|
TT-TGW: Kathrin Ernst erkämpft sich beim SteelMan den 3. Platz
Der SteelMan ist Bestandteil einer Triathlonveranstaltung, die in
diesem Jahr im westfälischen Steinbeck im Tecklenburger Land bereits
zum 27. Mal stattfand. Wer einmal am Steinbecker Triathlon teilnimmt,
möchte es auf alle Fälle wieder tun. Nach dem Motto „Kleiner Ort –
großer Sport“ besticht die Veranstaltung durch eine professionelle
Organisation mit familiärer Atmosphäre, einer zentralen Wechselzone
mit kleinen Laufwegen, die ambitionierte Athleten von nah und fern in
den ländlichen Ort am Mittellandkanal lockt.
Wählen kann man hier zwischen drei verschiedenen Distanzen: einem
ShortMan, einer olympischen Distanz und dem besagten SteelMan – einer
Mitteldistanz.
Genau diese hatte Kathrin Ernst als ihren Saisonhöhepunkt auserkoren
und sich mit Hilfe ihres Trainers Jens Möller in den vergangenen
Trainingswochen akribisch vorbereitet. Denn der SteelMan ist nicht
irgendeine Mitteldistanz, sondern eine, die es in sich hat.
Die nur 1,5 km lange Schwimmstrecke im seichten Wasser des
Mittellandkanals kam der Athletin entgegen und sie verließ das
ungeliebte Wasser nach 29 Minuten.
Auf der Radstrecke, wohl Namensgeber des SteelMan, müssen die
„Steelman in spe“ 5 Runden a 14 km bewältigen inklusive eines 700
Meter langen Hügels, der mit 10 % Steigung eisernen Willen und
Durchhaltevermögen abverlangt. Starker Wind erschwerte den Sportlern
den Radpart zusätzlich und die bleiernen Beine konnten noch nicht mal
bei der Abfahrt so richtig gelockert werden. Nach 2:05 Stunden
erreichte Kathrin Ernst als 6. Frau die Wechselzone, konnte Rad- gegen
Laufschuhe tauschen und sich auf die 21 km lange Laufstrecke begeben.
Bereits auf den ersten Kilometern gelang es der laufstarken Athletin
einige Mitstreiterinnen einzuholen und so arbeitete sie sich nach und
nach auf Platz 3 vor. Allerdings zerrten die immer wieder zu
absolvierenden Brückenüberquerungen mit leichten Anstiegen sowie die
unebene Laufstrecke am Mittellandkanal auch an Kathrin‘s Kräften und
so musste sie sich auf der letzten Laufrunde mit Wadenkrämpfen
regelrecht zum Ziel durchbeißen.
Dieses erreichte sie als drittplatzierte und gestählte Frau
überglücklich nach 4:13 Stunden mit dem Fazit „SteelMan in Steinbeck
ganz sicher nicht zum letzten Mal“. HK
|
|
PV: 63 km in 6 Stunden - Anke Libuda gewinnt
Bergischen-6-Stunden-Lauf
Sechs Stunden laufen, heißes Sommerwetter und die Herausforderung,
möglichst viele Kilometer auf einer schattigen Drei-Kilometer-Runde
zurückzulegen, bildeten die Eckdaten für den
Bergischen-6-Stunden-Lauf. Die Entscheidung über Pausen und Abbruch
oblag jedem einzelnen Teilnehmer selbst. Immerhin betrug der
Höhenunterschied je Runde lediglich 11 Meter.
Für Anke Libuda vom PV-Triathlon Witten war es fast schon eine Art
Heimspiel, hatte die Wittener Ultraläuferin auf dieser Seerunde schon
in früheren Zeiten regelmäßig ihre Trainingseinheiten abgespult. Die
PVlerin ließ sich auch von der Hitze nicht beirren und lief vom Start
weg ihr geplantes Tempo. Nach zwei Stunden lag Anke Libuda noch an der
vierten Position. Kein Grund für die erfahrene Nationalläuferin, ihre
Taktik zu ändern. Da die vor ihr liegenden Läuferinnen der großen
Wärme Tribut zollen mussten, zog Anke Libuda auf den vielen Runden
nach und nach an ihren Konkurrentinnen vorbei und ließ nach dem lauten
Knall, der das Ende des Laufes bedeutete, eine Marke mit ihrer
Startnummer fallen. Fleißige Helfer ermittelten sodann mit einem
geeichten Meßrad die Meter auf der letzten angefangenen Runde und
hielten für Anke Libuda eine Strecke von 62,941 km fest. Keine
Läuferin und nur vier Läufer hatten an diesem Tag mehr Laufkilometer
zurückgelegt.
