TT-TGW: Ironman 70.3 Rügen. Dietmar „Didi“ Bierey erkämpft sich
Podiumsplatz. TTW mit über 20 Athleten vor Ort
Beim diesjährigen „halben“ Ironman auf Rügen reiste das Triathlon-TEAM
TG Witten mit großer Besetzung in Richtung Ostsee. 15 Einzelstarter
und zwei Staffeln wollten die 1,9 km Schwimmen in der Ostsee, 90 km
Radfahren und 21,1 km Laufen in Angriff nehmen.
Zuerst schien das Wetter den Athletinnen und Athleten gar nicht
gewogen zu sein, so regnete es am Vortag und es war kühl, doch
rechtzeitig zum Wettkampftag zeigte sich die Sonne wieder und
bescherte den Aktiven ideale Wetterbedingungen bei im Tagesverlauf
knapp 20°C.
Die Wassertemperatur lag am morgen bei frischen 17°C, sodass
selbstverständlich mit Neoprenanzug geschwommen werden durfte. Es war
zudem kaum Wellengang vorhanden, sodass es sich sehr angenehm für die
Athletinnen und Athleten schwamm. Etwas vorgenommen hatte sich Didi
Bierey, so strebte dieser eine vordere Platzierung in seiner
Altersklasse an. Nach offiziell 34:23 Min. hatte dieser seine
„schwächste“ Disziplin hinter sich gelassen. „Für mich war die
Schwimmzeit in Ordnung. Es ist aber zu bedenken, dass die Zeitmatte
ziemlich weit weg vom eigentlichen Schwimmausstieg lag“, berichtet
Didi Bierey schmunzelnd nach dem Wettkampf.
Nach dem Wechsel ging es auf Biereys Paradedisziplin, das Radfahren.
Hier waren zwei Runden von jeweils 45 km Länge zu bewältigen. Hier
gelang es Didi Bierey, zahlreiche Plätze gut zu machen. Mit der
viertschnellsten Radzeit seiner Altersklasse stieg dieser nach 2:17 h
vom Rad.
„Im Vorfeld hatte ich mir die Radstrecke ganz anders vorgestellt,
irgendwie flacher. Aufgrund des Windes war diese auch schwierig zu
fahren, es gab keinerlei Abschnitte auf der Strecke, an denen man
nicht gegenhalten musste. Man musste immer treten, treten, treten“,
gibt Bierey nach dem Rennen seinen Eindruck von der Strecke wieder.
Abschließend hieß es, „nur“ noch den Halbmarathon nach Hause zu
bringen. Doch auch die Laufstrecke hatte es in sich und konnte mit
einer Überraschung aufwarten, die es einige Male zu erklimmen galt.
„Das kann doch nicht wahr sein, dachte ich, als ich den 11%igen
Anstieg plötzlich vor mir sah. So war das von mir angestrebte 4:00
Minuten Tempo leider nicht zu halten. Doch nachdem ich einige Athleten
meiner Altersklasse überholt hatte, kam bei mir der zweite Wind“,
schildert Bierey den abschließenden Rennverlauf. Am Ende brauchte
dieser 01:28:27 h für die 21,1 km und konnte in 4:27:15 h noch auf
Rang 3 seiner Altersklasse M50 laufen.
„Insgesamt war dies für mich mein bisher härtester Wettkampf. Doch die
gute Stimmung und Atmosphäre an der Strecke mit zahlreichen Zuschauern
waren eine gute Entschädigung für die Anstrengungen,“ zieht Didi
Bierey am Ende sein Fazit.
Zweitschnellster TTW-Athlet war Volker Fabiunke nach 5:26:30 h und
Platz 74 seiner Altersklasse M45 gefolgt von Achim Utke in 5:48:36 h
(Platz 29 AK M55). Schnellste TTW-Frau auf Rügen war Christiane Roik,
die nach 5:46:28 h die Ziellinie in Binz überquerte und auf Platz 9
ihrer Altersklasse W50 landete. Gefolgt von Antje Strate (6:22:10
h/Platz 9) und Nicole d´Hone (6:45:29 h/Platz 29).
Außerdem waren drei Staffeln mit TTW-Beteiligung am Start. Zum einen
die Mixed-Staffel „Triathlon TEAM Witten“ in der Besetzung Jessica
Kowalewski, Sven Wedig und Anja Küper, die nach 6:05:06 h wieder
komplettiert im Ziel waren. Zum anderen die reine Frauenstaffel „Drei
Schätze aus Witten“ in der Besetzung Sabine Utke, Sabine Stratmann und
Simone Jeschke, die sich nach 6:41:42 h wieder vollständig im Ziel
trafen. Die dritte Staffel, auch eine Mixed-Staffel "Strat-Nick", ist
leider aus der Wertung genommen worden. Jara Stratmann, als
Schwimmerin, Moritz Nickenig, als Radfahrer und Janina Stratmann, als
Läuferin. Leider ist Janina eine letzte kleine Runde zu wenig
gelaufen.
Alle Teilnehmer aus Witten hatten ein tollen Wettkampf und nehmen
viele Eindrücke mit zurück in die Ruhrstadt. Hier werden natürlich
schon wieder neue Pläne für gemeinsame Wettkämpfe und Erlebnisse im
Jahr 2018 geschmiedet. HK
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