PV: Senioren-Teams feiern erfolgreichen Saisonabschluss in
Sassenberg
Großer Triathlon in Sassenberg: Regionalliga Männer, Senior/innen,
NRW- und Oberliga machten sich auf den Weg in die kleine Stadt im
Kreis Warendorf, um ihre Wettbewerbe über die Kurzdistanz (1,5/41/10
km) auszutragen. Mit drei starken Teams ging der PV-Triathlon Witten
in der Oberliga und den Senior/innen-Ligen an den Start. Während die
Oberliga am 10.09. nochmal in Ratingen antritt, bildete Sassenberg für
die Senior/innen der Abschlusswettkampf der diesjährigen Saison.
Gut geschlagen hatten sich die PV-Herren in der Oberliga bereits: nach
Hagen und Kamen ging das Oberliga-Team des PV mit Moritz Hänel,
Mathias Hölscher, Till Pastor und Till Schaefer vom 12. Tabellenplatz
unter 20 Teams aus ins Rennen. Besonders viel vorgenommen hatte sich
Till Schaefer: das große, übergeordnete Ziel für den Sport- und
Mathematiklehrer ist ein Ticket zum legendären Hawaii-ironman, das der
PVler erst vor kurzem in Frankfurt lediglich um neun Minuten verpasst
hatte. Bevor der PV-Athlet am kommenden Sonntag alles beim ironman
Hamburg daran setzen wird, einen Startplatz für Hawaii zu gewinnen,
stellte die Oberliga in Sassenberg natürlich noch mal einen richtigen
Härtetest für den PVler dar.
Und es lief sehr gut für Till Schaefer und sein Team: auf dem
unübersichtlichen Schwimmkurs fand der PVler nach gut hundert Metern
seinen Rhythmus und kletterte nach 21:25 Minuten als 6. von 73
Startern aus dem Feldmarksee. Trotz leichten Regens und nasser Strecke
versuchte Till Schaefer, direkt zu Beginn der Radstrecke ordentlich
Druck zu machen und fuhr bis auf den 3. Platz vor. In der letzten von
drei Radrunden holten allerdings von hinten starke Radfahrer auf, aber
der PV-Athlet konnte immerhin noch als Fünfter auf die Laufstrecke
wechseln. Für die 41 km lange Radstrecke blieb Till Schaefer mit einem
Schnitt von 40,7 km/h und einer Zeit von 59:31 Minuten noch unter
einer Stunde und lieferte damit die 10. beste Radzeit ab.
Entsprechend seiner eigenen Vorgabe ging der PVler die ersten drei
Lauf-Kilometer mit einem Tempo von 3:30 min./km sehr hart an und fand
sich zeitweise auf dem 2. Platz wieder. Mit der schnellsten Laufzeit
der Oberliga von 37:20 Minuten für gut 10 km konnte Till Schaefer
seine Position behaupten und lief als Zweiter der Oberliga über die
Ziellinie. In der Wertung der NRW-Meisterschaft kam der PVler damit
auf den 6. Platz.
Damit war eine ausgezeichnete Grundlage für einen schönen
Mannschaftserfolg des PV gelegt. Durch weitere gute Platzierungen von
Moritz Hänel (16./2:10:07), Till Pastor (49./2:19:16) und Mathias
Hölscher (52./2:20:41) erreichte das PV-Oberliga-Team schließlich den
6. Platz unter 20 Mannschaften und konnte sich so in der Tabelle
weiter nach vorne arbeiten.
(Tabelle noch nicht veröffentlicht).
PV-Seniorinnen werden Zweite in Sassenberg
Nicht kleckern, sondern klotzen wollten auch die Seniorinnen vom
PV-Triathlon Witten bei der diesjährigen Abschlussveranstaltung mit
dem klaren Anspruch, Platz 3 in der Liga zu halten. Am Start waren
diesmal Conny Dauben, Silke Wienforth und Anne Wilner.
Nach kräftigen Regenfällen bis kurz vor dem Start fiel der Startschuss
bei nunmehr trüber Witterung. Die Damen vom PV ließen sich jedoch
nicht beirren. Conny Dauben verließ nach 1,5 km mit einer Zeit von
24:38 min als schnellste Frau der Seniorinnen den Feldmarksee. Dicht
dahinter folgten Anne Wilner und Silke Wienforth.
