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Triathlon News

30.07.15
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PV: Trio will ironman werden
Rookies wollen 'Ostseeman' in Glücksburg finishen

Das erste Mal im Leben: am kommenden Sonntag werden drei Athleten des PV Triathlon Witten an der Startlinie des Ostseemans stehen und sich der Herausforderung Triathlon–Langdistanz stellen. Für die beiden 30jährigen Sven Bergner und Till Schäfer sowie dem 52jährigen Edmund Surwehme ist es das erste Mal in ihrer sportlichen Laufbahn, dass sie den Schritt zum Klassiker im Triathlon wagen.

Nach dem Startschuss erfolgt der Massenstart aller Teilnehmer als Landstart vom Kurstrand in Glücksburg. Unter dem Motto „Meer erleben" erwartet das PV-Trio eine 3,8 km lange Schwimmstrecke in der Ostsee, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen. Der Übergang erfolgt in einer zentralen, an der Kurpromenade gelegenen Wechselzone im Start-/Zielbereich. „Im Herbst vergangenen Jahres haben wir uns dieses Ziel gesetzt und aufbauend auf unseren Erfahrungen im Kurz- und Mitteldistanzbereich sehr konsequent trainiert“, berichtet Sven Bergner, der in diesem Sommer neben einer Mitteldistanz in Indeland auch zwei Einsätze in der Triathlon–Bundesliga (Buschhütten und Düsseldorf) absolviert hat. Für Sven Bergner bedeutete die Vorbereitung eine große Umstellung des Trainings der vergangenen Jahre. Bis dahin lag sein Schwerpunkt auf Tempotraining, insbesondere im Schwimmen und Laufen, um bei den Sprint- und Kurzdistanzen der Triathlon–Bundesliga erfolgreich abschneiden zu können. Seit November gehören nun auch regelmäßig Läufe mit geringem Tempo über zwei bis zweieinhalb Stunden sowie Radausfahrten bis zu sechs Stunden zur Normalität.
„Für dieses Training ist es von großem Vorteil, wenn man einen Trainingspartner an seiner Seite hat, mit dem man sich super aus Motivationslöchern ziehen kann“, beschreibt Sven Bergner einen der Vorteile des gemeinsamen Projekts, das er mit Till Schaefer in Angriff genommen hat. Für diesen bedeutet die Langdistanz den bisherigen Höhepunkt seines sportlichen Comebacks. Bereits bis 2007 trainierten die beiden Triathleten viel zusammen und bestritten damals gemeinsam die Weltmeisterschaften der Altersklassen in Hamburg. Während es für Sven Bergner mit zahlreichen hervorragenden Ergebnissen in der deutschen und französischen Triathlonliga weiterging, zog sich Till Schaefer aus dem Sport zurück und trainiert erst seit gut anderthalb Jahren wieder. Edmund Surwehme dagegen holt in Glücksburg seinen Start nach, den er wegen der brütenden Hitze vor einigen Wochen beim ironman in Frankfurt ausfallen ließ.
„Wir freuen uns, wenn es endlich losgeht, und sind gespannt, was am Ende auf der Uhr steht“, zeigen sich die PVler hoch motiviert. Auch wenn die Athleten wissen, dass bei einer Langdistanz viel passieren kann, nehmen sich die beiden Jüngeren ehrgeizige Ziele vor. So liegt Sven Bergners „Traumzeit“ zwischen 9:00 und 9:30 Stunden, während Till Schaefer mit einer Zeit unter 10 Stunden mehr als zufrieden wäre. „Wenn wir uns an unsere eigenen Vorgaben halten, wir nicht zu viel riskieren und Geduld zeigen, sind diese Zeiten im Bereich des Möglichen“, gibt Sven Bergner die taktische Marschroute vor. Edmund Surwehme dagegen hat sich bei seiner ersten Langdistanz "Finishen" zum Ziel gesetzt, wenn es gut läuft, nach 13 bis 14 Stunden.
Gibt es ein Leben nach dem ironman? Was sportlich nach der Langdistanz in Glücksburg kommt, wissen beide noch nicht. „Klar haben wir Pläne und Ideen, aber das wird sich alles erst zwei, drei Tage oder sogar Wochen nach dem Wettkampf zeigen. „Die Ideen reichen von anderen Sportarten, der Rückkehr zu kürzeren Distanzen bis hin zu weiteren Langdistanzprojekte“, wagen beide einen Blick über den kommenden Sonntag hinaus. Fest steht, dass beide im Anschluss eine Woche Erholung in Glücksburg dran hängen und dabei die Beine hochlegen werden. MD

 



PV: Vor Bundesliga-Finale in Tübingen

Am Sonntag findet in Tübingen der letzte und entscheidende Wettkampf der 1. Bundesliga für das Jahr 2015 statt, und mit dabei sind natürlich auch wieder die beiden Teams vom PV-Triathlon Witten. Sowohl die Damen als auch die Herren gehen dabei in Bestbesetzung an den Start, mit dem Ziel sich in der Tabelle noch ein paar Positionen zu verbessern.

In der Gesamtwertung stehen die Damen nämlich momentan auf dem 9. Platz, allerdings trennt die drei davor platzierten Teams jeweils nur ein Punkt. Daher ist das von Teamchef Matthias Bergner ausgegebene Ziel klar: „Wir wollen versuchen, im Tagesergebnis unter die Top 8 zu kommen, um auch in der Abschlusstabelle noch auf diesen Platz zu kommen. Da wir mit dem gleichen Team wie im Kraichgau, wo wir Siebter werden konnten, antreten, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen können.“ Das angesprochene Team besteht aus Johanna Rellensmann, Annika Vössing, Kathi Krüger und Lina Völker, wobei besonders Krüger und Völker ihre gute Form vor zwei Wochen unter Beweis gestellt haben, als sie bei der Jugend DM die Plätze 6 (Völker) und 17 (Krüger) in der Jugend A belegen konnten.

