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Triathlon News

19.06.2019
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PV: Auftakt DTU-Cup in Jena - Nachwuchs erfolgreich

Die 400 km lange Anreise nach Jena hatte sich für sechs Nachwuchs-Triathleten aus den Reihen des PV-Triathlon Witten gelohnt: mit sehr guten Ergebnissen kehrten die jungen PVler vom ersten DTU-Jugendcup in diesem Jahr zurück. Heraus stach der dritte Platz in der Jugend B für Lukas Meckel.

Für den Wettkampf der besten Jugend-Triathleten Deutschlands im thüringischen Jena hatte sich die DTU ein neues Rennformat überlegt, den sogenannten Supersprint. Dabei waren zwei Triathlons ohne Pause nacheinander über verkürzte Distanzen zu absolvieren. Nach Schwimmen/Radfahren/Laufen hieß es somit, sofort wieder Schwimmbrille und Badekappe aufziehen und ins Wasser, so dass insgesamt fünfmal zwischen den Disziplinen gewechselt werden musste.

Bereits um 8:00 Uhr morgens ging die männliche Jugend A über jeweils zweimal 300 m Schwimmen, 6 km Radfahren und 1,2 km Laufen ins Wasser. Für den PV am Start waren die NRW-Kaderathleten Luca Fahrenson und Max Meckel sowie der ebenfalls für die DTU-Serie qualifizierte Germann Skobelcin am Start. Luca Fahrenson und Max Meckel zeigten sich trotz der frühen Uhrzeit ausgeschlafen und fanden sich nach ordentlichem Schwimmen in der ersten größeren Radgruppe wieder, die die drei führenden Athleten verfolgte. Luca Fahrenson konnte diese Gruppe auch nach dem zweiten Schwimmen halten, zeigte auch beim zweiten Radfahren und Laufen eine sehr starke Leistung und wurde in 34:23 min. sehr guter Sechster. Kleines Malheur dagegen bei Max Meckel, der einen Radschuh in der Wechselzone verlor und so mit etwas Verspätung auf die Radstrecke ging. Der PVler zeigte aber Moral und wurde nach einer guten Laufleistung am Ende mit dem 14. Platz belohnt (35:08 min.). Germann Skobelcin kam mit den Bedingungen etwas weniger gut zurecht, kämpfte sich aber bis zum Ende durch und schloss das Rennen in 41:05 min. als 51. ab.

Für die Jugend B ging es anschließend über die Distanzen von zweimal 200 m Schwimmen, 4 km Radfahren und 900 m Laufen. Der PV-Triathlon schickte im mit 70 Teilnehmern größten Teilnehmerfeld des Tages die beiden Kaderathleten Lukas Meckel und Edward Skobelcin in der Klasse der männlichen Jugend B ins Rennen. Lukas Meckel hielt sich anfangs immer in der Führungsgruppe auf, verlor jedoch beim zweiten Wechsel auf das Rad jedoch etwas den Kontakt zu den zwei führenden Athleten Jakob von Müller aus Sachsen und Henning Scholl aus Baden-Württemberg. Die kleine Lücke konnte er auf dem Rad und auch im abschließenden Laufen zwar nicht mehr schließen, ließ allerdings auch nach hinten nichts mehr anbrennen und kam nach 27:05 min. als hervorragender Dritter ins Ziel. Auch Edward Skobelcin absolvierte ein gutes Rennen, hielt sich immer im Mittelfeld auf und rundete das gute Abschneiden der PV-Nachwuchstriathleten als 48. in 29:20 min. ab.

Mit Emma Fahrenson hatte der PV-Triathlon aber eine weitere Nachwuchshoffnung bei den Mädels am Start. Die Kleinste im Team startete zum ersten Mal im Deutschland-Cup am Start fand sich gleich in einer sehr großen Spitzengruppe wieder. Auch in diesem Rennen setzten sich dann drei Athletinnen ab - Emma Fahrenson konnte sich aber in der Verfolgergruppe halten und schloss den Wettkampf in 29:46 min. als sehr gute 11. und Zweitbeste des Jungjahrgangs ab. Mit ihrer Leistung sicherte sich die junge PVlerin ihren D-Kader-Platz bereits jetzt für 2020. Tüpfelchen auf dem "i" für den PV-Triathlon Witten: außerhalb des DTU-Jugendcups startete Matti Fahrenson im Schülertriathlon über 200 m Schwimmen, 5 km Radfahren und 1 km Laufen. Mit der viertbesten Schwimmzeit, der siebtbesten Radzeit und der besten Laufzeit unter 60 Startern belohnte Matti Fahrenson sich und seinen PV mit dem 2. Platz.

