WW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News

11.07.2018
zurück zur Triathlon News Übersicht

 

 

 


TT-TGW: Ronny Seidel sichert sich das Hawaii-Ticket und Simon Damm debütiert erfolgreich beim IRONMAN in Frankfurt

Sonntag früh um 5:30 Uhr – es lag eine wahnsinnige Spannung über dem Langener Waldsee und dem gigantischen Wechselzonenbereich. Viele ruhige Athleten checkten ein letztes Mal ihr Bike und die Vollständigkeit des Wechselbeutels, bevor es zur Aufstellung und dem Rolling-Start ans Seeufer ging. Zehn Minuten nach der Elite starteten dann bei Sonnenaufgang die knapp 3.000 Agegrouper und Staffelschwimmer.

Darunter mischten sich auch drei Starter des Triathlon TEAM TG Witten. Zum einen Simon Damm bei seinem Langdistanzdebüt, Ronny Seidel mit Ambitionen sich für die IRONMAN Weltmeisterschaft auf Hawaii zu qualifizieren und last but not least Dauerstarter Waclaw Janikoswski, der schon unzählige Male in Frankfurt am Start war.

Schnellster TTW-Starter aus dem Wasser war Ronny Seidel nach 57:45 Min. und 3,86 km, gefolgt von Simon Damm in 1:07 Min. und Waclaw Janikowski in 1:50:37 Std. Die Schwimmzeit von 1:07 Stunden für die 3.800 Meter hatte Simon sich zwar rund zwei Minuten schneller vorgestellt, es verlief aber bis auf ein paar Orientierungsprobleme durch die tief stehende und blendende Sonne problemlos. Auch die erste Transition lief nicht ganz rund, da der Neo nicht optimal über die Füße wollte und noch eine kurze Pinkelpause eingelegt werden musste. Auch für die Sonnencreme 50+ investierte Simon etwas Zeit, denn so ein Sonnenbrand kann im Laufe des Rennens ziemlich schlauchen. Egal… was sind beim Ironman schon ein paar Minuten!

Auf dem Rad lief es von Beginn an sehr flüssig und auch die schwierigen, hügeligen Passagen im Taunus machten auf den ersten 100 Kilometern keine Probleme. Auf der zweiten Radrunde wurde der Wind stärker, sodass Simon das Tempo bewusst etwas heraus nahm, denn schließlich hat man insbesondere als Debütant gehörigen Respekt vor dem abschließenden Marathon. Einen kurzen Schockmoment hatte Simon Damm nach 175 Kilometern kurz vor dem Gipfel des Heartbreak Hills, an dem die Zuschauer ähnlich wie am Solarer Berg in Roth oder bei der Tour de France eine enge Gasse bilden und die Radfahrer den Berg hinauf schreien. Die hintere Oberschenkelmuskulatur am linken Bein begann zu krampfen. Um Schlimmeres zu verhindern kurbelte Simon nur noch mit dem rechten Bein die letzten 50 Meter den Berg hoch und rollte massierend einen Kilometer im Schnitt von 15 km/h in Richtung Frankfurt-City. Glücklicherweise ging es die letzten Kilometer nur noch bergab und der Oberschenkel hat ihm die Überbelastung am Heartbreak Hill verziehen, sodass auf dem letzten kleinen Radabschnitt nochmal ordentlich Speed aufgenommen werden konnte. Für die gesamte Radstrecke, die bedingt durch eine Baustelle in diesem Jahr mit 185,3 km etwas mehr als fünf Kilometer länger war als üblich, brauchte Simon mit einem Schnitt von 33,33 km/h zufrieden stellende 5:35 Stunden. Für Ronny Seidel lief der Radpart ebenfalls sehr zufriedenstellend, dieser erreichte bereits nach 5:08:17 Std. die zweite Wechselzone am Mainkai.

Der zweite Wechsel verlief für beide Athleten schnell und sicher, der Marathon konnte beginnen.
Ronny Seidel brauchte für die 42,2 km insgesamt 3:06:53 Std. und lief auf dem Römerberg mit einer Endzeit von 9:20:38 Std. ins lang ersehnte Ziel. Am Ende bedeutete dies Platz 5 in seiner Altersklasse M35 und einen hervorragenden Rang 36 in der Gesamtwertung. Damit war Ronny eine sichere Qualifizierung für die Weltmeisterschaft im Oktober gelungen, und er konnte das begehrte Ticket nach Hawaii lösen.