Unter den Top-ten der Frauen platzierte sich auch Andrea Halbe. "Die
50 km hatte ich mir als festes Ziel gesetzt", so Andrea Halbe. Die
PVlerin holte sich dann auch mit 50,713 km bei ihrem ersten
6-Stunden-Lauf gleich den siebten Platz unter 69 Frauen. Die PV-Herren
Uli Pfalz (23,2 km) sowie Sven Marks und Uwe Wiedersprecher (beide
26,1 km) rundeten mit ihren Ergebnissen das gute Abschneiden der
PV-Athleten ab. MD
|
|
SG Triathlon Witten: Zweiter Saisonsieg in der 2. Bundesliga in
Grimma
Die Damen der SG Triathlon Witten erzielten am Sonntag, den 01.07.,
einen ungefährdeten Gesamtsieg beim Muldental-Triathlon im sächsischen
Grimma mit einer überragenden Leonie Konczalla auf Platz 1. Das junge
Herren-Team von Triathlon Witten wurde solider 11.
Der dritte Wettkampf der Saison führte die Wittener Triathleten bei
bestem Wetter mit Sonne pur und 27 Grad in den Osten Deutschlands nach
Grimma. Hier war zum wiederholten Male der Muldental-Triathlon
Schauplatz der 2. Bundesliga.
Die SG-Damen Tatjana Kortmann, Leonie Konczalla, Henrike Herzog und
Carina Huhn machten um 10:10 Uhr den Anfang mit einem Wasserstart in
der Mulde. Mit einem starken Schwimmen über 750 m kam Tatjana Kortmann
als Erste der Wittenerinnen aus dem Wasser, erwischte die erste
Radgruppe und machte mit einem Zehnerfeld ordentlich Dampf. Henrike
kam in die zweite Radgruppe, welche aber auf der Radstrecke durch das
Grimmaer Zentrum nicht harmonisch zusammenarbeitete. Leonie und Carina
kamen fast zeitgleich am Ende des Feldes aus der Mulde. Leonie spielte
dann ihre ganze Radstärke aus und rollte das gesamte Feld von hinten
auf, wodurch sie sich beim zweiten Wechsel in der Spitzengruppe befand
und mit Tatjana und Henrike das Laufen begann. Mit starken
Laufleistungen konnten sich alle drei Damen in den Top Ten platzieren
(Henrike 4. Tatjana 10.), gekrönt vom ungefährdeten Tagessieg von
Leonie (Lauf:17:43 min). Auch Carina lieferte einen guten 5km-Lauf, so
dass sie nach einem gewonnenen Zielsprint glücklich als 33. das Ziel
erreichte. Mit dieser starken und geschlossenen Teamleistung errangen
die Wittener Damen mit Platzziffer 15 vor dem Dresdner Triathlon Team
bereits zum zweiten Mal in dieser Saison den Tagessieg in der 2.
Triathlon-Bundesliga Nord und stehen aktuell auf dem 3. Tabellenplatz
hinter Bonn und Dresden.
Um 12.25 Uhr waren die Herren von Triathlon Witten an der Reihe. Das
junge Team mit Matthies Groll, Till Wettlaufer, Luca Fröhling,
Kristian Trier Nipper und dem erfahrenen Lars Wenzel rechnete sich im
Vorfeld einen Platz zwischen 8 und 10 aus. Genau so sollte es dann
auch kommen. Lars Wenzel verließ als 12. Mann das Wasser, erreichte
die erste Radgruppe und lieferte hier auch einen guten Radsplit ab.
