PV: Quartett setzt Ausrufezeichen beim 43. Berlin Marathon
David Schönherr verpasst Stadtrekord Witten um 17 Sekunden
Der Nabel der Marathonwelt befand sich am vergangenen Wochenende in
Berlin. 41.283 Läufer/innen aus 122 Ländern dieser Welt hatten sich
für die 43. Auflage des Berlin-Marathon angemeldet. In dem riesigen
Starterfeld ging auch ein Quartett vom PV-Triathlon Witten auf die
Strecke. Weit vorne liefen David Schönherr und Tillmann Goltsch. Die
beiden Ausnahmeläufer finishten unter den ersten 209 Teilnehmern.
David Schönherr hatte noch vor zwei Jahren die Traumgrenze von 2:30
Stunden mit einer Zeit von 2:30:03 Std. denkbar knapp verpasst. Dieses
Mal 'lief es' für den schnellen PVler außerordentlich gut: der PVler
finishte mit einer Zeit von 2:26:52 Stunden als 60. des
Gesamteinlaufs. Für die ersten 10 km hielt die Uhr eine Zeit von 35:01
min., für den Halbmarathon 1:13:12 Std. fest. In seiner Altersklasse
belegte David Schönherr Platz 22. Den Wittener Stadtrekord verpasste
er zwar um 17 Sekunden, was seine Freude um die persönliche Bestzeit
nicht trüben konnte.
Mit einer ebenfalls hervorragenden Zeit von 2:37:42 Std. schaffte es
auch PV-Triathlet Tillmann Goltsch die 42,195 km durch die Deutsche
Hauptstadt. Über 37:13 min. für die ersten 10 km und 1:18:57 Std. für
den Halbmarathon und einer schnelleren zweiten Hälfte finishte der
PVler als 209. gesamt und 51. der M35. Nach einer Verletzung in diesem
Jahr war Tillmann Goltsch im Ziel "total happy".
Quasi als Familienlauf genossen Gabriele Thiem-Müller und Melanie
Müller den Berlin-Marathon. Beide PVlerinnen liefen nach 5:09:33 Std.
über die Ziellinie hinter dem Brandenburger Tor und bewiesen mit ihrer
10. Teilnahme in Berlin eine besondere Ausdauer. Lohn der Anstrengung:
die beiden PVlerinnen sicherten sich damit die Startnummern 549 und
550 auf Lebenszeit. MD
|
|
PV: 10. Ruhrtalmarathon - 500 Läufer/innen nahmen an Jubiläumslauf
teil
Er erweist sich als Dauerbrenner - der PV-Triathlon Witten
veranstaltete am vergangenen Samstag zum 10. Mal den Ruhrtalmarathon.
Von der damaligen Sportlichen Leiterin Lilo Frigge-Dümpelmann 2007 ins
Leben gerufen, hat die Laufveranstaltung mittlerweile einen festen
Platz im Veranstaltungskalender vieler Läuferinnen und Läufer. So
waren es fast 500 Aktive, die an den Start über den Marathon,
Halbmarathon und 10 km-Lauf sowie über die kürzeren Distanzen von 1 km
und 3,7 km gingen. Marathonläufer Vincent Aleven meldete sich sogar
unter seiner Adresse 'Pittsburgh USA' an. Mitten drin auch Gastgeberin
Katja Lohmann-Hütte, die mit ihrem 26 köpfigen Mitarbeiter-Team an den
einzelnen Starts teilnahm. Gleich stark auch das Triathlon Team TG
Witten beim Ruhrtalmarathon vertreten.
Die Streckenführung hatte sich bewährt: vorbei am Kemnader Stausee bis
Haus Kemnade und zurück über die Lakebrücke Richtung Witten, vorbei an
Schloß Steinhausen und der Burgruine Hardenstein, hoch nach Vormholz
und zurück zur Friedr.-Lohmann GmbH in Herbede. Sonnenschein sorgte
für gute Laune und viele Helferinnen und Helfer des PV versorgten die
Teilnehmer mit Getränken und Bananen und wiesen den rechten Weg, so
dass es auch für die Organisation wieder großes Lob gab.
Der erste Start des Tages - morgens um 9 Uhr "freigeschossen" von
Bürgermeisterin Sonja Leidemann - gehörte den Marathonis, die mit
neuem Teilnehmerrekord von 70 angemeldeten Läufer/innen auf die
Strecke gingen. Nach 42,195 km lief Thomas Toepper von LGO Bochum mit
einer Zeit von 3:13:32 Std. als strahlender Sieger ins Ziel, gefolgt
von Peter Haarmann (SF Ennepetal/3:16:47) und Armin Schürings (Max
Maulwurf Marthonis/3:23:28). Vorjahressieger und PV-Ausnahmeläufer
David Schönherr hatte sich in diesem Jahr für den Berlin-Marathon
angemeldet. Schnellste Marathoni war Katrin Grothues von Freeride
Factory in 3:19:30 Std., der zweite Platz ging an Sylwia Cwiekala
(3:30:10) kurz vor Hendrike Hatzmann (SG Sparkasse Aachen/3:30:52) als
drittschnellste Marathonläuferin.
