TT-TGW: Gute Platzierungen beim Nikolauslauf in Herdecke
Bei trockenen Bedingungen und Temperaturen knapp über dem
Gefrierpunkt fanden sich am Samstag, den 2. Dezember, 38 Sportler des
Triathlon TEAM TG Witten am Start des 34. Herdecker Nikolauslaufs ein.
Um 14 Uhr fiel der Startschuss für die insgesamt etwa 900 Läufer, die
sich daraufhin auf die 9,6 km lange, vor allem in der zweiten Hälfte
teilweise wellige Runde rund um den Hengsteysee machten.
Bei den Männern kamen beim Sieg von David Valentin von der LG Olympia
Dortmund (30:51) Matthies Groll und Till Wettlaufer zeitgleich (+3:13)
auf den Gesamtplätzen 8 und 9 ins Ziel, womit sie den TTW-Doppelsieg
in ihrer Altersklasse U18 perfekt machten. Eine beeindruckende
Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich für die beiden
lediglich um einen Trainingslauf handelte und am Vormittag bereits
eine Schwimmeinheit auf dem Plan gestanden hatte. Dritter in der
vereinsinternen Wertung wurde Dirk Oesterwind, der sich in einer Zeit
von 35:37 den 2. Platz in seiner Altersklasse M50 und den 17.
Gesamtrang sichern konnte. Kai Moldenhauer konnte einen Sieg in der
starken AK 45 mit 37:16 min feiern. Weitere Podestplatzierungen in
ihren jeweiligen Altersklassen konnten Didi Bierey (3. M50, 18. ges.,
+5:44), Hardy Dinklage (2. M40, 27. ges., +6:44) und Klaus Augustin
(3. M65, 216. ges., +17:03) verbuchen.
Bei den Frauen kam Vanessa Wirtz als schnellste TTW-Läuferin 6:40 min
hinter der Siegerin Lena Hollmann (USC Bochum, 36:57) als Gesamt-13.
und 6. in ihrer Altersklasse WHK ins Ziel. Auch sie hatte am Morgen
bereits eine Schwimmeinheit absolviert. Auf den weiteren TTW-Plätzen
folgten Judith Bierey (4. W45, 22. ges., +8:33) und Christiane Roik
(3. W50, 24. ges., +9:05). Einen weiteren Podestplatz konnte Jurita
Kimm als Zweite in ihrer Altersklasse W55 feiern (78. ges., +15:27).
Durch diese guten Leistungen war das Triathlon TEAM TG Witten auch in
beiden Team-Wertungen, für die jeweils die Zeiten der schnellsten drei
Läufer eines Vereins addiert wurden, ganz vorne mit dabei: Die Herren
mussten sich bei 36 gewerteten Mannschaften lediglich dem Tri-Team
Hagen geschlagen geben, die Damen kamen bei insgesamt 23 Teams hinter
den „PACE PACK RUNNERS“ und dem TSV 1863 Herdecke auf den dritten
Rang. TF
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PV: Ausrufezeichen
gesetzt beim Nikolauslauf in Herdecke
Eine Woche, bevor 27 Aktive vom PV-Triathlon Witten am 10. Dezember
als Helfer beim 27. Wittener Weihnachtslauf eingebunden sind,
schnürten sie selbst ihre Laufschuhe für ihren Start beim Nikolauslauf
in Herdecke. Bei guten äußeren Bedingungen stellte eine 9,6 km lange
Runde um den Hengsteysee die Herausforderung dar. Wie so oft war der
PV in dem 850 köpfigen Teilnehmerfeld sowohl im Spitzenfeld wie im
Breitensportbereich sehr gut vertreten, so dass trotz der großen
Konkurrenz viele Podestplätze und top-ten-Platzierungen auf das
PV-Konto gingen.
Die wenigste Zeit verbrachten die beiden ironmen Till Schaefer und
Tillmann Goltsch auf der Strecke: Till Schaefer lief mit einer Zeit
von 32:42 min. als Sechster des Gesamteinlaufs über die Ziellinie.
Tillmann Goltsch folgte kurzauf in 33:04 min. holte als Siebter die
zweite top-ten-Gesamt-Platzierung. 'Nebenbei' gingen auch die Plätze
in der M30 bzw. M35 an die beiden PV-Asse. Till Schaefer verbesserte
damit seine letztjährige Laufzeit um 57 Sekunden, hochgerechnet auf 10
km hätte der schnelle Sportlehrer sogar mit 34:06 min. eine
persönliche Bestzeit erzielt.
