PV: 4. RAG Hartfüßler Trail
In das ehemalige Bergbaugebiet in Saarbrücken zog es am vergangenen
Wochenende viele Läufer/innen auf die Wege, auf denen früher die
Bergleute Tag für Tag über viele Kilometer zu weit entfernten Gruben
zur Arbeit marschierten. Wurden die Bergleute damals vom Volksmund
„Hartfüßler“ genannt, so bezeichnen sich die sportlichen Läufer/innen
heute als "Trailrunner". Für einen ausgesucht schönen Lauf über die
Distanzen von 7,5, 14, 30 und 58 km sprach schon die
Streckenbeschreibung des Veranstalters: "Auf dem Weg ins Netzbachtal
nehmen wir den Weg entlang des Hirschbaches und am Ende des
Netzbachtales laufen wir statt geradeaus über den Reiterpfad links
über die Brücke, um nach ein paar zusätzlichen Höhenmetern rechts dem
Haldenrundweg zu folgen." Da konnten natürlich Anke Libuda und Silke
Wienforth vom PV-Triathlon Witten auch nicht widerstehen und buchten
zwei der 700 vergebenen Startplätze.
Während Silke Wienforth die Strecke über 30 km und drei Halden mit 924
Höhenmeter gemeinsam mit Hans-Jürgen Weber von den Holstenbummler Kiel
wählte, sagte Anke Libuda die längste Distanz über 58 Kilometer mit
der doppelten Zahl an Halden-Überquerungen und 1654 Höhenmeter zu.
Auch bei diesem Traillauf gab es mit 'single trails' Abschnitte, bei
denen sich die Teilnehmer selbst einen Weg durch die Natur suchen
mussten. "Bei Kilometer 50 stand ich so knietief in einem Bach.
Wenigstens waren die Schuhe danach wieder sauber - zumindest bis zur
nächsten Matsch-Passage", sieht Anke Libuda die unvermeidliche
Bachüberquerung positiv. Sieben Kilometer vor dem Ziel boten die
eifrigen Helfer saarländische Spezialitäten wie Dibbelabbes, Cremant
und Schwenkbrot an - nicht alles wollte Silke Wienforth probieren:
"Das Ur-Pilsener habe ich lieber mal stehen lassen." Die Platzierungen
waren für das Lauf-Trio zweitrangig, das Lauferleben stand im
Vordergrund, trotzdem sei festgehalten, dass Anke Libuda in 7:02 Std.
auf Platz 7 der W35 und Silke Wienforth und Hans-Jürgen Weber in 4:07
Std. als 23. bzw. 141. der Ak45 liefen. MD
PV: Ingelore Köster gewinnt Sparkassen-Halbmarathon in Coesfeld
Von einer begeisterten Atmosphäre berichteten Ingelore Köster und
Gabriele Thiem-Müller vom PV-Triathlon Witten nach ihrem Start beim
40. SparkassenMarathon Westmünsterland. Mehr als 4000 Läufer/innen aus
ganz Deutschland hatten sich angemeldet, davon 1600 für den
Halbmarathon und 10-km-Lauf. Der Veranstalter hatte mit 23
'Eventpoints' für eine abwechslungsreiche Strecke in der naturreichen
Region rund um Coesfeld gesorgt, die ihrerseits durch eine wellige
Form und viel Wind die Teilnehmer forderte. Ingelore Köster -
vereinsintern auch nach mehreren erfolgreich absolvierten ironman
"Ironlore" genannt - setzte mit ihrem Lauf wieder ein Ausrufezeichen
und lief als Schnellste der W70 mit einer Zeit von 2:23:24 Std. über
die Ziellinie. Gabriele Thiem-Müller lief den Halbmarathon nach ihrem
Start beim London-Marathon in 1:58:58 Std. als 11. W50 nach Hause. MD
PV: Nils Brüchert-Pastor fährt 400 Kilometer auf dem Rennrad
Eine Mammutdistanz auf dem Rad absolvierte erneut Nils
Brüchert-Pastor. Der ambitionierte Athlet vom PV-Triathlon Witten
startete jetzt bei einem 'Brevet', einer Langstreckenfahrt, bei der
eine vorgegebene Strecke innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu
fahren ist, über 400 Kilometer. Nach dem 200 km-Brevet im März durch
die Niederlande und dem 300 km-Brevet durch die Eifel führte die
Strecke von Lohne durch das südliche Emsland, den Teutoburger Wald,
das Osnabrücker- und Münsterland zum Möhnesee durch das Sauerland zum
Arnsberger Wald und den Weg wieder zurück.