Fazit: der DTU-Jugendcup in Jena erwies sich zwei Wochen vor der Jugend-DM in Grimma/Sachsen als eine sehr gelungene Standortbestimmung für den PV-Nachwuchs. MD
 

 











 

 

 

 

 
PV: Andreas Giersberg bezwingt Zugspitz-Ultratrail

Nachdem Andreas Giersberg gerade zwei Wochen zuvor einen Marathon unterhalb der Elbe absolviert hatte, zog es den Ausdauerläufer vom PV-Triathlon Witten am Wochenende in die Alpen zum größten Trail Running Festival. Es galt, das Wettersteingebirge mit der Zugspitze, deutschlands höchsten Berg, auf 100 km mit 5500 Höhenmeter umrunden. Trotz traumhaften Wetters bei der Anreise war die Wetterprognose nicht gerade vielversprechend. Alle Läufer waren deshalb auf das letzte briefing am Vorabend gespannt. Zur großen Enttäuschung vieler Läufer hatten sich die Wetterwarnungen so verschlechtert, dass sich der Veranstalter entschloss, das Rennen auf 63 km mit immer noch 3000 Höhenmeter zu verkürzen und den Zielschluss auf 23 Uhr vorzuverlegen - safety first. Zudem mussten die Teilnehmer strenge Sicherheitsvorschriften einhalten und einen Laufrucksack mit zwei Stirnlampen, Handy, warme Kleidung und extra Regenbekleidung, Handschuhe und Mütze, ein Erste-Hilfe-Set und ein Wasserbehälter mit mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen gehörten.
Entgegen der ursprünglichen Planung legten die Läufer dann um 6 Uhr am nächsten Morgen das erste Stück zum vorverlegen Start nach Leutasch per Bus zurück. Pünklich um 8 Uhr fiel dann bei überraschend traumhaften Wetter der Startschuss. Die Laufstrecke führte von Anfang an bergan bis auf eine Höhe von 2200 m. Oben wartete gleich die nächste Herausfoderung: die Läufer mussten anschließend ein langes Schneefeld durchqueren. Warm wurde es dem PVler beim Lauf durch die weiße Pracht jedoch nicht, einige kleine Ausrutscher sorgten jeweils für eine prompte Abkühlung. Teils sehr steile Abstiege auf kleinen Pfaden trieben aber anschließend die Temperatur schnell wieder hoch.

Zeit blieb dem Bochumer jedoch nicht, die traumhaften Aussichten auf das Bergpanorama zu genießen, dem standen brennende Oberschenkel und der Blick auf das Geröll bei den Bergab-Passagen entgegen. Am Ende erreichte Andreas Giersberg nach 12:37 Std. erschöpft, aber glücklich das Ziel. Pünklich zum Zielschluss, als alle Teilnehmer wieder im Trocknen saßen, öffnete dann auch der Himmel seine Tore und das vorhergesagte Unwetter tobte sich aus. "Ich weiß nicht, wie ich noch die fehlenden 40 km verkraftet hätte, das hochalpine Gelände ging bei mir an die Grenzen. Eigentlich muss ich dem vorhergesagtem Gewitter dankbar sein. Ich glaube, ich hätte doch noch mehr Runden im Muttental drehen müssen", so Andreas Giersberg im Ziel des Zugspitz Ultra-Lauf. Aber nach einem Weizen sah die Welt schon wieder anders aus: "So einen Lauf muss man komplett machen", meinte der PVler schmunzelnd. Ist da noch eine Rechnung offen? MD

 

 

SG Triathlon Witten: 2. Triathlon Bundesliga Wettkämpfe in Eutin
Männer Team auf dem zufriedenstellenden 7. Platz, Frauen Team verliert Plätze in der Gesamtwertung

Gut 500 km Strecke bis Eutin, keine kurze Anfahrt für die SG Triathlon one Teams. Bei den Frauen ging mit Lisa Mann, Nina Rosenbladt, Christina Hoffmann und Vanessa Wirtz eine recht unerfahrene Mannschaft an den Start.

