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Triathlon News

15.06.2017
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PV: Zwei PV-Frauen unter den Top-five beim Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg
Helga Groß und Anke Libuda gewinnen ihre Altersklassen beim Halbmarathon

Einen Marathon oder Halbmarathon zu laufen, strengt an sich schon an. Finden die Läufe bei sommerlicher Hitze statt, steigen die Anforderungen um ein mehrfaches. So hatten auch die 6.000 Teilnehmer/innen aus 45 Nationen bei der 34. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg 'heiße' 21,1 bzw. 42,195 km über die Halbmarathon- und Marathon-Distanz vor sich. Auf das Duisburger Publikum war indess wieder Verlass: an vielen Stellen entlang der Strecke hatten die Anwohner ihre Gartenduschen aufgebaut oder sorgten mit Getränken und Wassereimern für Abkühlung. Nach dem Startschuss um 9:30 Uhr führte der Weg für die Marathonis von der Schauinsland-Arena in Meiderich nach Homberg, über zwei Rheinbrücken bis nach Hochfeld und Wanheimerort und schließlich zurück zum bekannten Duisburger Fußballstadion. Der PV-Triathlon war in Duisburg mit jeweils drei Läuferinnen beim Halbmarathon und zwei Läuferinnen beim Marathon am Start. Mit hervorragenden Ergebnissen kehrte das PV-Quintett zurück:
Vanessa Rösler und Birgit Schönherr-Hölscher vertraten die Wittener Farben erfolgreich beim Marathon. Die beiden PVlerinnen zeigten über 42,195 km erneut ihre besondere Klasse und liefen im Feld der 129 Läuferinnen als Zweite und Vierte des Gesamteinlaufs über die Ziellinie. Während Vanessa Rösler 3:09:47 Std. brauchte (1. W35), kam Birgit Schönherr-Hölscher kurzauf in 3:12:02 Std. (1. W45) ins Ziel.

Herausragend auch die Ergebnisse von Helga Groß und Anke Libuda. Auch im Alter von 76 Jahren nahm Helga Groß die 21,1 km mit Startschuss um 9:00 Uhr unter ihre Füße. Im Ziel blieb für die fitte Seniorin die Uhr bei 2:21:16 Std. stehen. Helga Groß ließ als 455. des Gesamteinlaufs nicht nur rund ein Drittel der 673 Finisherinnen hinter sich, sondern gewann auch ihre Altersklasse W75.
Mit etwas anderer Zielsetzung war Anke Libuda nach Duisburg gereist. Drei Wochen vor ihrem Start bei der Weltmeisterschaft der Ultraläuferinnen in Belfast war die Ausnahmeläuferin zwei Nächte zuvor 60 km durch die Nacht gelaufen. In Irland stehen schließlich 24 Stunden Laufen-am-Stück auf dem Programm. Um dem Trainingsplan auch am Tag des Rhein-Ruhr-Marathon zu genügen, lief Anke Libuda sich erstmal über 10 Kilometern ein, entsprach dann den Vorgaben mit 21 schnellen Kilometern und lief sich anschließend noch über 4 Kilometer aus. Trotz dieser Belastungen erreichte die PVlerin das Halbmarathon-Ziel in hervorragenden 1:41:23 Std. Da ihr auch keine ihrer Konkurrentinnen in der W35 folgen konnte, konnte Anke Libuda im Ziel auch den Pokal als Siegerin ihrer Altersklasse entgegennehmen. Andrea Mader rundete die Erfolge des PV-Triathlon Witten mit einer Zeit unter zwei Stunden ab: in 1:58:21 Std. finishte die PVlerin als 14. der W40.

21,1 km nahm auch Frank Köhler beim "Höhenflug Trailrun" in Sundern unter seine Füße. Die anspruchsvolle Halbmarathondistanz wurde bei diesem Lauf durch 540 Höhenmeter auf welligen Schotter-, Wald- und Wiesenwegen verschärft, auf denen mitunter nur grüne Tennisbälle den rechten Weg anzeigten. 400 Teilnehmer machten sich auf den sonnigen Weg durch die Natur. Frank Köhler brauchte 2:17 Stunden und finishte als 12. M60. Derweil lief Kathrin Raback beim Altstadtlauf in Schwerte über 10 km als 8. W40 in 57:47 min. ins Ziel. MD


 


 



Anke Libuda


Helga Gross


Frank Köhler


PV: Abgeräumt beim Citylauf in Herdecke

Waren Anreise und Laufweg für die PV-Athletinnen beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg und dem Trailrun in Sundern lang, so verkürzten sich beide Wege für viele PVler/innen beim Citylauf in Herdecke. Den weitesten Laufweg legte dabei noch Frank Schwarz in der kleinen Nachbarstadt zurück: über 10 km lief der PVler nach 50:22 Minuten als 5. M55 ins Ziel. Die halbe Distanz hatten sich Anne Heibing, Bettina Nick und Hanna Rose vorgenommen. Die makellose Bilanz des PV-Damentrios: drei Starts, dreimal Platz 1. Hanna Rose holte sich wie schon wenige Tage zuvor beim Friedenslauf in Dortmund Platz 1 und lief mit einer Zeit von 20:36 min. als Gesamtsiegerin der Frauen ins Ziel. Anne Heibing feierte nach längerer Wettkampfpause ein schönes Comeback und wurde in 27:04 min. Erste der W60. Mit der gleichen Zeit wurde ihre Vereinskameradin Bettina Nick Erste der W50.



