PV: Einzelstarter in Sassenberg erfolgreich
1.400 Starter zählte der Sassenberger Triathlon über mehrere
angebotene Wettbewerbe - ein Vielfaches an Zuschauern stand an der
Strecke und feuerte die schwitzenden Triathleten an. Neben den
Liga-Athleten reisten auch viele Breitensportler vom PV-Triathlon
Witten ins Münsterland in den Kreis Warendorf, um ihre Kräfte nach dem
schweißtreibenden Training der letzten Wochen unter
Wettbewerbsbedingungen zu messen. Veranstalter und Zuschauer reichten
Erfrischungen und die Bewohner eines Campingplatzes sorgten bei
Temperaturen um die 30 Grad sogar mit Gartenduschen für einen Moment
Abkühlung. 'Warmbadetag' auch im Feldmarksee, das Wasser hatte mit
26,5 Grad schon Freibad-Temperatur erreicht.
Die PVler waren in jeder Disziplin mindestens einmal vertreten: über
die Volksbank-Distanz von 0,7/23/5 km finishte Max Meckel in 1:11 Std.
als Dritter der Jugend A. Vater Christian Meckel ließ
'der Jugend ihren Lauf' und folgte in 1:22 Std. als 11. der M45. In
der Staffelwertung teilte sich Familie Drozdowski die gleiche Strecke
untereinander auf und finishte als "Family Affair" in 1:46 Std. auf
Platz 28.
Conny Dauben musste feststellen, dass Konkurrenz das Geschäft belebt -
zwar hatte die Ausdauerathletin den Frauenwettbewerb in der
Seniorinnen-Liga über die Olympische Distanz (1,5/44/10) souverän in
2:37:44 Std. mit über sechs Minuten Vorsprung vor Goris Rhoda vom
Krefelder Kanu Klub (2:44:00) gewonnen. Im Kampf gegen die Uhr lag
Conny Dauben jedoch in der Wertung der NRW-Meisterschaft am Ende 30
Sekunden hinter der Zweitplatzierten Vanessa Bartsch (Blau-Weiß
Bochum), die ihr Ergebnis in einem anderen Wettbewerb erzielt hatte.
Die PVlerin war sich am Ende sicher, dass sie die Bochumerin im Kampf
'Frau gegen Frau' mit Sicherheit überholt hätte. Bernd Doktor folgte
in 3:25 Std. auf Platz 54 der M50.
Ebenfalls auf der Olympischen Distanz unterwegs waren Heike Risse,
Bettina Nick und Klaus Bockholt. Heike Risse wollte die Vorgabe ihres
Trainers Andreas Kapka "Samstag Ruhetag, Sonntag gewinnst du"
befolgen, doch dann machte ihr eine Verhärtung im Oberschenkel beim
letzten Training einen Strich durch die Rechnung. Massagen brachten
zwar etwas Linderung, aber die PVlerin ging trotzdem gehandicapt ins
Rennen. Während das Schwimmen zufriedenstellend verlief, konnte die
Wittenerin den Weg vom Feldmarksee zur Wechselzone nur im langsamen
Schritttempo zurücklegen. Auf dem Rad löste sich die Verhärtung etwas
und mit einer Laufzeit von 56 Minuten für die 10,2 km lange Strecke
lief sportliche Ärztin nach 2:58:09 Std. sogar noch als Dritte der W50
ins Ziel. Klaus Bockholt folgte in 3:07 Std. auf Platz 19 der M45 und
Bettina Nick finishte ihre erste Kurzdistanz in 3:39 Std. als 7. der
W50.
Ihre besondere Herausforderung suchten und fanden Petra Makalowski und
Hans-Peter Otto beim als "Münsterland Grand Prix" ausgeschriebenen
Triathlon. Beide PVler feierten über diese längere Distanz von
1,7/67/15 km eine Premiere. 'Ladies first' - Petra Makalowski lief
nach 4:45 Std. als Vierte W45 über die Ziellinie, Hans-Peter Otto
folgte in 5:02 Std. auf dem Bronze-Rand der M60.
MD
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PV: Triathlon in
Gdynia/PL machte Spaß
Sehr viel weiter von Witten entfernt starteten PV-Trainer Andreas
Kapka und Julia Rudack in Polen, in Gdynia nahe Danzig, bei einem
Triathlon. Andreas Kapka finishte über die Sprintdistanz in 1:23:22
Std. als Zweiter der M60. Julia Rudack dagegen hatte sich den 70.3
ironman vorgenommen. Nach 1,9 km schwimmen in der Danziger Bucht, 90
km auf dem Rad inklusive Regenguss und kleinen Hagelkörnern und dem
abschließenden Halbmarathon von 21,1 km lief die PVlerin trotz
leichter Erkältung in 5:10:56 Std. als 42. gesamt und 10. ihrer
Altersklasse. "Trotzdem war der Wettkampf in Polen sehr schön und sehr
empfehlenswert", so Julia Rudack im Ziel. MD
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