TT-TGW: Gegen alle Widerstände. Wittener erreichen in Saerbeck sehr
starkes Ergebnis, auch wenn das Wetter nur einen Duathlon zuließ
Am Sonntag den 05. Juli fand in Saerbeck der dritte Wettkampf der
Triathlon Verbandsliga statt. Dieser musste wegen anhaltendem Gewitter
kurzfristig zu einem Duathlon umfunktioniert werden, doch trotzdem
gelingt dem TTW mit einem starken 4. Platz die Verteidigung der
Tabellenspitze.
Als die Wittener Mannschaft um 9:30 Uhr in Saerbeck eintraf, hoffte
man noch, dass das Wetter geprägt von starkem Regen und Gewitter sich
bessern würde. So checkte das starke Aufgebot bestehend aus Stephan
Seidel, Sebastian Lehmann, Dustin Thra und Thomas Dettmar zunächst wie
gewohnt in der Wechselzone ein und begann dann mit dem Aufwärmen. Doch
als die geplante Startzeit von 11 Uhr näherrückte, wurde langsam klar,
dass Neoprenanzug und Schwimmbrille heute nicht gebraucht werden.
Nach zweimaligem Verschieben des Starts traf der Veranstalter dann die
vollkommen nachvollziehbare Entscheidung, dass wegen des Gewitters
kein Schwimmen im See mehr gefahrlos möglich ist. Aus dem Triathlon
sollte ein Duathlon werden, was konkret bedeutete, dass statt 1,5km
Schwimmen gefolgt von 40km Rad und einem abschließenden 10km Lauf, die
gleiche Radstrecke nun von einem 10km Lauf zu Beginn und einem 5km zum
Abschluss eingerahmt werden würde.
Die Änderung des Wettkampfes teilte das Wittener Team in zwei
Profiteure und zwei (eher) Leidtragende. Zunächst zu Ersteren: Den
beiden starken Läufern Sebastian und Stephan schien die Planänderung
zusätzliche Motivation zu verschaffen. Mit starken Laufzeiten von
36:58 (Sebastian) und 37:00 (Stephan) über die 10km gingen die beiden
auf Platz 2 und 3 auf die Radstrecke.
Auf den 40km war dann vorallem Vorsicht geboten, denn der immer noch
sehr starke Regen sorgte in den vielen Kurven für akute Rutschgefahr.
Zwar verlor Sebastian noch einige Plätze, doch ging er mit einer mehr
als ordentlichen Radzeiten von 1:02h trotzdem mit sehr guten
Aussichten in den abschließenden 5km-Lauf , bei dem er noch einige
Plätze zurückerobern konnte. Stephan warf noch etwas mehr in die
Waagschale und stieg als erster vom Rad(1:00h) , musste aber beim
Laufen noch den Tagessieger ziehen lassen. Unter dem Strich blieb also
für Stephan ein nahezu perfekter 2. und für Sebastian ein sehr guter
8. Platz.
Bei Dustin und Thomas hingegen war die Wettkampfänderung zunächst eher
ein schlechtes Ereignis: Für Dustin, weil er mit immer noch
anhaltenden Achillessehenproblemen zusätzliche Laufkilometer als
Allerletztes gebrauchen kann; für Thomas, weil er als sehr starker
Schwimmer normalerweise das Wasser nutzt, um dann auf sehr
aussichtsreicher Position aufs Rad zu steigen. Trotzdem ließen sich
die beiden Wittener nicht unterkriegen: Thomas lief die ersten 10km in
mehr als ordentlichen 42:41, konnte dann beim Radfahren viele
Konkurrenten hinter sich lassen (1:02) und beim abschließenden Lauf
(vielleicht aus Wut wegen des fehlenden Schwimmens) das Tempo weiter
hochhalten (23:28; Platz 29 Gesamt). Dustin, der bereits auf den
ersten Kilometern seine Achillessehne spürte, startete trotz Schmerzen
mit sehr ordentlichen 43:22 10km in den Wettkampf. Beim Radfahren
konnte er dann seine Stärke ausspielen und mit einer Zeit von 1:01h
noch sehr viele Konkurrenten überholen. Beim 5km-Lauf blieb er dann
jedoch wegen immer stärkeren Schmerzen mit einer Zeit von 23:28 sehr
weit unter seinen Möglichkeiten; erreichte aber mit dem 35. Platz ein
unter diesen Umständen sehr respektables Ergebnis.
Insgesamt war dies wohl ein sehr außergewöhnlicher Wettkampf für die
vier Wittener, denen es trotz des Wetters gelang ein starkes Ergebnis
abzuliefern. Jetzt hoffen aber alle vier, das beim nächsten Mal wieder
ein ganzer Triathlon auf dem Programm steht. JG
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TT-TGW: Endspurt in der 2.
