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Triathlon News

31.08.15
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-> wegen schlechtem Netz auf der Berghütte zur leider keine Bilder möglich

 



PV: Meike Hoffmeister finisht ironman Vichy/F als Dritte W45

Bestimmendes Thema am Wochenende landauf und landab die schwüle Hitze, mit der sich der Sommer nochmal von seiner besten Seite zeigen wollte. Während Temperaturen weit über 30 Grad meist nur einen Spaziergang zur nächsten Eisdiele zulassen, stellte sich Meike Hoffmeister im französischen Vichy in die Reihe der Triathleten, die an diesem Tag über die ironman-Distanz schwimmen, radfahrenund laufen wollten. Für die besonders Ambitionierten winkten 50 Plätze für den legendären ironman auf Hawaii. Zwei der begehrten Tickets lobte der Veranstalter für die Starterinnen der W45 aus - für die Athletin vom PV-Triathlon Witten allemal Anreiz genug, um 'Gold' oder 'Silber' zu kämpfen.
Nach 3,8 km schwimmen führte die Radstrecke über 180 km durch die Regionen Allier und Puy de Dome mit Blick auf die Auvergne. Der Asphalt brannte unter der heißen Sonne und starker Wind behinderte die Teilnehmer obendrein. Die PV-Athletin hatte sich zudem das Leben durch einen neuen Sattel erschwert, der sich auf die Sitzposition auswirkte.
"Der abschließende Marathon war bei dieser Hitze nur noch Kopfsache, ich wollte unter 12 Stunden finishen", berichtet die Ausdauerspezialistin. Nach 42,195 km lief die PVlerin am Ufer des Lac d’Allier im historischen Teil von Vichy in einer Gesamtzeit von 11:55:05 Std. als Dritte der W45 über die Ziellinie, so dass sie an ihrem Ticket zum Ziel aller Ziele vorbeigeschrammt schien. Da nicht alle Qualifikanten ihren Startplatz in Anspruch nehmen, kam Meike Hoffmeister doch noch zum Zuge und konnte den heißersehnten "Slot"entgegennehmen. " MD
 

 

 



PV: Maurice Keller finisht 70.3 ironman als Vierter M50

Bärenstarke Leistung von Maurice Keller: der ausdauernde Athlet vom PV-Triathlon Witten startete beim 70.3 ironman im österreichischen Zell am See über die halbe ironman-Distanz und finishte als Vierter der M45.
5000 Teilnehmer und 70.000 Zuschauer an der Strecke, zusammen mit einer Bilderbuchlandschaft das richtige Ambiente, um den Ausdauersport Triathlon über gesamt 113 km - gleichbedeutend mit 70.3 meilen - in 1,9 km in Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen umzusetzen.
Maurice Keller brauchte für ihn schnelle 38:18 min., um nach der Wendepunktstrecke vor dem Ufer des Zeller Stadtzentrums wieder ans Ufer zu klettern. Die abwechslungsreiche 90 km lange Radstrecke mit schnellen Passagen, dem Berganstieg auf den Hochkönig mit anschließender rasanter Abfahrt durchfuhr Maurice Keller in 2:32:36 Std., um schließlich den Halbmarathon entlang des kristallklaren Sees in schnellen 1:32:07 Std. in der historischen Altstadt Zell am See mit einer Gesamtzeit von 4:50:25 Std. zu finishen. Zum Auslaufen hat der sportverrückte Arzt seine Teilnahme am Bochumer Halbmarathon kommenden Sonntag geplant.
MD

 


 



PV: Breitensportler beim Krefelder Triathlon erfolgreich

Weit über 30 Grad die Temperatur auch in Krefeld, wo der SC Bayer 05 zur 28. Auflage seines Triathlon eingeladen hatte. Einmal angemeldet, nutzte eine Gruppe Breitensportler vom PV-Triathlon Witten den gut organisierten Wettkampf auch bei dieser Hitze, um über die Olympische Distanz (1,5/40/10) bzw. die Jedermann-Distanz (0,5/20/5) zu starten.
PV-Trainer Andreas Kapka ging über die Olympische Distanz in Vorlage und finishte als Siebter M55 in 2:45:03 Std. Christel und Matthias Dix, Heike und Reinhard Hasenclever und Petra Ortwein kämpften sich anschließend in der Mittaghitze über die Jedermann-Distanz.