Zum Radfahren über 41 km schien sogar doch noch kurzzeitig die Sonne.
Auch hier konnte Conny Dauben erneut die Bestzeit erzielen. Anne
Wilner fuhr bis auf Rang 3 vor und Silke Wienforth blieb weiter in
Schlagdistanz. Unangefochten setzte Conny Dauben auch auf der
Laufstrecke die Tagesbestzeit über die 10 km und gewann die Wertung
mit deutlichem Vorsprung. Silke Wienforth zeigte ein beherztes Rennen
und bezwang im Endspurt noch eine Kollegin aus Bonn. Am Ende stand für
sie ein sehr guter 4. Platz zu Buche. Anne Wilner musste leider wieder
ihrem Laufrückstand Tribut zollen und beendete der Wettkampf auf Rang
11. Damit erreichten die Wittener Damen zum dritten Mal in Folge Rang
2 mit der Platzziffer 16 hinter dem Team aus Krefeld (14) und noch vor
Bonn mit 19 Punkten. In der Saisonabrechnung reichte diese Platzierung
zu Rang 3 hinter Krefeld und Bonn. Daran großen Anteil hatten neben
den genannten PV-Athletinnen vor allem auch Vanessa Rösler und Meike
Hoffmann. Alle Triathletinnen können damit wieder einmal auf eine sehr
erfolgreiche Saison zurück schauen.
PV-Senioren
Wie bei den Seniorinnen bildete Sassenberg auch den
Saison-Abschlusswettkampf. Das PV-Team trat in der Besetzung Frank
Blasey, Nils Brüchert-Pastor, Tillmann Goltsch und 'Rookie' Robin
Woiwode an. Der frischgebackene Ironman Woiwode feierte damit in
Sassenberg seinen Einstand im Ligabetieb.
Als Schnellster des Quartetts stieg Tillmann Goltsch aus dem
Feldmarksee, dicht gefolgt von Nils Brüchert-Pastor und Frank Blasey.
Etwas Pech hatte Robin Woiwode, der als einer der Letzten aus dem See
stieg, dann aber bereits auf dem Rad ordentlich Plätze gutmachte.
Tillmann Goltsch konnte sich noch so gerade vor dem starken Frank
Blasey in die 2. Wechselzone 'retten' und als Erster in die Laufschuhe
wechseln. Auf der Laufstrecke konnte der PV-Athlet dann endlich mal
wieder seine Stärke ausspielen und mit einer Zeit von 37:43 min. bis
auf Platz 16 vorlaufen. Nils Brüchert-Pastor und Frank Blasey
tauschten auf der Laufstrecke noch die Plätze und finishten als 43 und
45. Robin Woiwode feierte seinen Einstand mit Platz 61 und sicherte
dem Team somit Platz 11 in der Tageswertung.
Wieviel Schwung die PVler aus diesem Wettkampf mitgenommen haben,
zeigt der Kommentar von Tillmann Goltsch: "Wir waren von diesem
Wettkampf alle total begeistert. Nils ist sogar überzeugt, er habe den
besten Wettkamp seiner langen Wettkampfkarriere absolviert und sieht
sogar noch Potential beim Radfahren. Daran soll intensiv in den
Wintermonaten und im nächsten Trainingslager gearbeitet werden."
(Gesamttabellenplatz liegt leider nicht vor).
MD
|
|
PV: 3. Wettkampf Bundesliga mit Platz 7 und 8
Beim dritten Wettkampf der Saison konnten die Teams des PVT bei den
Damen den 8. Platz und bei den Herren den 7. Platz erreichen und sich
dadurch in der Tabelle näher an die Konkurrenz schieben. Besonders
freute sich Teamchef Matthias Bergner, dass es endlich einmal mit dem
erwünschten Top 10-Resultat geklappt hat. Herausragender Athlet war
der Ungar Lazlo Tarnai, der mit seinem 3. Platz für den ersten
Podestplatz des PV bei den Männern in der 1. Bundesliga sorgte. Auch
die beiden anderen Ungarn im Team konnten mit den Plätzen 10 von
Csongor Lehmann und 15 von Dorka Putnocki überzeugen und trugen damit
maßgeblich zum Erfolg bei.
