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Freundschaftslauf:
Was anderswo Frühstückslauf heißt,
gerät hier etwas pathetischer.
Die Laufnationen der Welt treffen sich vor dem Gebäude der United
Nations, um Friedensbeschwörungen zu lauschen. Und Paula Radcliffe
bekommt den "Abebe Bikila Award" für ihre Verdienste um den Laufsport. |
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Deutschland 2006:
Seit der Fußball-WM gibt es keine Hemmungen vor Nationalfarben mehr. |
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Verbrüderung:
Vornamen machen's möglich. Freundschafts-Läufer kommen
sich näher. |
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42. Straße:
Über gemütliche 6km geht es durch
die Straßenschluchten von Uptown Manhattan bis zum Central Park. |
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Tribünenplatz:
Im Ziel gibt es dann auch beim
Freundschaftslauf ein Frühstück.
B. fühlt sich unter Holländern daheim. |
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Race Day Morning:
Schon am Parkplatz werden die Läufer von
Cheerleadern empfangen, deren einziger Job es ist, uns lautstark
zuzujubeln: "You are the champions!"
- Na, mal abwarten. |
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Wartezeit:
Zwischen der Ankunft um 7 Uhr und dem
Start um 10.10 Uhr bleibt genug Zeit, um ca. 30 Minuten anzustehen, was
die meisten wohl mehrfach tun.
Außerdem gibt es musikalische Unterhaltung und klerikale Unter-
stützung sowie ein Frühstücksbuffet.
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Mentale Vorbereitung:
Die Temperaturen liegen morgens
bei 3°c. Manche haben sich das komplette Bettzeug mitgebracht. Wir
machen es uns in Plastik gemütlich.
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Startaufstellung:
Der orangene Start ist bis Nummer 8000 für
Damen reserviert. Männern wurde in der Ausschreibung mit
Disqualifikation gedroht, sollten sie es wagen, sich dazwischen zu
mogeln. Ganz so ernst wurde das in den hinteren Blöcken dann aber doch
nicht genommen. |
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Countdown:
Wir nähern uns der Startlinie. Dazu gibt
es die Nationalhymne live und Frank Sinatra aus der Konserve.
"New York, New York -
If you can make it there,
you'll make it anywhere."
Dieser Text passt, denn bei kaum einem Stadtmarathon ist die Strecke so
anspruchsvoll wie in New York.
Nach dem Startschuss brauchen wir etwas mehr als 5 Minuten bis zur
Chip-Matte. |
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Lockerer Aufgalopp:
Die Verrazano Brücke wartet gleich
mit 60 Höhenmetern auf, die man in
der Start-Euphorie kaum spürt. |
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Begleitmusik:
Viel Unterhaltung gibt es unterwegs.
Diese Dudelsack-Kapelle nutzt die
Gelegenheit, vor 38.000 Zuhörern
zu spielen. |
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This one is for you, Mum:
Diese Mama kann stolz auf ihre
Töchter sein. |
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Brooklyn, Meile 8:
Inzwischen sind alle 3 Starts
zusammengeführt. Bei dieser Straßenbreite kein Problem. |
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Downtown Brooklyn:
Im Zentrum Brooklyns stehen die Zuschauer
Spalier.
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In Williamsburg:
Nach knapp 15km läuft es sich
ganz locker. |
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First Avenue (1):
Wer hier noch strahlen kann,
hat so gut wie gewonnen. |
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First Avenue (2):
6km lang geht es geradeaus.
Und dabei spürbar Auf und Ab. |
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First Avenue (3):
Viel Platz für die Läufer und ihre schon
mittags langen Schatten.
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First Avenue (4):
Bei km 30 liegt unsere
Nettozeit
unter 3 Stunden. Die Zwischen-zeiten werden alle 5km genommen.
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Brücke zur Bronx:
Die Willis Avenue
Bridge bei Meile 20 ist mit einem Teppich ausgelegt, damit wir nicht
auf dem Gitterrost ausrutschen.
Der Läufer aus der 4:15-Tempo-gruppe ist gut auf Kurs; und wir sind
noch schneller. |
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Gut drauf:
Auf der Fifth Avenue
neben dem Central Park beginnt die Vorfreude auf den Zieleinlauf. |
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Endspurt:
Noch 5 Kilometer, die es in sich
haben (siehe Streckenprofil). |
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Siegessicher:
Bettina ist bereits in
Finisher-
Stimmung, vernachlässigt aber nicht das Tempo. Mit 28:24 min wird der
Abschnitt von 35-40km ihr schnellster 5er. |
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Spaziergang im Park:
Dichtgedrängt stehen
die Zuschauer im Central Park und treiben die Läufer über die letzten
Kilometer. |
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Zielgerade:
Die letzten Meter unter passender
Fahnen-Begleitung.
Mit 4:08:19 belegt Bettina
Platz 14.589 von 37.936 Läufern gesamt,
Platz 2.934 von 12.329 Frauen und
Platz 547 von 2.122 in W40. |
Der offizielle Bild-Nachweis: Frau N. aus W. im Ziel
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