Über die Halbmarathondistanz hatten im Feld von 150 Finishern Till
Schaefer vom PV und Christina Neef vom Team coolart! in 1:23:16 Std.
bzw. 1:41:50 Std. die Nase vorn. Sie verwiesen Christian Leesing
(1:23:59) und den Vorjahresdritten Dennis Hirsch (1:24:08) bzw. Ellen
Blome (1:51:29) und Jennifer Stratmann (1:51:30) - die beiden traten
unter "Turnbeutelvergesser" an - auf die Plätze 2 und 3.
Über 10 km sahen die vielen Zuschauer 123 Läuferinnen und Läufer ins
Ziel laufen. Samuel Schnarrer (37:33) und Doris Helfen (LC Rapid
Dortmund/41:55) hatten die Nase vorn vor Petri Bellova (39:10) und
Till Wettlaufer (TTW/39:22) bei den Herren und Kerstin Haarmann (VFL
Bochum Leichtathletik/46:04) und Daniela Edling (LGO Bochum/48:22) bei
den Damen. Till Schaefer (PV) brachte es fertig, nach seinem Sieg über
21,1 km in 40:40 min. auch die M35 über 10 km zu gewinnen. Ingelore
Köster (PV/1:11 Std.) und Hans-Georg Saul (Witten-Annen/1:15) trugen
sich als älteste Teilnehmer in die Ergebnislisten ein.
Schnelle Laufzeiten lieferte auch der Nachwuchs: über 3,7 km gewann
Luca Fahrenson (PV) in einem Fotofinish in 15:13 min. eine Sekunde vor
seinem Vereinskameraden Lukas Meckel, während der Sieg bei den jungen
Läuferinnen an Lina Kawalek (PV) in 15:15 min. ging. Als schnellste
Staffeln über 3 x 3,7 km lief die SG Witten mit Matthies Groll, Luca
Fahrenson und Max Meckel in 41:19 min. in der Jugend-Wertung. In der
Mixed-Wertung ging Platz 1 an das Lohmann-Team 3 mit Philipp Scherer,
Lena Bußkamp und Thomas Bludau mit einer Zeit von 51:05 min. und bei
den Damen in 1:09 Std. an das Lohmann-Team 2 mit Katharina Weirauch,
Kira Teich und Kristin Wiemers. Die 1 km-Distanz - den Kindern U12
vorbehalten - sahen die beiden Vorjahressieger Leon Sieker von der
Hardenstein-Gesamtschule in 3:03 min. als Schnellsten bei den Jungen
und Lilly Claire Kemper (TuS Stockum) in 3:24 min.bei den Mädchen als
Siegerin.
Die Walker/Nordic Walker führte Leo Pastuschka vom Lohmann-Team nach
10 km in 1:14 Std. ins Ziel und bei den Frauen walkte Anja Assert vom
TuS Stockum in 1:23 Std. als Erste über die Ziellinie.
Weiter geht es mit dem 26. Wittener Weihnachtslauf am 11. Dezember.
Der 11. Ruhrtalmarathon geht am 30. September 2017 an den Start. MD
|
|
PV: Aline Watson schnellste Frau beim Brückenlauf Wetter
Erstmals startete der Brückenlauf in Wetter. Die Veranstalter hatten
sich zum Ziel gesetzt, Brücken sowohl baulich wie auch in den Köpfen
der Menschen zu überwinden. In dem kleinen, aber feinen Starterfeld
von 85 Läufer/innen war auch der PV-Triathlon Witten mit einem Trio -
erfolgreich - vertreten: Aline Watson lief nach knapp 11 km auf Platz
27 gesamt als schnellste Frau in 59:11 min. über die Ziellinie.
Ehemann Paul Watson hatte kurz zuvor in 58:15 min. als Vierter der M55
das Ziel passiert und Wilm Lutter rundete das gute Abschneiden des
PV-Trio in 1:11 Std. als Fünfter der M65 ab. Sehr viel weiter entfernt
ging Christiane Seubert in Hannover beim Nachtlauf über 10 km an den
Start und finishte in 1:00:57 Std. als 13. W55.
