:

Lange schon hört man die Lautsprecher-Ansagen am Ziel, doch der Schluss-Anstieg dauert und dauert.
 

 

Blick zurück:

Nur kurz geben heute die Wolken den Blick hinunter auf den Grat und das Sonnalpin frei. Hier oben herrschen für Läufer angenehme Temperaturen von ca. 9°c.

Finale:

Die letzten schweren Schritte.

 

 

Nr. 488: Aaron Marsh, 4:22:07, 514. M, 158. M30

Zielplateau:

Im Gegensatz zum Vorjahr war der Zieleinlauf nicht ganz oben auf der Gipfelterrasse aufgebaut, sondern auf einem Plateau am Fuß der Gipfelgebäude. Darunter litt die Atmosphäre deutlich, denn nur wenige Angehörige der Aktiven fanden den Weg hierher. Das Finale fand so praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Auch die Zielverpflegung war gegenüber dem Vorjahr nicht wiederzuerkennen. Keine Spur mehr vom schönen Obst- und Kuchenbuffet. Nur Bananen gab es, dazu Red Bull und allerdings unbegrenztes Freibier. Wirklich erfreulich, dass es jetzt eine sehr schöne Medaille gibt.

Die schnellsten Damen:

 

1. Ellen Clemens, 2:29:52
2. Jana Bergerova, 2:43:08
3. Traudl Maurer, 2:43:37 W40!
4. Julia Böttger, 2:46:31
5. Jan Rolle, 2:48:20

 

67 Frauen im Ziel.
 

Die schnellsten Herren:

1. Martin Echtler, 2:06:59
2. Max Frei, 2:07:40
3. Michael Barz, 2:09:15
4. Andrew Syme, 2:11:59
5. Stepan Tassani-Prell, 2:12:20

 

499 Männer im Ziel.

 

 

Nächster Termin: folgt

   


 

Ergebnisliste bei www.sport-timing.at
Veranstalter-Website: www.getgoing.de
Profi-Fotos bei www.marathonphotos.com

 


Uwe Moldenhauer in memoriam
Nachwort zum Zugspitzlauf 2008

Bildbericht von Klaus Eppele (supercool)
Bericht bei www.laufreport.de
Private Bildergalerie

Mein persönlicher Kurzbericht 2006
Spezial-Bildbericht für Wittener

Mein Bild-Bericht von 2005
Mein Bild-Bericht von 2004
 

siehe auch: Zugspitze über Höllental

 

Die Zugspitze
von Bernd Ritschel, Tom Dauer

Gebundene Ausgabe - 159 Seiten - Bruckmann
Erscheinungsdatum: 2000

Rund um die Zugspitze mit Ammergauer Alpen und Werdenfelser Land
von Dieter Seibert

Broschiert - 125 Seiten - Bergverlag Rother
Erscheinungsdatum: Juli 2000


Kompass Karten,
Werdenfelser Land mit Zugspitze


Landkarte - Kompass-Karten
Erscheinungsdatum: März 2005

 


Zugspitze und Umgebung
von Siegfried Garnweidner

Broschiert - 72 Seiten - Bruckmann
Erscheinungsdatum: März 2005

 


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Einnahmen werden ungekürzt gespendet an Sterntaler eV, Herdecke.

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