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Triathlon News

04.12.2017
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TT-TGW: Gute Platzierungen beim Nikolauslauf in Herdecke

Bei trockenen Bedingungen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt fanden sich am Samstag, den 2. Dezember, 38 Sportler des Triathlon TEAM TG Witten am Start des 34. Herdecker Nikolauslaufs ein. Um 14 Uhr fiel der Startschuss für die insgesamt etwa 900 Läufer, die sich daraufhin auf die 9,6 km lange, vor allem in der zweiten Hälfte teilweise wellige Runde rund um den Hengsteysee machten.



Bei den Männern kamen beim Sieg von David Valentin von der LG Olympia Dortmund (30:51) Matthies Groll und Till Wettlaufer zeitgleich (+3:13) auf den Gesamtplätzen 8 und 9 ins Ziel, womit sie den TTW-Doppelsieg in ihrer Altersklasse U18 perfekt machten. Eine beeindruckende Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich für die beiden lediglich um einen Trainingslauf handelte und am Vormittag bereits eine Schwimmeinheit auf dem Plan gestanden hatte. Dritter in der vereinsinternen Wertung wurde Dirk Oesterwind, der sich in einer Zeit von 35:37 den 2. Platz in seiner Altersklasse M50 und den 17. Gesamtrang sichern konnte. Kai Moldenhauer konnte einen Sieg in der starken AK 45 mit 37:16 min feiern. Weitere Podestplatzierungen in ihren jeweiligen Altersklassen konnten Didi Bierey (3. M50, 18. ges., +5:44), Hardy Dinklage (2. M40, 27. ges., +6:44) und Klaus Augustin (3. M65, 216. ges., +17:03) verbuchen.

Bei den Frauen kam Vanessa Wirtz als schnellste TTW-Läuferin 6:40 min hinter der Siegerin Lena Hollmann (USC Bochum, 36:57) als Gesamt-13. und 6. in ihrer Altersklasse WHK ins Ziel. Auch sie hatte am Morgen bereits eine Schwimmeinheit absolviert. Auf den weiteren TTW-Plätzen folgten Judith Bierey (4. W45, 22. ges., +8:33) und Christiane Roik (3. W50, 24. ges., +9:05). Einen weiteren Podestplatz konnte Jurita Kimm als Zweite in ihrer Altersklasse W55 feiern (78. ges., +15:27).

Durch diese guten Leistungen war das Triathlon TEAM TG Witten auch in beiden Team-Wertungen, für die jeweils die Zeiten der schnellsten drei Läufer eines Vereins addiert wurden, ganz vorne mit dabei: Die Herren mussten sich bei 36 gewerteten Mannschaften lediglich dem Tri-Team Hagen geschlagen geben, die Damen kamen bei insgesamt 23 Teams hinter den „PACE PACK RUNNERS“ und dem TSV 1863 Herdecke auf den dritten Rang. TF

 




 

PV: Ausrufezeichen gesetzt beim Nikolauslauf in Herdecke

Eine Woche, bevor 27 Aktive vom PV-Triathlon Witten am 10. Dezember als Helfer beim 27. Wittener Weihnachtslauf eingebunden sind, schnürten sie selbst ihre Laufschuhe für ihren Start beim Nikolauslauf in Herdecke. Bei guten äußeren Bedingungen stellte eine 9,6 km lange Runde um den Hengsteysee die Herausforderung dar. Wie so oft war der PV in dem 850 köpfigen Teilnehmerfeld sowohl im Spitzenfeld wie im Breitensportbereich sehr gut vertreten, so dass trotz der großen Konkurrenz viele Podestplätze und top-ten-Platzierungen auf das PV-Konto gingen.
Die wenigste Zeit verbrachten die beiden ironmen Till Schaefer und Tillmann Goltsch auf der Strecke: Till Schaefer lief mit einer Zeit von 32:42 min. als Sechster des Gesamteinlaufs über die Ziellinie. Tillmann Goltsch folgte kurzauf in 33:04 min. holte als Siebter die zweite top-ten-Gesamt-Platzierung. 'Nebenbei' gingen auch die Plätze in der M30 bzw. M35 an die beiden PV-Asse. Till Schaefer verbesserte damit seine letztjährige Laufzeit um 57 Sekunden, hochgerechnet auf 10 km hätte der schnelle Sportlehrer sogar mit 34:06 min. eine persönliche Bestzeit erzielt.
Weitere Podestplätze holten sich die fitten PV-Senior/innen: Erste der W65 wurde Barbara Kleist in 53:45 min. Wilhelm Lutter buchte Platz 1 in der M70, nachdem er die Ziellinie in 58:43 min. überquert hatte und Helga Groß vervollständigte den Reigen der Erstplatzierungen mit ihrer Zeit von 1:01 Std. und Platz 1 der W75. Einmal Bronze für den PV: Ingelore Köster freute sich über ihren Platz als Dritte W70 mit einer Zeit von 1:05 Std.
Die weiteren Ergebnisse: Nils Brüchert-Pastor (41:08 min), Dirk Schäfer (45:39) und Andreas Zinn (45:51), Scherief Hegazy (47:53), Hans-Peter Otto (48:14/8. M60), Matthias Dix (49:46) und Frank Köhler (49:53), Andrea Halbe (55:41), Peter Habich (55:59), Sarah Lutter (57:39), Sabine Zenerino (57:41/7. W55), Karin Gottwald (57:48), Gerd Schattanik (58:05), Ulrike Hauck (58:21), Anne Heibing (1:00:09 Std./5. W60), Christiane Seubert (1:00:34) und Claudia Rüger bei ihrem ersten Volkslauf mit 1:01:59 Std. Mechthild Balkert und Brigitte Hartig walkten die Seerunde und schlossen das gute Abschneiden der PV-Laufgruppe mit einer Zeit von 1:23:56 Std. ab. MD

