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Ruhr-Marathon, 13.05.2007
Halbmarathon von Dortmund nach Herne
Bericht von Hendrik Hasenclever (PV Triathlon Witten)
Stimmung:
Zu dem Start muss ich, glaub ich, nichts sagen -
Gänsehautfeeling pur ;)
Auch nach dem Startschuss war die Stimmung unbeschreiblich - ich versuche es
trotzdem: Läuferinnen und Läufer vor und hinter uns, soweit das Auge reichte,
bunte Luftballons, die in den Himmel stiegen, fetzige Musik aus großen
Lautsprecherboxen und großer Beifall der Zuschauer entlang der Strecke. In
Bochum (vor allem in Langendreer, Altenbochum und Innenstadt) wurden wir
weiterhin lautstark angefeuert, wobei wir immer wieder bekannte Gesichter
gesehen haben, und in Herne mussten wir uns fast die Ohren zuhalten ... Ab
und an war es schon ein wenig leerer, aber was will man bei 2 Starts und 3
Zielen erwarten (-> Logistikproblem des Veranstalters)
Lauf:
Super war es, dass der PV-Triathlon Witten mit
Uli Knepper und seinem Kollegen (Hannes) zwei Busse nebst Fahrern organisiert
hatte, die uns fast bis zur Startlinie gefahren haben. Noch einmal ein großes
Lob dafür ;) Schade war nur, dass der Bus sofort weiter fahren musste und wir
somit von den mitgereisten Zuschauern nicht angefeuert werden konnten. Ein
Problem gab es nur beim Start: Durch die Gruppenanmeldung hätte ich in Gruppe
E starten und mich nach vorne durchschlängeln müssen. Ich hab es aber
trotzdem geschafft, an den Aufpassern vorbeizukommen und mich in Gruppe B
einzuordnen. Birgit Schönherr-Hölscher wurde jedoch nicht durchgelassen und
musste (soweit ich das weiß) aus Startblock D starten..
Anfangs sind Till Pastor und ich zusammen gelaufen, da wir ungefähr die
gleiche Zielzeit vor Augen hatten. Bei km 6-7-8 (??) hat Birgit uns dann
eingeholt (bei dem Opelwerk), und da wir uns beim Schwimmtraining noch über
meine Zeit unterhalten hatten, wusste sie, welche ich laufen wollte. Sie
meinte, dass ich etwas zu langsam sei (Zielzeit: 1:24-1:27), da wir ungefähr
4:08-4:13 min./km liefen. Super, so eine Coachin an der Seite zu wissen! Also
haben wir Drei das Tempo noch mal ein wenig angezogen. Leider konnte Till das
Tempo nicht ganz mitgehen und ist von da an "alleine" weiter gelaufen ... Bis
km 17 lief auch alles nach Plan, und ich lag ganz gut in der Zeit. Ab hier
merkte ich aber meinen Trainingsrückstand, welchen ich immer noch seit meiner
Erkältung und dem Urlaub habe, und ich musste richtig kämpfen. Getragen durch
die Zuschauer und Birgits Aufmunterungen hielt ich aber meine Zeit und konnte
auf dem letzten Kilometer noch ein wenig Zeit gut machen. Mit der Endzeit war
ich dann auch sehr zufrieden, da ich die Strecke auch nicht als sehr einfach
empfand.
Verpflegung und Ziel:
Die Verpflegung beim Laufen fand ich soweit ganz
gut. Das Problem war nur das Ziel in Herne. Ich bin reingelaufen und war dann
in dem abgesperrten Durchgang. Nachdem ich meine Medaille bekommen hatte,
wusste ich anfangs nicht, wo es zu der Verpflegung ging, da diese nicht
ausreichend ausgeschildert war (meiner Meinung war diese auch zu weit
entfernt -> dadurch haben wir alle ja fast einen ganzen Marathon gemacht...
;) ).
Für einen Marathon bzw. HM fand ich diese aber auch nicht besonders toll.
Kathy Berke hat mir von dem Karstadt-Marathon von 2005 erzählt, und da soll
es noch Kuchen, PowerBar und und und gegeben haben. Diesmal gab es ja
lediglich Äpfel, Bananen, Frikadellen, Basica und Erdinger (was es auch bei
kleinen Läufen gibt). Meiner Meinung nach sollte man mit dem Geld mehr für
den Breitensport machen und nicht Kenianer einkaufen und das Preisgeld so
hochschrauben.
Ansonsten hat es mir aber riesig viel Spaß
gemacht, auch wenn es ein wenig hügeliger und ich ziemlich kaputt war!! ;o)
Der Schmerz geht, der Stolz bleibt...
Glückwunsch an alle Finisher und schöne Grüße
Hendrik
siehe auch:
Wittener
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Offizielle Ergebnisdatenbank
Finisher-Statistik
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Läufer-Gedicht von Bettina Nick: Vierzig
Jahre und noch in Schuss |
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