Bei durchwachsenem Wetter, bei der Hinfahrt regnete es
noch, konnte ich trotz aller widrigen Umstände bei der Anmeldung in dem
fast rein spanischen Straßenlauf in Palma an den Start gehen.Mit der
Regenjacke bewaffnet, musste ich schon nach wenigen Kilometern
feststellen, dass das Wetter, nachdem das Thermometer die Tage zuvor
teilweise nicht über die 14Grad-Marke geklettert war, es doch gut mit
uns meinte. Es blieb während des ganzen Laufes trocken, und es wurde
wesentlich wärmer als in den Tagen zuvor.
Nachdem ich meine Zeitmarschroute von unter 1:35 Std korrigieren
musste, da die Abende zuvor urlaubsmäßig nicht gerade die sportlichen
Leistungen förderten (Sangria + Bier), war ich mit meiner Zeit von
1:39:42 Std noch ganz zufrieden. Mit 4 längeren und 1 kurzen Anstieg war
das Geländeprofil auch nicht so einfach wie in der Ausschreibung
vorgestellt.
Soweit zum organisatorischem Teil. Der Lauf selbst führte in mehreren
Schleifen durch den Hafen von Palma, danach aus Palma heraus über
Palmanova bis nach Magaluf in die dortige Sportarena. Der
Streckenverlauf zog sich über zig Kreisverkehre, entlang der
Strandpromenade mit den tollen Touri-Läden, unter mäßiger
Zuschauerbeteiligung bis ins Ziel. Die Versorgung am Start (Frühstück),
während des Laufes (alle 5km Getränke) sowie am Zielort war gut.
In der mir nun vorliegenden Ergebnisliste fand ich lediglich 5
männliche sowie eine weibliche LäuferIn aus Deutschland.
Die Männer konnte ich ja alle 4 abhängen, aber in Astrid Benöhr, mit
ihren 1:31:02 Std, fand ich meine Meisterin auf rein deutschnationaler
Ebene.
Als Fazit dieses Laufes muss ich feststellen, dass während des
Urlaubes ein leistungsbezogenes Event nicht ohne Einschnitte in der
Urlaubsstimmung von Erfolg gekrönt sein kann.