Triathlon-Bundesliga
Am Sonntag, den 12.07., fällt der Startschuss zum letzten Wettkampf
der 2. Triathlon-Bundesliga für die Stadtwerke Witten Teams II. Beim
Muldental-Triathlon im sächsischen Grimma mit Jagd-Sprint wollen die
Damen und Herren die Saison so gut zu Ende bringen, wie sie angefangen
hat.
Der letzte Sprint-Wettkampf in Carolinensiel steckt den Athleten zwar
noch in den Knochen, aber jetzt gilt es alle Kräfte für den letzten
Triathlon der diesjährigen Zweitligasaison zu bündeln. Am Sonntag
Morgen gibt es zuerst einen Prolog über 12,6 km Rad und 3,75 km
Laufen. In der Reihenfolge der erzielten Zeiten wird am Nachmittag ein
Sprintwettkampf (750m/20km/5km) absolviert, gejagt werden hier zuerst
die besseren Radfahrer/Läufer von den starken Schwimmern, was sich im
Verlauf des Rennens wieder umdrehen wird.
Der erhoffte Meistertitel ist für die Damen als Tabellenzweiter noch
in greifbarer Nähe, nach dem knappen Ergebnis mit dem vierten Platz
und dem Sturz im letzten Rennen wird es aber nicht einfach. Zwei
Punkte Rückstand auf Buschhütten bedeuten, dass die Wittenerinnen
Sabine Dettmar, Jony Heerink, Henrike Herzog und Tatjana Kortmann zwei
Plätze vor dem derzeitigen Tabellenführer ins Ziel kommen müssen. "Mit
dieser starken Aufstellung ist dies sicherlich möglich", so Teamchef
Thomas Fehrs, "dieses Mal darf es aber kein Sturzpech geben und es
muss alles zusammen passen."
Auch bei den Herren gab es in den letzten beiden Rennen genug Pleiten,
Pech, Pannen und Verletzungen - drei Renn-Verletzungen, ein Raddefekt
und ein Sturz spülten die Herren in den letzten beiden Wettkämpfen am
Meer von Rang drei auf Rang acht der Tabelle. "Mehr Pech kann man kaum
haben", so Teamcaptain Sebastian Krusch, der zusammen mit Omar Brons,
Lukas Engelbert, Peter Melcher und Christian Otto den Jagd-Sprint im
oberen Mittelfeld beenden möchte. Im besten Fall könnte man noch bis
auf Rang fünf nach vorne kommen, wobei eine Platzierung in den Top 10
für das Aufstiegsteam schon ein großer Erfolg ist.
TB
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PV: Brixenmarathon als Hochzeitslauf
400 Teilnehmer zählte der diesjährige Brixen Dolomiten Marathon,
darunter ein (besonderes) Duo im Teilnehmerfeld vom PV-Triathlon
Witten: Marlies (Steffen) und Marwin Achenbach reihten sich als frisch
vermähltes Ehepaar ein, um ihren ersten Bergmarathon als
"Hochzeitslauf" zu bestreiten.
In der fünften Auflage des Brixenmarathon führte der Weg vom
historischen Domplatz in Brixen über 42 Kilometer und rund 2400
Höhenmeter hinauf bis auf die
Plosehütte. Mit Blick auf das Sellamassiv in den Dolomiten ging es
über Waldwege und Höhenwege zunächst bis zum Ziel des 33km-Laufes in
Kreutztal. Weiter ging der Marathon für das das junge Ehempaar
passierte. Auf den letzen neun Kilometern wartete ab Kilometer 39 noch
eine Steigung von 400 Höhenmeter über einen alpinen Steig bis hinauf
die Spitze der Plose, die mehr oder weniger nur "gekraxelt" wurden.
Erschöpft, aber glücklich nahmen die Eheleute ihre Finishermedaille in
Empfang. "Ein landschaftlich reizvoller und insbesondere am Ende sehr
anspruchsvoller Lauf, den wir gerne weiterempfehlen", lautet das Fazit
der beiden.