PV: Till Pastor wagt auf Mallorca zweiten ironman
Manchmal kommt es anders als man denkt - Till Pastor hatte eigentlich
geplant, im Juli beim ironman Frankfurt zu starten. Ein Unfall auf
seinem Rennrad im Oster-Trainingslager von Mallorca beendete jedoch
jäh den Traum von seinem zweiten ironman. Eine Alternative war jedoch
schnell gefunden und so startet der Athlet vom PV-Triathlon Witten am
kommenden Samstag beim ironman Mallorca. Nach zwei Schleifen in der
Bucht von Alcudia über insgesamt 3,8 km führt die aus unzähligen
Trainingslagern bekannte 180 km lange Radstrecke den PVler auch an dem
Ort seines Trainingsunfalls vorbei. Schwierig wird die Passage nach 90
km, wenn die ironman-Teilnehmer durch Port d'Alcudia am Start vorbei
den langen Anstieg zum Kloster Lluc hochfahren müssen. Der
abschließende Marathon findet auf einer 9 km-Runde im Hafen und Port
d'Alcudia statt, an der immer viele Zuschauer die Eisenmänner
anfeuern.
Till Pastor plant, die letztjährige Zeit vom ironman Roth zu
unterbieten und unter 11 Std. zubleiben. Petrus sagt strahlenden
Sonnenschein bei 27 Grad voraus. Als Coach steht Till Pastor sein
wettkampferfahrener Bruder Nils Brüchert-Pastor zur Seite.
|
|
PV: Athleten liefen in Sprockhövel schnellsten Marathon
Die ansprechende Idee ist immer die gleiche: ein Marathon über 42,195
km, aufgeteilt auf fünf Schultern bwz. zehn Füßen. Erfolgreich
umgesetzt wurde sie auch in diesem Jahr wieder beim Staffelmarathon in
Sprockhövel. 73 Staffeln fanden den Weg zu dem mit Strohballen und
Sonnenblumen abgrenzten Start-/Zielbereich auf dem Schulhof in
Niedersprockhövel, Petrus hielt den Regen zurück und die Aktiven
liefen jeweils zwei Runden á 4,220 km. Allein rund ein Zehntel der
Staffeln trug das Trikot vom PV-Triathlon Witten.
Die PV-Athleten nutzen sechs Tage vor ihrem eigenen Ruhrtalmarathon
die Gelegenheit, selbst nochmal aktiv ins Geschehen einzugreifen. Am
Samstag, 24. September, wird jede helfende Hand benötigt, damit die
vielen hundert Starter auch in Witten-Herbede ab dem Firmengelände von
Friedr.Lohmann gut über die Läufe von 1 km, 3,7 km, 10 km,
Halbmarathon und Marathon laufen können.
"Dieses Mal war es einfach, für unsere sieben Staffeln entsprechende
Namen zu finden - wir brauchten sie nur vom Zwiebellauf in Witten
übernehmen", verriet Pressesprecher Matthias Dix, der sich um die
Anmeldung gekümmert hatte. Heraus kamen Team-Namen wie "PV orange
power" und "PV simply the best".
Simply the best war am Ende das Team mit Sven Bergner, Pascal
Czollmann, Tillmann Goltsch mit Doppelstart und Till Schaefer. In
einem anfänglichen harten Kampf mit der LGO Bochum finishten die
schnellen PV-Athleten am Ende als Gesamtsieger in 2:32:36 Std. und
verwiesen die LGO Bochum auf Platz 2 (2:36:39) und die 'Schwelmer
Jungs' auf den Bronze-Platz (2:41:00). Hervorragend schlug sich auch
"PV simply the best" mit Klaus Bockholt, Antje Brammann, Andreas
Giersberg sowie Christian und Steffi Meckel: in der Mixed-Wertung
liefen die PVler/innen in 3:14:09 Std. auf den 4. Platz.
Für die weiteren PV-Teams waren die Laufzeiten eher zweitrangig, zumal
auch einige Läufer/innen aus den letzten Anfängerkursen erstmals am
Staffelmarathon teilnahmen. Nach dem PV-Motto "Lächelnd ins Ziel"
stand der Spaß am gemeinsamen Lauf an erster Stelle, und der zeigte
sich besonders nach etwas über vier Stunden, als sich der Zieleinlauf
mit den charakteristischen flame-farbenen Trikots des PV füllte: alle
PV-Läufer/innen begleiteten die letzten drei Staffeln beim
zeitgleichen finish ins Ziel. MD |
|
TT-TGW: Finale beim Nachwuchscup
Der fünfte und letzte Nachwuchscup-Wettkampf wurde bei besten äußeren
Bedingungen in Vreden abgehalten. Von den fünf gemeldeten Athleten
konnten krankheitsbedingt nur Tomke Prünte und Till Wettlaufer am
Wettkampf teilnehmen, beide starteten in der Jugend A und hatten 750 m
schwimmen, 20 km Rad und 5 km laufen zu absolvieren.
