TT-TGW: Stadtmeisterschaft im Dunkeln. TTW veranstaltet Abendlauf am
Kemnader See – Wittener Stadtmeisterschaft
Wer sich etwas traut, wird oft belohnt. Wer am 31. Oktober beim 1.
Wittener Abendlauf mitmacht, bekommt eine Veranstaltung mit besonderem
Flair geboten.
„Die Anmeldezahlen sind bis jetzt schon gut“, sagt Mit-Organisator Kai
Prünte vom Triathlon-Team TG Witten. Wer beim Volkslauf auf der
beleuchteten Strecke am Kemnader Stausee dabei sein will, kann sich
noch online oder am Freitag, 31. Oktober, vor den Rennen vor Ort
anmelden. Mitmachen kann jeder, egal ob er Sport im Verein betreibt
oder nicht. „Vor allem sollen sich alle trauen, die einfach mal Lust
auf einen Lauf-Wettkampf haben“, erläutert TTW-Trainer Thomas Fehrs.
Die flache Strecke führt an der Westseite des Sees entlang. Start und
Ziel liegt am Seglerheim Heveney. Von dort geht es ruhrabwärts
Richtung Oveney auf einen Wendepunkt-Kurs mit einer kleinen Schleife.
5 km-Läufer absolvieren die Route einmal, 10 km-Läufer zweimal. Auf
der 5km-Strecke sind auch Walker willkommen. Als Startgeld fallen
zwischen fünf und neun Euro an. Dafür gibt es einen genehmigten
Wettkampf mit dem Schmankerl, schnellster Wittener des Jahres sein zu
können – an diesem Abend werden auch die offiziellen Wittener
Straßenlauf-Stadtmeister gekürt. Verpflegung wartet natürlich auch auf
die Läufer.
Die Anmeldung ist weiterhin möglich im Internet unter
www.t-t-w.de . Auf der Internetseite
gibt es auch noch weitere Informationen und die GPS-Daten der
Laufstrecke. Für Rückfragen gibt es die E-Mail-Adresse
abendlauf@t-t-w.de .
INFOKASTEN
Die Strecken am 31. Oktober
Für Läufer:
5km-Lauf: ab 16 Jahren, Startzeit 19 Uhr, Startgeld 7 Euro, unter 18
Jahren 5 Euro
10km-Lauf: ab 16 Jahren, Startzeit 20 Uhr, Startgeld 9 Euro, unter 18
Jahren 7 Euro
Für Walker:
5km-Lauf: ab 16 Jahren, Startzeit 19 Uhr, Startgeld 7 Euro, unter 18
Jahren 5 Euro
JK
TT-TGW: Hellweglauf in Lünern
Am heutigen Sonntag fand in Unna-Lünern der bekannte Hellweglauf aus
der gleichnamigen Laufserie statt. Im Angebot gab es…den klassischen
5er, 10er und einen Halbmarathon. Bei herrlichem Sonnenschein gingen
drei TTW’ler an den Start. Der Halbmarathon beinhaltet zwei
Laufrunden. Es ist eine relativ ebene Strecke mit einem längeren
Anstieg…diese Art von „fiesen“ Anstieg…man sieht sie nicht richtig,
aber man spürt sie;-). Es ist sehr kurvig und gelaufen wird viel auf
Asphalt und Schotter.
An den Start gingen beim Halbmarathon:
Holger Reckert Gesamt Platz 37 AK 40 Platz 5 in 2:00:51
Ralf Vielhaber Gesamt Platz 34 AK 50 Platz 6 in 1:58:09
Beate Pelani Gesamt Platz 3 AK 45 Platz 1 in 1:47:17
PV: Manuela Close finisht Hawaii nach hartem Kampf
Schlechten Tag erwischt, bekannt schwere Bedingungen, fantastisches
Finish - der Triathleten-Traum, einmal den ironman auf Hawaii zu
absolvieren, war für Manuela Close letztendlich auch ein Wechselbad
der Gefühle. Die Athletin vom PV-Triathlon Witten war mit dem Wunsch
in die Südsee gereist, ein schnelles Rennen zu absolvieren.
