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Triathlon News

03.06.16
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TT-TGW: Einmal Mannschaftssprint für die NRW-Liga bitte
Starts der NRW-Liga Mannschaften und einige Einzelstarts mit bunt gemischten Ergebnissen in Gladbeck.

Traditionen scheint es im Triathlon einige zu geben – so auch der Mannschaftssprint in Gladbeck für die Damen und Herren der NRW-Liga. Wie jedes Jahr gilt es den Wettkampf als Mannschaft zu absolvieren und dabei die individuellen Stärken aufeinander abzustimmen und bestmöglich abzurufen.

Für die Männer stiegen Lars Wenzel, Hardy Dinklage, Lukas Engelbert und Neuzugang Sami Ritzmann in das Gladbecker Freibad, um gemeinsam die 750m Schwimmen, 22km Rad fahren und 5km Laufen zu bestreiten.

Die vier Athleten hatten sich zuvor auf ein Tempo zu Wasser geeinigt, konnten dies jedoch nicht über die gesamte Distanz aufrecht erhalten und hatten nach der ersten Disziplin bereits knapp eine Minute Rückstand auf den Schnellsten.

Auf dem Rad hinderte eine schleifende Bremse die Männer zunächst daran ein hohes Tempo zu fahren. Nach Lösung dieses Problems, übernahm Engelbert oft die Führungsarbeit und konnte seine Radstärke ausspielen und das Tempo hoch halten. Dinklage und Wenzel hielten sich währenddessen etwas zurück, um noch genug „Körner“ für das abschließende Laufen zu sparen.

Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke war abermals der Teamgeist gefragt. Ritzmann und Engelbert sorgten für ein flottes Tempo und konnten Hardy schieben, so dass er mitlaufen konnte. Wenzel konnte seine Laufleistung leider nicht abrufen und musste zu Beginn abreißen lassen.

Mit dem starken Lauf drei Anderen konnte der zuvor entstandene Rückstand leider nicht mehr aufgeholt werden. Der zuvor durchaus denkbare Platz 6 war somit in weite Ferne gerückt, wie Lars Wenzel im Nachhinein berichtete. So kamen die TTW-Herren als zwölfte Mannschaft ins Ziel. Der Teamgedanke war trotzallem stets vorhanden – und das ist schließlich nicht minder wichtig. Auch das neue Teammitglied Sami Ritzmann hat gut mit der Mannschaft harmoniert, was für den weiteren Saisonverlauf hoffen lässt.

Kurz darauf starteten auch die Damen der NRW-Liga. An den Start gingen hier Silke Hamacher, Sabine Dettmar, Nadine Pickhardt und Tatjana Kortmann. In der ersten Disziplin des Triathlons konnten die TTW-Damen auf ihre gute Schwimmleistung zurück greifen und kamen, auch dank Tempomacherin Nadine Pickhardt, im vorderen Feld aus dem Wasser.

Ähnlich rund lief es auch auf dem 4 mal zu fahrenden Radrundkurs. Vor allem Silke Hamacher ist es zu verdanken, dass vor dem Laufen die zweitschnellste Radzeit zu Buche stand.

Beim Laufen waren schließlich Sabine Dettmar und Tatjana Kortmann gefragt. Auf dem Rad hatte Hamacher das Beste für das Team herausgeholt und schien nun die geforderte Laufgeschwindigkeit nicht halten zu können. Doch Dettmar und Kortmann halfen hier weiter und schoben Hamacher gekonnt abwechselnd über die Laufstrecke. Im Ziel wurde die Mannschaft für diese Leistungen mit dem vierten Platz belohnt. Gegenseitige Motivation und Teamgeist sorgten für ein gutes Gefühl bei allen Beteiligten und standen auch hier im Vordergrund.

Ebenfalls einen Sprint legten Andrea Hooß, Sabine Jörges, Michael Chudy und Heinz Jörges aufs Pakett. Da die vier im freien Feld starteten, mussten sie sich jeweils allein durchschlagen.

Eine Triathlon-Premiere war der Wettkampf für Michael Chudy. Nach nicht ganz zufriedenstellender Schwimmleistung (was als durchaus normal zu bezeichnen ist als Triathlonquereinsteiger) hatte Chudy dafür jede Menge Spaß und gute Beine auf dem Rad. Auch auf der Laufstrecke lief es für ihn rund. Nach 1:26:36 stoppte für ihn die Zeit und er zeigte sich sichtlich glücklich im Ziel (Platz 45, AK M 45).

Heinz Jörges war nach einer Wettkampfzeit von 1:18:16 rundum zufrieden. In seiner Altersklasse (M45) bedeutete dies den 31. Platz.

Mit den Worten „es lief alles prima“, resümierte Andrea Hooß über ihren Wettkampf, den sie in 1:22:20 bestritt und damit den siebten Platz ihrer Altersklasse belegte (AK W40).

Besonders tapfer und kämpferisch war unterdes Sabine Jörges. Nachdem im Wasser und auf der Radstrecke alles gut verlief, brachte sie ein Sturz zu Beginn der Laufstrecke völlig aus dem Konzept. Sie brachte den Wettkampf dennoch zu Ende und erblickte eine Zeit von 1:28:29 auf ihrer Stoppuhr. Wie sie später erfuhr, erreichte sie diesen 13. Platz in ihrer AK (W45) mit geprellten Rippen und einem gebrochenem Finger. Wir wünschen eine gute Besserung an dieser Stelle!

Last but not least gab es auch noch einen Podestplatz an diesem Wettkampftag zu verzeichnen. Dietmar Bierey nutze die Kurzdistanz als Trainingseinheit für seine Langdistanzvorbereitung und gewann nebenbei seine Altersklasse AK M 50). Mit einer Zeit von 1:55:01 bedeutete dies den vierten Platz in der Gesamtplatzierung.

Gespannt blicken alle nun auf die weiteren Starts der TTW-ler, sei es sowohl bei den Individualstarts auch als bei den Wettkämpfen der verschiedensten Ligen.
FF

 

 


 

 

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