PV: 14. Dezember 2014: alle Jahre wieder Wittener Weihnachtslauf
Online-Anmeldung geöffnet
Alle Aktivitäten richtet der PV-Triathlon Witten zur Zeit auf den
dritten Advent aus: am 14. Dezember fällt der Startschuß zum 24.
Wittener Weihnachtslauf. Bei gutem Läuferwetter erwartet
PV-Vorsitzender Jobst Pastor wieder eine große Resonanz: "Die
Teilnehmerzahl hat sich mit starker Präsenz der Wittener Schulen bei
900 bis 1000 Läuferinnen und Läufern jeden Alters eingependelt."
Bis auf einige kleine Änderungen bleibt es auch 2014 beim gewohnten
Ablauf: um 10 Uhr fällt der Startschuss für den 1 Kilometerlauf der
Schüler/innen U7, U8 und U10. 10:10 Uhr folgen die Schüler der
Altersgruppen U12, U14 und U16 über 1,5 km, die Schülerinnen U12, U14
und U16 nehmen ihr Rennen über die gleiche Distanz um 10:25 Uhr auf.
"Für die Jüngsten, die Bambini (Jahrgang 2009 und jünger), fällt um
10:40 Uhr der Startschuss für einen Lauf über rund 300 m. Jedes Kind
erhält im Ziel auch eine Urkunde und ein Startgeld wird nicht erhoben.
Oft werden die Kleinsten von Mama, Papa, Opa oder Oma begleitet",
freut sich Jobst Pastor über den gemeinsamen Familiensport.
Sind die Kleinsten im Ziel, wird das Rennen über 4,5 km um 10:50 Uhr
gestartet. Teilnehmen können die Altersgruppen U18, U20 und
Erwachsene. Der Hauptlauf über 9,6 km startet um 11:30 Uhr. Für
Staffeln besteht hier die Chance, sechsmal 1,6 km zu laufen. "Die
Strecke über die Bahnhofstraße, Ruhrstraße, Schiller- und Poststraße
zurück zur Bahnhofstraße ist sicherlich nicht ganz ohne, aber gut zu
schaffen. Die Freude am Laufen sollte dem PV-Laufmotto "Lächelnd ins
Ziel" folgend im Vordergrund stehen", bekräftigt Jobst Pastor.
Start und Ziel werden in diesem Jahr wieder direkt auf der
Bahnhofstraße aufgebaut, was durch ein neues flexibleres
Zeiterfassungssystem mit Einmal-Startnummer inklusive Transponder
möglich wird. "Die Straßenbahnschienen schränken uns bei diesem System
nicht mehr ein. In der Heilenstraße steht dann die Zielverpflegung mit
ausreichend Platz für die Aktiven", berichtet Jobst Pastor über diese
Neuerung.
Bunt wird der Weihnachtslauf nach aller Erfahrung auf jeden Fall:
viele Läufer und Läuferinnen laufen verkleidet als Weihnachtsmann,
Engelchen oder sogar in sehr viel ausgefalleneren Kostümen. Für
ordentlich 'Rückenwind' entlang der Bahnhofstraße sorgen alljährlich
viele hundert Zuschauer, die mit Beifall, Trommeln und Glocken für die
richtige Stimmung sorgen. Natürlich stehen für Teilnehmer und
Zuschauer auch wieder Kaffee und Kuchen auf der Bahnhofstraße bereit.
Zum Parken kann wieder das Parkhaus der GALERIA Kaufhof genutzt
werden.
Auf die Sieger der Altersklassen warten wieder Ehrenpreise.
Traditionell darf auch eine Spende aus einem Teil der Einnahmen für
einen guten Zweck nicht fehlen. Anmeldungen sind ab sofort online
(www.triwit.de und weiter unter "Veranstaltungen") oder am
Veranstaltungstag im Rathaus bis 30 min. vor dem jeweiligen Start
möglich, die Anmeldungen für den BAMBINI-Lauf werden nur am 14.
Dezember im Rathaus entgegengenommen.
Weitere Infos unter www.triwit.de
und Tel. 87 86 28.
PV: 17 km Regenlauf von Bochum nach Essen
'Traditionen soll man pflegen' - schon wieder ein Jahr rum seit dem
letzten Lauf von der Jahrhunderthalle Bochum zur Zeche Zollverein in
Essen. Eine Busladung voll Wittener Läufer karrte der PV-Triathlon
Witten auch in diesem Jahr in die Nachbarstadt, von aus rund 50
Läufer/innen ohne Wettkampfstress die 17 km lange Strecke bei
strömenden Regen über die Erzbergtrasse unter ihre Füße nahmen. Für
das nächste Jahr wird in PV-Kreisen über eine Änderung nachgedacht:
"Vielleicht laufen wir dann mal von Essen nach Bochum", meint
Laufmentorin Brigitte Meinshausen mit einem Augenzwinkern.
