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Triathlon News

20.06.2017
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TT-TGW: Die NRW-Liga beim Sparkassentriathlon Mönchengladbach -
Damen abermals auf Platz 2

Die NRW-Liga war am vergangenen Sonntag zu Gast auf dem Marktplatz von Rheydt in Mönchengladbach. Auf dem Plan stand ein Sprint, bei dem das Windschattenfahren, wie auch schon in Gütersloh, erlaubt war. Für die Herren waren am Start Neuzugang Norman Thimm, Lars Wenzel und Hardy Dinklage, der als Ersatz eingesprungen war, sowie der Niederländer Sjoerd Veltman, auf dessen erfolgreiche Unterstützung auch schon in den vergangenen Saisons gezählt werden konnte.
Bei den Damen wurde die Mannschaft besetzt mit Nina Rosenbladt, Tatjana Kortmann und Frauke Fehrs. Damit war dasselbe Team wie beim Auftaktwettkampf in Gütersloh am Start.

Ein Triathlon mitten in der Stadt ist nur machbar mit einem mobilen Schwimmbecken (wie auch beim heimischen Wettkampf am kommenden Sonntag), welches mitten auf dem Marktplatz aufgebaut war. Vor der Kulisse der imposanten evangelischen Hauptkirche Rheydt und des Rheydter Rathauses und zahlreichen Zuschauern durften die Athleten und Athletinnen der NRW-Liga an den (Schwimm-)Start gehen. Da das Schwimmbecken „nur“ eine 25m Bahn umfasste, wurden die Starts der Herren und Damen in zwei Startgruppen aufgeteilt, um das Gedränge auf engem Raum zu entzerren.

Auch die Radstrecke zeigte sich mit 4km Rundenlänge sehr eng und kurvenreich. Auf diesem anspruchsvollen Kurs durch die Innenstadt von Rheydt war das Sturzrisiko mit der Hälfte des Startfeldes geringer, wenn auch eine gewisse Wettkampfverzerrung zustande kam. Die Männer stiegen in der zweiten Startgruppe der NRW-Liga-Männer in das Schwimmbecken und kamen nach 750m, angeführt von Thimm, alle vier innerhalb von einer Minute weit vorne aus dem Wasser.

Thimm, Wenzel und Veltmann ordneten sich direkt der ersten Radgruppe zu und legten ein ordentliches Tempo auf der technisch anspruchsvollen 20km-Strecke hin. Dinklage bildete kurz dahinter mit anderen Athleten die zweite Radgruppe und konnte auf seine Radstärke zurückgreifen und den Kurs souverän absolvieren. Auf den Plätzen 22 und 23 liefen Wenzel und Veltmann schließlich in die Wechselzone ein und begaben sich auf die erste der vier Laufrunden. Kurz darauf folgte die zweite Radgruppe, mit der Dinklage in die Laufschuhe wechselte.

Mit Kreislaufproblemen hatte unterdessen Thimm zu kämpfen, so dass er bereits auf dem Rad an Zeit verlor und einen großen Rückstand zu seinen Teamkollegen aufbaute. Auf der Laufstrecke angekommen, wurde ihm jedoch zunehmend schwarz vor Augen, so dass er schweren Herzens das Rennen vorzeitig abbrechen musste. „An Weiterlaufen war nicht mehr zu denken“, berichtete er später niedergeschlagen. Dies bedeutete leider in der Endabrechnung die Platzziffer 60.

Mit einer schnellen Laufzeit von 17:12 Minuten arbeitet sich währenddessen Veltman weiter vor, sammelte einige gegnerische Athleten ein und beendete sein gutes Rennen auf dem 12. Platz. Auch Dinklage lief noch eine „flotte 18:07“ und finishte auf Rang 37. Für Wenzel lief es in seiner ungeliebten Disziplin nicht richtig rund. Er bekam in der angestauten Hitze der Innenstadt nur schwer Luft und kämpfte sich mit einer Laufzeit von 20:34 Stunden auf Platz 49 ins Ziel. Nicht recht zufrieden mit seiner Gesamtleistung landete das Team schließlich auf einem soliden 10. Rang in der Tageswertung. Wie schon so oft ist noch Luft nach oben.

