Till Pastor finisht "Solo-Langdistanz-Triathlon"
Wie auch vielen anderen Athleten dieses Jahr, durchkreuzte die
Corona-Pandemie dem Triathleten Till Pastor vom PV-Triathlon Witten
die Wettkampfpläne.
Damit die Mühen des langen und harten Trainings nicht ungenutzt
blieben, entschloss er sich, seinen eigenen
„Solo-Langdistanz-Triathlon“ zu veranstalten.
Nach einigen Planungen und Überlegungen hatte sich der erfahrene PVler
eine Schwimm-, Rad- und Laufstrecke im südlichen Münsterland
ausgearbeitet, wo das Schwimmen im Freiwasser erlaubt und die
Radstrecke nicht allzu viele Ampeln aufwies.
Um kurz nach halb neun am Sonntag, dem 20. September, sprang Till
Pastor dann bei Lüdinghausen in den Dortmund-Ems-Kanal. Bei frischen
7° C, aber tollem Sonnenschein und angefeuert von der Familie und
Freunden. Diese begleiteten ihn dann auch am Ufer entlang der 1,9 km
langen Strecke bis zu seinem Wendepunkt kurz vor der Schlieker-Brücke,
um ihn anzufeuern, aber auch um für seine Sicherheit im Wasser zu
sorgen.
Nach dem Wendepunkt schwamm er die 1,9 km wieder zurück zu seiner
Ausgangstelle, wo er nach 1:15:48 Std dem Kanal entstieg und zu seinem
Fahrrad lief, dort sich seines Neoprenanzugs entledigte und das Rad
bestieg.
Nach diesen 3,8 km Schwimmen folgte nun die knapp 180 km lange
Radstrecke. Diese führte ihn in 56 km über Dülmen in die schöne
Ortschaft Reken. Von dort waren noch mal zwei Radrunden à 60 km zu
absolvieren. Anders als bei offiziellen Wettkämpfen waren die Straßen
natürlich nicht gesperrt, und so musste der Triathlet an einigen
Kreuzungen und Ampeln warten, um die Straßenverkehrsordnung zu
beachten. Hinzu kamen zwei unvorhersehbare baustellenbedingte
Umleitungen, durch die er sich seinen Weg suchen musste. Nichts desto
trotz stieg er nach 5:27:26 Stunden vom Rad und wechselte in die
bereitstehenden Laufschuhe, um den abschließenden Marathon anzugehen.
Inzwischen war es recht warm geworden. Dadurch wurde die
Solo-Langdistanz trotz hervorragender Unterstützung und Anfeuerung
durch die Familie und Freunde zu einer noch härteren Angelegenheit als
ehedem gedacht. Trotzdem genoss Till Pastor die Strecke im schönen
Reken und kämpfte sich mit seiner mentalen Stärke über die 42,195 km
in 4:18:11 Stunden und überquerte das nur für ihn gespante Zielband
nach einer Gesamtzeit von 11:04:35 Stunden überglücklich und tief
zufrieden. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dies eine sehr
starke Leistung war, und plädierten für eine feste Veranstaltung der
„Reken-Triathlon-Langdistanz“.
UH
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5. Sterntaler-Spendenlauf
Zum 5. Spendenlauf zugunsten des Sterntaler e.V. traf sich am Sonntag
(20.09.2020) in der Nachbarstadt eine Gruppe von Athleten beider
Wittener Triathlonvereine, um gemeinsam die 9km-Runde im persönlichen
Wohlfühltempo zu laufen. Ausgehend vom Gemeinschaftskrankenhaus in
Herdecke ging es bei wunderschönem Spätsommerwetter durch Wälder und
Wiesen bis hoch auf den Harkortberg und zurück.
„Schön, dass unter den gegebenen Umständen der Spendenlauf überhaupt
durchgeführt werden konnte,“ ließ die Laufgruppe schon vor dem Lauf
freudig verlauten.