Weitere Podestplätze holten sich die fitten PV-Senior/innen: Erste der
W65 wurde Barbara Kleist in 53:45 min. Wilhelm Lutter buchte Platz 1
in der M70, nachdem er die Ziellinie in 58:43 min. überquert hatte und
Helga Groß vervollständigte den Reigen der Erstplatzierungen mit ihrer
Zeit von 1:01 Std. und Platz 1 der W75. Einmal Bronze für den PV:
Ingelore Köster freute sich über ihren Platz als Dritte W70 mit einer
Zeit von 1:05 Std.
Die weiteren Ergebnisse: Nils Brüchert-Pastor (41:08 min), Dirk
Schäfer (45:39) und Andreas Zinn (45:51), Scherief Hegazy (47:53),
Hans-Peter Otto (48:14/8. M60), Matthias Dix (49:46) und Frank Köhler
(49:53), Andrea Halbe (55:41), Peter Habich (55:59), Sarah Lutter
(57:39), Sabine Zenerino (57:41/7. W55), Karin Gottwald (57:48), Gerd
Schattanik (58:05), Ulrike Hauck (58:21), Anne Heibing (1:00:09
Std./5. W60), Christiane Seubert (1:00:34) und Claudia Rüger bei ihrem
ersten Volkslauf mit 1:01:59 Std. Mechthild Balkert und Brigitte
Hartig walkten die Seerunde und schlossen das gute Abschneiden der
PV-Laufgruppe mit einer Zeit von 1:23:56 Std. ab. MD
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PV: Das Jahr gerettet. Anke Libuda siegt Marathon in Bertlich mit
persönlicher Bestzeit
01. Juli 2017: im ersten Moment schien für Anke Libuda das Jahr im
wahrsten Sinne des Wortes 'gelaufen'. Die Athletin vom PV-Triathlon
Witten war nach Belfast gereist und als Mitglied der Deutschen
Natinalmannschaft bei der Weltmeisterschaft der Ultraläufer gestartet.
Nach sechs Stunden der Schock: die PVlerin musste ihren geplanten
24-Stunden-Lauf nach sechs Stunden verletzungsbedingt abbrechen - die
Hüfte schmerzte und ließ die Forsetzung der WM nicht mehr zu . Nach
kurzer Zeit der Regeneration und Neuorientierung legte die PVlerin ihr
neues (Ersatz-)Ziel zur Rettung der Laufsaison fest: die persönliche
Marathon-Bestzeit von 3:28:53 Stunden (aufgestellt 2012 am Baldeneysee
in Essen) sollte noch in 2017 fallen. Da alle großen City Marathons
für eine entsprechende Vorbereitung terminlich zu früh lagen, blieb
nur das kleine "Läufermekka" Bertlich am ersten Advent.
Die harte Vorbereitung über mehrere Monate lief ohne Probleme ab,
alles passte am ausgeguckten Tag des Marathons, nur das Wetter hatte
sich mehr an der Jahreszeit denn an dem Laufziel von Anke Libuda
orientiert: Schnee, Graupel und Wind bliesen über die öden Felder um
Bertlich. Unterstützung erhielt die PVlerin jedoch durch den ebenfalls
äußerst erfahrenen Ultraläufer Oliver Schoiber, der seine Dienste als
Pacemaker und Wasserträger angeboten hatte.
Im geplanten 4:40 min/km-Tempo nahmen die beiden Wittener
Laufenthusiasten den Marathon unter ihre Füße. Es lief von Anfang an
gut: die Halbmarathon-Marke streiften die beiden Marathonis bereits
nach 1:38 Stunden und lagen damit leicht unter der Sollzeit. Die
äußeren Bedingungen änderten sich auch in der zweiten Hälfte kaum,
allenfalls der Schneematsch war zwischenzeitlich über weite Strecken
geschmolzen, dafür hatten sich die Pfützen vergrößert. Nach einer
Tempoverschärfung auf den letzen drei Kilometern hielt die Uhr für die
zweite Hälfte sogar noch eine etwas schnellere Durchgangszeit fest, so
dass Anke Libuda ihr gestecktes Ziel mit einer Zeit von 3:15:17
Stunden erreichte. 'Nebenbei' wurde die PVlerin mit ihrer persönlichen
Marathon-Bestzeit auch Gesamtsiegerin des Bertlicher Marathon.
Naheliegend, dass auch Viel-Läufer Andreas Giersberg die Straßenläufe
in Bertlich nutzen würde, um seiner Marathonsammlung einen weiteren
Erfolg beizusteuern. Wie seine Mannschaftskameradin ließ sich auch der
PVler nicht von den Wetterverhältnissen aufhalten und finishte die
42,195 km in guten 3:45:38 Std. als 12. M50. MD
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