Komplette inoffizielle Marathon-Rangliste
2004:
Html-Datei
Excel-Datei
(Falls jemand fehlt, bitte
mail)
Wittener laufen schneller, weiter, öfter
Marathon-Jahresrückblick 2004
Marathonlaufen wird mehr und mehr zum Volkssport. Das gilt ganz besonders für
die Sportstadt Witten. Die Statistik des Jahres 2004 liefert den Beweis.
39 Wittenerinnen und 165 Wittener liefen in diesem Jahr Marathon. Vielen war
einmal noch nicht genug. Insgesamt erreichten sie 270 Mal die Ziellinie nach
42,195 km. Und einige machten mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam.
Allen voran Wittens Ausnahmeläuferin Birgit Schönherr-Hölscher vom PV Triathlon.
Schon seit Jahren in beständig guter Form, schaffte sie 2004 den Durchbruch zur
internationalen Klasse. In Hannover lief sie persönliche Bestzeit (2:57:14) und
wurde Deutsche Vizemeisterin ihrer Altersklasse W35. In Kienbaum schnappte sie
sich denselben Titel über 100km (8:03:49). Das wurde mit dem Start im
Nationalteam belohnt. Bei der 100km-Europameisterschaft in Italien wurde sie 5.
im Gesamtfeld und bei der WM in den Niederlanden war sie als 8. insgesamt die
schnellste deutsche Läuferin (8:00:42). Beim Mallorca-Marathon im Oktober
erreichte Schönherr-Hölscher den 2. Platz und war schnellste ausländische
Teilnehmerin. Beim hochklassigen Hamburg-Marathon wurde sie 17. Und dann war da
noch ihre Premiere über die Triathlon-Langdistanz beim „Ostseeman“ in
Glücksburg. Sie gewann die Konkurrenz auf Anhieb.
Aufhorchen ließ auch Marie-Luise Maschmeier (ohne Verein). Die 25jährige
Studentin gewann den anspruchsvollen Siebengebirgsmarathon in 3:17:59.
Bei den Marathon-Männern wird die Wittener Rangliste wieder von Marcus Klönne
(Triathlon-TEAM Witten) angeführt. Der Doktorand musste sich aus beruflichen
Gründen auf den Start beim RuhrMarathon beschränken. Dort gelang ihm wieder ein
Paukenschlag. Wie schon bei der Premiere 2003 war Klönne abermals schnellster
Deutscher im Ziel (2:31:51). Er wird 2005 erneut für das Stadtwerke Witten Team
beim RuhrMarathon starten.
Weiteren 8 Wittenern gelang eine Zeit von unter 3 Stunden: Mathias Hölscher,
Holger Brandt (beide PV), Dirk Oesterwind, Dirk Strothkamp, Tom Paesler, Dieter
Veldscholten, Klaus Böde (alle TTW) und Michael Dünkelmann (LT Stockum). Für
eine solche Leistung müssen die Freizeitsportler pro Woche 100 km und mehr
trainieren.
Ungewöhnlich ist auch die Leistung von Richard Szlachta (ohne Verein). Der
52jährige verkauft Autos an seine Kunden. Er selbst läuft. Oft. Eigentlich
immer. In diesem Jahr brachte er es auf 28 Marathons. Dreimal begleitete ihn
sein Zwergpudel Oskar über die 42km. Der kleine Vierbeiner holt sich die nötige
Ausdauer dazu bei den Trainingsrunden am Kemnader See. Marathon ist eben ein
Sport fürs ganze Volk.

Richard Szlachta und Oskar
(© convention-pictures.de) |

Birgit Schönherr-Hölscher
(PV Triathlon)

Marcus Klönne
(Triathlon-TEAM Witten)

Mathias Hölscher
(PV Triathlon)

Dirk Oesterwind
(Triathlon-TEAM Witten) |