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Triathlon News

23.07.15
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PV: DM in Verl. PV-Nachwuchs misst sich mit Deutschlands Besten

Für die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Jugend & Junioren in Verl hatten sich rund 330 Nachwuchsathleten aus ganz Deutschland gemeldet. Stärkstes Bundesland war NRW mit 54 Meldungen, gefolgt von Bayern (41) und Baden-Württemberg (38). Unter den 54 NRW-Triathleten stellte der PV-Triathlon Witten gleich eine Gruppe von acht Nachwuchssportlern.
Tim Siepmann hatte in diesem Jahr bereits fleißig Erfolge und damit Punkte auf Bundesebene im DTU-Cup gesammelt. In Verl lieferte der PVler eine gute Schwimmleistung ab, schaffte einen blitzschnellen Wechsel aufs Rad und ging in der ersten Radgruppe auf die Strecke. Erst beim Laufen fiel die Entscheidung für seinen 4. Platz. Wenn die PV-Nachwuchshoffnung damit zwar auch an einem Treppchenplatz vorbeischrammte, füllte Tim Siepmann trotzdem sein DTU-Punktekonto weiter auf und konnte sich über "Bronze" im Gesamtklassement des DTU-Cups und einem gesicherten Platz im D/C-Kader 2016 freuen. Auf Platz 5 folgte Radspezialist Luca Fröhling: nach sehr gutem Schwimmen verpatzte er jedoch den Wechsel und musste an die Führungsgruppe ranfahren, was ihm nach Einschätzung von Trainer Thorsten Frigge eine wesentlich bessere Platzierung gekostet hat.
Nur zwei Plätze hinter Tim Siepmann finishte seine Schwester Rena im Wettkampf der Jugend B. Auch sie konnte nach dem Schwimmen in der Spitzengruppe auf die Radstrecke gehen, leistete dort kräftezehrende Führungsarbeit und wechselte als Führende auf die Laufstrecke. Leider hatte die schnelle PVlerin da aber nicht mehr genug Körner, um den 'Sack zuzumachen' und musste sich wohl oder übel zu Platz 6 - immerhin eine Top-ten-Platzierung unter Deutschlands Besten - durchreichen lassen.
Wie wichtig die vierte Diziplin des Triathlons, ein schneller Wechsel, ist, musste auch Lars Rose feststellen. Nach hervorragendem Schwimmen verpatzte der PVler den ersten Wechsel und die Spitzengruppe war weg. Der PVlerverwandte sehr viel Kraft darauf, sich wieder nach vorne zu arbeiten. Auf der Laufstrecke war dann auch bei ihm die berühmte Luft raus. Mit Platz 30 und entsprechendem Erfahrungszugewinn schloss Lars Rose die diesjährige DM ab. Ähnlicher Verlauf auch bei Ben Grabow - nach guter Schwimmleistung verlor er den Anschluss an die erste Radgruppe und ließ bei der Aufholjagd zuviel Kraft, die ihm wieder auf der Laufstrecke fehlte. Mit Platz 33 geht seine Leistung nach Einschätzung seines Trainers Thorsten Frigge in Ordnung ebenso wie zweimal Platz 17 bei Katharina Krüger und Kathrin Harnischmacher. Ziel von Till Wettlaufer bei seiner ersten DM war, diese Art von Wettkampfflair mit den Ländereliten zu erleben. Mit Platz 66 und dem Erlebnis "Deutsche Meisterschaft - ich war dabei" ging es wieder nach Witten. MD
 

 

 


TT-TGW: Der Berg ruft – Auf den Spuren des Giro d’Italia

Zur Vorbereitung auf die WM über die Mitteldistanz (1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1km Laufen) in Zell am See reisten Sabine Dettmar und Judith Bierey nach Österreich. Dort nahmen sie an einem besonderen Wettkampfformat teil, um fleißig Höhenmeter unter Wettkampfbedingungen zu sammeln – eine Gegebenheit, die sie in wenigen Wochen bei der Weltmeisterschaft erwarten wird. Am vergangenen Wochenende haben die Wittenerinnen in den Hochalpen zu Rad 1354 und zu Fuß 1494 Höhenmeter zurückgelegt. Die Radstrecke mit ihren langen, steilen Anstiegen und Serpentinen stellte bereits 2011 für Radprofis beim Giro D’Italia eine Herausforderung dar. Nun sind Dettmar und Bierey für die kommenden Aufgaben gut gerüstet und Sabine schilderte vom Alpentrip:

