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Triathlon News

04.07.2017
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TT-TGW: 2 Medaillen der Europameisterschaft in Düsseldorf

Am vorletzten Wochenende fanden neben dem Triathlon in Witten auch die Sprint- Europameisterschaften in Düsseldorf statt. Tatjana Kortmann, Niklas Roessner und Kristian Trier Nipper gingen für das TTW bei der Altersklassen EM an den Start. In Düsseldorf wurde aus dem Triathlon aber eigentlich ein Vierkampf, da bei einer Wechselzone von knapp 800 m und einem zusätzlichen längeren Laufabschnitt zwischen Schwimmausstieg und Wechselzone hier die Wechselzone als 4. Disziplin gesehen werden konnte.

Den Beginn machte Tatjana Kortmann in der Altersklasse 25-29. Nach einem guten Schwimmstart kam sie als 2. aus dem Wasser und konnte in der Wechselzone bereits in Führung gehen. So freute sie sich auch sehr, als sie nach dem Radaufstieg hörte, dass sie in ihrer Altersklasse in Führung lag. Die Freude hielt allerdings nur sehr kurz. Nach knapp 2 km stürzte sie auf gerader Strecke dank einer im Schatten liegenden, nicht markierten Bodenschwelle und ging vorne über den Lenker. Dem Schock folgte die Erkenntnis, dass bis auf Schürfwunden nichts passiert sein musste. Leider war dies bei dem Rad nicht der Fall. Ihr einziger Gedanke: „Nicht wieder wie in Carolinensiel“ (Wo sie auch gestürzt war und das Rennen abbrechen musste). Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte sie Bremse, Vorderrad und Kette reparieren und musste dabei Athletin auf Athletin an sich vorbeifahren sehen. „Ich habe da bestimmt 2 Minuten verloren“, sagte sie etwas enttäuscht nach dem Rennen. Mit viel Wut im Bauch, aber auch einer gehörigen Portion Respekt vor den 90° Kurven machte sie sich auf die Aufholjagd. Als sie dann hörte, dass sie nach dem Radfahren immer noch 3. war, konnte sie es kaum glauben. Mit einem beherzten Lauf festigte sie den 3. Platz und kann sich nun freuen, trotz Sturz Bronzemedaillengewinnerin zu sein.

10 Minuten nach Tatjana gingen Niklas und Christian an den Start. Beide kamen unter den Top 5 in Schlagdistanz zur Spitze aus dem Wasser und konnten sich auf dem Rad die Plätze 1 und 2 erarbeiten. Niklas konnte beim Laufen noch eine Schüppe drauflegen und gewann das Rennen souverän mit 3,5 Minuten Vorsprung. Enttäuscht kam Kristian ins Ziel, der den 2. Platz auch erst ausbaute, ehe er mit Magenkrämpfen ein gutes Stück gehen musste und schließlich als 7. ins Ziel kam, obwohl sich auch dieser 7. Platz bei 25 Startern sehen lassen kann. Die beiden Dänen, die seit diesem Jahr für das TTW in der 2. Bundesliga starten, zeigten sich im Vorhinein beeindruckt von dem Umgang mit ihnen beim TTW. So war es selbstverständlich, dass sie zusammen mit zwei weiteren Athleten bereits am Freitag nach Witten anreisen und nach einer gemeinsamen Schwimmeinheit sowie einem gemeinsamen Pizzaessen bei TTW-Mitgliedern schlafen konnten. TF
 


 

 


PV: Anke Libuda musste Weltmeisterschaft der Ultra-Läufer in Belfast abbrechen

Einen weite Anreise hatte Anke Libuda am Wochenende zu ihrem wichtigsten Wettkampf in ihrer langen Laufkarriere: Die Ultraläuferin vom PV-Triathlon Witten startete in der Deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft der Ultraläufer im 24 Stunden-Lauf.

Sowohl die Anreise wie der eigentliche Wettkampf umfassten -zig Kilometer. Wie schon im letzten Jahr bei der Europameisterschaft in Frankreich trat das Deutsche Team mit sechs Damen und fünf Herren jetzt in Belfast an. Anke Libuda hatte bei der EM in Frankreich 2016 unglaubliche 217,369 km im Laufschritt zurückgelegt und als zweitbeste Deutsche auf Platz 16 bei den Frauen gefinisht. Zum Vergleich: bei einem ironman kommen die Triathleten auf rund 226 Kilometer, davon 180 km mit dem Rennrad.