Während die Herren auf der Laufstrecke ihre Runden drehten, durfte die erste Startgruppe der NRW-Liga-Damen in das Wasser des Schwimmbeckens eintauchen. Die gewohnt starken Schwimmerinnen Rosenbladt und Kortmann absolvierten hier gemeinsam mit einer Athletin vom EJOT-Team Buschhütten die 750 Meter am schnellsten und bildeten sogleich eine erste Radgruppe. Fehrs schlug sich tapfer auf ihrer ungeliebten Disziplin und rannte nach 13 Minuten die Rampe des Schwimmbeckens hinunter, um schnellstmöglich auf das Rad zu kommen.

Das Trio um Rosenbladt und Kortmann schien gut zu harmonieren und bewältigte die kurvenreichen 20 Kilometer in 33:47 Minuten. Die meiste Zeit allein auf dem Rad war hingegen Fehrs. Nur bedingt konnte sie den Vorteil des Windschattenfahrens nutzen. So kam sie ebenfalls nach 34:09 bei ihren Laufschuhen in der Wechselzone an.

Die führende Dreiergruppe wechselte gemeinsam auf die Laufstrecke. Rosenbladt spielte sogleich ihre läuferische Stärke aus und schaffte es, die gegnerische Athletin schnellen Schrittes abzuschütteln. Nach schnellen fünf Kilometern in 18:24 min lief Rosenbladt ins Ziel. Dort wartete sie gerade einmal 1:20 min auf ihre Teamkollegin Kortmann. „Das Laufen fiel mir heute schwer, ich dachte, ich komme gar nicht vom Fleck“, äußerte diese jedoch. Aufgrund der beiden Startgruppen konnte hier eine Platzierung jedoch noch nicht ausgemacht werden. Mit einem zufriedenstellenden abschließenden 5km-Lauf in 22:09 durfte auch Fehrs sich schließlich die dringend notwendige Abkühlung im Ziel abholen, wodurch die Mannschaft komplett war.  Der Blick auf die Ergebnisliste zeigte, nachdem auch die zweite Startgruppe im Ziel war, schließlich die Platzziffern 1, 3 und 27 für das Triathlon TEAM TG Witten. Dies entsprach einem sehr erfreulichen 2. Platz hinter dem DLC Aachen in der Tageswertung. Auf dem dritten Rang, mit deutlichen 13 Platzziffern Abstand, positionierte sich der TSVE 1890 Bielefeld.

Der nächste Wettkampf der NRW-Liga wird am 5. August in Sassenberg über eine Kurzdistanz ausgetragen. Dort hingegen ist das Windschattenfahren verboten und kann daher nochmal ganz andere Ergebnisse hervorbringen. FF
 


 

 


TT-TGW: Gute Stimmung - mit viel TTW Rot - beim ersten Bochumer Urban Trail.

Bochum hatte zum ersten Urban Trail eingeladen, und die laufbegeisterten Sportler des Triathlon Teams TG Witten nutzen die Gelegenheit, Bochum „laufend zu erkunden.“ Lauf-Apps, Stoppuhren und Herzfrequenzmesser ließen die Sportler zu Hause, heute waren Handys und Kameras gefragt.

Beim Start waren die ca. 30 Läufer des TTW noch als großes rotes Rudel erkennbar, dann hatte jeder die Chance die zahlreichen Strecken-Highlights in seinem Wohlfühltempo abzulaufen. Viel „Ah“ und „Oh“ gab es bereits bei der ersten Besichtigung. Der Starlight Express hatte einige geheime Gänge geöffnet. Anschließend wurde es tierisch, ein kleiner Ausflug durch den Tierpark, mit der Möglichkeit hautnah Insekten und Reptilien zu begrüßen.