Reinhard Böhne-Hasenclever (6. M55/1:16) und Matthias Dix (10. M55/1:28) überließen die Treppchenplätze natürlich galant ihren Frauen, so dass Heike Hasenclever als Zweite (1:25 Std.) und Christel Dix als Dritte W55 (1:46 Std.) die PV-Farben bei der Siegerehrung vertreten konnten. Petra Ortwein finishte ihren ersten Triathlon als 14. W45 in guten 1:36 Std. MD

 


 

TT-TGW: Triathlonprojekt erfolgreich abgeschlossen
Triathlon-Einsteiger meistern ersten Triathlon beim Sparkassen Ruhrtaltriathlon

Trotz des verregneten Wettkampftags beim diesjährigen Sparkassen Ruhrtaltriathlon war dieser ein voller Erfolg. Neben erfahrenen Athletinnen und Athleten haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des TTW-Einsteigerprojekts ihre Feuerprobe erfolgreich bestanden. Vier der „Projektler“ haben sich die Mühe gemacht ihre Erfahrungen während des Projekts und auch am Wettkampftag selbst zu Papier zu bringen.

Fredericke Helmbrecht:
Mitte Mai hörte ich von Jessica Baeske von dem Projekt "Triathlon in Witten", nachdem ich selbst bereits intensiv zwei Monate vorher zu Laufen begonnen hatte.
Allerdings wollte ich in Gemeinschaft Sport treiben, so entschloss ich mich dazu mir das mit dem Triathlon mal näher anzusehen.
Gemeinsam mit meiner Freundin Jessica Baeske ging ich zum Training. Von Beginn an machte es mir viel Spaß und ich wurde schnell von den anderen herzlich aufgenommen.
Laufen konnte ich bereits, jedoch schwimmen und radfahren konnte ich in dieser Form noch nicht. Zuerst bin ich mit dem Mountainbike mitgefahren. Das Fahren hat in der Gruppe Spaß gemacht. Ich merkte schnell, dass ich alle mit meinem Rad aufhielt. Nach drei Wochen bekam ich die Möglichkeit, mein Mountainbike gegen ein Rennrad des TTW zu ersetzen. Danke noch einmal dafür an den TTW.
Ziel des Projekts war die Teilnahme am Sparkassen Ruhrtaltriathlon am 16.08.2015.
Darauf wurden wir in fünf Trainingseinheiten pro Woche super vorbereitet.
Die einzelnen Trainingseinheiten waren gut strukturiert und man hatte jeder Zeit einen Ansprechpartner. Fehler wurden gesehen und korrigiert (auch von den Teilnehmern).
Faszinierend war für mich die ständige Motivation aller Mitglieder untereinander und der Zusammenhalt in der Gemeinschaft. So war es immer schön, trotz mancher schlechter Tage, die jeder mal hatte.
Der anstehende Wettkampf hat mir etwas Angst gemacht, nachdem ich drei Wochen im Urlaub war und ich wenig trainiert habe.
Doch ich bin froh, dabei gewesen zu sein, denn der Triathlon am 16.08.2015 hat mich bestärkt, weiter zu machen. Trotz des vielen Regens an diesem Tag, hatte ich große Freude während des Wettkampfs.
Danke an alle Helfer, die im Regen sooooo lange durchgehalten haben und das immer mit einem Lachen.