Tomke belegte den 22. Platz in einer Zeit von 1:21:03 Std. Till
erreichte einen 14. Platz mit einer Zielzeit von 1:03:52 Std. Das
Gesamt-Ergebnis nach fünf Wettkämpfen ist mehr als zufriedenstellend.
Lisa Wilming, weibliche Junioren und Matthies Groll, männliche Jugend
B erzielten einen hervorragenden 2. Platz. Anne Ernst, Tomke Prünte
und Till Wettlaufer, alle drei in der Jugend A unterwegs, beleg-ten
einen guten 13. und zwei 18. Plätze in der Endabrechnung.
In Zusammenarbeit mit der Jugendabteilung des PV Triathlon wurden auch
wertvolle
Mannschaftsergebnisse erzielt. Hier kamen ein 5. Platz und drei 9.
Plätze in den einzelnen
Altersklassen heraus. TF
|
|
PV: Mark Köster finisht San Diego Classics 2016
Triathlon in Übersee: Mark Köster, längst in den USA heimisch
geworden, startete vor seiner Haustür bei den "San Diego Classics
2016" über die Olympische Distanz (1,5/40/10).
Neben dem familiären Charakter des San Diego-Triathlon hat es dem
PV-Athleten vor allem die interessante Streckenführung angetan: nach
dem Schwimmen fahren die Triathleten auf einer anspruchsvollen
Radstrecke durch eine Navy Kaserne und hoch zum ‚Cabrillo National
Monument‘, einem Statepark mit Aussicht über ganz San Diego und bis
hin nach Mexiko.
Mark Köster zeigte sich zufrieden mit seiner Zeit von 2:36:09 Stunden
und der Platzierung als 46. gesamt von 351 Startern und 11. in seiner
Altersklasse. "Es lief besser als erwartet, vor allem, da ich vor drei
Wochen einen Autounfall hatte und mein Rücken noch ein wenig Probleme
bereitete." MD
|
|
PV: Citylauf Dortmund - fünf Starts, dreimal "Gold", einmal
"Silver" für PV-Läufer/innen
Erfolgreich nutzte eine kleine Gruppe des PV-Triathlon Witten das
herrliche spätsommerliche Wetter für einen läuferischen Formtest beim
Citylauf in Dortmund: in der 32. Auflage des beliebten Laufes liefen
vier der fünf Athleten dreimal auf Platz 1 und einmal auf Platz 2.
Hanna Rose steuerte zudem einen sehr guten 5. Platz bei.
Lina Kawalek eröffnete die Erfolgsbilanz in Dortmund mit ihrem Start
über 2.280 m. Die Nachwuchstriathletin kontrollierte das Feld nach
Belieben und lief mit einer Zeit von 8:20 min. und 49 Sekunden
Vorsprung ins Ziel. Hanna Rose trat über 5 km an und finishte 23:32
min. später als 14. Frau gesamt und Fünfte der U18.
Dem wollten die Erwachsenen im 10km Hauptlauf natürlich nicht
nachstehen und gaben bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen
mächtig Gas. Tillmann Goltsch konnte seinen Vorjahressieg zwar nicht
wiederholen, aber sicherte sich mit 35:30 min. Platz 3 in der
Gesamtwertung. Der Sieg in der M35 war dem schnellen PV-Triathleten
damit ebenfalls nicht streitig zu machen. Getreu dem Motto "Oldies but
Goldies" rundeten die PV-Senioren Ingelore Köster und Bruno Bramann
das herrvorragende Abschneiden des PV-Triathlon Witten ab: Ingelore
Köster siegte in 1:11:05 Std. unangefochten in der W70 und Bruno
Brahmann wurde nach zweijähriger Wettkampfpause in 1:22:35 Std.
Zweiter in der M80/M85. MD
PV: Vanessa Rösler beste Deutsche beim Münster-Marathon
Ziel von drei Stunden um 8 Sekunden verpasst
Während ihre Mannschaftskameraden vom PV-Triathlon Witten in Ratingen
und Dortmund um Zeiten und Plätze kämpften, machte sich Vanessa Rösler
mit Birgit Schönherr-Hölscher und Thomas Mankierwicz nach Münster auf,
um dort zum ersten Mal den Münstermarathon zu laufen. Die Athletin aus
der schwarz-gelben Stadt hatte schon so viel Positives über den Lauf
gehört, dass sie jetzt endlich einmal selbst in der Bischofstadt
starten wollte. Ihr erster Eindruck: der Münster-Marathon ist nicht
groß und “überbevölkert“ wie ein Berlin Marathon, aber auch nicht so
ruhig wie ein Essen-Marathon rund um den Baldeneysee, aber mit einer
riesen Stimmung auf einer Strecke, gemischt als Städte- und
Landschaftsmarathon.
