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Triathlon News

18.04.16
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TT-TGW: XTerra - ein matschiges Vergnügen

Im Auftaktrennen der Rennserie der XTERRA Germantour in Schlieren in der Eifel holte sich Hardy Dinklage vom Triathlon TEAM TG Witten einen sensationellen 1. Platz in der AK 40 und 100 Punkte. Im Gesamtklassement hieß das der 9. Rang.

Die Distanz von 7km Trailrun gefolgt von 21km MTB und abschließenden 3,3 km Crosslauf war wegen der nassen Bodenverhältnissen extrem schwierig und hat alles von den Athleten abverlangt. Die Strecke war durch die recht kurz gehaltenen Runden extrem zuschauerfreundlich und die Athleten bekamen durch die vielen Anfeuerungsrufe in der Wechsel- und Zielzone zusätzliche Motivation. TB

 


PV: Duathlon EM in Kalkar - Damen-Trio vom PV-Triathlon Witten am Start

Nach der ersten Triathlon-EM-Qualifikation für den Nachwuchs und die Europa-Cup- bzw. Weltcup-Qualifikation für die Elite vor fünf Wochen in Potsdam stand am vergangenen Samstag die Duathlon-Europameisterschaft in Kalkar im Focus der Sportler.
Anerkennung und Herausforderung für den PV-Triathlon Witten: die Deutsche Triathlon Union DTU nominierte gleich fünf PV-Athleten für dieses highlight in der Stadt am Niederrhein, die vor allem durch den 'Schnellen Brüter' bekannt wurde.

Im Nachwuchsbereich hatten Katharina Krüger, Lina Völker und Luca Fröhling das Ticket ergattert, im Elitebereich wurden Annika Vössing und bei den Para-Triathleten Nora Hansel nominiert. Leider reduzierte sich das Quintett schon vorab auf ein Trio: der PV musste auf Luca Fröhling und Annika Vössing verzichten. Der PVler war beim Radtraining schwer gestürzt und hatte sich beide Arme gebrochen, Annika Vössing laboriert an einer Wadenverhärtung. Während sie voraussichtlicht im Mai wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen kann, wird sich der Wiedereinstieg bei Luca Fröhling auf die zweite Saisonhälfte verschieben.

Mit der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im Duathlon 2015 hatte das "Wunderland Kalkar" die Generalprobe bereits erfolgreich bestanden und fieberte nun dem europäischen Kräftemessen entgegen. Am Samstag galt es dann für das verbliebene PV-Trio: Nora Hansel startete um 10.00 Uhr in der Wertung der Para-Triathleten. Da sie leider ohne 'belebende Konkurrenz' in den Wettkampf gehen musste, konnte sie die Gelegenheit nutzen, alle Abläufe in der Wechselzone zu festigen und zu schauen, ob die Schienbeine wieder schmerzfrei belastet werden können. Es begann hoffnungsvoll: Den ersten Lauf über 5 km absolvierte die PVlerin ohne muskuläre Probleme und auch die Schienbeine waren schmerzfrei. Starker Kantenwind mit einzelnen Böen machte die folgende Raddisziplin zur schwierigsten des Tages - eine große Herausforderung für Nora Hansel, die sie letztendlich meisterte. "Der zweite Lauf war dann schon ganz schön heftig", so Nora Hansel im Rückblick, meldeten sich bei 1,5 km dann doch muskuläre Probleme zurück. Fazit dennoch: Viel gelernt und wieder Vertrauen in den Körper zurückgewonnen. Ihr Kommentar nach der Siegerehrung:" Bei dem Wind wäre ich zuhause nicht aufs Rad gestiegen. Zuviel Respekt vor möglichen Folgen".

Der Start für Katharina Krüger und Lina Völker wurde um 17.15 Uhr aufgerufen. Das Aprilwetter machte seinem Namen zwischenzeitlich alle Ehre: nach einem ordentlichen Hagelschauer waren die Außentemperaturen gegenüber dem Vormittag deutlich gesunken. Für die beiden PV-Athletinnen ging es wie bei Nora Hansel über die Streckenlängen: 5 km laufen - 19 km Radfahren und 2,5 km laufen. Leider war auch hier das Teilnehmerfeld sehr übersichtlich: der Starter konnte nur 13 Sportlerinnen aus 5 Nationen ins Rennen schicken. Favoritinnen waren Hannah Hobbs, die Zweite der britischen Meisterschaften, Giada Romano, die Italienische Staatsmeisterin, Delia Sclabas, die Schweizer Triathlon- und Duathlon-Meisterin sowie die Deutsche Lisa Tertsch, Gewinnerin des Junioren-Europa-Cups in Bled und Erste der Triathlon EM-Qualifikation vor fünf Wochen Potsdam.

Nach einem ersten schnellen Lauf (17:59 min) kam Lisa Tertsch mit der Britin Hannah Hobbs, deren Teamkollegin Serena O'Connor und der Schweizerin Delia Sclabas in die erste Wechselzone. 40 Sekunden später liefen Lena Neuburg ( Köln) und die Italienerin Francesca Crestani ein, 30 Sekunden danach Lina Völker und die italienische Meisterin. Weitere 20 Sekunden später der Rest des Feldes mit Katharina Krüger. Wie stark Lina Völker auf dem Rad ist, zeigte sie unter den schwierigen Windbedingungen. Sie führte erst ihre kleine Gruppe auf die Gruppe um Neuburg auf und diese dann auf die Führungsgruppe. Nach der ersten von zwei Radrunden lagen somit acht Sportlerinnen in Front, von denen vier Sportlerinnen kurz darauf dem Raddruck nicht mehr Stand halten konnten.

Nach dem Wechsel auf die zweite Laufstrecke nahm die Deutsche Lisa Tertsch das Heft in die Hand und zeigte ihren Konkurrentinnen nur noch die Hacken.Mit 45 Sekunden Vorsprung lief sie als Siegerin ins Ziel lief. Lina Völker konnte das das angeschlagenen Tempo nicht mitgehen und belegte mit 6 Sekunden Rückstand auf die Italienerin Platz 4. Katharina Krüger dagegen finishte dagegen auf den hinteren Plätzen. MD

 


 


 

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