PV: Herbsttour des Partnerschaftsverein Witten führte durch die
Pyrenäen
Seit 34 Jahren trifft sich regelmäßig im Herbst eines Jahres eine
Gruppe begeisterter Radfahrer/innen, um eine Woche lang unter der
Regie des Partnerschaftsvereins Witten eine bestimmte Bergregion unter
ihre Reifen zu nehmen. Im Laufe wuchs die internationale
Zusammensetzung der Gruppe - in diesem Jahr reisten 35 Teilnehmer aus
Frankreich, England, den USA, Luxemburg, Österreich und natürlich
Deutschland an und fanden sich in kürzester Zeit als Gruppe - Sport
verbindet überall. Die täglichen ausgedehnten Ausflüge, gespickt mit
anspruchsvollen Passagen, starteten in den Städten Oloron-Ste-Marie
und Argeles-Gazost und führten bei weitgehend gutem Wetter über
Bergpässe wie den Col du Tourmalet, Col de Marie-Blanque, Col de la
Pierre St-Martin oder Col d’ Aubisque. An den zahlreichen Markierungen
auf den Bergstraßen erkannten die Radfreunde, dass einige der Strecken
zur diesjährigen Tour de France gezählt hatten. Am Ende hatten die
Teilnehmer zusammen rund 15.500 km auf den Tachos stehen, dabei
jeweils 9000 Höhenmeter zurückgelegt und viele interessante Gespräche
geführt. MD
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PV: Jugend räumt in Willich ab
Während die Senior/innen des PV-Triathlon Witten ihre Saison im
niederrheinischen Xanten erfolgreich mit dem 2. und 9. Platz
beendeten, griff parallel der PV-Nachwuchs ebenfalls am Niederrhein
wieder mit Macht ins Wettkampfgeschehen ein. Die Voraussetzungen waren
gut – der PV-Nachwuchs traf in Willich auf schönes Wetter und einen
auch in der 19. Auflage wieder gut organisierten Wettkampf, so dass
die Jüngsten mit Matti Fahrenson (Jg. 2008) und Luc Schmidt (Jg. 2006)
den ersten Triathlon in ihrem jungen Leben absolvieren konnten. Nach
50 m schwimmen, 2,5 km Rad fahren und 500 m laufen finishten die
beiden PVler gleich im vorderen Teil des Feldes von über 60 Kindern
und freuten sich über eine Medaille und einen prall gefüllten Rucksack
mit allerlei Geschenken.
Bei den Schülerinnen B ging es über die Distanzen 0,1/5/1. Emma
Fahrenson (2005) – Garant für einen Platz auf dem Podest – kämpfte
sich auch in Willich auf einen hervorragenden 2. Platz in der
Gesamtwertung. Als Jungjahrgang am Start lief sie mit lediglich 10
Sekunden Rückstand auf die ein Jahr ältere Gesamtsiegerin ins Ziel.
Geschwisterliebe hin oder her - Anna und Lina Kawalek (beide 2002)
lieferten sich über die Distanzen 0,2/10km/2 einen packenden
Wettkampf. Nach dem Schwimmen und Radfahren noch gleichauf konnte Lina
sich beim Laufen von ihrer Zwillingsschwester absetzen und als Zweite
über die Ziellinie laufen, gefolgt von Anna Kawalek auf Platz 3.
Luca Fahrenson (2002) wollte den Wettkampf über (0,2/10/2 als
Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften in Vreden in der kommenden
Woche nutzen. Nach einem guten Schwimmen lag der leistungsstarke PVler
nach dem Rad in der Führungsgruppe, spielte beim abschließenden Lauf
seine gewohnte Laufstärke aus und gewann den Gesamtwettkampf mit der
Tagesbestzeit beim Laufen. MD
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PV: Anke Libuda gewinnt Deutsche Ultratrailmeisterschaft in der W35
Gerade drei Wochen waren es her, dass Anke Libuda 100 Meilen (rund 161
Kilometer) am Stück entlang der Route der ehemaligen Berliner Mauer
gelaufen war, da konnte die Ultraläuferin vom PV-Triathlon der
Versuchung schon wieder nicht widerstehen, quasi vor der Haustür
erneut bei der deutschen Meisterschaft im Ultratrail zu starten. Die
Anforderungen, die die Strecke an die Teilnehmer im sauerländischen
Plettenberg stellte, waren mit 73 km, 2000 Höhenmeter und fast
ausschließlich nassen und matschigen Wald- und Feldwegen
herausfordernd und erforderten die volle Konzentration.