Nach dem Start um 9 Uhr am Schloßplatz bei bewölktem, aber
freundlichen Laufwetter und Temperaturen von 16 Grad waren vor allem
die ersten 15 km aufgrund der vielen winkeligen Straßen durch die
Innenstadt nicht leicht zu laufen. Nach dem Trubel der Stadt führte
die Marathonstrecke dann aufs Land. Vanessa Rösler konnte in Ruhe
ihren Laufrhythmus finden, immer eine Zeit von unter drei Stunden vor
Augen. Der Zieleinlauf schließlich auf dem Prinzipalmarkt bildete ein
weiteres highlight. Der Veranstalter hatte zum 15jährigen Jubiläum
extra einen Teppich im Zieleinlauf ausgelegt, was die Deutsche
Vizemeisterin über die ironman-Distanz bisher nur von großen
Triathlon-Wettkämpfen kannte.
Ob es nun am Steckenkurs oder den ab Kilometer 36 langsam schwer
werdenden Beinen lag - auf der Zielgraden musste Vanessa Rösler mit
ansehen, wie die Zieluhr unaufhaltsam von 2:59 auf 3:00 Stunden
umsprang - Vanessa Rösler finishte in 3:00:08 Std. "Das war sicherlich
im ersten Moment etwas "ärgerlich“, aber allzu lange habe ich dem
nicht nachgetrauert", nahm Vanessa Rösler das Ergebnis sportlich. In
der Gesamtwertung konnte sie hinter drei Kenianerinnen und einer
Japanerin mit 8 Minuten Vorsprung Platz 4 als beste Deutsche und
Zweite der W35 einnehmen. Entschädigung genug für 8 Sekunden.
Lange brauchte Vanessa Rösler nicht auf eine weitere Topleistung
warten: Vereinskameradin Birgit Schönherr-Hölscher finishte neun
Minuten später als siebtschnellste Frau und Siegerin der W45 in
3:09:49 Std.
Bei Thomas Mankiewicz, dritter PVler im großen Starterfeld von
Münster, lief es bis Kilometer 34 wie am Schnürchen. Die erhoffte
Zielzeit von vier Stunden schien sich zu verwirklichen. Ein
Wadenkrampf machte jedoch einen Strich durch die Rechnung, aber der
PVler schaffte es dann doch, die Zielgrade in sehr ordentlichen
4:12:58 Std. zu überqueren. MD
PV: Nils Brüchert-Pastor finisht 24. Jungfraumarathon in der
Schweiz
Nils Brüchert-Pastor absolvierte schon an vielen außergewöhnlichen
Stellen dieser Welt einen Marathon. Spektakulär die Strecken unter der
heißen Sonne von Wüsten, 42,195 km in einem Gefängnis und unter der
Erde in einem Bergwerk. Am Ende seines Marathonlebens hat sich der
Athlet vom PV-Triathlon Witten den seit Jahren oft von vielen
Laufbegeisterten als schönsten Marathon bezeichneten
'Jungfraumarathon' in der Schweiz ausgesucht. Sein persönlicher
Laufhöhepunkt führte ihn im wahrsten Sinne des Wortes nochmal hoch
hinaus.
Der bekannte Marathon startet im Berneroberland in Interlaken auf 568
m Höhe, verläuft dann die ersten 10 km flach zum Teil am Brienzersee
entlang und geht dann mit einigen schon recht knackigen Anstiegen nach
Lauterbrunnen auf 795 m Höhe, wo nach 21,1 km die Hälfte der Strecke
erreicht ist. Vier Kilometer lang können die Marathonis eine flache
Strecke zum Durchatmen nutzen. Die eigentliche Herausforderung beginnt
bei Kilometer 25, warten doch auf den nächsten 15 Kilometer verteilt
über 1.600 Höhenmetern - durchschnittlich etwa 11 % Steigung, zum Teil
auf extrem steilen Gelände hoch nach Wengwald. Als Höhepunkt führt der
Weg über die Muräne am Fuße des Eigergletschers auf 2.320 Meter Höhe,
bevor die letzten 1,5 km wieder etwas hinunter zur Kleinen Scheidegg
auf 2.061 Meter führen.
Das Wetter zeigte sich wie die ganzen Tage zuvor schon von seiner
besten Seite, blauer Himmel und Sonnenschein pur, so dass schon am
Start um 9:00 Uhr die über 4.000 Läufer ins Schwitzen kamen und später
am Berg für jede Abkühlung, gereicht durch viele Helfer, dankbar
waren. "Die Begeisterung an der Strecke und die Unterstützung durch
die vielen Helfer dieses wirklich hervorragenden Laufevents ist
wirklich vorbildlich und macht diesen Lauf nicht nur von der Kulisse
her zu einem ganz besonderen Erlebnis", schwärmte Nils Brüchert-Pastor
im Ziel.
