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Triathlon News

08.05.2019
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TT-TGW: NRW-Liga-Damen siegen in Buschhütten

Beim 32. EJOT-Triathlon in Buschhütten, der traditionellen Saisoneröffnung der Triathleten, waren am vergangenen Sonntag gleich drei Teams der SG Witten am Start. Bei winterlichen Bedingungen konnten sich die NRW-Liga-Damen zum Auftakt in souveräner Manier direkt den ersten Sieg sichern. Die NRW-Liga-Herren haderten mit einer Zeitstrafe und erreichten ebenso wie die Senioren einen Platz im Mittelfeld.

Damen gewinnen souverän das erste Rennen
Während in den letzten Jahren das Wetter mitgespielt hatte, stand das Thermometer in diesem Jahr bei unangenehmen 4 °C. Nach der Schwimmstaffel (4x200m) hieß es daher in der Wechselzone erst einmal: Jacken an!

Die Damen, die mit Nina Rosenbladt, Tatjana Kortmann, Lea Klinkenberg und Kim Hittinger an den Start gingen, zeigten eine starke Schwimmperformance und kamen als Erste aus dem Wasser. Im anschließenden Wechsel, wo Rosenbladt, Klinkenberg und Hittinger auf die Schlussschwimmerin Kortmann warteten, lief es dann wie in der Formel 1. Die Jacke wurde bereitgehalten, zu Dritt angezogen und durch den schnellen Wechsel der Grundstein für einen sicheren Sieg gelegt. Mit ganzen 42 Sekunden Vorsprung ging es aufs Rad. Dort setzte dann auch noch Hagel ein, was die Mädels allerdings nicht daran hinderte, ihren Vorsprung weiter auszubauen. So konnten sie auch als einziges Team bis zum Ende zusammen laufen und gewannen schließlich mit 2:26 min Vorsprung vor Buschhütten.

Herren durch Zeitstrafe quasi aus dem Rennen genommen
Bei den Herren, bei denen Sebastian Krusch, Luca Fahrenson, Omar Brons und Matthies Groll an den Start gingen, lief es zunächst auch ziemlich gut. In einem sehr stark besetzten Feld kamen sie als 4. in Schlagdistanz auf die vorderen Teams aus dem Wasser. Auf dem Rad wurde auch direkt Druck gemacht und es sah alles nach einem guten Rennen aus. Bis jedoch eine Zeitstrafe für Blocking ausgesprochen wurde. Dabei wurde zunächst auf das nachfolgende Team aus Dortmund verwiesen. Als diese dies im Nachhinein jedoch fairerweise dementierten, wurde ein Blocking eines Kampfrichters daraus. Leider wurden auch nicht wie in der Ausschreibung 10 Sekunden, sondern 2 Minuten ausgesprochen. Dies konnten die Jungs natürlich nicht mehr rauslaufen und so wurde leider aus einem guten 4. Rang ein 11. Platz.

Seniorenliga mit gutem 7. Rang gestartet
Ein Schauer kurz vor dem Schwimmstart bei 5 °C hielt auch die Starter der Senioren-Liga Matthias Schierbaum (am Ende 17.), Jan Timo Lischka (29.), Stephan Haag (43.) und Kai Prünte (49.) nicht davon ab, sich auf die 1000 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen zu machen. Auf der Radstrecke dann der nächste Schauer, diesmal auch mit Hagelkörnern. Weiteres Pech für Stephan Haag, dem eine Speiche am Hinterrd brach und der das Radfahren entsprechend vorsichtig beenden musste. Am Ende des Tages sprang Platz 7 für die SG heraus und zur Belohnung nach der verdienten warmen Dusche konnte noch der Sieg von Top-Athlet Jan Frodeno angeschaut werden. Weiter geht's am 12.06. in Kamen bei hoffentlich triathlonfreundlicheren Bedingungen. BE
 

 










 

 



PV: 120.000 Teilnehmer - nur einer war noch schneller als David Schönherr

Trotz der Teilnahme an vielen sportlichen Mammut-Veranstaltungen wie dem Londoner oder Berliner Marathon - soviel Mit-Starter hatte David Schönherr, Athlet vom PV-Triathlon Witten, noch nie im Leben: nur eine Woche nach seinem Start beim Londoner Marathon ging der gebürtige Wittener zusammen mit weltweit 120.000 anderen Läufern und Rollstuhlfahrern beim international größten Spendenlauf „Wings for Life“ an den Start und wurde Zweiter in der Gesamtplatzierung.

Der Wings for Life World Run ist ein bewegender Lauf, der weltweit unter dem Motto: „Laufe für die, die es nicht können“ stattfindet und Spenden für die Rückenmarksforschung sammelt. Der Lauf fand in diesem Jahr an insgesamt 323 verschiedenen Locations in 72 Ländern statt. Gestartet werden konnte u.a. in Rio de Janeiro, Melbourne, Wien, Pretoria, Izmir oder München. In diesen Städten fanden organisierte Events statt, bei denen sich 30 Min. nach dem zeitgleichen Startschuss ein „Catcher Car“ auf die Verfolgung macht. das zunehmend Geschwindigkeit aufnimmt. Sobald das Verfolgungsauto als bewegliche Ziellinie einen Läufer passiert, ist dieses besondere Wettrennen für ihn beendet. Weltweit starten alle Läufer oder Rollstuhlfahrer zu exakt der gleichen Zeit (11:00 UTC) und laufen oder rollen für den gleichen guten Zweck.

Die Gesamtleistung aller Teilnehmer, die sich aus 186 Nationalitäten zusammensetzten, belief sich auf 1.103.276 km und erbrachte dabei Spenden in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Die eingenommenen Startgelder fließen zu 100 % in eine gemeinnützige, staatlich anerkannte Stiftung, die das Geld für Forschungsprojekte und Studien verwendet, die der Heilung verletzten Rückenmarks dienen.

David Schönherr hatte für seine Teilnahme die bayrische Hauptstadt München gewählt. In dem auch im Fernsehen über einige Stunden übertragenen Lauf trat das Rennen nach vier Stunden in seine entscheidende Phase ein. Der PVler hatte es bis dahin unter die weltweiten top-ten geschafft und führte das Rennen in München souverän an. Schließlich näherte sich das Catcher-Car mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h und stoppte den schnellen Marathonläufer bei der Kilometermarke von 62,68 km. Zum ersten Platz, der in der Türkei erlaufen wurde, fehlten nur knappe 1,5 km. In der ellenlangen Ergebnisliste folgten hinter David Schönherr theoretisch 119.998 weitere Namen. Save the date: im nächsten Jahr findet der weltweite Start am 3. Mai 11:00 UTC statt. See you there! MD


 

 


 





 


 




 


 

 

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