TT-TGW: Hitzeschlacht im Nordseebad
Am Samstag, den 04.07., starten die Damen und Herren der Stadtwerke
Teams II beim vorletzten Wettkampf der 2. Bundesliga beim
Sparkassen-Triathlon Carolinensiel.
Im Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel wird mit der Sprintdistanz
(750/20/5) das dritte Format der Triathlon-Bundesliga
(Mannschaftssprint, Olympische Distanz, Sprintdistanz) bestritten.
Genau wie schon in Eutin bei der Olympischen Distanz werden die Karten
auch hier ganz neu gemischt.
Die Damen peilen für den „Hitzeschlacht-Wettkampf“ am Samstag eine
Platzierung unter den ersten vier an. Als Speerspitze wird Henrike
Herzog, amtierende deutsche Duathlon-Meisterin der Juniorinnen,
vorangehen. Die „alten Hasen“ Teamcaptain Sabine Dettmar und Tatjana
Kortmann werden sicherlich für gute Platzierungen sorgen. Diotima Berk
als vierte im Bunde kann mit ihrer Schwimm- und Radstärke für eine
Überraschung gut sein.
Die Herren werden genau wie die Damen mit einer Mannschaft fast aus
reinen Wittener Eigengewächsen an den Start gehen. Teamcaptain
Sebastian Krusch, Lars Wenzel, Kilian Fladung, Lukas Engelbert und
Alexander Seuser bei seinem Zweitligadebüt haben am Samstagabend als
Aufsteiger und Underdog nichts zu verlieren. Nach den tollen
Ergebnissen mit Platz 3 und 5 in den ersten beiden Rennen und dem Pech
im letzten Wettkampf sind die Athleten höchst motiviert, eine
Platzierung im vorderen Mittelfeld zu erreichen. Als Ersatz stehen am
Samstag auch noch Kaderathlet Janosch Heldt und der
Zweitliga-erfahrene Simon Hoyden parat.
Teamchef Thomas Fehrs wird höchst gespannt an der Wettkampfstrecke
stehen: „Mit den zwei Mannschaften, die fast nur aus Wittenern
bestehen, wollen wir uns natürlich nicht verstecken, sondern unsere
Qualitäten ausspielen. Die Damen sollen am Ende der Saison möglichst
den Meistertitel der 2. Bundesliga holen und die Herren als Aufsteiger
Erfahrungen sammeln.“ TB
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TT-TGW: Trio bereit für den Ironman Germany in Frankfurt
Am kommenden Sonntag wird es ernst für Dietmar „Didi“ Bierey, Stefan
Gawlick und Waclaw Janikowski vom Triathlon TEAM TG Witten. Um 7:00
Uhr morgens geht es los am Langener Waldsee nahe Frankfurt mit dem
Abenteuer Ironman. Insgesamt 226 km haben die Athleten an diesem Tag
vor der Brust, aufgeteilt in 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und
abschließenden 42,2 km Laufen.
Hohe Ambitionen hegt dabei Didi Bierey, der auf eine
Podiumsplatzierung in seiner Altersklasse hofft. „Vorgenommen habe ich
mir eine Zeit von unter 9:30 Stunden,“ definiert dieser sein Ziel. Gut
vorbereitet geht Bierey an den Start, so absolvierte er in der
Vorbereitung etwa 6.500 km auf dem Rad, 1.000 km beim Laufen und 150
km im Wasser. Weiterhin nutzte er zwei Trainingslager zur Festigung
seiner Form. „Vor zwei Jahren musste ich in Frankfurt in
aussichtsreicher Position beim Laufen verletzungsbedingt aufgeben.
Diesmal gehe ich ohne verletzungsbedingte Vorbelastung ins Rennen.
Respekt habe ich allerdings vor der angesagten Hitze am
Veranstaltungstag,“ erläutert Didi Bierey vor dem Wettkampf. Als
Radsportler und ehemaliger Feuerwehrweltmeister wird dieser seine
Spezialdisziplin vor dem abschließenden Marathon sicherlich nutzen, um
den Grundstein für sein ambitioniertes Ziel zu setzen.
Anders als der alte Ironman-Hase Dietmar Bierey gibt Stefan Gawlick
seine Premiere auf der klassischen Ironman-Distanz. Gut Durchkommen
und Erfahrung sammeln steht am Sonntag für den Novizen ganz klar im
Vordergrund.