Kristian, Luca und Matthies landeten nach solidem Schwimmen in der
zweiten, starken Radgruppe, welche auch auf die erste auffuhr. Till
musste leider schon im Wasser abreißen lassen und kam weiter hinten an
Land. Matthies schaffte es nicht, über die 20km die zweite Radgruppe
zu halten und konnte aber mit einem guten Lauf den Wettkampf dann im
Mittelfeld auf Platz 55 beenden, dicht gefolgt von Till auf Platz 57,
der mit viel Power noch einige Athleten überlief. Auch die anderen 3
Wittener zeigten einen ansprechenden 5km-Lauf durch die Grimmaer
Altstadt und erreichten nah beieinander das Ziel auf dem Marktplatz
(Kristian 26., Luca 32., Lars 38.). Mit Platzziffer 151 reichte es
genau für den angepeilten Top Ten-Platz. In der Tabelle stehen die
Jungs von Triathlon Witten jetzt auf Platz 10.
Fazit des Tages: die Damen sind in Top-Besetzung nicht zu schlagen und
die Herren können mit jungen und erfahrenen Athleten gut mithalten und
dazulernen. TF
|
|
PV: Riesenjubel. Ehemalige Laufanfänger umrunden Kemnader Stausee
Sie konnten es selber kaum fassen: eine große Gruppe von Laufanfängern
war am 08. Januar in den Laufeinsteigerkurs vom PV-Triathlon Witten
eingestiegen - jetzt liefen 35 von ihnen das erste Mal die 10
Kilometer lange Runde um den Kemnader Stausee! Die Einzigen, die sich
ihrer Sache von Anfang an sicher waren, waren die Laufmentoren
Brigitte Meinshausen, Matthias Dix und Peter Krawczyk(Foto unten).
Fast schon gebetsmühlenartig hatten sie während der sechs Monate ihr
Versprechen bei regelmäßiger Trainingsteilnahme wiederholt: "Ihr lauft
am Ende um den See!"
Der 28. Juni stand rot im Kalender der Lauf-Eleven. Petrus sorgte für
übertrieben gutes Wetter und um 18:45 Uhr ging es auf den Weg vom
Parkplatz Lohmann über die Lakebrücke, vorbei am Freizeitbad Heveney
und am unteren Auslauf des Stausees über das Wehr (mit
Getränkestation) und weiter auf Herbeder Seite zurück. Die Mentoren
sammelten die Gruppe in Höhe von Haus Herbede und liefen als große
Gruppe gemeinsam zurück bis zum Parkplatz Lohmann.
Aber dann: Nach dem Einbiegen auf die Straße "Ruhrtal" erlebten die
Kemnader-See-Bezwinger einen Zieleinlauf wie im Film: ein Feuerwerk
brannte ab und viele Verwandte, Freunde und Stammläufer empfingen die
Gruppe mit lautem Beifall.
Bei einem Umtrunk mit Riesen-Büfetterhielt jeder Läufer eine
Anstecknadel vom Landesverband und eine Urkunde des PV mit der stolzen
Bestätigung, eine Strecke von 10 km geschafft zu haben. Auch die
Gruppe ließ es sich nicht nehmen, sich ihrerseits bei den Mentoren mit
einem schönen Bilderrahmen zu bedanken.
Die nächsten Laufkurse beginnen für 'Quereinsteiger' (Laufvermögen
eine halbe Stunde) am 03. September auf dem Parkplatz Nachtigallstraße
und für Lauf-Anfänger am 04. Januar 2019 auf dem Parkplatz Friedr.
Lohmann (Ruhrtal 2) jeweils um 18 Uhr. Die Laufgruppe trifft sich
montags (Nachtigallstraße) und mittwochs (Hammerteich) um 18:45 Uhr
sowie freitags um 18:30 Uhr (Parkplatz Lohmann, Ruhrtal 2).