 


PV: Das Jahr gerettet. Anke Libuda siegt Marathon in Bertlich mit persönlicher Bestzeit

01. Juli 2017: im ersten Moment schien für Anke Libuda das Jahr im wahrsten Sinne des Wortes 'gelaufen'. Die Athletin vom PV-Triathlon Witten war nach Belfast gereist und als Mitglied der Deutschen Natinalmannschaft bei der Weltmeisterschaft der Ultraläufer gestartet. Nach sechs Stunden der Schock: die PVlerin musste ihren geplanten 24-Stunden-Lauf nach sechs Stunden verletzungsbedingt abbrechen - die Hüfte schmerzte und ließ die Forsetzung der WM nicht mehr zu . Nach kurzer Zeit der Regeneration und Neuorientierung legte die PVlerin ihr neues (Ersatz-)Ziel zur Rettung der Laufsaison fest: die persönliche Marathon-Bestzeit von 3:28:53 Stunden (aufgestellt 2012 am Baldeneysee in Essen) sollte noch in 2017 fallen. Da alle großen City Marathons für eine entsprechende Vorbereitung terminlich zu früh lagen, blieb nur das kleine "Läufermekka" Bertlich am ersten Advent.

Die harte Vorbereitung über mehrere Monate lief ohne Probleme ab, alles passte am ausgeguckten Tag des Marathons, nur das Wetter hatte sich mehr an der Jahreszeit denn an dem Laufziel von Anke Libuda orientiert: Schnee, Graupel und Wind bliesen über die öden Felder um Bertlich. Unterstützung erhielt die PVlerin jedoch durch den ebenfalls äußerst erfahrenen Ultraläufer Oliver Schoiber, der seine Dienste als Pacemaker und Wasserträger angeboten hatte.

Im geplanten 4:40 min/km-Tempo nahmen die beiden Wittener Laufenthusiasten den Marathon unter ihre Füße. Es lief von Anfang an gut: die Halbmarathon-Marke streiften die beiden Marathonis bereits nach 1:38 Stunden und lagen damit leicht unter der Sollzeit. Die äußeren Bedingungen änderten sich auch in der zweiten Hälfte kaum, allenfalls der Schneematsch war zwischenzeitlich über weite Strecken geschmolzen, dafür hatten sich die Pfützen vergrößert. Nach einer Tempoverschärfung auf den letzen drei Kilometern hielt die Uhr für die zweite Hälfte sogar noch eine etwas schnellere Durchgangszeit fest, so dass Anke Libuda ihr gestecktes Ziel mit einer Zeit von 3:15:17 Stunden erreichte. 'Nebenbei' wurde die PVlerin mit ihrer persönlichen Marathon-Bestzeit auch Gesamtsiegerin des Bertlicher Marathon.
Naheliegend, dass auch Viel-Läufer Andreas Giersberg die Straßenläufe in Bertlich nutzen würde, um seiner Marathonsammlung einen weiteren Erfolg beizusteuern. Wie seine Mannschaftskameradin ließ sich auch der PVler nicht von den Wetterverhältnissen aufhalten und finishte die 42,195 km in guten 3:45:38 Std. als 12. M50. MD

 




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