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Azoren - Monte Pico

Der Weg auf den höchsten Berg Portugals

 


Oft über den Wolken: Monte Pico, der Berg der Berge auf den Azoren

Der Vulkan Pico Alto, meist kurz Monte Pico genannt, ist mit 2.351m der höchste Berg Portugals. Seine  kleine Gipfelpyramide, die aus dem 700m breiten Kraterboden herausragt, heißt Pico Pequinho. Der letzte Ausbruch des Vulkans liegt rund 300 Jahre zurück. Damals trat die Lava am Fuß des Berges aus, auf etwa 1300m Höhe, und floß im Norden und Süden bis ins Meer.

Die Besteigung ist technisch ohne Schwierigkeiten. Jedoch werden an die Kondition erhebliche Anforderungen gestellt. Die Route ist stellenweise sehr steil und oft weglos, nur auf Trittspuren. Sie ist mit Pfosten markiert. Bei Nebel können sehr schnell Orientierungsprobleme entstehen. Bergunerfahrenen Wanderern ist   deshalb zu empfehlen, im Tourismus-Büro in Madalena einen örtlichen Bergführer zu buchen.

Fotostrecke: aufs Bild klicken
 

Distanzen:

Der Höhenunterschied vom Start bis zum Gipfel beträgt rund 1200m (etwas Höhenverlust beim Abstieg in den Krater) auf einer Entfernung von 4,7km.

Die Angaben zum Zeitbedarf variieren stark. Für durchschnittlich trainierte Berwanderer schätze ich ihn auf ca. 7-8 Stunden für die gesamte Tour (Auf- und Abstieg).

Wanderung Rother Nr. 18
und Müller Nr. 18

Achtung bei der Anfahrt mit dem Auto:
Nur die Skizze bei Müller ist richtig. Bei Rother ist die Straße gar nicht eingezeichnet. In der Straßenkarte von Freitag&Berndt ist die Straße als Rundstraße eingezeichnet; der nordöstliche Abschnitt ist jedoch nicht befahrbar.
 

Erhebend:

Es geht von Beginn an und fast ohne Erholungsphasen steil bergauf.

Hier geht der Blick zurück auf die Küstenstadt Madalena und die Nachbarinsel Faial.

 

Markiert:

Die alten Betonpfosten wurden inzwischen durch Plastik-Straßenpfosten ergänzt. Diese sind besser zu sehen, aber einige sind auch schon wieder abgebrochen.

Bei unsicherem Wetter ist von der Tour abzuraten, da die Gefahr besteht, von der Route abzukommen. Von Weg kann man kaum sprechen. Es sind allenfalls Trittspuren.

Kantig:

Der Kraterrand bricht steil um etwa 30 Meter ab. Hat man die Kante erreicht, wendet man sich nach rechts (Osten) und findet bald einen Pfad, der sehr steil, aber nicht ausgesetzt zum Kraterboden hinunterführt.

Das Foto zeigt den Blick vom Kraterrand gen Osten.

Futuristisch:

Die Gipfelpyramide (Pico Pequinho) erhebt sich rund 150m aus dem Kraterboden. Sie ist steiler, als es auf dem Foto aussieht. Am östlichen Rand (rechts) sind im obersten Abschnitt einfache Kletterfähigkeiten gefordert (ca. 2. Grad). Leichter ist das steile Gehgelände im Geröll in der Bildmitte. Markierungen gibt es hier nicht mehr.

Was im Bild wie eine Mondfähre anmutet, ist offensichtlich eine seismographische Meßstation. Die Experten erwarten, dass der Monte Pico innerhalb der nächsten 10.000 Jahre in eine Caldeira verwandelt wird.
 

Am Gipfel:

Steht man schließlich am Betonpfosten des  Gipfels, meint man, die Erdkrümmung am Horizont erkennen zu können. An guten Tagen sieht man alle 5 Inseln des mittleren Archipels.

Weitblickend:

Der Blick hinunter in den Krater läßt ganz klein die "Mondfähre" erkennen, dahinter der Westteil der Insel Pico und die Nachbarinsel Faial.

Löchrig:

Immer wieder sieht man kurz vor der Lava-Kante tiefe Spalten. Ähnliches Oberflächen-verhalten findet sich auch an den Küsten-klippen.

Bodenformationen:

Ein Spaziergang durch den Kraterboden ist unterhaltsam. Sehr beliebt bei Wanderern sind Übernachtungen hier oben auf 2.200 Metern, um Sonnenunter- und -aufgang bewundern zu können. Als Unterkunft werden auch die vorhandenen Höhlen  genutzt.

Lebenszeichen:

Flechten sind die einzigen Pflanzen, die hier überleben können. Ende Juni fand ich kurz unterhalb des Gipfels noch vereiste Stellen.

Glücklich, stolz und müde:

Zurück am Ausgangspunkt. Der kleine Hügel im Hintergrund hat mir einiges abverlangt, mehr als erwartet. Er war die Mühen wert. 


Links:
Azoren-online.com  ausführliche Infos zum Berg

weitere Azoren-Links auf der Seite Sao Miguel


Haftungssausschluss:
siehe Impressum

Literaturhinweise

 

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