Jessica Baeske:
Also, Triathlon. Es hat etwas gebraucht, aber jetzt weiß ich auch wie man das schreibt.
Meine Motivation? Nach einer Operation Mitte März-ich hatte die Narkose nicht so gut verpackt- dauerte es etwa drei Wochen bis ich wieder in einem die Treppen in den zweiten Stock hochkam. So konnte das nicht weiter gehen.
Mit meinem verplatteten Arm durfte ich meine alt gedienten Sportarten Klettern und Reiten erst mal nicht mehr machen.
Nur Laufen-das durfte ich gerade noch so- war mir zu wenig und deswegen stand ich dann irgendwann Ende April im Wullenstadion. Aber nicht lange, denn schließlich ist man zum Laufen da. Mit Klaus Augustins gutem Augenmaß für das, was man den unterschiedlichen Menschen so abverlangen kann wurde ich langsam schneller.
Dienstags bei Rita gab es das Kraul-Technik-Training und alles nahm ganz beschaulich seinen Lauf. Endgültig um mich geschehen war es dann, als wir vom Verein ein Rennrad geliehen bekamen. So langsam begann eine Art Veränderung. Essen und Schlafen wurden sehr wichtig.
Eigentlich gab es ein paar Wochen lang nur noch Training, Hunger, Müdigkeit. Irgendwann wurde aber klar: es muss mal sowas wie Regeneration her.
Weiterhin widmete ich mich auch ausgiebig der Freiwassergewöhnung an der Ruhr. Nur wehe der Kopf sollte unter Wasser, dies funktionierte bei mir irgendwie nicht. Was nicht ging war Ausatmen. Bis eine Woche vor dem Wettkampf. Keine Chance. Aber wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg und am großen Tag war es dann wie in die Badewanne steigen als ich in die Ruhr geklettert bin.
Den Wettkampf selbst habe ich als total entspannt erlebt. Ich war in der Woche zuvor nicht fit und wusste, dass ich sowieso nicht alles geben konnte. Bis kurz vor dem Start konnte ich mir auch nicht wirklich vorstellen bei Regen in den Fluss zu klettern oder Rennrad zu fahren. Schließlich war das Rad Training ja ausgefallen wenn es geregnet hatte und meine Erfahrungen bei nasser Straße zu fahren bewegten sich gegen null. Aber ich war mir darüber bewusst, dass ich eine gewisse Ausdauer Basis aufgebaut hatte und mich durch Aufregung nur weiter schwächen würde. Und als der Startschuss immer näher rückte wurde mir etwas sehr wichtiges bewusst: "Ich hab' total Bock jetzt!"
Und dann ging es los. Hinten außen in schönen Schlangenlinien die bis zur Boje und wieder zurück. Irgendwann auf dem Fahrrad dachte ich mir: "Hauptsache nicht hinfallen" und als das Blei dann nach der ersten Runde auf der Laufstrecke aus meinen Beinen gewichen war wurde mir endgültig bewusst, dass das locker geht, son' Triathlon. Und dafür, dass ich Mitte April gerade mal wieder die Treppe hochkam, bin ich ganz zufrieden.
Und ach so: Ich mache natürlich weiter!

Nicole Friedrichs:
Der erste Triathlon – und bestimmt nicht der letzte!
Triathlon – das war so eine verrückte Idee, die ich schön länger mit mir rumgetragen hatte, und so bin ich auf das Einsteiger-Projekt des Triathlon TEAM TG Witten gestoßen. Beim ersten Training habe ich auch gleich Jessi, Rike und Michael kennengelernt, meine Mitstreiter für die nächsten Wochen, super nett und motiviert.
Das gemeinsame Training hat Spaß gemacht, aber es war auch hart… Muskelkater vom Schwimmen, Muskelkater vom Bahntraining, Verzweiflung beim Radfahren – alles war dabei, aber den anderen ging es ja auch nicht viel anders, und keiner hat aufgegeben.
Und dann kam Tag X, der 16.08.15. Nach tagelangem Sommerwetter hatte es um 6 Uhr morgens angefangen zu regnen und sollte auch nicht mehr damit aufhören, und ich dachte, die Veranstaltung wird sowieso abgesagt oder es kommt niemand. Aber dann standen da Rike, Jessi und Michael und sagten, sie wollen starten! Als einzige wollte ich jetzt auch nicht kneifen, also los!
Der Sprung in die Ruhr war das Beste, weil das Wasser wärmer war, als die Luft, dann auf die Radstrecke. Zum Glück waren überall bekannte Gesichter, die einen angefeuert haben und einem gezeigt haben, wo man hin muss. Und wir Rookies haben uns auf dem Rundkurs auch immer wieder gesehen und aufmunternd angegrinst!
„Nur noch ein bisschen Laufen, dann hast du´s geschafft!“ hat mir irgendwer zugerufen, aber 5 km können lang sein, wenn man taube Beine hat und das Gefühl im Entenwatschelgang zu laufen. Aber auch beim Laufen hatten wir Rookies uns immer im Blick gehabt, haben uns abgeklatscht und uns Durchhalteparolen zugerufen – und dann war´s schon vorbei! Wir waren alle fertig, aber super glücklich und euphorisch, das Zielfoto ist der Beweis!!!