Fünf Marathons ist Simon Damm bisher gelaufen, allerdings ohne Vorbelastung durch die beiden anderen Disziplinen – und er weiß aus Erfahrung, wie sehr man am Ende leiden kann. Aber die 10,5 Kilometer lange Laufstrecke entlang des Mains war bei herrlichem Sonnenschein prall gefüllt mit Zuschauern, die eine unglaubliche Stimmung machten. Es gab nicht einen Teil auf der Strecke, wo keine Menschen klatschten oder Plakate in die Luft hielten. Von der Menge getragen verlief der erste Halbmarathon für Simon in knapp unter 1:43 Stunden und somit in einer Pace von 4:50 Min./km, wie dieser es sich vorher erträumt hatte. Doch wäre der Marathon kein Marathon und der Ironman kein Ironman, wenn nicht irgendwann ein Einbruch käme. Bedingt durch Seitenstechen, das Simon die letzten 15 Kilometer begleitet hat, sank die Pace etwa um 30 Sekunden ab. Aber das war vollkommen egal, denn gefühlt die Hälfte der Teilnehmer wanderte bereits auf dem Mainkai, sodass Simon Damm nur noch überholte und gefühlt an den anderen Triathleten vorbeiflog.
Und dann war es soweit: Der Zieleinlauf auf dem Römerberg! Eine Gänsehautatmosphäre im Zielkanal, Jubel überall wo man hinschaut und der rot-schwarze Ironman-Teppich. Überglücklich lief Simon nach dem 3:35 Stunden langen Marathon mit einer Pace von 5:07 Min./km ins Ziel.

Die Endzeit für die gesamten 231,3 Kilometer betrug am Ende 10:28 Stunden, und damit war das geplante Ziel erreicht. Platz 54 in der AK 30-34 und Rang 327 Gesamt von 2.430 Finishern. Über 500 Triathleten mussten den Temperaturen von knapp 30°C Tribut zollen und das Rennen leider aufgeben. Darunter auch Waclaw Janikowski, der zwar noch nach 7:35:35 Std. in die zweite Wechselzone schieben konnte, aber das Laufziel nicht mehr in der dafür vorgesehen Zeit beenden konnte.

„Der Ironman in Frankfurt ist super organisiert, die Wechselzonen sind groß und übersichtlich, die Strecken sind herausfordernd, abwechslungsreich und stimmungsvoll, die Verpflegung auf Rad- und Laufstrecke richtig gut aufgestellt und der Athlets Garden im Zielbereich hatte alles, was man nach so einem Ironman benötigt. Den allerbesten Dank an meine Freundin, Verwandte und Freunde, die mich insgesamt 14 Mal auf der Strecke angefeuert haben und mich vor allem in den letzten 6 Monaten auf dem langen Weg zum Ironman unterstützt haben!!!“, resümiert Simon Damm nach dem Abenteuer Ironman. HK

 






PV: Ironman Frankfurt. Heide Berkemann schwimmt, fährt und läuft aufs Treppchen

Es war wieder eine Hitzeschlacht für die 3.500 Teilnehmer des Mainova IRONMAN Frankfurt 2018. Seit Juli 2002 findet der Ironman an der Main-Metropole statt und bietet die Chance, sich für den Ironman World Championship in Kailua-Kona auf Hawaii zu qualifizieren. In Frankfurt mussten dafür 3,8 km Schwimmen im Langener Waldsee, eine 185 km - damit baustellenbedingt 5 km längere - Radstrecke durch die Landschaften der Wetterau auf durchgehend gesperrten Straßen und ein abschließender Marathon entlang des Main mit Blick auf die Skyline von Frankfurt absolviert werden.

Im Starterfeld auch Heide Berkemann vom PV-Triathlon Witten. Mit Splitzeiten von 1:15 Std. für das Schwimmen, 6:52 Std. für die Radstrecke und 5:32 Std. für den Marathon finishte die PVlerin in 13:58:17 Std. als 195. von 320 Frauen und als Zweite ihrer Altersklasse W60. Leider verpasste Heide Berkemann auch mit diesem guten Platz die Qualifikation für den Hawaii-Ironman, den sich die Erstplatzierte Barbara Tettenborn aus der Schweiz in 13:09:58 Std. sicherte. Insgesamt konnten 80 Triathleten in den verschiedenen Altersklassen das Ticket für den legendären Hawaii-Triathlon lösen. MD

 

PV: Julia Rudack setzt Ausrufezeichen beim "Berlin XL"
PVlerin holt sich Platz 2 beim 70.3 ironman - Saisonhöhepunkt WM in Südafrika wartet im September