Der Sieger lief nach 3:00:11 Stunden über die Ziellinie. Zu dieser
Zeit kämpfte sich Nils Brüchert-Pastor noch tapfer den Berg hoch. Den
Halbmarathon hatte er wohl wissend der noch kommenden Strapazen
moderat in 1:57 Stunden zurückgelegt, benötigte dann jedoch noch
einmal fast 4 Stunden für die zweite Hälfte des Marathons. „Ich wusste
gar nicht, dass man so langsam den Berg hochgehen kann.“ Ziemlich
erschöpft lief der PVler als 2046. nach 5:53 Std. über die Ziellinie.
Bis dahin hatte gerade einmal die Hälfte des Feldes das Ziel dieses
sehr anspruchsvollen, aber auch reizvollen Marathon erreicht. Hinter
der Ziellinie wartete nicht nur die verdiente Medaille, sondern neben
natürlich auch eine riesen Tafel Schokolade für jeden Finisher als
Stärkung. Danach wartete die erfrischende Dusche. MD
PV: Andreas Giersberg nach 73 Kilometern im Ziel
Weit brauchte auch Andreas Giersberg nicht zum nächsten Ultralauf zu
fahren, dafür weit zu aufen: 73 Kilometer rund um Plettenberg führte
der "P-Weg-Marathon", 2000 Höhenmeter inklusive bei sommerlichen
Temperaturen. Die Strecke führte viermal in die benachbarten Täler
Plettenbergs, auch wenn sich der Ultraläufer vom PV-Triathlon Witten
im Ziel dessen nicht mehr so ganz sicher war: "Meine Beine hätten
schwören können, es waren mehr als vier Täler." Zeit blieb dennoch
genug, die schönen Aussichten des Sauerlandes zu genießen. Andreas
Giersberg lief schließlich nach 8:44 Std. als 22. gesamt und 10. M50
ins Ziel. Schon kurze Zeit später hatte er sich schon wieder so
erholt, dass er auf der Tanzfläche der jährlichen PV-Fete auftauchte.
MD |
|
TT-TGW: Bike and Run in Borken
Simon Damm und Jannis Sturm siegten am Sonntag den 11.09.2016 bei
perfekten Laufbedingungen über die Marathon-Distanz des 2. Borkerner
Bike and Run für das Triathlon TEAM TG Witten. Das spannende Format,
bei dem der Radfahrer den Läufer begleitet und das Team sich so oft
wie gewollt abwechselt, verlangte den Athleten alles ab.
Damm, der kurzfristig einsprang und den Lauf als Marathonvorbereitung
für Berlin nutzte, und Sturm traten an, um eine neue
Wettkampferfahrung zu machen und einen schönen Wettkampf zu erleben.
Sie setzten sich vor dem Startschuss das Ziel, unter der 3-Stunden
Marke zu bleiben. Ihre Beine fühlten sich von Beginn an jedoch so gut
an, dass statt des anvisierten 4:15 Minuten-Schnittes ein Durschnitt
von 3:45 gelaufen wurde. Schon nach kurzer Zeit befand man sich so auf
dem dritten Platz. Nach 30 Kilometern konnten sie die Zweitplatzierten
überholen und überraschten auf den letzten Kilometern das führende
Team, welches durch kurze harte und umkämpfte 500m-Intervalle hinter
sich gelassen werden konnte. Durch die Taktik, sich je nach
2-Kilometerintervallen abzuwechseln und effektive, gut eingespielte
Wechsel, konnte das Tempo hochgehalten werden, was am Ende den Sieg in
einer Zeit von 2:30:51 bedeutete. AM
|
|
PV: Jan Stratmann und Anne Wilner sind die neuen Landesmeister im
Triathlon
Zum Abschluss der Triathlonsaison wollten viele Athleten aus NRW
entscheiden, wem der Titel des NRW-Meisters gebührt. Bei sonnigem und
warmen Wetter führte der Weg daher nach Vreden zur
Landesmeisterschaft. Natürlich war auch der PV-Triathlon Witten mit
vielen Erwachsenen und seiner großen Nachwuchsabteilung am Start.
Schon im Vorfeld war Jan Stratmann als Favorit für den
Landesmeistertitel über die Sprinttriathlon-Distanz gehandelt worden.