Doch dieses Mal war es irgendwie nicht ihr Tag. Die PVlerin brauchte anfangs ein paar Runden, um in dem 'Anfangsgewusel' ihr Tempo zu finden, aber dann lief es nach Plan. Nach sechs Stunden meldete sich jedoch die rechte Hüfte. Anke Libuda führte die Schmerzen auf die Laufstrecke zurück, die ein Gefälle quer zur Laufrichtung beinhaltete. Mehrmalige Massage und nochmal wärmere Laufkleidung nach einem ordentlichen Regenschauer halfen nur vorübergehend. "Irgendwann wurde die Quälerei zu groß und mein Trainer hat mich aus dem Rennen genommen. Schade, aber wahrscheinlich vernünftig. Habe wohl so ausgesehen, wie ich mich gefühlt habe", berichtet die Ultraläuferin.

Nach einer Pause auf dem Feldbett im Verpflegungszelt kümmerte sich Anke Libuda um ihre Mannschaftskameraden. Zu kämpfen hatte sie dabei mit der Rundenzählung, die in der Nacht nicht einsehbar war, so dass weder Läufer noch Betreuer die Zwischenstände im Vergleich zu den anderen Nationalteams kannten. Nach 20 Stunden wurde die erste Liste veröffentlicht - Deutschland trennten ca. 25 km von einer Medaille. Ein Ruck ging durch das Team, die Kräfte wurden nochmal verstärkt. Schritt für Schritt schoben sich die deutschen Ultraläufer/innen weiter nach vorne. Mit einer grandiosen letzten Stunden von Antje Krause, Julia Fatton und Sigrid Hoffmann konnten die deutschen Damen sich noch an Schweden vorbeischieben und als Dritte der WM über die Ziellinie laufen. "Medaillen gab es für das ganze Team, so dass ich jetzt auch ein WM Bronze-Medaille habe, aber so richtig freuen kann ich mich im Moment nicht", erklärt Anke Libuda mit trauriger Stimme. MD





PV: Pascal Czollmann finisht Maratona dles Dolomites

In den Süden Europas zog es dagegen Pascal Czollmann. Der passionierte Radfahrer im Team des PV-Triathlon Witten gönnte sich etwas 'Giro d'Italia Feeling' und startete bei dem 'Maratona dles Dolomites'. Nach 138 km inklusive 4200 Höhenmetern überquerte der PVler nach 5:44 Stunden "super zufrieden und glücklich" die Ziellinie. MD
 


PV: Westfalentriathlon - PV-Jugend vertritt Witten hervorragend

Im Sog der erwachsenen Athletinnen und Athleten vom PV-Triathlon Witten schwamm, fuhr und lief auch der PV-Nachwuchs beim Westfalentriathlon in Dortmund. Leider hatten die jungen Teilnehmer/innen nicht nur mit der Strecke, sondern auch mit organisatorischen Problemen zu kämpfen. So fiel bei den Schülern A/Jugend B der Startschuss bereits acht Minuten vor der angesetzten Zeit, bei den Jung-Triathleten im Wettkampf der Schüler B war nicht allen verständlich geworden, ab wo der Schwimmstart erfolgen sollte, so dass einige Teilnehmer zu Anfang wertvolle Zeit aufholen mussten. Zu den Pechvögeln zählten auch Laurin Hauck und David Kietzke. Sie brachten ihren Wettkampf aber sportlich fair zu Ende und finishten auf den Plätzen 9 und 10.

Mehr Glück hatten da die PV-Mädchen. Hanna Rose stellte auch in der schwarz-gelben Stadt ihre Qualität unter Beweis und gewann die gesamte Konkurrenz in der Jugend B über 0,4/10/2,5 km mit einer Zeit von 43:25 min. unangefochten mit über zwei Minuten Vorsprung vor Lena Brammen (TRI TEAM Hagen/45:33). Auf Platz drei und vier liefen zwei weitere Athletinnen in den Farben des PV-Triathlon Witten über die Ziellinie: Anne Kawalek schaffte 'Bronze' in 46:40 min. vor Lina Fabienne Franczyk in 46:56 min. auf Platz 4. Auch in bei den Schülerinnen A zeigten zwei PV-Jungathletinnen hervorragende Leistungen: hinter Franka Jung vom SUS Stadtlohn/44:20 min. holte sich Ceren Ulusoy den 'Silber-Platz' in 45:09 min. und Emma Fahrenson folgte auf dem 'Bronze-Rang' in 46:30 min. Ein Kleiner, der mit Sicherheit noch groß rauskommen wird, ist Julius Königschulte: der junge PVler siegte beim Bambini-Duathlon in 9:13 min. und hatte auf den Distanzen über 0,4/2,5/0,4 über eine Minute vor dem Zweitplatzierten rausgelaufen und -gefahren. MD

 





 

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