Start für rund 60 Fahrer war Freitagabend um 21:00 Uhr bei zwar
frischen Temperaturen, aber erstmal niederschlagsfrei und relativ
windstill. Nils Brüchert-Pastor schaffte es, bis gegen 4:30 Uhr
gemeinsam mit einer 10er Gruppe zu fahren und die Kontrolle am
Arnsberger Wald zu passieren. "Gerade in der Nacht ist es sehr
angenehm, in einer Gruppe zu fahren, um besser zu sehen aber vor allem
auch gesehen zu werden", erläutert der ausdauernde Athlet vom
PV-Triathlon Witten. Die zweiten 200 Km legte der PVler alleine
zurück. Leider setzte ab dem frühen Morgen etwas Regen ein, begleitet
von heftigem Gegenwind auf den letzten 100 Kilometern. Nils
Brüchert-Pastor finishte jedoch 10 Minuten hinter einer Zweiergruppe
als dritter Teilnehmer des Feldes. Die Uhr zeigte 12:21 Uhr, mit 15:21
Stunden für 419 Kilometer war der PVler schneller gefahren als erhofft
und kam so auch schneller unter die wohlverdiente heisse Dusche. MD
TT-TGW: Grandioser Saisonauftakt in der 2. Bundesliga - Stadtwerke
Teams erobern das Siegerland
Zum Start in die neue Saison der 2. Bundesliga gelingt den Athleten
der Stadtwerke Teams mit dem Sieg der Damen und dem dritten Platz der
Herren der erhoffte Coup.
Die Voraussetzungen und Hoffnungen vor dem Rennen in Buschhütten waren
gut. Auch wenn die beiden Teamcaptains Sabine Dettmar und Sebastian
Krusch krankheitsbedingt nicht mitwirken konnten, wurden die beiden
Mannschaften von Teamchef Thomas Fehrs mit Neuzugängen und
Unterstützung aus der 1. Bundesliga stark aufgestellt.
Zuerst standen die Damen am Becken, um das Staffelschwimmen über je
300 Meter zu absolvieren. Nachwuchstalent Henrike Herzog startete mit
einer soliden Leistung und übergab auf dem sechsten Platz an Jony
Heerink aus dem Erstliga-Team, welche die Mannschaft bereits auf den
zweiten Platz vorschob. Tatjana Kortmann erwischte in ihrer
Paradedisziplin einen "Sahne-Tag" und hielt den zweiten Platz
souverän. Abschließend stand nach den 300 Metern von Juriena de Vries
die drittbeste Schwimmzeit zu Buche und die Damen nahmen somit als
Dritte gemeinsam die 24 km auf dem Rad in Angriff.
Alle vier Mädels arbeiteten hier sehr gut zusammen und schoben sich
mit der zweitbesten Radzeit sogar an Hannover vorbei auf den 2. Platz.
Vor dem abschließenden Lauf lag somit nur noch Buschhütten 15 Sekunden
vor den Damen vom TTW. Insbesondere Henrike Herzog und Jony Heerink
setzten Buschhütten unter Druck und halfen Juriena de Vries mit
Schieben aus. Tatjana Kortmann musste in der ersten Runde aufgrund
nicht optimaler Laufform abreißen lassen. In der letzten Runde der
fünf Runden a 1,1km war es soweit - die drei Damen schoben sich,
angefeuert von der lautstarken TTW-Fangemeinde, an den Buschhüttener
Athletinnen vorbei und übernahmen die Führung, welche sie auf den
letzten 500 m nicht mehr hergaben. Als Tatjana Kortmann wenig später
über die Ziellinie lief, fielen sich die vier Damen jubelnd in die
Arme. Ein verdienter Sieg für die ausgeglichenste Leistung des Tages.