TT-TGW: Zum letzten Mal Untertage Marathon
Am heutigen Samstag fand zum letzten Mal der Untertage Sparkassen
Marathon am Brügman-Schacht in Sondershausen statt. Der Veranstalter
hat aus diesem Grund das Teilnehmerfeld mit Sondergenehmigung
extra noch einmal vergrößert. Angeboten wurden ein Halbmarathon und
die klassische Marathon Distanz. Ansonsten ist bei diesem Lauf
überhaupt nichts klassisch.
Es beginnt damit, dass man, um zum Start zu gelangen, erst mal
„einfahren“ muss, denn dieser liegt in 700m Tiefe und ist somit der
tiefste Marathon der Welt. Eingefahren wird in ein
Salzkristall-Bergwerk, das noch in Betrieb ist. Abwärts geht es im
Förderkorb, in dem zwanzig Leute drin Platz finden; ohne Tür, eine Art
LKW-Plane als Schiebetür umfunktionier. Drei Minunten dauert so eine
rasante Fahrt in die Tiefe. Interessant zu erwähnen ist vielleicht,
dass die Fahrt im Stockdunkeln stattfindet, im Förderkorb gibt es kein
Licht.
Unten angekommen steht man fast schon an der Startlinie. Alles ist
wunderbar ausgebaut und im Start/Ziel- Bereich hell erleuchtet. Ein
Teil des Bergwerks dient auch als eine Art Erlebniswelt. Dass es eine
ist kann ich bestätigen. Dort unten ist auch der tiefste Konzertsaal
der Welt mit Platz für bis zu 300 Personen. Die Laufstrecke ist ein
Rundkurs mit einer Länge von 3,5 km und knapp 90Hm (pro Runde). Der
Boden ist glatt und zum Teil auch sehr rutschig und an vielen Stellen
bedeckt mit einer Schicht aus Salzgranulat. Staubig wird es dadurch
auch, wenn mehrere Läufer gleichzeitig darüber hinweg laufen. Man
atmet das unweigerlich ein. Es gibt unterwegs zwei
Verpflegungsstellen, denn trinken ist hier das A und O. Es herrschen
Temperaturen unterwegs von 24-30 Grad und eine sehr geringe
Luftfeuchtigkeit von nur 30%.
Die Strecke an sich ist recht dunkel, davon abgesehen, dass ab dem
Betreten des Bergwerks ein Helm getragen werden muss, haben viele auch
Stirnlampen zusätzlich am Helm befestigt. Es geht eigentlich nur rauf
und runter, das einzige ebene Stück ist der Start/Ziel-Bereich. Steile
Kurven, relativ lange Abwärtspassagen, wo man auf das locker am Boden
liegende Salzgranulat Acht geben musste (Rutschgefahr) und genauso
ging es wieder hoch. Das Highlight war der Anstieg vor der nächsten
Runde. 800 m lang und 12% Steigung und natürlich nicht schön glatt am
Stück, nein, unterteilt in zwei Teilstücke mit noch mehr Anstieg an
vereinzelten Stellen. Die 12% bezogen sich auf den Mittelwert. Aber
getreu dem Motto "gemeinsam sind wir stark" liefen nicht mehr viele an
dieser Stelle. Gehen rückte da eher in den Vordergrund. Auffällig war
auch, dass kaum geredet wurde. Es ist – obwohl so viele Starter auf
der Strecke sind - unterwegs sehr still. Jeder kämpft mit sich selbst
– in einer unglaublich faszinierenden Umgebung.
Halbmarathon bedeutet sechs Runden, Marathon 12 Runden.
Bestzeitengeeignet ist diese Strecke auch nicht, in den ganzen Jahren
hat es noch nie jemand geschafft unter 3 Std zu bleiben. Auch heute
nicht: 3:14 war der schnellste (läuft normalerweise um die 2:40) und
hier sind wirklich sehr schnelle Läufer am Start. Gut 30 min. kann man
aufschlagen. Aus 15 Nationen kamen heute die Läufer. Echt der
Wahnsinn, von wo sie alle angereist sind.
Für den TTW ging Beate Pelani an den Start. Aufgrund fehlender
Laufkilometer hat sie lieber aus Sicherheitsgründen und in weiser
Vorahnung, was da kommt noch schnell von Marathon auf Halbmarathon
umgemeldet und sich den achten Platz im Gesamteinlauf der Frauen
gesichert und in der AK 45 den dritten Platz in 2:15:31 min. belegt.
Fazit: Ein ganz toller Lauf, super organisiert, eine
Wahnsinns-Atmosphäre, schade, dass es das letze mal gewesen ist.
BP
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