Michael Baloniak
Durch Zufall hab ich im Frühjahr den Artikel vom TTW in der Zeitung gelesen: Begleitung und Hinführung zum Ruhrtaltriathlon 2015! Quasi: Schnuppertriathlon! Da geh ich mal hin und schau mir das mal an! Lauftreff am Mittwoch, jau das macht Spass! Nette Begrüßung, freundlicher Empfang, sehr schön! Und ca. zehn Neulinge so wie ich! Und dann: Läufer ABC, ab in die Runden im Wullenstadion und immer nach dem Motto: jeder wie er kann und keiner soll zu viel tun!
Danach leichte Verwirrung denn es gibt viele Trainingsmöglichkeiten: Montag Gymnastik und Laufen, Dienstag: zweimal Schwimmen, Mittwoch Laufen, Donnerstag Schwimmen, Freitag auch Schwimmen und Laufen, Samstag Laufen und Rad, Sonntag Rad. Ich stell mir mein Programm zusammen, ganz wie ich es kann und mag, völlig ok! Je einmal Rad, Laufen und zweimal Schwimmen, dann noch etwas alleine tun! So wie ich es mag!!!
Klasse das macht richtig Spaß! Ob Rad am Sonntag, mit einer tollen Truppe unterwegs, Schwimmen im Freibad oder Laufen am Mittwoch, wo wirklich viele dabei sind, aber immer in kleinen Gruppen, da wird auch was erzählt, wir lernen uns langsam kennen und spornen uns auch an! Es kristallisiert sich ein kleiner Kern Beginner heraus, drei/vier die es wohl wirklich durchziehen wollen.
Und dann sind erst einmal Sommerferien, aber Training gibt es weiterhin, doch viele sind im Urlaub – ich auch!
Die Ferien sind vorbei und der 16. August naht, jetzt nicht mehr zu viel machen, ausruhen und sich auf den Tag freuen!
Am 14. August letztes Freiwasserschwimmen in der Ruhr und die ersten Vorbereitungen/Aufbauten werden gemacht, der Verein ist voll aktiv, viele sind beteiligt, alle legen sich mächtig ins Zeug! Der große Tag ist da! Doch was für einer: die Schleusen des Himmels sind geöffnet, den ganzen Tag: Regen, Regen, Regen! Wer wird jetzt dabei sein! Meine Familie stellt sich nicht in den Regen, kann ich verstehen und ist ok! Doch sind wir Neulinge dabei…… ja! Kneifen gilt nicht, jetzt ziehen wir es alle durch, vier gehen an den Start!!!!!!
Mein Motto:
1. Wer an den Start geht: das ist schon was!
2. Bei dem Wetter ins Ziel kommen, Durchkommen, das ist doch schon mehr und Ziel genug!
3. Und am nächsten Tag von den Kollegen aus dem Verein erfahren: dritter in der Altersklasse! KLASSE! Danke für die Info!
Aber eigentlich war der Weg das Ziel: gemeinsames Laufen, Fahren und Schwimmen, Gespräche über persönliches und etwas Fachsimpeln über Schuhe, Klickpedale und Schwimmtechnik!
Und viele, viele nette neue Leute kennengelernt. Ein dickes Danke an das Triathlon TEAM TG Witten!
Wie geht es weiter? So lange die Knochen es mitmachen wohl ja!


 

 

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