Im Anschluss an die Damen waren die fünf Herren des frisch
aufgestiegenen NRW-Liga-Meisters am Start. Mit Unterstützung aus der
1. Bundesliga sollte ein Platzierung möglichst in Nähe des Podiums
erzielt werden, um schon früh Punkte für eine solide Saison im
Mittelfeld zu sammeln. Nach einem starken Schwimmen gingen die
Athleten als Führende auf die Radstrecke. Hier musste Kilian Fladung
nach einer zu großen Lücke zu seinen vier Mannschaftskameraden das
Rennen notgedrungen beenden. Für den Lauf standen somit nur noch vier
Athleten zur Verfügung. Gemeinsam mit Bonn kam man von der Radstrecke
und lief 3 Runden lang Seite an Seite über die Laufstrecke, angefeuert
von Teamcaptain Sebastian Krusch, Ersatzmann Lars Wenzel und
zahlreichen TTWlern. Die vier Athleten gaben alles, konnten dem Tempo
von Bonn aber nicht folgen und mussten noch die zweite Mannschaft von
Buschhütten kurz vor dem Ziel passieren lassen. Der tolle Erfolg des
dritten Platzes war Christian Otto, Peter Melcher, Kilian Fladung,
Omar Brons und Lukas Engelbert aber nicht mehr zu nehmen. Der
Grundstein für eine Etablierung in der 2. Bundesliga Nord scheint
gelegt.
Am Sonntag, den 17.05. steht bereits das zweite Rennen der 2.
Bundesliga an. In Gütersloh ist wieder ein Mannschaftssprint auf dem
Programm. Für die Damen starten Sabine Dettmar, Tatjana Kortmann, Jony
Heerink und Inge Heus. Die Besetzung der Herren lautet Lars Wenzel,
Lukas Engelbert, Omar Brons, Milan Brons und Sjoerd Veltman. Das Ziel
ist jeweils ein Platz im Mittelfeld des Tableaus.
PV: Auftakt der 1. Bundesliga
Beim Auftaktwettkampf der 1. Bundesliga 2015 in Buschhütten verpassten
die Teams des PVT mit dem 11. Platz bei den Damen und dem 12. Platz
bei den Herren die angestrebten Top 10 Platzierungen denkbar knapp.
Trotzdem konnten Athleten und Betreuer am Ende des Tages mit einem
guten Gefühl die Heimreise antreten, da auch eine gehörige Portion
Pech im Spiel war.
Dies gilt vor allem für das Rennen der Männer, bei dem sich Sven
Bergner, Jan Stratmann, Tobias Melnyk, Matija Lukina und Neuzugang
Bence Lehman zunächst eine gute Ausgangsposition beim Schwimmen
erarbeiteten und im Mittelfeld auf die Radstrecke gingen. Auf dem Rad
konnten die Wittener sich immer im Bereich um Platz 10 halten, bis sie
plötzlich ihre Nummern an der Penalty-Box lesen konnten: „Als wir auf
die letzte Runde einbogen, standen unsere Startnummern plötzlich vor
der Panalty-Box angeschlagen, obwohl wir keine Verwarnung für
Windschattenfahren bekommen hatten. Vorsichtshalber stoppten wir dann
nach dem Wechsel zum Lauf regelkonform für 15 Sekunden in der
Penalty-Box, wo die Kampfrichter aber gar nichts von unserer
Zeitstrafe wussten. Danach war der Rhythmus dann natürlich erstmal weg
und wir haben etwas gebraucht um wieder in den Wettkampf zu finden“,
beschreibt Sven Bergner die Situation. Letztendlich stellte sich dann
heraus, dass die Nummern des PVT fälschlicherweise angeschlagen wurden
und das Team überhaupt keine Zeitstrafe bekommen hatte! Trotz
Protesten wurde allerdings keine Zeitgutschrift erteilt, was am Ende
die Top 10 Platzierung gekostet haben könnte. Trotz dieser Umstände
zeigten Lukina, Lehmann, Stratmann und Melnyk noch eine sehr starke
Laufleistung und machten wieder einige Plätze gut, sodass im Ziel der
12. Platz in der Tageswertung, mit nur 14 Sekunden Rückstand auf den
zehnten Platz, zu Buche stand.
Die Damen hatten dagegen mit anderen Problemen zu kämpfen, denn sie
mussten im Vorfeld den kurzfristigen Ausfall der starken Radfahrerin
Becks sowie der starken Läuferin Vössing kompensieren. Mit den
Nachwuchshoffnungen Lina Völker (Jg. 1998) und Kathrin Harnischmacher
(Jg. 1997) fand Teamchef Matthias Bergner glücklicherweise noch zwei
Ersatzstarterinnen, die den Wettkampf allerdings aus dem vollen
Training heraus bestritten. Zusammen mit Johanna Rellensmann und
Jasmjin van der Burg gelang den Damen aber ein super Auftakt beim
Schwimmen und der PVT ging auf dem 5. Platz liegend auf die
Radstrecke. Dort mussten die Wittenerinnen dann allerdings einige
Teams ziehen lassen, wie Johanna Rellensmann feststellt: „Auf der
flachen und windanfälligen Radstrecke hatten wir etwas Probleme mit
den Top-Teams mitzuhalten und wir mussten viel Kraft investieren. Dies
haben wir dann leider auch beim Laufen gespürt, sodass wir im
Schlussspurt um den zehnten Platz knapp den unterlegen waren“.