Der sportliche Leiter Thomas Fehrs zeigte sich nach dem Rennen dankbar dafür, dass drei Starterinnen kurzfristig eingesprungen waren. Vanessa W. und Christina H. feierten in Eutin ihre Zweitliga-Premiere, für Lisa M. war es gerade mal der dritte Triathlon. Schade, dass es trotz dieses tollen Engagements nur für den zehnten und letzten Platz in der Tageswertung reichte.

Schnellste im Team war Nina Rosenbladt, die als Tagesfünfte den Sprintwettbewerb des „Rosenstadt Triathlon“ rund um den großen Eutiner See beendete. Mit Rang sieben erzielte das Herren-Team in der Besetzung Finn Timmermans (Pl.14 in der Tageswertung), Lukas Engelbert (Pl.26), Matthias Groll (Pl.38), Kristian Nipper (Pl.41) und Sebastian Krusch sein bisher bestes Saisonergebnis. Sebastian Krusch beendete das Rennen auf Grund von Luftproblemen auf der Lauf- Etappe nicht.

Sebastian Krusch beurteilte das Mannschaftsergebnis als völlig ok und freute sich über den Sprung nach vorne in der Tabelle. UH
 

 

 

 
PV: Nils Brüchert-Pastor finisht 70.3 Triathlon in Estland erfolgreich

Urlaub - Zeit zum Erholen und seinen Hobbies nachzugehen. Nils Brüchert-Pastor vom PV-Triathlon Witten nutzt die schönsten Wochen des Jahres darum immer sehr gerne, um an sportlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Diesen Sommer konnte der PVler auf einer Baltikum-Reise einen Stopp im schönen Wintersportort Otepää in Estland - bekannt vor allem durch durch Biathlon und Skispringen - einlegen.

In dem kleinen 2.000-Einwohnerdörferchen legte auch bereits zum vierten Mal der „Ironman 70.3 Zirkus“ einen Stopp ein und über 1.200 Triathleten aus dem Baltikum, Finnland, Russland und anderen Ländern verdreifachten kurzerhand die Einwohnerzahl. Hinzu kam, dass der 70.3 Triathlon auch als Estnische-Mitteldistanz-Meisterschaft ausgetragen wurde, so dass das Starterfeld mit hochkarätigen Triathleten des Landes besetzt war.

Zu Schwimmen waren 1,9 km bei angenehmen 20,4° C Wassertemperatur in einem großen Kreis um eine Insel herum, für die Nils Brüchert-Pastor 35 Minuten brauchte. Der Weg zur Wechselzone führte über den Sandstrand und von dort auf die zweimal zu absolvierende jeweils 45 km lange profilierte Radrunde, 800 Höhenmeter inklusive. "Bei 25° C und einem wolkenfreien Himmel war es eine Freude, durch die grünen Hügel und Wälder zu fahren, vorbei an unzähligen brütenden Störchen auf ihren Masten", so Nils Brüchert-Pastor im Rückblick und mit Blick auf die Schönheiten der Radstrecke.

Nach 90 km schloss sich der Halbmarathon über 21,1 km an, den der PVler nach 3:29 Std. in Angriff nahm. Die Strecke mit seinen nochmals 250 Höhenmetern führte über zwei Runden um den See, der vorher als Schwimmstrecke gedient hatte. Inzwischen war es jedoch heiß und schwül geworden und die vielen Anstiege verlangten den Triathleten alles ab. Hinzu kamen Myriaden an Mücken und Pferdebremsen, die jeden Athleten unerbittlich verfolgten. Nils Brüchert-Pastor biss sich durch und überquerte nach 5:46:02 Std. als 27. von 47 Startern in der AK 50 die Ziellinie.

"Abgesehen von den Plagegeistern ist die Veranstaltung absolut zu empfehlen, die Organisation und das Engagement der zahlreichen Helfer ist vorbildlich und die Unterstützung für die Aktiven lässt keine Wünsche übrig." Nach dem Triathlon ist vor dem Triathlon - in zwei Wochen startet der PV-Athlet in Altena in der Liga der "Master". MD

 




 

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