PV: Wasserlauf Dülmen - ein Dutzend PVler liefen mit Spaß und
Erfolg über 10 km
Genau ein Dutzend PVler/innen hatten sich auf den Weg nach Dülmen
gemacht, um beim Wasserlauf über 10 km zu starten. Vorbildlich die
Anreise von PV-Trainer Andreas Kapka, der als Transportmittel das
Fahrrad wählte - alle anderen fuhren kräfteschonend mit dem Pkw. In
der Nähe des Silbersees führte der Weg über vier Runden á 2,5 km.
Rundenlaufen macht häufig keinen besonderen Spaß - in Dülmen jedoch
genossen die Teilnehmer jede Runde extra.
Große Freude im Ziel: Mit Björn und Marit Lehmann, Eva Poell, Lydia
Walder und Neuzuganng Anke Ritzek hatten gleich fünf PVler/innen den
ersten Volkslauf über 10 km in ihrem Leben gefinisht. Und auch ein
Blick in die Ergebnisliste macht Spaß:
Andreas Kapka hatte sich offensichtlich auf der über 50 km langen
Radstrecke ordentlich warmgemacht, so dass er die 10 km in 48:36 min
als Zweiter der M60 finishten konnte. Matthias Dix folgte in 52:55
min. als Vierter der M55. 'Nesthäkchen' Marit Lehmann lief nicht nur
den ersten 10 km-Volkslauf in ihrem jungen Leben, sondern gewann den
Wasserlauf als Erste der Altersklasse U18 in 57:32 min.
"Lass doch der Jugend ihren Lauf", dachte da wohl Vater Björn Lehmann
und finishte kurz hinter seiner Tochter in 58:48 min. als 16. M45.
Ebenfalls ihren ersten 10er finishte Anke Retzlik und blieb als 6. W50
mit 59:05 min. noch deutlich unter einer Stunde. Deutlich verbessert
zeigten sich Karin Gottwald und Sabine Zenerino in 1:00:56 Std. als
7.W50 bzw. sogar 2. W55. Astrid Schmidt vertrat den PV in der
Altersklasse W45 erfolgreich und lief als Fünfte in 1:01:33 Std. über
die Ziellinie.
Große Freude schließlich bei Barbara Kössendrup (2. W60), Eva Poell
(7. W40) und Lydia Walder (6. W35), die, begleitet von Mentorin
Brigitte Meinshausen (4. W55), ihren ersten 10er in 1:10:28 Std.
erfolgreich ins Ziel liefen. MD
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PV: Andreas Giersberg läuft 100 Meilen (161 km) von Berlin
Die Berliner Mauer als Symbol für die Trennung Deutschlands und - mit
einem begrenzten Haltbarkeitsdatum von 28 Jahren – längst Teil der
deutschen Geschichte. Um das Gedenken an dieses Bauwerk und das mit
der Mauer verknüpfte Leid aufrecht zu erhalten, findet neben vielen
anderen Aktionen in jedem Jahr der Lauf "100 Meilen von Berlin" statt.
Gelaufen wird sprichwörtlich auf den Spuren der deutschen Geschichte
über den 100 Meilen - entsprechend 161 Kilometer - langen ehemaligen
Grenzverlauf, auf dem die ehemalige Berliner Mauer einmal stand.
Fester Bestandteil der Laufveranstaltung, die in diesem Jahr ihre
sechste Auflage erlebte, ist das Gedenken an eine(n) der Männer oder
Frauen, die beim Grenzübertritt den Tod fanden. In diesem Jahr wurde
an die 1962 auf der Flucht erschossene Dorit Schmiel erinnert.
Gänsehaut-Moment für die rund 390 Teilnehmer, als jeder der
Läufer/innen am Mahnmal von Dorit Schmiel eine Rose ablegte.
Wie im letzten Jahr mit Anke Libuda war der PV-Triathlon Witten auch
in diesem Jahr, dieses Mal mit Andreas Giersberg, im Teilnehmerfeld
vertreten.
Nach dem frühen Start um 6 Uhr führte der Weg bei Nebel und
Nieselregen in den Grüngürtel von Berlin, weiter auf einer
abwechslungsreichen Strecke durch Wälder und Wiesen entlang der Havel
und dem Wannsee Richtung Potsdam. Andreas Giersberg war überrascht,
dass auch heute noch der ehemalige Verlauf von Mauer und Sperrstreifen
recht gut zu erkennen ist. Wenn auch der Weg vom Süden Berlins aus
über lange Geraden parallel zur Autobahn zu einer kleinen
Motiationsdelle bei dem erfahrenen Ultraläufer vom PV führte, 'lief
es' trotz des kühlen Wetters für den PVler insgesamt besser als
gedacht. Beigetragen hatten da auch die für die Teilnehmer/innen alle
sechs bis sieben Kilometer eingerichteten Verpflegungsstände, „die
keine Wünsche offen ließen“.
Andreas Giersberg wollte nur auf Ankommen laufen und fühlte sich bis
zur Kilometermarke von 130 im grünen Bereich. Auf den letzten 30 km
jedoch wurden seine Schritte zunehmend unrund und auch wenn die
letzten 10 km – mittlerweile war es tiefe Nacht in Berlin - eher einem
Wandern als Laufen glichen, schaffte der Wittener PV-Läufer entlang
der East Side Gallery und durch einige Vergüngsvierteln bis ins Ziel.
„War schon lustig, wie ungläubig mich einige Nachtschwärmer angeschaut
haben“, erinnert sich der Pvler schmunzelnd.
Gegen 4 Uhr in der Nacht kam die langersehnte Ziellinie für Andreas
Giersberg endlich in Sicht. Sichtlich geschafft, aber glücklich,
erreichte der PVler nach 21:51 Stunden das Ziel. „Alles in allem aber
ein sehr schöner Lauf, den ich überglücklich mit einer nie erwarteten
oder erträumten Zeit beendet habe - da waren die Qualen schnell
vergessen“, so sein Fazit. Für die Statistik: Andreas Giersberg kam
als gesamt 89. auf den 17. Platz in seiner Altersklasse M50. MD
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PV: Fit in den Herbst - Quereinsteigerkurs für Läufer/innen beginnt
nach den Sommerferien
Auch in diesem Jahr startet am Montag nach den Sommerferien (04.09.)
wieder ein Laufkurs für Quereinsteiger/innen. Zum Einstieg reichen 30
Minuten Laufen im individuellen Wohlfühltempo. Ziel des
Quereinsteigerkurses ist, die Laufleistung schrittweise so zu erhöhen,
dass eine Runde um den Kemnader Stausee im Wohlfühltempo möglich ist
und am Ende 'Lächelnd ins Ziel' gelaufen werden kann.
Der erste Treffpunkt ist am Montag, 04. September, einmalig um 18 Uhr
am Parkplatz Nachtigallstraße, danach finden die Lauftreffs immer
montags um 18:45 Uhr, mittwochs Parkplatz Hammerteich und freitags am
Parkplatz Friedr.Lohmann (Ruhrtal 2) statt.
Infos unter PV-Triathlon Witten 0 1578 - 69 27 546 und
peter.krawczyk@freenet.de
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