PV: Quintett setzt Ausrufezeichen bei zentralem Leistungstest in
Saarbrücken
Die leistungsstärksten Nachwuchstriathleten des Bundesgebietes trafen
sich am vergangenen Samstag am Bundestützpunkt im Saarland zum
zentralen Leistungsstandtest des Spitzenverbandes DTU. Der Anlass war
reizvoll - die DTU als Bundeverband der Triathleten wollte nicht nur
die ersten Tickets für die Junioren-Europameisterschaften vergeben,
sondern darüber hinaus den Elite- und U23-Sportlern die Chance bieten,
die Normen für die Europa- und Weltcup-Wettkämpfen zu erfüllen.
Natürlich plante auch der Landesverband NRWTV, ein Wörtchen bei der
Vergabe der begehrten Tickets mitzureden und fuhr mit einem starken
Aufgebot nach Saarbrücken. Neunzehn Nachwuchstriathleten von den
Besten der Besten traten für den NRWTV die Reise in die saarländische
Hauptstadt an, von denen mit Ben Grabow, Johanna Rellensmann, Lars
Rose, Tim Siepmann und Jan Stratmann allein fünf Athleten die Farben
des PV-Triathlon Witten tragen.
Vor dem Erfolg hatten die Götter auch in Saarbrücken den Schweiß
gesetzt, genau genommen natürlich die Bundestrainer der DTU. Auf dem
Programm standen ein Schwimmtest über 800 m auf der langen Bahn sowie
ein 5000 m-Lauf auf der laufbahn. Wie bei den Nordisch-Kombinierten
erfolgte der Start nach der Gunderson-Methode mit den Rückständen aus
der Schwimmdisziplin. Die schnellste Schwimmzeit des Tages lieferte U
23 Sportler Jonas Breinlinger aus Saarbrücken in 8:45,1min.,
schnellste Schwimmerin des Tages wurde U 23 Sportlerin Caroline Pohle
aus Sachsen, aber auch die PVler schwammen mit 9:36 min. (Jan
Stratmann), 9:57 min. (Tim Siepmann), 10:25 min. (Ben Grabow und
Johanna Rellensmann) und 10:33 min. (Lars Rose) achtbare Zeiten.
Spitzenzeiten lief Deutschlands Triathlonnachwuchs bei dem zweiten
Teil der Wertung über die 5000 m: Schnellster Läufer war hier Moritz
Horn aus Potsdam in 15:41,4 min, der auch Gesamtsieger dieser AK
wurde. Als schnellster NRW-Sportler kam Tim Siepmann 16:00,5 min. als
Dritter ins Ziel. Für die Nachwuchshoffnung vom PV-Triathlon Witten
war seine Leistung gleichbedeutend mit Platz 5 in der Gesamtwertung
aus Schwimmen und Laufen. Lars Rose finishte mit einer Laufzeit von
16:54,6 min. auf Platz 17 gesamt, kurzauf folgte Ben Grabow (17:40,7
min.) auf Platz 21.
Aufgrund des kleineren Teilnehmerfeldes der Triathletinnen gingen nach
dem Schwimmen alle Altersklassen zusammen auf die 5 km Strecke.
Gesamtsiegerin wurde Lisa Tertsch (Jugend A) aus Hessen, die sich
damit das Ticket für die Jugend-EM sicherte. Große Freude bei
Elite-Sportlerin Johanna Rellensmann. Das Triathlon-Ass vom PV
erfüllte alle Normen für die Europacup-Qualifikation und wurde mit
einer Laufzeit von 17:33,5 min. verdient Gesamtzweite. Im letzten
Rennen des Tages starteten Jan Stratmann (PV) und Luca Heerdt
(TriFinish Münster) im U23 Rennen um die Startberechtigung für der
Europa-Cup-Wettbewerbe in der Eliteklasse. Auch in dieser Klasse große
Freude für Jan Stratmann und den PV-Triathlon Witten: der erfolgreiche
Triathlet erfüllte die in ihn gesetzten Hoffnungen in beiden Normen
und buchte mit Platz 15 im Elitefeld die Fahrkarten für
internationalen Wettkämpfe im Europa-Cup der Elite. MD
PV: Trainer Andreas Kapka verteidigt NRW-Meistertitel im
Cross-Duathlon
Hohe 'knüppelharte' Anforderungen stellte der Veranstalter der
NRW-Meisterschaft Tri Team TG Lage im MTB-Cross-Duathlon: 5 Kilometer
Laufen, 16 Kilometer Radfahren und nochmals 5 Kilometer Laufen waren
im Lagener Stadtwald zu absolvieren. Auf einem anspruchsvollen
Rundkurs á 2,5 km hatten die Teilnehmer auf jeder Runde 80 Höhenmeter
zu überwinden, eine 200 m lange Passage mit einer Steigung von 20 %
forderte den Teilnehmern das Letzte ab. Andreas Kapka, Trainer des
PV-Triathlon Witten, ging an den Start mit dem Ziel, möglichst seinen
Titel als NRW-Meister aus dem Vorjahr zu verteidigen. Der stets
freundliche, aber zielstrebige PV-Trainer legte die ersten 5000 m in
23:22 min. zurück, brauchte für die 16 km Rad 51:18 min. und lief die
abschließenden 5000 m in 27:12 min. Mit einer Gesamtzeit von 1:41:52
Std. hatte Andreas Kapka erneut den NRW-Meistertitel in der M55 in der
Tasche.
MD
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