Wie oft Waclaw Janikowski bereits auf der Langdistanz gestartet ist,
weiss dieser selber nicht so ganz genau. Doch das Ziel für ihn ist
klar, vor Torschluss um 22:00 Uhr die Ziellinie auf dem Römerberg
überqueren. HK
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TT-TGW: Toller Wettkampf in Münster. Einzelstarter unterwegs
Einen perfekt organisierten Wettkampf erlebte eine Handvoll Wittener
Starter beim City-Triathlon in Münster. Über die klassische Olympische
Distanz starteten Heike Wenzel, Jessica Kowaleski und Jürgen Koers
gemeinsam in das Hafenbecken. Heike Wenzel beendete mit einer
Energieleistung ihr erstes Rennen über diese Distanz und finishte in
3:01:07 Stunden – Platz 60 von 66 Starterinnen. „Mir hätte das Rennen
auch ohne den 10-km-Lauf gereicht“, scherzte Heike im Ziel. Fünf
Minuten später war auch Jessica Kowalewski durch den Zielbogen
gelaufen (03:06:35). Jürgen Koers erwischte einen guten Tag und wurde
46. von 313 Männern in 2:14:37 Stunden.
Über die Sprintdistanz startete unter anderem Nadine Pickhardt. Nach
Bestzeit im Schwimmen sprang am Ende Platz acht heraus (01:08:43).
Zweitliga-Starter Kolja Milobinski landete auf Rang vier, 24 Sekunden
fehlten bis zum Treppchen (58:11). Ein spannendes Rennen erlebt auch
Thorsten Rehberg, der nach 1:17:00 als 261. Von 450 Triathleten
gestoppt wurde. HG
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TT-TGW: Rang drei und vier in Hennef
Mit einer positiven Überraschung kehrten die “Senioren“ des
Triathlon-Team TG Witten vom Wettkampf in Hennef zurück. Platz fünf
bis sechs war bei den Herren angepeilt – Rang vier sprang heraus.
Den Tagessieg über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km
Radfahren, 10 km Laufen) sicherte sich Stephan Seidel, gefolgt von
Stefan Bachmayr (27), Sven Wucherpfennig (30) und Holger Kliem (56).
Sven Wucherpfennig stieg als starker Schwimmer als Vierter aus dem
Wasser des Allnersees und ging als Dritter auf die Radstrecke, bei der
ein längerer Anstieg zu Beginn jeder der zwei Runden anstand. Dort
konnte er die Position im weiteren Rennverlauf erwartungsgemäß nicht
halten. Stephan Seidel kam 1:20 Minuten später aus dem Wasser und
kämpfte sich dank seiner gewohnt starken Rad- und Laufleistung noch
bis nach ganz vorne.
Stefan Bachmayr beende den Radpart fast gleichzeitig mit Sven
Wucherpfennig und lief bis ins Ziel auf dem Marktplatz 24 Sekunden
Vorsprung heraus. Holger Kliem steigerte sich im Vergleich zu seinem
Wettkampf in Hennef vor zwei Jahren um satte neun Minuten.
Auf Platz 3 der Tageswertung fehlten den Wittenern 16 Platzziffern. In
der Gesamttabelle kletterte das TTW nach zwei Wettkämpfen um einen
Rang nach oben, zur Saison-Halbzeit Platz 4. Nächster Termin ist am
16. August in Witten über die Sprintdistanz.
Bei den Damen lief es ebenso vielversprechend. Silke Hamacher findet
wieder zu alter Form zurück: Als 3. Seniorin stieg sie aus dem Wasser
und war auch auf dem Rad flott unterwegs. Beim Laufen ließ sie sich
einen Podestplatz nicht nehmen und finishte als dritte Frau. Das war
der Grundstein zum Erfolg des Tages. Patricia Schöder kam auch gut aus
dem Wasser und konnte trotz weniger Radkilometer Druck auf die Pedale
bringen, was ihr Talent zeigt. Damit lief sie am Ende nach flotten
10km als Zehnte ein. Christiane Roik, die "von Haus aus" Läuferin ist,
kam beim Schwimmen gut zurecht, fuhr einen guten Radsplit und war beim
Laufen fast so schnell wie Teamkameradin Schöder. Das brachte dem Team
einen guten 13. Rang, womit der 3. Gesamtplatz möglich wurde.
Glücklich standen alle Damen auf dem Podest zusammen. HG
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PV: Vor großen Wettkämpfen: Junioren-Europa-Cup und
Elite-Europa-Cup am Samstag, ironman Frankfurt am Sonntag
Der PV-Triathlon Witten steht erneut vor einem ereignisreichen
Wochenende: am Samstag stehen der Junioren-Europa-Cup und
Elite-Europa-Cup in Holten auf dem Programm. Im Elite-Feld startet Jan
Stratmann über seine 2. Olympische Distanz. Aus dem Nachwuchsbereich
stehen Tim Siepmann sowie die Bundes-Liga Starterinnen Lina Völker und
Katharina Krüger im Aufgebot, ebenso wie Radsportmitglied Luca
Fröhling. Trainerin Grit Weinert schätzt die Chancen ihrer Schützlinge
gut ein: Bei den Frauen hält sie Platzierungen unter den Top-10 im
Feld von 55 Starterinnen und bei den Männern Plätze unter den Top 20
bei 80 Startern für durchaus realistisch. Jan Stratmann traut sie
einen Platz unter den Top 30 bei 75 Startern der europäischen Elite
zu. Angesagt sind allerdings Temperaturen von 36 ° C.