Spannend war der Wettkampf vor allem auch für Jan Stratmann selbst:
"Ich hatte 14 Tage mit Fieber flachgelegen, meine Form war weg, die
Landesmeisterschaft eine Wundertüte." Entsprechend konzentriert ging
der PV-Triathlet ins Wasser, dass er nach 500 m und 6:29 Minuten
später als Führender wieder verließ. Trotzdem war der ehrgeizige
PV-Athlet nicht zufrieden: "...wenn ich meine Schwimmzeit sehe, kriege
ich schlechte Laune." Auf der Radstrecke gab Jan Stratmann erstmal
ordentlich Gas, ließ sich dann aber zurückfallen, um Körner für die
Laufstrecke zu sparen. Seine Taktik ging auf - schon nach seinem
schnellen Wechsel in die Laufschuhe hatte der PVler einen Vorsprung
herausgeholt, den er über die 5 km nur noch 'verwalten' musste. Mit
einer Gesamtzeit von 53:01 Minuten (6:29/29:05/17:25) lief Jan
Stratmann als Gesamtsieger und damit NRW-Landesmeister 2016 über die
Sprintdistanz über die Ziellinie. Sein Vorsprung war mit fast
eineinhalb Minuten vor dem Zweitplatzierten Tobias Tech letztendlich
sehr deutlich. Damit hatte der PVler einen ganzen Reigen weiterer
guter Platzierungen eröffnet: Anne Wilner holte den zweiten NRW-Titel
zum PV. In 1:16 Std. wurde die langjährige PVlerin als Siebte gesamt
Erste der W55. PV-Trainer Andreas Kapka errang den dritten Platz der
M55 in 1:13 Std. Klaus Bockholt und Michael Pitone platzierten sich in
1:17:14 Std. als 7. M45 bzw. 7. M55.
Aber auch der Jugend ließ der PV ihren Lauf, die es auf hervorragende
Ergebnisse im Landesvergleich brachte: Luca Fahrenson startete in der
Jugend B über 0,2/6/1 und verpasste unter 22 Teilnehmern als Vierter
in 36:36 min. Platz 3 nur um drei Sekunden. Jan Stratmann gab ihm den
Rat: "Hab' Geduld, deine Zeit wird kommen!" Ebenfalls 'Holz' statt
'Bronze' für Lukas Meckel bei den Schülern A mit einer Zeit von 38:57
min. im 26köpfigen Starterfeld. Ordentliche Plätze im Mittelfeld
holten die Gebrüder Germann und Edward Skobelcin mit den Plätzen 12
und 13 sowie Nils Donschen mit Platz 18, während Felice Gerards Platz
17 in der Jugend B beisteuerte. Emma Fahrenson dagegen sorgte mit dem
3. Platz bei den Schülerinnen B für das Tüpfelchen auf dem 'i'. MD
PV: Regionalliga Frauen - Damen schließen Saison unter den Top ten
ab
Platz 10 in Ratingen rechnet sich zu Platz 9 in der
Abschlußtabelle
Einen schönen Erfolg schwammen, fuhren und liefen die Triathletinnen
vom PV-Triathlon Witten bei ihrem Abschlusswettkampf in Ratingen ein.
Nach Harsewinkel, Altena und Rheine waren die PV-Damen mit dem guten
11. Platz von 26 Mitstreiterinnen ins Rennen gegangen. Ein Ergebnis in
Ratingen unter den top 10 des Tages berechtigte zu Hoffnungen, dass
sich die PV-Damen in der Abschlusstabelle unter den ersten Zehn
wiederfinden könnten. Die Hoffnung erfüllte sich - Conny Dauben legte
einmal mehr die Grundlage für einen schönen Erfolg. Nach dem Schwimmen
über die Kurzdistanz 1/40/10 als 24. aus dem Wasser des im Freibades
Ratingen-Mitte startete die PVlerin in ihren Paradisziplinen Radfahren
und Laufen eine grandiose Aufholjagd: mit der zweitbesten Radzeit des
Tages (1:11:44) und der viertbesten Laufzeit über 10 km (47:54)
sammelte Conny Dauben eine Konkurrentin nach der anderen ein und
finishte als Dritte des Tages mit einer Zeit von 2:17:51 Std. Julia
Rudack folgte als 34. in 2:37:47 Std. und Silke Wienforth machte mit
ihrem 59. Platz in 2:50:47 Std. den 10. Platz für das
PV-Regionalliga-Team perfekt. In der Gesamttabelle konnten sich die
PV-Athletinnen dadurch auf den 9. Platz vorschieben.
|
|
TT-TGW: In Ratingen auf's Podium gerutscht
Regionalliga-Damen auf Tagesplatz 3, Krusch und Wenzel mit
Doppelsieg über die Sprintdistanz, Dettmar 1. über die Kurzdistanz,
viele weitere TTWler am Start zum Saisonabschluss in Ratingen.