Letztendlich reichte es für Rellensmann, Harnischmacher und van der
Burg im Ziel zum dann also zum 11. Platz, mit dem knappen Rückstand
von nur 4 Sekunden auf den zehnten Platz.
Aufgrund der knappen zeitlichen Rückstände zieht Teamchef Matthias
Bergner auch ein durchaus positives Fazit: „Wir haben gezeigt, dass
wir von den Leistungen her mithalten können und unser Ziel unter die
Top 10 zu kommen realistisch und nicht weit entfernt ist. Mit ein
wenig mehr Glück und ohne kurzfristige Ausfälle sehe ich also gute
Chancen für uns in den nächsten Wettkämpfen!“ Diese sind am 6.6. im
Kraichgau, am 28.6. in Düsseldorf und am 2.8. in Tübingen. CT
TT-TGW: Starker Verbandsligaauftakt. Platz 2 fürs Team - drei
Starter in den Top Ten
Auch in der neuen Triathlonsaison scheint das Triathlon TEAM TG Witten
an seine erfolgreiches letztes Jahr anknüpfen zu können. Beim ersten
Verbandsligawettkampf in Versmold erreicht das Aufgebot bestehend aus
Dustin Thra, Jannis Sturm, Raphael Gösmann und Alexander Seuser den
zweiten Platz. Letztere Drei kämpften sich in die Top Ten, womit sie
sich in diesem Jahr wohl zu deutlich höheren Ligen berufen fühlen.
Die Kurzdistanz in Versmold bestand aus 1000m Schwimmen, 40km
Radfahren und einem abschließendem 10km Lauf. Schon beim Schwimmen im
Naturbad ging es sehr "ruppig" zur Sache. Die bereits kurze Strecke
wurde in 8 Runden a 125m unterteilt und war entsprechend überfüllt.
Vorallem die schnelleren Schwimmer wurden so beim notwendigen
Überrunden stark behindert. Nichtsdestotrotz zeigten die Wittener sich
hier bereits stark:
Alexander Seuser brauchte nur 13:34 Minuten, womit ihm die
drittschnellste Schwimmzeit gelang. Gösmann und Sturm konnten sich mit
15:07 und 15:54 ebenfalls gut behaupten. Thra, der bereits etwas
angeschlagen gestartet war, lag mit einer Schwimmzeit
von 17:26 ebenfalls noch gut im Rennen.
Das anschließende Radfahren über 40km war in 6 Runden unterteilt. Auf
der flachen Strecke herrschte zwar etwas Wind, was die Wittener
Ahtleten jedoch vor keine größeren Probleme stellte. Hier zeigten sich
alle vier mit ähnlichen schnellen Zeiten von knapp über einer Stunde,
wodurch Seuser, Gösmann und Sturm weit vorne auf die Laufstrecke
gingen und Thra ebenfalls viele Plätze gutmachen konnte.
Beim 10km Lauf dann sicherte sich Seuser mit sehr schnellen 35:33 den
zweiten Platz. Gösmann, der noch 10 Sekunden schneller lief, erreichte
Platz 4 und verpasste das Podest nur um 15 Sekunden. Sturm brachte es
mit 36:50 zu einem sehr starken 7. Platz.
Thra musste leider etwas Tempo rausnehmen; mit 43:10 erreichte er aber
einen ordentlichen 40. Platz.
Im Rückblick bleibt für das Team ein nahezu optimaler Wettkampf, der
wohl den Auftakt zu einer erneut erfolgreichen Triathlonsaison für das
Triathlon TEAM TG Witten bilden wird.
Die genauen Einzelzeiten (Gesamt/Schwimmen/Radfahren/Laufen):
Alexander Seuser 1:51:27 / 13:34 / 1:02:21 / 35:33
Raphael Gösmann 1:52:53 / 15:07 / 1:02:25 / 35:22
Jannis Sturm 1:55:23 / 15:54 / 1:02:40 / 36:50
Dustin Thra 2:04:00 / 17:26 / 1:03:25 / 43:10
JG
TT-TGW: 23. Iserlohner Triathlon - Frauenpower im Sauerland
TTW-Athletin Sabine Dettmar gewinnt bei den Frauen, Carina Huhn folgt
auf dem Silberrang, Kathrin Ernst sichert sich Altersklassensieg
Am Sonntag fand die 23. Ausgabe des Iserlohner IKZ Jedermann-Triathlon
statt.
