PV: 7. Vivawest-Marathon litt unter der Hitze
Laufen wurde am Wochenende in und um Gelsenkirchen wieder besonders
groß geschrieben. Rund 9.000 Läufer waren der Einladung gefolgt und
gingen an den Start des 7. Vivawest-Marathon, Halbmarathon und 10
km-Laufes. Darunter befand sich auch eine große Läufergruppe mit 20
Aktiven vom PV-Triathlon Witten, die über 10 km, den Halbmarathon und
den kompletten Marathon ihre Runden durch das Ruhrgebiet drehten.
Während sich Marathon und Halbmarathon zum Start und Ziel am
Musikthteater in Gelsenkirchen trafen, nahmen die 10 km-Läufer den Weg
ab Gladbeck unter ihre Füße. Die längeren Wege führten aus der
blau-weißen Stadt zum ersten großen Highligt, dem Welterbe Zollverein
und weiter zum Nordsternpark. Die Marathonis passierten zudem auf
ihrem 42,195 km langen Weg noch mit Gladbeck den nördlichsten Punkt
der Strecke und fanden über Bottrop und am gerade geschlossenen
Bergwerk Prosper-Haniel vorbei den Weg zurück nach Gelsenkirchen.
Einzig Petrus hatte wenig Verständnis für die vielen Teilnehmer:
sommerliche Temperaturen und Schwüle setzten vielen Läufern arg zu,
die wellige Strecke tat das Ihrige.
PV-Triathlet Sven Bergner hatte bereits Ende Februar den Entschluss
für einen Start über die komplette Marathon-Distanz gefasst. Die
Vorbereitung dorthin verlief gut und so setzte sich der PVler das
Zeitziel, unter der 3- Stunden Marke zu bleiben. Novum für den sehr
erfahrenen Triathleten: er startete in Gelsenkirchen das erste Mal bei
einem reinen Straßenmarathon - einen Marathon hatte er bisher erst
einmal im Rahmen eines ironman in Glücksburg absvolviert.
Es lief gut für den PVler: vom Start an befand er sich in einer guten
Gruppe, die bis zum Halbmarathon im 4:08er Schnitt zusammen lief.
Danach konnte sich Sven Bergner auf der mit zahlreichen Anstiegen
reicht gesähten Strecke von seiner Gruppe absetzen und bis Kilometer
32 einen Schnitt von 4:09 auf dem Kilometer laufen. Leider forderte
die hohen Temperatur dann ihren Tribut: der PVler konnte das hohe
Tempo ab dem letzten Anstieg nicht mehr bis ins Ziel halten und
finishte mit einer Zeit von 3:06:40 Std. Sven Bergner lief mit dieser
Zeit als 17. gesamt und 5. der M35 ins Ziel.
Es sollte nicht die einzige Platzierung unter den jeweiligen top-ten
für den PV-Triathlon Witten bleiben. Conny Dauben, die ebenfalls ein
ausgesprochenes Fabel für den Ausdauersport in vielen Formen von
Skifahren bis zum Ultratriathlon hat, finishte mit einer Zeit von
3:38:47 Std. und stand bei der Siegerehrung verdient als Dritte W40
auf dem Treppchen. Nermin Cartilli holte sich in 4:27:38 Std. Platz 9
in der W40.
Beim Halbmarathon setzten Heiner Ester und Florian Hoeper die Serie
der top-ten-Platzierungen fort. Während Heiner Ester die 21,1 km in
1:54:50 Std. auf den 6. Platz der M65 lief, finishte Florian Hoeper
seinen ersten Halbmarathon in 2:19 Std. als 10. der MU20. Unter der
Zwei-Stunden-Marke blieb auch Frank Köhler in 1:57:26 Std., ihm
folgten Sven Marks (2:08), Matthias Dix (2:12), Christiane Seubert
(2:27) und Marion Schürmann rundete das gute Abschneiden der PVler
über die Halbmarathondistanz in 2:31 Std. ab.
Die 10-km-Starter vom PV-Triathlon feierten nach einem schönen Lauf
sogar zusätzlich, und zwar den Geburstag von Eva Poell, die zusammen
mit Ute Achtelik, Heike Brasse, Thomas Hoeper, Sabine Peters und Dirk
Sauerland (für beide war es außerdem der erste 10 km-Lauf in ihrem
Leben) nach 1:08 Stunden das Ziel erreichten. Elf Minuten später
konnten auch Andrea Gelfarth, Stephanie Hoffmann, Marion Kell und
Brigitte Meinshausen auf das Geburstagskind anstoßen. MD
|
|
PV: Andreas
Giersberg finisht Rennsteiglauf über 73,9 km zum neunten Mal
Der Weg führte PV-Athlet Andreas Giersberg am letzten Wochenende mal
wieder über viele Kilometer - sowohl in der Anreise wie im
eigentlichen Wettkampf. In Eisenach im Thüringer Wald stand der
Ultraläufer vom PV-Triathlon Witten bereits zum neunten Mal am Start
des bekannten Rennsteiglaufes. Pünktlich um 6:00 Uhr am Morgen ging es
für die etwas über 2.000 Teilnehmer auf den Weg zum laut Veranstalter
schönsten Ziel der Welt - Schmiedefeld. Perfektes Laufwetter
unterstütze die Läufer, so dass auch Andreas Giersberg leicht und
gleichmässig die 73,9 km lange Strecke mit 'eingebauten' 1.800
Höhenmeter zurücklegen konnte. Nach 8:43 Stunden überquerte Andreas
Giersberg die Ziellinie als 679. Läufer. MD |
|