MD
|
|
PV: Markus Sterna finisht schönsten Halbmarathon Europas
Der "Aletsch-Halbmarathon" in der Schweiz gilt gemeinhin als schönster
Halbmarathon Europas. Grund genug für Markus Sterna vom PV-Triathlon
Witten, die 21,1 bergigen Kilometer in sein Urlaubsprogramm
einzubauen. Das gleiche Ziel hatten insgesamt 2.950 Läufer aus aller
Welt, darunter aus Italien, Frankreich, Schweiz, Deutschland, aber
auch aus den USA und Japan. Das internationale Läuferfeld wurde in
Abständen von fünf Minuten auf den langen Weg über Wald- und
Wanderwege geschickt - am Ende lag ein Halbmarathon mit 1.950
Höhenmeter, aber auch einer unbeschreiblichen Aussicht auf die
Bergwelt der Alpen, einem Stausee und Gletscher und unzähligen Kühen
hinter den Finishern.
Mitunter reduzierte das Läuferfeld, so beim Aufstieg zur Villa Cassel,
die Geschwindigkeit auf 'Wandern'. "Der Aufstieg kostete enorm Kraft,
wurde aber mit einem herrlichen Ausblick auf das Alpen-Panorama
belohnt", so der PVler im Rückblick. "Nach 2:06 Std. stand ich dann am
Aussichtspunkt bei km 16 mit Blick auf den Gletscher. Fast jeder
Läufer nahm sich hier die Zeit für ein Selfie und genoss diesen
Augenblick. Dann fiel mir ein, dass ich noch 6 km vor mir hatte."
Unbeschreiblich der Zieleinlauf: Musik und Jubel der anfeuernden
Zuschauer gaben nochmal Kraft. Markus Sterna hatte das Bettmerhorn bei
2.650 HM mit 3:15 Std. bezwungen. MD
PV: Heike Risse Zweite beim Halbmarathon Attendorn
Auf ihrem Weg zum ironman band Heike Risse vom PV-Triathlon Witten
jetzt den Halbmarathon in Attendorn in ihr Trainingsprogramm ein. 21,1
schöne, aber auch anstrengende Laufkilometer inklusive 400 Höhenmeter
galt es zu bezwingen. Teilweise führte der Halbmarathon über Trails,
also über unwegsame Strecken abseits befestigter Wege. Der Lauf setzte
schon zu Anfang ein Ausrufezeichen, die ersten vier Kilometer führten
fast nur bergauf. Die sportliche Ärztin aus der Ruhrstadt schaffte
natürlich auch die anderen 17 Kilometer und finishte in 1:53:27 Std.
als Zweite der W50. Lauffreundin Bettina Nick folgte mit einer Zeit
von 2:08 Std. als Vierte der W50. "Wir hatten auf jeden Fall viel
Spaß", so Heike Risse zufrieden im Ziel. MD
PV: Anke Libuda gewinnt 30. Möhnesee-Pokallauf
Auf gutem Wege war auch Anke Libuda wieder unterwegs: beim 30.
Möhnesee-Pokallauf lief die PVlerin als schnellste Frau nach 30 km mit
einer Zeit von 2:24:01 Std. ins Ziel. MD
TT-TGW: 300! Andreas Bremer stürmt in die Weltrangliste!
Die Erfolgsgeschichte, die 1987 in Frankfurt begann, fand jetzt in
Kassel ihren vorläufigen Höhepunkt: Mit seinem 300. gelaufenen
Marathon wird Andreas Bremer vom Triathlon TEAM TG Witten ins
japanische World Megamarathon Ranking 300+ aufgenommen, der weltweit
nur gut 200 Aktive angehören!
Diese phantastische Leistung gelang ihm am Wochenende beim
9.Orangerieschloss - Karlsaue - Marathon in Kassel, das vom Laufwerk
Kassel liebevoll organisiert wird. Mit einer Zeit von 4.38.39 Std.
belegte er bei dieser Veranstaltung den 5. Gesamtplatz und wurde 2. in
der AK M60.
Aus den Händen der Veranstalterin Sylke Kuhn nahm er Medaille und
Urkunde, sowie in einer Festzeremonie ausserdem einen Extrapokal und
eine besondere weitere Urkunde vom Vorstand des 100 Marathonclub
Deutschland e.V. für diese besondere Leistung entgegen.
Unter großem Beifall der anwesenden Teilnehmer nahm Andreas diese
Auszeichnung dankend und freudestrahlend entgegen. HK
|
|
|