„Beim erstmaligen Großglockner-Duathlon waren Samstag 18km Rad und Sonntag 13km laufen angesagt. Samstag um 7 Uhr war schon der Start, so dass wir um  8.19 Uhr nach 1:19h schon wieder fertig waren. So hatten wir noch den ganzen Tag für uns. Die Strecke fing im Dorf Heiligenblut an und es ging direkt bergauf. Wir beide dachten, dass unsere Gänge am Fahrrad vielleicht nicht reichen könnten. Nach knapp 6km ging es etwas runter zum Luftholen und der längste schwierigste Teil war geschafft. Danach ging es schnell weiter hoch bis zur letzten Rampe mit 18% Steigung und ab ins Ziel. Wir hatten eine super Aussicht, klasse Wetter, einfach ein Traum! Sonntag war um 9.40 Uhr Start und nach nur 2km ging es auch dort schon bergauf. Irgendwann war nur noch gehen angesagt: Immer wieder kurze Stücke zum Laufen und der Rest schnelles Bergaufgehen. Es war sehr warm, aber dafür eine tolle Landschaft mit Wasserfall, Stausee, Wiesen und Blick auf den Glockner. Judith war eine gute „Bergziege“ und kam schneller die Berge und steilen Strecken hoch als ich. Ich musste mich wirklich durchkämpfen und viel motivieren nicht aufzugeben. Ich wusste, dass Judith auf mich oben wartet. Die letzten 1.5km hieß es eine regelrechte Wand hoch zu gehen über Treppen und steilen Stücken, wo man auch auf allem Vieren ging. Trotz der harten Umstände war es ein unvergessliches Erlebnis mit tollen Eindrücken und sind beide stolz es geschafft zu haben.“
In der Gesamtwertung hatte Judith die beiden Strecken in 3:29:57h hinter sich gebracht. Der beachtliche 8. Platz der Altersklasse W30-49 war angesichts der Teilnehmerstärke ein tolles Ergebnis. Sabine kam nach 3:46:03h in das Ziel und war 6. der W30. HG

 

 

 


TT-TGW: Triathlon kann jeder. Noch vier Wochen bis zum „Sparkassen Ruhrtal-Triathlon“

Leidenschaft trifft Landschaft: Es gibt kaum schönere Veranstaltungsorte für einen Triathlon im Ruhrgebiet als das Wittener Ruhrtal. Am 16. August, in rund fünf Wochen, fallen die Startschüsse für den „Sparkassen Ruhrtal-Triathlon“. Ein Rennen gemacht von Sportlern für Sportler – und auch für Jedermänner und -frauen, die heute noch nicht ahnen, dass in ihnen ein Triathlet steckt.

Aus sportlicher Sicht gibt es gleich drei Höhepunkte: Zum einen die Liga-Rennen von Seniorinnen und Senioren sowie der Regionalliga-Frauen des Nordrhein-Westfälischen Triathlon-Verbandes. Zweitens die NRW-Sprintmeisterschaft, zu der eine lange Reihe der schnellsten Triathleten der Region erwartet werden. Und drittens die Jedermann-Rennen und Staffeln, bei denen die Wittener und Nachbarn die seltene Gelegenheit bekommen, quasi direkt vor der Haustür zu starten. Für alle, die sich als zukünftiges Ausdauer-Ass noch nicht in den drei Disziplinen stark genug fühlen, bietet sich die Staffel an. Hier können sich drei Starter die Disziplinen teilen.

Der Start- und Zielbereich liegt an der Ruhr in Höhe des Schleusenwärterhäuschens, Insel 1. Geschwommen wird dank einer Ausnahmegenehmigung der Stadt Witten in der Ruhr, mit einer Besonderheit: Der Start erfolgt vom Schiff aus, ehe es nach 500 Metern (Wendepunktkurs) wieder an Land geht. Von der Wechselzone aus heißt es, auf dem Rad auf der Herbeder Straße einen vier Kilometer langen Rundkurs so schnell wie möglich abzustrampeln. Wenn das geschafft ist, wartet noch ein Fünf-Kilometer-Lauf über flaches Terrain an der Ruhr entlang in Richtung Lakebrücke und zurück.

Auch ein Deutscher Meister geht übrigens an den Start: Georg Potrebitsch, langjähriger Bundesliga-Starter und Deutscher Meister 2012, hat seine Teilnahme angekündigt und wird mit seinem Projekt www.kann-sport.de allen Interessierten mit Tipps und Tricks weiterhelfen.
Die Anmeldung ist online unter www.t-t-w.de bis zum 9. August geöffnet für Jedermänner und Staffeln. Die Kosten betragen zwischen 29 (Einzel) und 38 (Staffel) Euro. TB

 


 

 


 

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