Mitten aus dem Vorbereitungstraining für die Weltmeisterschaft über den 'halben' ironman am ersten Septemberwochenende in Afrika ging PV-Athletin Julia Rudack in Berlin beim "Berlin SL" an den Start. 1,9 km Schwimmen, 93 km auf dem Rad und 20 km als abschließender Lauf nahmen die Teilnehmer mit dem Startschuss um 9:00 Uhr am Müggelsee in Angriff. Julia Rudack kletterte nach 36:12 min. wieder an das Ufer des Müggelsee, fuhr die 93 km lange flache, aber windanfällige Radstrecke vorbei an kleinen Orten und riesigen Feldern in Brandenburg in 2:44:50 Std. und lief die abschließenden 20 km in 1:42 Std. Mit einer Gesamtzeit von 5:03:49 Std. überquerte die PVlerin als Zweite gesamt und Erste ihrer Altersklasse die Ziellinie. Trainer Andreas Kapka war zufrieden, sieht aber bis zur WM noch ein großes Trainingspensum vor seinem Zögling. Seit 2004 findet in Port Elizabeth ein Ironman-Rennen in der Nelson Mandela Bay statt, seit 2015 ausgetragen als Afrika-Meisterschaft. MD


PV: Mutter-Tochter-Triathlon in der Pfalz

Einen Besuch in der Heimat verbanden Monika Titkemeyer und Tochter Liv Grete mit dem Start beim Triathlon in Herxheim bei Landau. Unter den Anfeuerungsrufen der Familie sicherte sich Liv Grete Titkemeyer über 0,4/10/2,5 km trotz gerade erst überstandener Erkältung in 45:55 min. den zweiten Platz bei bei den Schülerinnen A. Monika Titkemeyer startet beim Jedermann Triathlon über 0,5/20/5 und finishte den ersten Triathlon ihres Lebens in 1:39:44 als 15. ihrer Altersklasse. MD
 



 

PV: Andreas Giersberg finisht 12. Thüringer Ultra

Er sammelt Ultraläufe wie andere Leute Briefmarken: Nach dem Rennsteiglauf zog es Andreas Giersberg jetzt wieder in den Thüringer Wald. Diesmal hatte sich der Ausdauerathlet vom PV-Triathlon Witten den 12. Thüringer Ultra in Fröttenstädt zum Ziel gesetzt. Bei sommerlichen Temperaturen ging es für die Läufer auf einer 100 km Runde inklusive 2100 Höhenmeter über Wald, Wiesen und Feldwegen durch den westlichen Thüringer Wald. Auf den ersten 70 km lief es für Andreas Giersberg im schattigen Wald noch sehr gut. Die ansteigenden Temperaturen und zunehmend sonnenbeschienene Feldwege forderten dann aber vom Körper die letzte Kraft, so dass Andreas Giersberg mehr und mehr die Ziellinie herbeisehnte. Nach 12:10 Stunden hatte es der PVler als 59. von 192 Läufern wieder geschafft. MD


PV: Laufgruppe startete in Velbert über streckenweise steile 5,45 und 10 km



Den Lauferfolg eines ihrer Aushängeschilder in Thüringen rundete eine Laufgruppe des PV mit seinem Start beim ersten 'Laminat Depot-Lauf' in Velbert ab. Von der BLF Arena des SC Velbert führte der Weg für den Hauptlauf über 10 km und den Volkslauf über 5,45 km über eine landschaftlich reizvolle Strecken quer durch das Bergische Land. "Wir haben die Strecke, die zu Ihnen passt. Und natürlich macht das Bergische Land seinem Ruf alle Ehre. Aber keine Sorge: Alle Steigungen sind moderat und auch für Hobbyläufer gut zu schaffen.", versprach der Veranstalter in seiner Ausschreibung. Kopfschütteln über diese Untertreibung jedoch bei den erfahrenen PV-Läufern. "Solche Steigungen habe ich zuvor nur beim Hermannslauf und Teutolauf gesehen, streckenweise ging das ganze Feld die Steigungen hoch", meinte Laufmentor Matthias Dix. Dennoch: alle PVler schafften es letztendlich 'Lächelnd ins Ziel'. Nachwuchs-Athlet Luis Knopp hatte über 5,45 km in 25:38 min. mit seinem 9. Platz gesamt und Platz 1 in der U16 mächtig vorgelegt. Es folgten gemeinsam in einer Zeit von 37:34 min. Matthias Dix (1. M60), Eva Poell (2. W40), Thomas Hörschelmann (3. HK), Sabine Peters 4. W55), Dirk Sauerland (8. M50). Mit diesen Zeiten belegten die PVler zugleich Platz 4 in der Teamwertung. Markus Sterna und Wago Habbes platzierten sich über 10 km in 54:12 min. als 5. M55 bzw 35. M45 in 1:05 Std. MD

 



zurück zur Triathlon News Übersicht