Zum Saisonende holten viele TTWler noch mal alles aus sich raus und
erzielten beim 8. Stadtwerke Ratingen Triathlon am Sonntag, den
11.09., bei perfektem Triathlon-Wetter starke Ergebnisse.
Den Start machten die beiden Zweitligastarter Sebastian Krusch und
Lars Wenzel, welche um 9 Uhr eine Sprintdistanz über 500m/20km/5km
absolvierten. Wenzel war wie gewohnt "first out of the water" und
musste erst nach einigen Kilometern auf dem Rad Sebastian Krusch
ziehen lassen, der die beste Radzeit des Tages lieferte. Damit legte
er auch den Grundstein für den späteren Sieg. Mit einer vernünftigen
Laufzeit konnte Krusch das Rennen ungefährdet zu Ende laufen
(57:35min). Wenzel wechselte als 2. in die Laufschuhe und konnte mit
einer Energieleistung diesen Platz mit einer Sekunde Vorsprung bis ins
Ziel verteidigen (59:42min).
Als nächstes am Start um 10:20 Uhr im schönen Anger-Freibad war die
vierte Damenmannschaft des TTW, heute beim letzten Rennen der Saison,
einer Kurzdistanz (1000/40/10), vertreten durch Teamcaptain Angela
Mancini, Nadine Pickhardt und Frauke Fehrs. Pickhardt konnte mit einer
exzellenten Schwimmzeit von 14:55min überzeugen und war als 2. Dame
aus dem Wasser. Fehrs und Mancini bekamen zum Ende der Saison nochmal
gut Druck aufs Wasser und lieferten mit 16:55 min (Fehrs,18.) und
17:10 min (Mancini, 20.) ebenfalls Top-Schwimmzeiten ab. Somit konnten
alle drei Mädels in den Top 20 aufs Rad wechseln. Frauke Fehrs machte
bereits auf der ersten von vier 10km-Runden Dampf auf dem Rad und
kurbelte sich auf Platz 6 vor. Nach der dritten Runde hatte sie alle
vor ihr liegenden Athletinnen eingesammelt und führte das Feld
souverän an. Die beste Radzeit des Tages ließ sie mit Vorsprung als
Erste auf die Laufstrecke gehen. Nadine Pickhardt hielt sich trotz
wenig Training in den letzten Wochen weiterhin schadlos und wechselte
an den Top Ten als 11. in die Laufschuhe. Angela Mancini konnte
ebenfalls mit guten Beinen aufwarten und fuhr mit der neuntbesten
Radzeit auf Platz 9 vor. Frauke Fehrs holte beim dritten Wettkampf
innerhalb von drei Wochen (NRW-Liga/2.Bundesliga) alle Körner raus und
musste nur eine Athletin ziehen lassen und mit Tagesplatz 2 (2:17:22h)
war der Grundstein für ein Top-Ergebnis gelegt. Nadine Pickhardt
kämpfte sich über die vier Runden a 2,5km, biss sich an so mancher
Athletin fest und brachte einen starken Platz 16 ins Teamergebnis ein
(2:26:31h). Beim Laufen musste Mancini den vielen Wochen
Trainingsrückstand Tribut zollen und fiel noch auf Rang 28 (2:31:12h)
zurück, gab aber alles fürs Team und fiel den anderen beiden Damen im
Ziel glücklich in die Arme. Die anschließende Rutschpartie war der
verdiente Lohn für einen tollen Wettkampf mit Tagespodium und eine
erfolgreiche Saison mit einem tollen Zusammenhalt, Teamgeist,
Trainings(lager)spaß und ganz viel guter Laune.
Über die Volks- und Kurzdistanz wagten sich zum Saisonende ebenfalls
noch einige Athleten des TTW an den Start. Mit dem Sieg über die
Kurzdistanz bei den Damen zeigte Sabine Dettmar eine Woche nach der
Ironman 70.3-WM eine starke Leistung (2:16:45h). Ebenfalls siegreich
war Kai Keller in der AK 20 (2:22:46h). Weitere Ergebnisse der
nimmermüden TTWler:
Kurzdistanz:
19. Verena Mette (4.AK 25, 3:00:21h)
21. Jan Timo Lischka (4.AK40, 2:19:59h)
22. Holger Kliem (4.AK45, 2:20:48h)
85. Niklas Heldt (17. AK45, 2:51:17h)
Volksdistanz:
33. Jessica Kowalewski (9. AK 35, 1:25:49h)
52. Heike Wenzel (6. AK 50, 1:30:59h)
57. Silke Heldt (12. AK 45, 1:32:44h)
78. Silke Kliem (15. AK 45, 1:45:57h)
TF |
|
|
|
|