Der Schwimmstart erfolgte im Heidebad, und es galt 500m im Wasser zu
überwinden.
Die Radstrecke führte, für das Sauerland typisch, auf einem gut
profilierten Rundkurs über 11 km, der zweimal zu absolvieren war. Bei
besten Wetter wurde man mit einer schönen Aussicht belohnt. Gelaufen
wurden 3,5 Runden und insgesamt 5 km um das Schwimmbad. Die Strecke
war ähnlich wie die Radstrecke mit einigen „Wellen“ gespickt.
Als schnellste Frau des Tages konnte Sabine Dettmar in 1:13:27 Std.
trotz des etwas verpatzten Schwimmstarts den Tagessieg bei den Damen
holen. Gefolgt von Carina Huhn auf Platz 2 nach 1:17:17 Std. Last but
not least verpasste Kathrin Ernst in 1:19:38 Std. knapp das Podium in
der Gesamtwertung, konnte sich aber den Sieg in ihrer Altersklasse W45
sichern.
HK
TT-TGW: Finales Trainingslager an der Mosel
Erfolgreiches Trainingslager des Triathlon TEAM TG Witten mit über
70 Sportlern
Wie schon in den Vorjahren zog es auch 2015 die Triathleten aller
Leistungsklassen in das Weinstädtchen Reil an der Mosel. Nachdem
bereits einige zuvor bis zu zwei Wochen das jährliche Trainingslager
auf Mallorca zum Formaufbau genutzt haben, machte sich traditionell um
den 1. Mai die Rekordzahl von 70 Athletinnen und Athleten zur
wunderschönen Mosel auf, um sich dort gemäß der persönlichen
Zielsetzung den letzten Schliff für die jetzt gestartete
Triathlonsaison zu holen.
In den vier Tagen vom 30.04. bis 03.05. bereiteten sich alle
Leistungsklassen, die im Triathlon TEAM TG Witten vertreten sind, auf
den Saisonbeginn vor. Von der 2. Bundesliga, über die diversen
NRW-Ligen (NRW-Liga, Regionalliga, Verbandsliga, Landesliga, Senioren,
Seniorinnen), bis hin zur großen Hobby-Abteilung tummelten sich die
Sportler auf dem Rad und in Laufschuhen entlang der Mosel und in den
Weinbergen und Anhöhen der angrenzenden Eifel und des Hunsrück herum.
Auf dem Trainingsplan von Cheftrainer Thomas Fehrs standen je nach
Leistungskategorie gestaffelt längere Rad-Einheiten, Bergfahrten,
Kopplungseinheiten, Wechseltraining, schnellere kurze Rad-Sprints und
auch Mannschaftszeitfahren, sowie Laufeinheiten.
Einen Höhepunkt der etwas anderen Art stellte die Bezwingung des
Bremer Calmond dar. In dem steilsten Weinberg Europas könnten die
Aktiven ihre Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit entlang eines schön
angelegten Klettersteigs beweisen. Die An- und Abreise erfolgte
standesgemäß per Rennrad, so dass der Transfer vom Endpunkt der
Kletterpartie zum Ausgangspunkt und Parkplatz der Räder mit Hilfe
einer kurzen Laufeinheit absolviert werden musste.
Nach dem Sport waren insbesondere die Abende von Geselligkeit und
toller Stimmung geprägt, ein Markenzeichen der bunt gemischten Truppe
des TTW. Höhepunkt wie in jedem Jahr war die „Abschlussparty“ am
Samstagabend. Dort konnten noch einmal ausgiebig die Weinvielfalt der
Mosel und des Weinguts Henrichs Roth/Haus Liane bis in die frühen
Morgenstunden getestet werden. Auch in den nächsten Jahren wird das
Triathlon TEAM TG Witten sicherlich die Tradition beibehalten und den
kleinen Ort Reil an der Mosel zur zeitweiligen TTW-Hochburg erklären.
Die Zimmer für 2016 sind im übrigen schon fest reserviert. HK
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Siegerfoto: Herzog, de Vries, Kortmann, Heerink
Foto: Brons, Engelbert, Melcher, Otto
Das Podium in Iserlohn
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