Anke Libuda hatte für die 74 Kilometer eine Zeit von 8:30 bis 9
Stunden angepeilt und teilte sich ihr Rennen von Anfang an ein. Erst
bei Kilometer 50 überholte sie die bis dato in der W35 führende
Melanie Englmann (TVE Weiher). Am Ende des langen Laufs blieb die Uhr
für die PV-Athletin bei 8:29:01 Std. stehen. Anke Libuda hatte nicht
nur ihr selbst gestecktes Zeitlimit eingehalten, sondern vielmehr den
Titel der Deutschen Meisterin in ihrer Altersklasse W35 errungen.
Melanie Englmann wurde Zweite in 9:00:17 Std. Nach Platz 3 über 50 km
und Platz 2 über 100 km komplettierte Anke Libuda ihre diesjährige
Medaillensammlung nun mit dem DM-Sieg in Plettenberg. MD
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TT-TGW: Simon Hoyden Weltmeister im Duathlon
Das Triathlon-Team TG Witten ist stolz auf einen neuen Champion in
seinen Reihen
Mit einem so nicht erwarteten Erfolg kehrte TTW-Ass Simon Hoyden von
der Duathlon-Weltmeisterschaft zurück: Er gewann den Titel in seiner
Altersklasse M25. „Überglücklich“ sei er jetzt, erklärte Hoyden.
Was für die Triathleten die WM auf Hawaii ist, ist für den Duathlon
Zofingen. In dem Örtchen in der Schweiz findet dort jährlich beim
„Powerman“ die Weltmeisterschaft auf der Langdistanz statt (10km
Laufen - 150 km Radfahren - 30 km Laufen).
„Das Streckenlayout war aufgrund der zurückzulegenden Höhenmeter auf
allen drei Strecken mehr als weltmeisterschaftstauglich und absolut
anspruchsvoll“, meinte Simon Hoyden. „Eigentlich könnte man auch von
einem 40 km langen Berglauf mit einem 150km langen Bergzeitfahren
sprechen.“
Hoyden ging seine erste Langdistanz im Duathlon sehr fokussiert an. Am
Freitag und Samstag hatte er die Strecken ausführlich besichtigt. Der
Respekt vor Distanz, Profil und Konkurrenz war groß. „Ich hatte nur
das Ziel, mit einer ansprechenden Zeit anzukommen.“ Die ersten zehn
Kilometer ging er noch „gut und relativ entspannt“ an, sofern man das
bei einer Zeit von 33:52 Minuten sagen kann. „Ein schneller Wechsel
brachte mich auch direkt in eine schnelle Radgruppe“, berichtete
Hoyden. Einige der Konkurrenten musste er aber auf den drei Runden á
50 km und 1600 Höhenmetern wegfahren lassen. „Um nicht vollkommen zu
überziehen“, wie der ehemalige Langstreckenläufer erklärte. Die drei
Anstiege mit bis zu 16 Prozent im steilsten Teil stellten mit der eher
sperrigen Zeitfahrmaschine eine große Herausforderung dar.
Nach 4:22:33 Stunden konnte Hoyden seinen Renner wieder in der
Wechselzone abstellen. Mit einer freudigen Überraschung: „Ein kurzer
Blick auf die Nachbarwechselstände zeigte mir, dass aus meiner
Altersklasse noch niemand gewechselt hatte und ich in Führung lag.“
Die letzten 30 Laufkilometer (2x15km Runden) wurden allerdings zu
einem echten Charaktertest. Strecke und vorherige Anstrengungen
kosteten Körner ohne Ende. „Nur der unbedingte Wille, das Ziel zu
erreichen und mich als einen echten Duathleten bezeichnen zu können,
hielt meinen Kampfgeist am Leben“, sagte Hoyden. Nach 7:22:9 Stunden
lief er überglücklich in die gut gefüllte Powerman-Arena ein und
vergaß „für 30 Sekunden“ alle Schmerzen, wie er scherzte. Der Lohn
aller Mühen: der ITU-Weltmeistertitel in der Altersklasse M 25. TB
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TT-TGW: Senioren und –Seniorinnen trumpfen auf
Großkampftag in Xanten: Am Niederrhein gingen für das Triathlon-Team
TG Witten die Senioren-, die Seniorinnen- und die
Regionalliga-Mannschaft an den Start. Mit tollen Ergebnissen.
