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Triathlon News

18.07.16
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PV: Hamburg: Nora Hansel erneut Deutsche Meisterin im Paratriathlon
Wolf-Dietrich Chmieleck finisht Jedermann

Spitzen-Triathlon in Hamburg, wo sich die deutsche Elite traf, um die Besten der Besten zu ermitteln. Mit Nora Hansel und Wolf-Dietrich Chmieleck gingen auch zwei Athleten vom PV-Triathlon Witten an den Start.

An Hamburg hegt Nora Hansel gute Erinnerungen, holte die Athletin vom PV-Triathlon Witten in der Stadt an der Alster 2014 den Titel der Deutschen Meisterin im Paratriathlon. Auch 2016 lief es hervorragend für Nora Hansel, die nach einer schweren Krebserkrankung ihre rechte Körperseite nur sehr eingeschränkt ansteuern kann und in der 'PT3', der Gruppe für mittelschwere Behinderungen, startet. Gemeinsam gingen noch vier weitere Para-Triathletinnen aus den Gruppen PT4 und PT5 an den Start über 500 m Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 km Laufen. Ungewöhnlich lang ist die Wechselzone vom Schwimmen zum Rad mit einem Kilometer Länge, müssen doch allein für den Sprint- und Jedermanntriathlon 5000 Fahrräder eingestellt werden können.
Nach 10:35 min. kletterte die PV-Athletin als zweitschnellste Frau aus dem Wasser der Binnenalster. Das Besondere an der Schwimmstrecke: die Teilnehmer/innen mussten auch einen beleuchteten Tunnel von 40 m Länge durchschwimmen. Auf der 22 km langen Radstrecke durch das Zentrum Hamburgs über die Reeperbahn, entlang der Speicherstadt und den Landungsbrücken behielt Nora Hansel mit einer Zeit von 41:41 min. die zweite Position, um schließlich nach der Laufstrecke Richtung Außenalster als Gesamtzweite und Deutsche Meisterin 2016 der PT3 über die Ziellinie am Rathaus zu laufen. Mit einer neuen Bestzeit von 1:23:08 Std. konnte Nora Hansel ihre Zeit aus 2014 pulveriesieren und gleich um 6 min verbessern. "Die Form passt und nun kann die WM in Rotterdam in 8 Tagen kommen!", freute sich Nora Hansel im Ziel.

Auch Wolf-Dietrich Chmieleck (67) verbindet Hamburg mit schönen Erinnerungen an dem mit 10.000 Teilnehmern größten Triathlon der Welt. Der PV-Athlet ging nach überstandener Krankheit ebenfalls zum zweiten Mal in der Hansestadt an den Start. Mit einer Gesamtzeit von 2:04:38 Std. (19:45/50:20/39:23 plus Wechselzeiten) finishte der PVler schließlich als 32. der Altersklasse 'Senioren 60'. "Damit bin ich sehr zufrieden, ich war diesmal aber auch platt. Das Alter macht sich doch bemerkbar", resümierte Wolf-Dietrich Chmieleck im Ziel. MD

 

 

 



TT-TGW: Jonas Messerschmidt weicht fliegenden Pylonen auf der Deutschen Meisterschaft aus

Ende Mai fand in Sonneberg das schwerste und anspruchsvolle BDR-Sichtungsrennen des Jahres statt. 80 km mit über insgesamt 1000 Höhenmetern waren für den U17-Radsportler Jonas Messerschmidt von der Radsportabteilung des TTW zu bestreiten. , Es war ein sehr anstrengendes Rennen, was mir sehr gefallen hat,“ resümierte der Radsportler. Am Ende belegte Jonas den 30. Platz von 155 Fahrern, holte sich dadurch seinen ersten BDR-Punkt und wurde 10. im Jungjahrgang.
Eine Woche später fuhr der Radsportler ganz unspektakulär den Sieg beim Wegberger
Grenzlandrennen für sich ein und freute sich über seinen 1. Sieg in dieser Saison.

Ende Juni fanden die Deutschen Meisterschaften in Nidda statt, an denen 130 Starter teilnahmen.
Jonas Messerschmidt sicherte sich durch die NRW-Sichtungsrennen einen Startplatz für die
Deutsche Meisterschaft Straße in Nidda und wurde hierfür vom Landestrainer nominiert.
Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der deutschen Nachwuchsradsportler ähnelten eher einem Roulette-Spiel als einem harten Radrennen. Nicht nur, dass die Strecke rund um Nidda viel zu flach war, um einen würdigen Meister zu finden, stellten sich den Fahrern noch ganz andere
Hindernisse in den Weg. Die Abfahrt kurz vor Ziel des 68 Kilometer langen Rennens wurde
nämlich von massiven Pylonen in der Straßenmitte geteilt, um während des Rennens eine
Vollsperrung der Straße zu verhindern. Bei Geschwindigkeiten um die 70 kmh, mitten im Endkampf der Meisterschaft, kam es wie erwartet zu einer Vielzahl von zum Teil schlimmen Stürzen, fasste Jonas das Rennen zusammen.

Viele Fahrer prallten frontal auf die massiven Pylonen auf und rissen eine Menge anderer Fahrer mit sich. Besonders gefährlich schilderte der TTW-Athlet umherfliegende Pylonen. „Es war, als würde jemand am Rand stehen und Pylonen ins Feld werfen. Ohne Hochprofilfelgen wären sicher einige in meine Speichen gekommen, und ich wäre auch gestürzt“ so der Wittener. Am Ende stand ein frustrierender 49. Platz zu Buche. „Die Runde war nicht selektiv genug, sodass viele Fahrer einfach mitrollen konnten und im flachen Sprint nur ihre Kraft ausspielen mussten. Die Hütchenschlacht am Ende tat ihr Übriges“ so der TTW-Athlet nach dem Rennen. Beim Nachtuhlenrennen am 1. Juli spät abends in Stadtlohn wurde von Beginn an schnell gefahren, was auch an vielen Bargeldprämien lag.
Die 30 Kilometer wurden mit einem 46er Schnitt absolviert. Am Ende wurde Jonas viertbester Deutscher Fahrer und gesamt stand ein 13. Platz zu Buche.

Am 10. Juli ging Jonas in Troisdorf auf Prämienjagd. Nach fünf erspurteten Bargeldprämien war am Ende nicht mehr als Platz 5 drin. „Natürlich wäre mehr drin gewesen ohne die zehrenden Prämien- Sprints, aber diese Rennen sind da, um was zu probieren und zu lernen und nicht um Ergebnisse zu liefern“ bilanzierte der TTW-Athlet. Am 26. Juli startet der U 17 Radsportler bei der Nacht von Hannover. Sein Rennen startet eine Stunde vor dem Rennen der Tour Stars, wie zum Beispiel Andre Greipel oder Marcel Kittel, vor dem Rathaus in der Hannoveraner City.

Einen Tag später bei der Tour de Neuss, einem weiteren,, Nach der Tour de France „ bietet sich dem Wittener ebenfalls eine tolle Kulisse. „Diese Abendrennen nach der Tour sind immer was
Besonderes. Vor toller Kulisse und mit vielen Zuschauern startet man kurz vor den Profis und
bekommt dieselbe Stimmung,“ berichtet der Wittener. TB

 

 

 

 

 

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