PV-Trio beim ironman Frankfurt
226 km - nicht mit dem Auto, sondern in Form von 3,8 km Schwimmen, 180
km Radfahren und 42,195 km laufen und das bei Temperaturen nahe 40
Grad. Eine, wenn nicht sogar DIE Herausforderungen im Leben eines
Triathleten. Am kommenden Sonntag ist es für Meike Hoffmeister,
Vanessa Rösler und Edmund Surwehme so weit - die Ahtleten vom
PV-Triathlon Witten werden sich morgens um 7 Uhr in das Wasser des
Frankfurter Strandbades am Langener Waldsee stürzen, 180 km auf dem
Rad durch Downtown Frankfurt und den wunderschönen Landschaften der
Umgebung mit der Maintal-Hochstadt mit der 500 Meter langen
Steigungsstrecke durch den alten Ortskern, liebevoll auch "The Hell"
genannt, fahren und abschließend eine kompletten Marathon über 42,195
km entlang des Mains laufen. 300.000 Zuschauer werden die Athleten den
ganzen Tag anfeuern, das Fernsehen 10 Stunden lang live berichten.
Die Teilnehmer haben sich lange auf diesen Tag vorbereitet, so auch
Vanessa Rösler. Erst 2003 begann die PVlerin als Ausgleich zum Bürojob
mit dem Laufen, 2004 nahm sie sich mit einigen Lauffreunden den
Honolulu Marathon vor, verbunden mit einem wunderschönen Urlaub auf
Hawaii. Auf Kona kam Vanessa Rösler auf dem Ali-Drive an einem Schild
vorbei, auf dem die schlichten Worte zu lesen waren: „official swim
start and run finish ironman triathlon world championship“. Der erste
Kontakt mit 'Triathlon' war hergestellt. Die kleine Reisegruppe
blickte ehrfürchtig in den Pazifik hinaus und versuchte sich
vorzustellen, wie man bei der Hitze nach 3,8 km schwimmen auf dem Rad
180 km durch die schwarze Vulkanlandschaft fahren kann, um danach noch
einen Marathon zu laufen. "Es war unvorstellbar und doch wurde damals
schon der Traum geboren, das auch irgendwann zu schaffen", erinnert
sich Vanessa Rösler.
Es blieb erstmal ein Traum, die Athletin konzentrierte sich zunächst
nur auf das Laufen. "2012 habe ich mich – auf mehrfache Empfehlung hin
– beim PV-Triathlon Witten angemeldet, da die Lauf-Verletzungen
überhandnahmen und Schwimmen und Radfahren sicherlich auch Spaß machen
würden. Die vielen netten Vereinskollegen, zahlreiche hilfreiche
Tipps, gesellige gemeinsame Trainingseinheiten und das jährliche
Trainingslager auf Mallorca haben dazu beigetragen, dass ich mich
schnell im PV und der neuen Sportart Triathlon wiedergefunden habe.
Und das Schild auf Hawaii hatte sich eh fest in mein Gedächtnis
eingebrannt, ich kam meinem Traum näher", erinnert sich Vanessa
Rösler. Vor allem ihre ersten Mitstreiter aus der Seniorinnenliga -
Silke Wienforth und Anne Wilner - machten aus dem „Rookie“ schnell
eine begeisterte Triathletin, die gerade vor ein paar Tagen die zweite
Tour der Seniorinnenliga als Schnellste gewann und kürzlich als Zweite
des Rhein-Ruhr-Halbmarathon in Duisburg über die Ziellinie lief. Beim
PV-Triathlon kam Vanessa Rösler natürlich schnell mit weiteren
Triathlon-„Verrückten“ in Kontakt: Ironmänner/-frauen und auch
„Ultras“ wie Anke Libuda, die Distanzen um 200 km auch gerne mal nur
laufend zurücklegen. Da bekam sie als Nur-Marathoni mit 'nur' 42,195
km-Rennen schon fast ein paar Minderwertigkeitskomplexe.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt nahm der Traum Formen an und die nun
restlos vom Triathlon-Virus-Infizierte meldete sich kurzerhand für den
Ironman Frankfurt an. Sechs Monate dauerte die konkrete Vorbereitung,
die 20 - 25 Stunden Training pro Woche morgens vor und abends nach der
Arbeit umfasste. Das halbe Wochenende gehörte dem Rad, geschwommen
wurde, bis die Finger runzlig wurden. Vor allem PV-Schwimmtrainer
Klaus Kordel trug durch sein Training und gutes Zureden wesentlich zu
einer Leistungssteigerung im Wasser bei.