Senioren: Starker vierter Rang in der Endabrechnung
Einen starken Auftritt legten die Senioren hin. Für Dietmar Bierey,
Sven Wucherpfennig, Timo
Lischka und Holger Brandt fiel beim 31. Nibelungen-Triathlon um 11.30
Uhr der Startschuss. Bei 10 Grad Celsius Lufttemperatur fühlte sich
das Wasser mit 18 Grad Celsius beinahe warm an. Nach 1500 Metern und
21:23 Minuten später stieg Wucherpfennig als schnellster Wittener und
Gesamtdritter aus dem kühlen Nass. Kurze Zeit später folgten Bierey
und Lischka sowie Brandt.
Auf dem eigentlich flachen und dadurch auch schnellen 8,5 km Radkurs,
der fünf Mal zu befahren war, konnte Bierey einmal mehr seine
Radklasse bei schwierigen Bedingungen unter Beweis stellen. Nach
windigen und nassen 42,5 Kilometern stieg er als Siebter vom Rad, um
die abschließende Lauf-Disziplin zu bewältigen. Nach 2:11:37 Stundne
war er als Sechster im Ziel. Ihm folgten Sven Wucherpfennig auf Platz
24, Timo Lischka auf Platz 31 und - nach langer Verletzungspause -
Holger Brandt auf Platz 71.
Mit diesen Plätzen landeten die Wittener auf Platz 7 der
Tages-Mannschaftswertung. Da das Rennen in Xanten das abschließende
des Jahres war steht auch die Jahreswertung fest: Hinter Krefeld, Bonn
und Netphen Platz 4 von 27 Mannschaften. Ein herausragend gutes
Ergebnis, zu dem im Verlauf der Saison auch Holger Kliem, Kai
Moldenhauer, Stephan Seidel und Stefan Bachmayr beigetragen hatten.
Seniorinnen: Hamacher kurz vor dem Ziel abgefangen
Die Seniorinnen Silke Hamacher, Eva-Maria Böde und Christiane Roik
hatten sich für das Rennen in Xanten vorgenommen, den in Witten
erreichten dritten Tabellenrang zu sichern. Um 8.35 Uhr starteten für
sie die Mission im kalten Xantener Südsee. Als erste der Liga verließ
Silke Hamacher mit großem Abstand zum Feld der Verfolger das Wasser
nach 22:51 Minuten und begab sich auf die kalte, windige Radstrecke.
Eva-Maria Böde folgte ihr nach 27:10 und Christiane Roik mach 32:00
Minuten.
Auf dem Rad hatten alle drei Seniorinnen mit dem widrigen Wetter zu
kämpfen. Die 42 km endeten zuerst für Silke nach 1:19 Stunden - immer
noch führend im Feld. Eva benötigte 1:25 Stunden und auch Christiane
zeigte ebenfalls eine starke Radleistung.
Beim Laufen setzte Silke Hamacher nochmal alle Reserven frei, um sich
die als sehr starke Läuferin bekannte Angela Minke vom Krefelder
Kanu-Club vom Leib zu halten. Dieses Unterfangen scheiterte leider bei
Kilometer 8 und verhinderte so nur knapp einen Start-Ziel Sieg. Silke
Hamacher war aber auch mit Platz 2 und einer Laufzeit von 44:20
Minuten für die zehn Kilometer sehr zufrieden. Christiane Roik packte
auf der Laufstrecke den Turbo aus und bewältigte die abschließenden 10
km in 47:51. Mit dieser Leistung schob sie sich auf Platz 12 in der
Gesamtwertung. Nur wenig schneller in der Gesamtzeit war Eva-Maria
Böde, die den Wettkampf auf Platz 9 beendete.
Diese kompakte und beeindruckende Mannschaftsleistung sicherte das
Tagesergebnis auf Platz 3 und auch in der Gesamtwertung der Saison
landeten die Seniorinnen auf Platz 3. Mit beteiligt an diesem
fantastischen Team-Ergebnis waren auch Judith Bierey, Patrizia
Schöder, Sabine Jörges und Kathrin Ernst.
Regionalliga: Lehmann stürzt auf dem Rad
Vor dem Ligafinale in Xanten gab es für die Regionalliga-Mannschaft
des TTW nicht mehr viel zu gewinnen oder zu verlieren. Trotzdem
standen Stephan Seidel, Hardy Dinklage, Dustin Thra und Sebastian
Lehmann hochmotiviert an der Startlinie.