Aber auch der Jugend gab Veranstalter TSV Herdecke ihren Lauf. Die seit Jahren gute Nachwuchsarbeit des PV-Triathlon Witten ermöglichte es dem Verein, mit gleich 18 Nachwuchsathletinnen und -athleten an den Start zu gehen - und nach der Siegerehrung pokalbeladen die Rückfahrt anzutreten. Über 1,1 km legte Julius Königschulte den Grundstein für die Erfolgsserie: während Papa Alexander Königschulte beim Bonn-Triathlon durch den Rhein schwamm, lief der Filius in Herdecke als Dritter gesamt und der M9 mit zwei Sekunden Rückstand nach 4:22 min. ins Ziel. Robert Skobelcin folgte als 6. gesamt in 4:29 min. und gleichzeitig Zweiter der M8. Drei Sekunden hinter seinem Vereinskameraden finishte Matti Fahrenson als 7. gesamt und und 5. M9. Till Erlinghagen rundete die guten Ergebnisse über 1100 m in genau 5:00 min. als 14. M9 ab.
Hervorragend auch die Bilanz über 2 km: David Kietzke gewann den Lauf in 7:27 min. Edward Skobelcin schaffte in 7:32 min. als Vierter gesamt den Sieg in der M13. Ceren Ulusoy weitete den PV-Erfolg in der Klasse der 13jährigen zu einem Doppelsieg mit ihrem ersten Platz in der W13 aus. Die junge PVlerin brauchte nur 7:44 min., muss aber wohl den Atem von drei weiteren Vereinskameradinnen im Nacken gespürt haben: mit einer Sekunde Rückstand finishten Lina und Anne Kawalek als 1. und 2. W15 vor Emma Fahrenson als Dritte W12 in 7:46 min. Karla Königschulte steuerte überzeugend in 7:54 min. den 1. Platz in der W11 bei. In 8:41 min. kam Laurin Hauck als 7. M10 ins Ziel, gefolgt von Oskar Troll als Dritter M13 in 9:08 min. Liv Grete Titkemeyer (7. W12/9:22), Jara Hauck (8. W12/9:34) und Chiara Trotta (5. W10/9:56) rundeten die hervorragende Bilanz für
den Jugendsport in Witten ab.
MD



 

 


























TT-TGW: Ironman Kraichgau und die Bundesligasaison mit einem Knall eröffnet

Am Wochenende fand im Kraichgau ein Triathlon Wochenende der Extraklasse mit dem Auftakt der 1. Bundesliga am Samstag, dem Ironman 70.3 Rennen im Land der tausend Hügel und der deutschen Altersklassenmeisterschaft auf der olympischen Distanz am Sonntag statt.

Erstmalig ohne Herrenteam stand für das Damenteam eine starke Mannschaft am Start: die Olympia Silbermedailliengewinnerin von London Lisa Norden, die deutsche Meisterin von 2012 Anja Knapp und erstmalig für Witten am Start Maaike Caelers sowie Nina Rosenbladt aus dem letztjährigen 2. Bundesligateam. Anja hatte sich für das Rennen besonders viel vorgenommen, weil die Deutsche Triathlon Union dieses Rennen als Qualifikationsrennen für internationale Wettkämpfe auserkoren hat.

Nach dem Schwimmen im klaren Hardtsee war Witten mit Lisa, Anja und Maaike direkt stark in der Führungsgruppe vertreten. Nina verpasste bei ihrem Debüt durch einen suboptimalen Wechsel die 2. Radgruppe, die noch auf die 1. Radgruppe zum Ende der flachen Radstrecke aufgefahren ist. So gingen 33 Athletinnen geschlossen auf die 5 km um den Tagessieg unter sich auszumachen.

Nina folgte mit der nächsten Radgruppe nach 1:56 Minuten Rückstand auf die Führungsgruppe.

Laura Lindemann von Triathlon Potsdam schlug sofort ein hohes Tempo, was nur die Buschhüttenerin Rachel Clamer anfangs folgen konnte. Maaike folgte lange Zeit auf Platz 3, trotz einer Rennpause von einem Jahr. Lisa und Anja folgten im Verfolgerfeld. Nach 5km konnte Laura Lindemann souverän das Rennen vor Rachel Clamer gewinnen. Anja zeigte ein starkes Finish und holte sich mit Platz 3 auch die Qualifikation für die Euromeisterschaften in Düsseldorf. Lisa folgte direkt auf Platz 4 vor Maaike, die ihr hohes Anfangstempo nach der langen Rennpause noch nicht ganz durchziehen konnte. Nina zeigte bei ihrem ersten Rennen auf diesem sehr hohen Niveau eine beachtliche Leistung und kam als 44. ins Ziel. Froh darüber, die hohe Pace mitgehen zu können, fehlten nur Kleinigkeiten für ein besseres Einzelresultat.