Vielen Dank an die Organisatoren und Helfer, die alles in einer
corona-gerechten Form geplant und durchgeführt haben. Natürlich wurde
dies auch beim Gruppenbild beachtet, so dass es für alle eine
gelungene Veranstaltung wurde.
Leider konnten einige Vereinsmitglieder am Sonntag nicht dabei sein,
da sie stattdessen beim Triathlon in Ratingen an den Start gingen -
einer der wenigen Wettkämpfe, die in diesem Jahr überhaupt
durchgeführt wurden.
SC
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Wittener Triathleten
gewinnen zwei Distanzen beim 12. Stadtwerke Ratingen Triathlon.
Anna Schauerte Siegerin der 76,5er Mitteldistanz;
Till Schäfer finisht die gleiche Distanz als Gesamt Dritter und
Gewinner der AK TM35
Wittener Doppelsieg auf der Sprintdistanz; Luca Fahrenson finisht als
Erster, Podestplatz 2 für Matthies Groll
Am 20. September war Ratingen das Ziel für ca. 600 Triathleten. Auch
bei der diesjährigen Veranstaltung sorgte der Veranstalter für
sportlergerechte Bedingungen, geprägt von zahlreichen
corona-bedingten Anpassungen der gewohnten Abläufe. Die dabei wohl
unangenehmste Maßnahme war für die Aktiven sicherlich der Ausschluss
aller Zuschauer und Angehörigen.
Ausgleichend sorgte das Veranstalter-Motto „für jeden die richtige
Herausforderung“ für gut motivierte Wittener Athleten. Die Athleten
konnten sich für eine der vier Distanzen:
Mitteldistanz 1,5 -60 -15km
Volkstriathlon 0,5 -20 - 5,0km
Sprinttriathlon 0,5 -20 - 5,0km
Kurztriathlon 1,0 - 40 -10km
entscheiden.
Für die Schwimmetappe stand das Freibad Ratingen Mitte zur Verfügung,
prognostiziert wurde im Vorfeld eine Wassertemperatur von 23°c.
Geschwommen wurde in durch Wellenkillerleinen abgesperrten 50m Bahnen.
Der Start erfolgte einzeln mit 5 Sekunden Abstand. Nach dem Start von
der Bahn 1 wurde von Bahn zu Bahn geschwommen, bis zur Bahn 8. Dadurch
werden die Distanzen 76.5er auf 1,2km, Kurzdistanz auf 0,8km und die
Sprint und Volksdistanz auf 0,4km verkürzt.
Bei allen Distanzen mussten die Athleten zwischendurch „kurze
Landwege“ einlegen.
Das Radfahren erfolgte auf einer voll gesperrten Straße, pro Runde
absolvierten die Sportler 10 km.
Wittener Ergebnisse: M/W Wertungen Gesamtzeit
76,5er Triathlon:
M Till Schäfer Platz 3 (1. Platz AK M35 ) 2:47:46
W Anna Schaurte Platz 1 3:08:46
Kurz Triathlon:
M Sebastian Krusch Platz 13 1:55:47
M Benjamin Exner Platz 56 2:13:01
M Ulrich Pfalz Platz 200 2:56:30
W Jaqueline Schmitt Platz 16 2:26:06
W Yvonne Schreiber Platz 24 2:29:54
W Anke Libuda Platz 26 (3. Platz AK W40 ) 2:30:05
Sprint Triathlon:
M Luca Fahrenson Platz 1 0:55:24
M Matthies Groll Platz 2 0:57:47
W Lisa Mann Platz 4 (2. Platz AK W20 ) 1:09:09
W Lina Franczyk Platz 8 (2. Platz AK WJA) 1:14:02
W Silke Wienforth Platz 12 (1.Platz AK W50) 1:24:07
W Verena Mette Platz 17 1:38:24
Volks Triathlon:
M Johannes Schölzel Platz 69 1:19:25
W Ulrike Hauk Platz 30 1:30:02
UH
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