Das Training ist nun abgeschlossen, das quälende Warten auf „den
großen Tag“ hat begonnen. Trotz der vorhergesagten hohen Temperaturen
gehört dem Wetter nicht die größte Sorge, im Gegenteil, mit Hitze
kommt Vanessa Rösler deutlich besser zurecht als mit Regen und Kälte.
Es ist vielmehr die Panik vor der „Massenschlägerei“ beim
Schwimmstart, wenn über 2.000 Schwimmer gleichzeitig ins Wasser gehen,
oder einem technischen Defekt am Rad. Den Rest wird die PVlerin mit
sich und ihrem Körper aushandeln.
Die ursprünglich geliebäugelte Zielzeit einer 9:59:59 ist bei den
hohen Temperaturen aber nicht mehr realistisch, die Gesundheit geht
vor. Für den Traum „Ironman World Championship Hawaii“ müsste Vanessa
Rösler unter die Top Zwei ihrer Altersklasse W35 kommen, derzeit sind
hier 77 Frauen gemeldet. Der Veranstalter vergibt in diesem Jahr nur
zwei Eintrittskarten für den ironman Hawaii in der W35, letztes Jahr
waren es noch 3 Slots. "Ich weiß nicht, ob es klappen wird, aber ich
werde dafür kämpfen", zeigt sich Vanessa Rösler auch mental gut
eingestimmt. Silke Wienforth, mehrfache Langdistanz-Finisherin des
PV-Triathlon Witten, wird sie nach Frankfurt begleiten und vor Ort
betreuen. "Silke wird mir eine sehr große Hilfe sein!" Meike
Hoffmeister nach weitgehend überstandenem Zeckenbiß sowie Edmund
Surwehme bilden das PV-Trio, das in diesem Jahr die PV-Farben in
Frankfurt vertreten wird.
Ganz vorne werden der amtierende ironman-Weltmeister Sebastian Kienle,
Olympiasieger Jan Frodeno und Frederik van Lierde, Weltmeister 2013
erwartet. Der Kampf um die Krone bei den Triathletinnen wird über
Weltmeisterin Daniela Ryf, Ex-Europameisterin Caroline Steffen und
Julia Gajer gehen. Der Streckenrekord von Sebastian Kienle steht seit
dem letzten Jahr bei 7:55:14 Stunden.
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TT-TGW: Freiwassermeisterschaften in Lindau. Rita Bohnet schafft es
gleich mehrmals aufs Podest
Vom 25.6.-29.6. fanden in Lindau am Bodensee die diesjährigen
internationalen Freiwassermeisterschaften der Jugend- und
Masterschwimmern statt. Die Distanzen von 2,5 - 10km Einzel und 10km
Staffeln (4x2,5km) standen auf dem Programm. Rita Bohnet vom Triathlon
TEAM Witten schaffte es sowohl bei den 2,5km als auch bei den 5km
unter die ersten Drei.
Zunächst stieg Rita, die für den SV Blau-Weiß Bochum schwimmt, am
Donnerstag bei 18 Grad und welligem See zum kürzesten Wettkampf über
2,5km ins Wasser. In den jeweiligen Läufen gingen ca. 55
Schwimmer/-innen gleichzeitig ins Rennen. Bei ihrem erst zweiten
Freiwasserwettkampf nach den Weltmeisterschaften in Montreal/Kanada
wurde die Masterschwimmerin in der AK 50 Deutsche Vizemeisterin in der
Zeit von 38:12,14 hinter der amtierenden Weltmeisterin, Susanne
Reibel-Oberle (SSV Lahr). Platz 3 errang die Frankfurterin, Iris
Teckentrup, mit bereits zwei Minuten Abstand auf Rang 2.
Samstags fand dann das zweitlängste Rennen, die 5km, statt. Der
Bodensee hatte sich in 2 Tagen doch schon auf 19,2 Grad erwärmt, was
aber über 5km ohne Neoprenanzug (verboten bei Schwimmmeisterschaften)
trotzdem sehr kühl ist.
Auch bei der doppelten Distanz errang Bohnet den 2. Rang in einer
beachtlichen Zeit von 1:19,49 Die Erstplatzierte hieß genauso wieder
Reibel-Eberle (1:14,25) und auch die drittplatzierte Frankfurterin
Teckentrup (1:23,38) konnte die restlichen Gegnerinnen hinter sich
lassen. JG
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