MD
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PV: Nora Hansel startet bei Europameisterschaft in Genf
Titelverteidigung wird schwer
Letztes Jahr wurde Nora Hansel unerwartet auch für sie selbst
Euromeisterin über die Sprint-Distanz. Somit steht das Ziel für die
Athletin vom PV-Triathlon Witten für dieses Jahr bereits fest:
Titelverteidigung. Leicht wird es nicht werden, denn auch in Genf
werden zum Ende der Woche wieder Temperaturen von über 30 Grad
erwartet.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die PVlerin jedoch durch hartes
Training bereits eine enorme Verbesserung im Freiwasserschwimmen
erzielen. Insbesondere mit den letzten Wettkämpfen in der Regionalliga
der Frauen in Kamen und beim Chiemsee-Triathlon über die olympische
Distanz kam zudem eine gewisse Wettkampfhärte hinzu. Nicht unbegründet
daher ihre Hoffnung, dass sich der Aufwärtstrend auch im Genfer See
bemerkbar macht. Aber auch in den anderen beiden Triathlon-Disziplinen
Radfahren und Laufen konnte Nora Hansel im Training bereits
Fortschritte verbuchen, wenn es auch an der entsprechenden Umsetzung
im Wettkampf mangelte. "Dieses Mal bin ich optimistisch, dass es mir
dieses Wochenende gelingen wird", ", blickt Nora Hansel hochmotiviert
und zur EM in die Schweiz. MD
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PV: Ironman in Roth bei Nürnberg - zwei PVler wollen es wissen
Mit rund 3.500 Einzelstartern und 650 Staffeln aus über 60 Nationen,
einem Top-Starterfeld und rund 250.000 erwarteten Zuschauern entlang
der Wettkampfstrecken und im Triathlon-Stadion wird der DATEV
Challenge Roth, die weltgrößte Triathlon-Veranstaltung auf der
Langdistanz, am 12. Juli im fränkischen Roth ausgetragen. Roth ist
längst Legende: Im letzten Jahr konnte die europäische
Triathlon-Hochburg das glanzvolle Jubiläum „30 Jahre Triathlon in
Roth“ feiern. Das Motto in diesem Jahr heißt daher auch „Race the
Legend“. Im Starterfeld dabei zwei langjährige PV-Athleten: Till
Pastor und Marcus Ziemann. Der eine, Till Pastor, möchte unbedingt zum
ersten Mal als ironman ins Ziel kommen, nachdem er im letzten Jahr in
Roth wegen einer starken Erkältung nach dem Schwimmen den Wettkampf
beenden musste, der andere, Marcus Ziemann, einen weiteren ironman
seiner langjährigen Erfolgsbilanz hinzufügen.
Der Wettkampf startet mit 3,8 Kilometern Schwimmen im
Main-Donau-Kanal, setzt sich fort mit einem Radrennen über 180
Kilometer und einem abschließenden Marathon über 42,195 Kilometer. Der
Sieger wird voraussichtlich auch in diesem Jahr wieder unterhalb der
magischen Acht-Stunden-Marke über die Finishline laufen. Die von
Andreas Raelert 2011 in Roth aufgestellte Weltbestzeit liegt bei
unglaublichen 7:41:33 Stunden. Davon ist Till Pastor zwar ein großes
Stück entfernt. Mit einer Zeit zwischen 10:30 und 11 Stunden hat der
PVler aber dennoch eine respektable Zeit vor Augen. Die Marschrichtung
ist klar: nach einer Stunde möchte Till Pastor auf dem Rad sitzen und
die 180 km in 5:30 Std. fahren. Für den abschießenden Marathon sind 4
Stunden eingeplant - kalkuliert bei Temperaturen um 25 Grad. "Wenn es
so heiß wie in Frankfurt wird, brauche ich länger", blickt Till Pastor
zurück auf das letzte Wochenende, bei dem die PV-Vereinskameradinnen
Meike Hoffmeister und Vanessa Rösler bei Temperaturen nahe 40 Grad mit
Zeiten um 12:30 Std. bzw. 11 Std. finishten.
Marcus Ziemann war noch vor kurzem beim halben ironman, dem 70.3
Triathlon in Luxemburg gestartet. Trotz gesundheitlicher Probleme mit
seinem Rücken startete der Weltreisende in Sachen Triathlon in Lux.
Nach sehr gutem Schwimmen stieg der PVler auf Platz 4 liegend mit
neuer Bestzeit nach 25:37 min. aus der Mosel. Die ersten 36 von 90 km
auf dem Rad liefen ebenfalls hervorragend: Marcus Ziemann fuhr flach
an der Mosel entlang mit einem Schnitt von etwas über 38km/h. Aufgrund
der (zu) kühlen Temperaturen spürte er wieder Schmerzen im Rücken,
musste Druck rausnehmen. Nach dem Laufen summierten sich die Schwimm-,
Rad-, Laufzeiten 4:58 Std. In Roth hofft der PVler nun auf Wärme, um
den ironman ohne Schmerzen zu finishen.
Der ironman Roth beginnt frühmorgens um 6.30 Uhr mit dem
Schwimmwettbewerb im Main-Donau-Kanal (Lände Hilpoltstein) und findet
seinen Abschluss gegen 23 Uhr im Rother Triathlon-Stadion mit einem
spektakulären Feuerwerk.
Live-Berichterstattung, Live-Stream und alle Infos:
http://www.challenge-roth.com/newsdetails-de/datev-challenge-roth-in-fernsehen-rundfunk-und-internet.html
MD
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