Ähnlich zuversichtlich ist Teamchef Bergner bei den Herren, wo er mit Matija Lukina, Liam Loyd, Bence Lehmann, Tim Siepmann und Jan Stratmann ein aus internationalen Startern und eigenem Nachwuchs zusammengesetztes Team an den Start schickt. Besonders von den Eigengewächsen Siepmann, zuletzt vierter bei der Junioren DM, und Stratmann, der schon die ganze Saison über konstant starke Leistungen zeigt, erhofft sich Bergner viel: „Die beiden sind hoch motiviert, und ich bin zuversichtlich, dass beide ihre besten Leistungen zeigen können. Zudem werden sie unsere internationalen Starter gut auf das Rennen einstimmen, so dass ich mit einem Platz unter den Top 10 rechne.“ Von den besagten Top 10 trennen den PVT auch in der Gesamttabelle nur zwei Punkte, so dass auch hier noch alles möglich ist.

Der Wettkampf in Tübingen ist zum ersten Mal im Programm der 1. Bundesliga, so dass die Athleten noch nicht genau wissen, was sie erwartet. Aufgrund dessen steht am Samstag auch noch eine Streckenvisite für die Starter des PV an, damit am Sonntag dann nichts mehr schiefgehen kann. Die Rennen über die Sprintdistanz starten um 13:45 (Damen) und 14:45 (Herren), so dass jeweils knapp eine Stunde später dann die Sieger und Platzierten der 1. Bundesliga 2015 feststehen. CT
 

 

 

 



TT-TGW: Rad & Lauf am Nürburgring

Am vergangenen Wochenende stand der Nürburgring ganz im Zeichen von Rad & Run, denn es standen die beiden Veranstaltungen Rad am Ring und der Nürburgringlauf für viele Sportlerinnen und Sportler auf dem Programm.

Bereits am Freitag reisten die TTW-Athleten Sabine Dettmar und Jan Timo Lischka zum Nürburgring, um am Wochenende das 24-Stunden-Radrennen gemeinsam zu bestreiten. Als Vorbelastung und Training für Sabines anstehende Mitteldistanzen ging diese zusätzlich auf die Laufstrecke des 10km-Nürburgringlaufs. Für diesen wird zweimal die GrandPrix-Strecke absolviert. Dabei ging es für Sabine Dettmar rauf und runter, gegen als auch mit dem starken Wind. Dabei lief sie locker, da sie noch das letzte Wettkampfwochenende in den Beinen hatte. Trotzdem erreichte sie den dritten Platz in der Gesamtwertung der Frauen in einer Zeit von 45:57 min. Die Zweitplatzierte war nur 20 Sekunden hinter Dettmar und die Erste eine Minute vor ihr.

Um 13:15 Uhr sollte eigentlich der Startschuss für das 24-Stunden-Rennen sein, doch dies wurde aufgrund des starken Sturms zweimal nach hinten verschoben. Um 20 Uhr fiel dann endlich der Startschuss, und das nunmehr 17-Stunden-Radrennen ging los. Sabine Dettmar fuhr in einem Vierer-Frauen-Team mit und wurde am Ende 8. bei den Frauen. Timo Lischka fuhr bei einem Vierer-Männer-Team mit und wurde dort 81. Am kommenden Wochenende starten beide TTW-Athleten bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Tübingen, und am darauf folgenden Wochenende fällt für Sabine Dettmar der Probedurchlauf beim 70.3 in Wiesbaden an.

Ebenfalls auf den Weg zum Ring hatten sich die TTW-Langläufer/-innen Kerstin Bertram- Schultz, Jürgen Grühn und Ulli Harms für ihre Marathonvorbereitung gemacht und sich hierbei nicht weniger als die Umrundung des Nürburgrings vorgenommen. Die gesamten 24,4 km durchlief das Trio gemeinsam die Grüne Hölle, die sich in diesem Jahr wettertechnisch nicht gerade gastfreundlich gab. Nachdem das Anlaufen in die Startaufstellung von einem deftigen Platzregen begleitet wurde, erfolgte dann der Start bei leichtem Nieselregen. Dieses Wetter begleite die Athleten die gesamte Runde, ergänzt mit teilweise heftigen Böen bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen.

Die Erste Hälfte der Ringrunde ging es abwärts in die Eifel, unterbrochen von kleinen giftigen Steigungen. Bei der Hälfte des Trips war der tiefste Punkt erreicht, jetzt kam die ca. 5 km lange Rampe rauf zur Hohen Acht. Hier wurden einige Körner verbraucht. Kaum oben ging es dann wieder in das nächste Eifeltal, dann wieder rauf, usw. Bei ca. km 20 erreichte das Trio eine lange, hügelige Gerade, permanent ging hier der Blick nach oben. Jetzt hatte der Wettergott noch eine Überraschung, die gesamte Gerade gab es heftigen Gegenwind. Ab da war „Augen zu und durch“ angesagt.

Ebenfalls auf die große Runde hatten sich für den TTW startend Michael Krause (2:11:43 Std.) und Angelika Krause-Holtz (2:56:47 Std.) gemacht und den widrigen Bedingungen erfolgreich getrotzt. HK

 


 


 

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