Alle vier Wittener platzierten sich nach dem Schwimmen mit Zeiten
zwischen 22:29 und 24:14 Minuten im vorderen Feld. Leider erwischte es
Sebastian Lehmann auf der Radstrecke übel, nach einem Unfall war für
ihn das Rennen vorzeitig beendet. Die sehr ordentlichen Rad- und
Laufzeiten brachten den übrigen Jungs Platzierungen im Mittelfeld
(Seidel 24., Dinklage 32., Thra 44.) ein. Durch das Streichergebnis
von Lehmann (Platzziffer 75) blieb unter dem Strich allerdings nicht
mehr übrig als Rang 14 im Tages-Ergebnis und in der
Liga-Gesamtabrechnung der immer noch sehr respektabel Platz 12 von 18
Mannschaften. Respektabel auch deshalb, weil sich die Starter von
Xanten und die übrigen Regionalliga-Starter Stephan Seidel, Janosch
Heldt, Jannis Sturm, Richard Gösmann, Johannes Kast, Kai Prünte und
Thomas Dettmar auch in anderen Ligen zur Verfügung gestellt hatten. TB
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TT-TGW: Nachlese zum Ironman 70.3 in Zell am See
Quasi im „Vorprogramm“ der 70.3 Weltmeisterschaft starteten Jan Timo
Lischka und Thomas Dettmar in Zell am See beim Ironman 70.3 am Vortag
der World Championships.
Der Start fiel für Thomas Dettmar bereits um 6:55 Uhr in der Früh und
für Timo Lischka wenig später um 7:15 Uhr. Beide kamen im Wasser gut
mit den örtlichen Bedingungen zurecht und lieferten eine gute
Schwimmzeit ab. Dettmar benötigte für die 1.900 m 27 min., Lischka kam
nach 32 min. aus dem Wasser.
Danach ging es auf die Radstrecke die zu Beginn noch etwas kühl und
schattig war. Spätestens am 13 km langen Anstieg wurde es den Athleten
dann angenehm wärmer. Beide schafften die 90 km lange Radstrecke in
einer Zeit von unter drei Stunden und nahmen gegen Mittag die sonnige
Laufstrecke in Angriff. Thomas Dettmar fühlte sich sehr gut, sodass er
problemlos auch die letzte Disziplin über 21,1 km in guten 1:40 Std.
absolvieren konnte. Das Ziel erreichte er in einer Gesamtzeit von 5:05
Std. Timo Lischka hatte mit seiner Wadenmuskulatur zu kämpfen und
musste aufgrund dessen mehrmals stehen bleiben um zu dehnen. Dennoch
kam in einer Gesamtzeit von 5:27 Std. ins Ziel.
Beide TTW-Athleten zeigten sich nach dem Rennen sehr zufrieden und
glücklich über ihre gezeigte Leistung. Dettmar wurde 42. in seiner AK
30-34 und Lischka 155. in der AK 35-39. In beiden Altersklassen waren
um die 300 Athleten am Start. HK
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TT-TGW: Bochumer Halbmarathon mit neuer Streckenführung und
NRW-Meisterschaft
Die NRW-Vizemeisterschaft in der Altersklasse M50 im Halbmarathon
konnte sich am Wochenende Dirk Oesterwind sichern. In 1:17:36 Std.
eroberte dieser sich den Silberrang auf dem Podium.
Unter dem Motto „Laufen & Reisen mit Spaß" waren die TTW-Athleten
Kerstin Bertram-Schultz, Jürgen Grühn und „Kumpel Ulli" Harms bei der
Premiere der neuen Bochumer Halbmarathon-Strecke dabei. Nach einer
Einführungsrunde ging es für die Beteiligten dann 3x ums
Schauspielhaus und das Bermuda Dreieck herum. Durch die kurzen Runden
sahen die Zuschauer häufig die Sportler und feuerten diese reichlich
an. Dies half besonders bei den kurzen, aber doch giftigen
Aufwärtspassagen. Positiv beurteilten die Sportler die Organisation,
viele helfende Hände besetzten die zahlreichen Verpflegungspunkte, für
Abwechslung und Zusatzmotivation sorgten einige Samba-Bands.
Fazit: Es hat Spaß gemacht, und könnte demnächst wiederholt werden,
vielleicht findet der Zechenkumpel Ulli Harms dann noch die heute
vergeblich gesuchte Kohle.
Hier sind die Ergebnisse der Läuferinnen und Läufer des Triathlon TEAM
TG Witten im einzelnen:
Bertram-Schultz, Kerstin, 02:06:18
Friedrichs, Christian, 01:54:38
Friedrichs, Nicole, 01:56:25
Grühn, Jürgen, 02:06:20
Harms, Ulli, 02:14:18
Krause-Holtz, Angelika, 02:17:47
Singh Nar, Sucha, 01:40:24
Teufel, Gunnar, 01:46:27
HK
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