Weiter ging es durchs Bochumer Museum. Wer sich die Zeit nahm, konnte an großen Scheiben seine persönlichen Eindrücke dokumentieren. Dann ging es bergab in die Bochumer City, das Rathaus mit dem Oberbürgermeister wartete. Anschließend wurde es kulturell. Das neue Musikforum und das etwas ältere Schauspielhaus empfingen die Gäste mit stimmungsvollen Eindrücken. Da wollten viele gleich sitzen bleiben.

Nun ging es auch schon zum kulinarischen Teil. Im allseits beliebten Bermuda Dreieck öffnete das Mandragora seine Tore für einen Durchlauf der Trailer, im Luisenhof wurden traditionelle griechische Spirituosen angeboten. Da war es für einige eine schwierige Entscheidung, hier zu verzichten. Doch draußen wartete verlockend wieder ein strahlend blauer Himmel mit reichlich Sonne.

Nach einem kurzen Abstecher zu den Stadtwerken ging's zum kulinarischen Höhepunkt. Moritz Fiege schenkte seine Biere aus, mit oder ohne Alkohol, pur oder als Radler, die Bochumer Muttermilch ging fließend über die Ausschanktheke. Hier hatten einige unserer Vereinskameraden größeres Sitzfleisch und genossen die Stimmung auf dem urigen Brauhof. Schließlich ging es auf zur letzten Etappe. Die Läufer mussten rechts rum auf die Castroper Straße, mitunter mit einem kleinem Schock für die nicht Einheimischen. Eine Treppe mit gefühlt 100 Stufen stand im Weg. Wer das geschafft hatte, konnte nochmals Luft holen und die Sternenstimmung im Planetarium auf sich wirken lassen. Wenige Meter noch, dann rein ins VFL Stadion, eine Runde drehen, vorbei an den Trainerbänken und abschließend auslaufen ins Ziel.

Zur Belohnung gab es ein leckeres Lunchpaket. Beim Verzehr der Köstlichkeiten bestand Einigkeit, dass dieser Trail gut organisiert war, viele Eindrücke bot und nach einer Wiederholung schreit. Besonderes Lob möchten die Sportler den vielen ehrenamtlichen Streckenposten aussprechen, die immer gut gelaunt dafür sorgten, dass alle gesund und munter die Strecke meisterten. FF

 

PV: Andreas Giersberg läuft 105 steile Kilometer in Salzburg

Während fast 40 PVler ihren Spaß beim Urban Trail Run in Bochum hatten, suchte Vereinskamerad Andreas Giersberg eine neue Herausforderung beim "Mozart100" im fernen Salzburg. Keine Überraschung, dass ein Rennen des Bochumer Ultraläufers nicht ein Lauf von der Stange ist: der Weg führte über anstrengende 105 km - 4700 Höhenmeter inklusive. Ausgangspunkt war die Mozartstadt Salzburg, von dort aus ging es über den Fuschelsee bis zum höchsten Punkt die Schafbergalpe am Wolfgangsee und auf der anderen Seeseite zurück. Damit gilt dieser Lauf laut Veranstalter als "Österreichs schönster Ultra-Panoramalauf".

Zum Glück spielte das Wetter mit: trockene und nicht zu warme Luft ermöglichten einen guten Lauf mit einem schönen Weitblick in das Salzburger Land. Den konnte Andreas Giersberg aber nur selten genießen: der hohe Anteil anspruchsvoller Trails über steile Pfade mit Wurzeln, Geröll und teilweiße Fels immer steil bergauf oder bergab zwang den Blick fest auf den Boden. Wie viele andere erlag auch der PVler dabei dem häufigen Trugschluss, dass sich hinter jeder Kurve die höchste Stelle des Anstiegs befindet - um hinter der Kurve feststellen zu müssen, dass es noch weiter steil bergauf ging. Eine enorme Anstrengung für Körper und Geist - lediglich an den geraden Uferwegen konnten sich die Muskeln etwas erholen und Kraft für die nächsten Anstiege sammeln.