Die junge Putnoczki zeigte schon von Beginn an, dass sie sich in ihrem
ersten Bundesligarennen etwas vorgenommen hatte, und stieg als zweite
aus dem Neckar, dicht gefolgt von ihrer Teamkollegin Katharina Krüger,
die es ebenfalls in eine der ersten Radgruppen schaffte. Für Annika
Vössing und Anna Moitzi lief der Auftakt dagegen nicht nach Wunsch und
sie hatten schon nach dem Schwimmen 90 sek Rückstand, was für die
junge Österreicherin und einige andere Athletinnen später noch zum
Problem wurde, wie Matthias Bergner erklärt: „Bei den Damen zog sich
das Feld so weit auseinander, dass gleich mehrere Athletinnen von der
Führungsgruppe überrundet wurden und somit das Rennen beenden mussten,
leider auch unsere Anna.“ Vössing konnte sich dagegen auf der
Radstrecke gut behaupten und auch im Laufen noch einige Plätze gut
machen, sodass sie am Ende auf dem 38. Platz ins Ziel kam, knapp vor
ihrer Teamkollegin Katharina Krüger auf dem 39. Platz. Gemeinsam mit
dem starken 15. Platz von Putnoczki reichte es für die Damen des PVT
dadurch zum 8. Platz, wodurch man sich in der Gesamtwertung bis auf 2
Punkte an das nächste Team in der Tabelle heranschieben konnte.
Bei den Männern, die Dank des kurzfristigen Einsatzes von Matija
Lukina aus Kroatien doch mit fünf Athleten antreten konnten, lief das
Rennen, wie so oft, auf eine Laufentscheidung hinaus. Nach dem
Schwimmen bildete sich auf der Radstrecke eine große Gruppe, in der
die PVler Csongor Lehman und Lars Klinkenberg dabei waren. Besonders
Klinkenberg konnte in der ersten Disziplin erneut überzeugen, denn er
kam als vierter Sportler überhaupt aus dem Wasser. Der spätere
drittplatzierte Tarnai hatte nach dem Schwimmen etwas Rückstand,
konnte aber mit der zweitschnellsten Radzeit des Tages noch zur Spitze
aufschließen. Matija Lukina und Sven Bergner kämpften eine weitere
Gruppe dahinter um den Anschluss, welchen sie aber leider nicht
herstellen konnten. Auf der sehr winkligen und mit einigen Anstiegen
gespickten Laufstrecke zeigte Tarnai dann seine ganze Klasse und
sprintete in einem tollen Finish auf den dritten Platz, dicht gefolgt
von Lehmann auf dem 10. Platz. Zwischen Platz Eins und Zehn lagen
heute nur 19 Sekunden, was zeigt, wie eng es in der 1. Bundesliga
zugeht. Entscheidend war daher heute auch der Kopf, wie Tarnai
bestätigt: "Kurz vor dem Ziel lag ich noch auf Platz vier, aber ich
wollte unbedingt diesen Podiumsplatz und habe mich deswegen am Ende
durchgesetzt." Mit etwas mehr Rückstand kam Lars Klinkenberg, der
erneut auch im Radfahren und Laufen konstant gute Leistungen zeigte,
ins Ziel und erreichte am Ende den 45. Platz. Das gute Teamergebnis
mit dem 7. Platz machten dann Matija Lukina und Sven Bergner auf den
Plätzen 70. und 76. komplett. Damit liegen die Herren des PVT in der
Gesamtwertung zwar immer noch auf dem 12. Rang, konnten sich aber bis
auf zwei Punkte an die nächsten Teams heranschieben.
Zum Aufholen dieser beiden Punkte gibt es dann am 20.08. in Grimma
beim vorletzten Bundesligarennen die nächste Möglichkeit für die
beiden Teams des PV-Triathlon Witten. CT
|
|
|
|
|
|
|