PV: David Schönherr verpasst knapp neue persönliche Bestzeit.
Kilometersammeln in Remscheid
Laufen wurde beim PV-Triathlon Witten auch am letzten Wochenende im
Oktober wieder groß geschrieben. Bevorzugte und zugleich
herausfordernde Ziele waren der Röntgenlauf in Remscheid und der
Frankfurter Marathon.
Bei der Wahl zwischen Ultralauf, Marathon und Halbmarathon in
Remscheid lag es auf der Hand, dass sich Andreas Giersberg für den
Ultralauf über 63 km entscheiden würde. Der Rundweg erhielt seinen
Namen aus Anlass des 150. Geburtstages von Wilhelm Conrad Röntgen. An
der Strecke lagen viele alte Bergische Fachwerkhäuser, der Weg führte
unter der Müngstener Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke
Deutschlands, hindurch, vorbei am mittelalterlichen Schloss Burg hin
zur Eschbachtalsperre, der ältesten Trinkwassertalsperre Deutschlands.
Neben der eineinhalbfachen Marathondistanz von insgesamt 63 km waren
auch Höhenunterschiede von insgesamt 860 Höhenmeter zu bewältigen.
Allerdings schien der Start für alle Teilnehmer gefährdet, bekanntlich
war ja das Orkantief "Herwart" über Deutschland gezogen und hatte den
Bahnverkehr gestoppt - nicht aber den Röntgenlauf. Petrus spielte mit
und so konnten die Teilnehmer sogar bei Sonne, wenig Wind und nur zwei
kleinen Schauer den streckenweise matschigen Röntgenweg unter ihre
Füße nehmen. Andreas Giersberg lief den Ultralauf im Mittel mit 6:25
min./km und schloss ihn schließlich nach 6:44:19 Std. auf Platz 13 der
M50 ab.
Uli Pfalz "rundete" über die Marathondistanz: der passionierte Läufer
lief in Remscheid zum 30. Mal über den Zielstrich eines Marathon. Bei
seinem 21. Wettkampf in diesem Jahr und dem vierten Marathon (nach
Bertlich, Ruhrtalmarathon Witten und Amsterdam) innerhalb von fünf
Wochen finishte der PVler zusammen mit seinem Vereinskameraden Sven
Marks in einer Zeit von 4:52 Std.
Über die Halbmarathondistanz finishte Hans-Peter Otto nach 2:11 Std.
Premiere für Caro Schütz und Stefan Westhues: die beiden PVler walkten
erstmals einen Halbmarathon und waren nach 3:21 Std. im Ziel.
David Schönherr läuft zweitschnellsten Marathon seines Lebens
Über die 42,195 km des Frankfurt-Marathon wollte Ausnahmeläufer David
Schönherr seine Bestzeit von 2:26 Stunden knacken. Am Ende zeigte die
Uhr zwar eine Zeit von 2:27:05 Std. an, aber David Schönherr war nicht
enttäuscht: "Noch im August, nach meiner Achillissehnenverletzung,
hätte ich das nicht für möglich gehalten. Auch die Bedingungen waren
heute alles andere als optimal. Aber Ich habe mich bis zum Schluss gut
und stark gefühlt und es wäre soviel mehr drin gewesen... nur die
linke Wade hatte etwas dagegen. Ich konnte auf den letzten 5km das
linke Bein einfach nicht mehr richtig belasten und bin leider dadurch
immer langsamer geworden. Jetzt freue ich mich erstmal auf die
Saisonpause." Mit seiner Zeit finishte der superschnelle PV-Läufer als
49. von 8773 Läufern.
MD
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