Steile Anstiege bis zum Schluß: sogar auf den letzten drei Kilometern vor dem Ziel mussten die Teilnehmer fast 300 ausgetretene Holzstufen einmal hoch und an der anderen Bergseite wieder runter laufen, um den Kapuzinerberg, den Hausberg von Salzburg, zu überwinden. "Der Veranstalter hatte wohl besonderen Ehrgeiz in die Streckenplanung gesetzt, wirklich jeden steilen Stieg einzubauen. Nach den Treppenstufen hatte ich dann auch alle Kraft in den Oberschenkeln aufgebraucht", berichtet der PV-Ultraläufer. Das Ziel erreichte Andreas Giersberg schließlich nach 17:19 Stunden. "Der Lauf war ein einmaliges Erlebnis, aber nochmal muss ich mir das nicht antuen", sein Kommentar. In der Ergebnisliste belegt der PVler mit seiner Zeit Platz 111 von 193 Finishern. MD


PV: Vier Tage nach Rhein-Ruhr-Halbmarathon Duisburg: Helga Groß finisht 10 km in Stockholm

Einen Halbmarathon - bei großer Hitze - finishen und vier Tage später schon wieder einen 10 km-Lauf bestreiten? Kein Problem für Helga Groß. Die ewigjunge Läuferin vom PV-Triathlon brauchte in Duisburg beim Rhein-Ruhr-Halbmarathon 2:21 Std. und gewann ihre Altersklasse W75. Vier Tage später stand sie erneut an der Startlinie - dieses Mal zusammen mit ihrer Tochter Claudia bei einem 10 km Lauf in Stockholm.

Über 10 km lief die PVlerin finishte Helga Groß mit einer Zeit von 1:10:54 Std. Mir ihrer Leistung hätte die fitte PVlerin auf Platz 1 der W75 stehen können. Da der Stockholmer Lauf aber im Rahmen der Schwedischen Seniorenmeisterschaft ausgetragen wurde, kam die Wittenerin leider nicht in die Wertung. Dennoch dürfte ihre Freude am Laufen Ansporn für viele sein. MD


PV: Hollands berühmstete Städtetour per Rad: Quartett finisht nach 240 km

Die Niederlande, neben Käse, Tulpen und Fußball auch bekannt für die vielen Radfahrer, veranstalten seit mehr als 100 Jahren die "fietselfstedentocht", eine Radtour durch 11 Städte über 240 km. Mittlerweile treten rund 15.000 Teilnehmer bei diesem Rad-Event mit Start und Ziel in Bolsward in die Pedale.
Gestartet wird am Morgen zwischen 05:00 Uhr und 08:00 Uhr in 23 Gruppen im Zentrum der kleinen Stadt. Alle 8 Minuten geht eine Gruppe mit etwa 650 Teilnehmern auf die Strecke - die ersten Meter begleitet durch eine Musikgruppe. Unter den vielen Startern auch in diesem Jahr eine Gruppe vom PV-Triathlon Witten, gebildet von Reinhard, Heike und Hendrik Hasenclever sowie Timo Eickelkamp.
Als regelmäßige Starter kannten die PVler natürlich die Streckenführung und Bedingungen, weshalb die sportbegeisterten Wittener auch nicht über den frischem, kühlen Gegenwind überrascht waren, der sie über viele Kilometer bremste. Dagegen bekamen die Teilnehmer wieder Unterstützung durch die Begeisterung von unzähligen Zuschauern, die die Radler mit Beifall, Musik und Gesängen anfeuerten. Die 'jungen Leute' erreichten das Ziel mit einem 30er Schnitt nach acht Stunden, Heike und Reinhard Hasenclever legten dafür mehrere Pausen ein und folgten zwei Stunden später. "Immer wieder ein Erlebnis und ein schönes Gefühl, nach 10 Stunden zufrieden das Rad wieder ins Auto zu packen", so Reinhard Böhne-Hasenclever im Ziel. MD






























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