Damit war das Triathlon TEAM TG Witten auch Gewinner des ersten Bundesliga-Rennens der Saison 2017 und reist als Tabellenführer zum nächsten Rennen am 23.07. in Münster.

Am Sonntag ging es für Thorsten Rehberg, Simon Damm und Gunnar Teufel auf die halbe Ironman Distanz auf die Strecke. Das Wetter hatte sich zum Vortag noch mal gesteigert, so dass es bereits zum Start der Profis um 9 Uhr morgens über 20 Grad war. Das Wasser im Hardtsee hatte aber noch angenehme 20,1 Grad und somit war das schwimmen im Neo erlaubt. Der mittlerweile immer mehr praktizierte Rolling-Swim-Start führte dazu, dass sich alle drei schon vor dem Einstieg ins Wasser von einander verabschieden mussten, da Simon in die Box mit angepeilter Schimmzeit 30-35 ging, Gunnar in die 35-40 Minuten Box und Thorsten in die hintere Box >40 Minuten. Alle sollten hier ihrer Einschätzung gerecht werden, so dass Simon nach 31:18 min, Gunnar nach 36:36 min und Thorsten nach 46:19 min aus dem Wasser kamen.

Danach ging es ins auf die Radstrecke in das Land der 1000 Hügel. Diese Beschreibung sollte auch der Radstrecke mit ihren vielen kleinen und teilweise auch großen Hügeln gerecht werden, so dass knapp 900 Höhenmeter auf den 90km zu erklimmen waren. Bei steigenden Temperaturen kamen alle TTW Athleten mit ordentlichen Rad Zeiten (Simon 2:47 Std. / Thorsten & Gunnar je in 3:05 Std.) wieder in Bad Schönborn an und es ging bei mittlerweile 30 Grad auf die Laufstrecke. Diese sollte sich an diesem Tag zu einem harten Stück Arbeit für alle Athleten entwickeln. Simon hatte bereits nach den ersten 4-5 km mit relativ schneller Pace mit Magenproblemen zu kämpfen, so dass er nach einer Halbmarathon Zeit von 1:59 mit 5:24:13 etwas später als erhofft ins Ziel kam. Auch Gunnar merkte, dass die Hitze und die vorherige Radstrecke ihm beim Laufen nicht mehr die gewohnte Laufstärke ausspielen ließen, so dass er nach knapp 2:07 Std. Laufzeit und einer Gesamtzeit von 5:56:49 im Ziel ankam. Simon und Gunnar waren dabei beide mit ihrem Debüt zufrieden obwohl Sie sich beim Laufen etwas mehr erhofft hatten. Aber auch Thorsten hatte trotz seinem Start beim 70.3 in St. Pölten vor einigen Wochen mit der Hitze und den Knochen zu Kämpfen, so dass er sich zwischen durch den Fuß vereisen lassen musste, um die Laufstrecke zu Ende bringen zu können. Nach einer Gesamtzeit von 6:29:65 Std. konnte er den Zielbogen durchschreiten und seinen zweiten 70.3 Zieleinlauf in diesem Jahr feiern.

Das Rennen und die Strecke haben mit der super Stimmung sowohl den Startern, als auch den mitgereisten Freunden/Familie/Bekannten sehr gut gefallen.

Nina startete nach dem Bundesligarennen am Samstag auch noch bei der deutschen Meisterschaft am Sonntag auf der Kurzdistanz (Kraichgau 5150) für ihren Heimatverein Top-Tri-Team Hamburg. Sebastian Krusch vertrat die Farben des Triathlon TEAM TG Wittens als Vorbereitungsrennen für den Start nächste Woche in der 2. Bundesliga in Eutin.

Nach gutem Schwimmen kam Sebastian als 10. des Gesamtfeldes aus dem Wasser mit Nina an seinen Füßen. Nina war damit die 2. schnellste Frau im Hardtsee. Nach einer Zeitstrafe auf der Radstrecke, in Kombination mit dem hohen Trainingsumfang in der Woche, konnte Sebastian seine Radstärke nicht ausspielen, aber kam dennoch als Zweiter der Altersklasse M30-34 in die zweite Wechselzone. Nina zeigte noch eine ordentliche Leistung auf dem Zeitfahrrad, aber bekam durch die hohe Belastung am Vorabend Krämpfe beim Laufen und lief das Rennen auf Halbgas zu Ende, mit Platz in ihrer Altersklasse W20. Sebastian lief das Rennen noch kontrolliert zu Ende und investierte dabei viel Zeit in den Verpflegungszonen, um eine Regeneration bis zum nächsten Sonntag zu gewährleisten. Er erreichte am Ende einen guten 3. Platz in der Altersklasse M30. TF

 







 
 

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