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Bericht vom 9. Tokyo-Marathon, 22.02.2015
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Tokyo Marathon: Laufen in Reih und Glied


Erst seit 2007 gibt es den Tokio-Marathon als Großveranstaltung für jedermann. Dabei kann längst nicht jeder mitlaufen, der es möchte. Über 300.000 Japaner bewerben sich um die 35.000 Startplätze. Seit der Tokio-Marathon zu der exklusiven Serie der World Marathon Majors gehört, ist auch das Interesse der ausländischen Läufer stark gewachsen. 140 Deutsche finden sich in der Ergebnisliste von 2015.

So geordnet und geregelt das Leben in Japan ist, so präsentiert sich auch der Marathon. Weit über 10.000 freiwillige Helfer sorgen dafür, dass die Realisierung der detaillierten Planung entspricht. Darauf kann man sich als Teilnehmer verlassen. Wir müssen nur noch laufen. Der Marathon wird zum ganz besonderen Erlebnis und gibt uns eine Ahnung davon, wie Japan funktioniert.
 

Kleiderbeutelabgabe:

Schon am Start wird deutlich, dass hier nichts dem Zufall überlassen wird.

Streng kontrolliert werden die scharfen Vorschriften zu den erlaubten Ausrüstungsgegenständen. Eigene Getränke sind untersagt, Gel-Packungen immerhin bis 0,2 Liter erlaubt, aber davon maximal 2 Stück.

Startaufstellung:

Die Stimmung am Start ist weder ausgelassen noch angespannt. Sie
ist einfach diszipliniert. Der getragene Männerchor singt a capella die National-hymne. Niemand singt mit, keiner zeigt Regung.
 

Startlinie:

35.000 LäuferInnen werden mit einem Startschuss losgeschickt. Nach 20 Minuten sind alle unterwegs, und es ist Platz genug, um im richtigen Tempo zu starten.

Tags zuvor gab es für 1.500 Teilnehmer des Friendship Run einen zähen Wellenstart, und das ohne Zeitnahme.

Honoratioren:

Verdiente Funktionäre winken den Teilnehmern zu und schmücken sich mit Geishas.

Buntes Shinyuku:

Die Hauptstrasse im Trend-Stadtteil ist für den Marathon gesperrt.

km 12:

Die interAir-Fangruppe erwartet ihre Helden.

Gegenverkehr:

Ein typisches Bild für den Tokyo Marathon - lange Geraden mit Wendepunkt.
Man beachte den müllfreien Asphalt. Ein Marathon ist für Japaner kein Grund, auch nur ein Fitzelchen achtlos hinzuwerfen. Hunderte Müllbehälter stehen an den Verpflegungsstellen bereit.

Tokyo Tower:

Seit 1958 gibt es die Eiffelturm-Kopie in Tokyo. 333m hoch, dient er als Fernseh-turm, bietet aber auch zwei Aussichtsplattformen. Dank der Wendepunkt-Strecke kommen wir zweimal vorbei.

Häuserschluchten:

Der Läuferstrom bewegt sich inzwischen auf der 2. langen Wendepunktstrecke, bevor es über einige spürbare Brücken durchs Hafengebiet Richtung Messe-gelände geht.

Zielgerade:

Wenig atmosphärisch ist der Zieleinlauf vor der Messe. Dafür bieten die Hallen den Läufern eine perfekte Infrastruktur.

Moment des Jubels:

Gleich 4 Chip-Matten liegen im Ziel aus. Da kann nichts schief gehen.

Zielversorgung:

Bestens gelaunt erwarten zahlreiche Helfer die Läufer im Ziel.

Gelbes Team:

Je nach Funktion sind die Helfer in verschiedenen Farben eingekleidet. Hier empfängt uns das Kleiderbeutel-Team.

Sortiert:

35.000 Kleiderbeutel warten ordentlich aufgereiht auf die Läufer. Noch nicht ganz angekommen, wird dem Läufer bereits sein Beutel entgegengehalten. Perfektion bis zur letzten Sekunde.

Dazu passt allerdings nicht ganz, dass die Ergebnisliste eine Woche auf sich warten lässt. Mika Timing, übernehmen Sie!

 

 


Tokyo Marathon

Veranstalter-Website
Termin: Ende Februar
Finisher 2015: 34.063 (Bewerber: über 300.000)
Frauenanteil: 21%
Ausländeranteil: 15%
Deutsche Finisher 2015: 140

 


Empfohlener Reise-Veranstalter:
interAir

 


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