Schon ihre Paradedisziplin Schwimmen wurde zu einem gehörigen
Kraftakt, zu dem Kampf gegen die 3,8 km lange Strecke kam hoher
Wellengang sowie eine starke Strömung. Mit dem Gefühl, die Strecke
eine Woche zuvor locker und ohne Swimsuit in 1:07 Std. geschwommen zu
haben, sollte es am großen ironman-Tag nur eine Zeit von 1:10 Std.
werden. Hinzu kam die "Waschmaschine", in der sich die Teilnehmer im
dichten Starterfeld mit viel 'Gehaue und Kräftemessen' behaupten
mussten. Schnell unterwegs schwamm die PVlerin zudem in die
langsameren der 10 Minuten zuvor gestarteten Männer hinein. "Leider
konnte ich meine Leistungen nicht abrufen, die sich in den Tagen zuvor
sehr positiv dargestellt hatten. Um es auf den Punkt zu bringen, ich
habe einen der schlechten Tage erwischt, auch das gehört dazu."
Auf dem Rad lief es dann jedoch erstmal sehr gut für Manuela Close.
Mit den zum hohen Tempo passenden Wattzahlen absolvierte die
Wittenerin die ersten 50 Kilometer recht zügig. "Doch dann, ab km 50,
kam wie aus dem Nichts so ein Gegenwind auf, wie ich es noch nie
erlebt habe." Da waren sie also auch noch, die Mumuku Winde von
Hawaii, die sich selbst auf geraden Passagen im kleinen Kettenblatt
kräftg bemerkbar machten. "Ich hätte heulen können, denn Wind ist gar
nicht so meins." Die PVlerin malte sich in Gedanken aus, wie es mit
Rückenwind zurück nach Kona ging. Es blieb bei der schönen
Vorstellung, denn auch dieser Wunsch sollte sich nicht erfüllen. Von
der Stadt Hawi folgten zwar 30 sehr schnelle Kilometer, die aber die
mit äußerster Vorsicht gefahren werden mussten, da Mumuku Winde
mitunter urplötzlich ins Rad fegen können. Den Aerolenker konnte
Manuela Close daher nicht nutzen, sondern hielt den Oberlenker gefaßt
und fuhr mit voller Konzentration. Andere Teilnehmer hatten weniger
Erfolg, es passierten einige schwere Stürze bei dieser Abfahrt und
nicht jeder konnte das Rennen fortsetzen.
Zum großen Leidwesen von Manuela Close blies auf dem ganzen Weg zurück
nach Kona der Gegenwind 'volles Rohr'. Durch die große Belastung
meldeten sich außerdem noch schlimme Krämpfe in den Füßen, Waden und
Adduktoren. "An diesem Punkt bin ich mental zerbrochen, was sich mehr
als deutlich an der Radzeit von 6:50 Std. erkennen lässt", erinnert
sich die Triathletin.
In Kona angekommen ließ die Vorstellung, jetzt noch einen Marathon zu
laufen, den Glauben an einen erfolgreichen Abschluss des ironman
beträchtlich sinken. Die Krämpfe begleiteten die PVlerin weiterhin
treu und hartnäckig und senkten ihre Laufleistung auf einen Wechsel
zwischen 100 m Laufen und 600 m Gehen ab. Der Zuspruch einer
Bekannten, die wie aus dem Nichts plötzlich an ihrer Seite war und
eine Pause mit Verpflegung trugen dazu bei, dass Manuela Close den
Marathon über 30 km im Wander- und 12 km im Lauftempo absolvierte.
"DNF" (did not finish) kam jedoch nicht in Frage, egal in welcher
Zeit, die PVlerin wollte unbedingt finishen und sich die Medaille um
den Hals mir hängen lassen. Endlich, nach fast 14 Stunden erreichte
Manuela Close die Palani Road, die Zuschauer trugen sie die letzte
Meile ins Ziel.
"Nie habe ich eine Ziellinie so emotional, so voller Anerkennung von
den Zuschauern und mit so viel Gebrüll erlebt, als wäre ich als Erste
ins Ziel gekommen. Das ist es, was das Finish hier in Kona so
unvergesslich macht", blieb die letzte Erinnerung ausgesprochen
emotional. Die Uhr blieb bei 14:00:52 Std. stehen - absolut
zweitrangig nach diesem Tag. MD
PV: Duo läuft Baldeneysee-Marathon in Essen
Wetter gut, Strecke gut, Zeiten gut, alles gut - Ralf Wolff und Uli
Pfalz hatten die 42,195 km lange Strecke des Baldeneysee-Marathon
unter ihre Füße genommen. Zwei Runden um den größten Ruhrstausee im
Herzen des Ruhrgebiets waren zu absolvieren. Während Ralf Wolff nach
3:24:11 Std. als 26. der M50 ins Ziel lief, holte sich Uli Pfalz mit
Halbmarathon-Splits von 1:48 Std. und 2:02 Std. in schnellen 3:51:10
Std. Platz 22. der M50. MD
TT-TGW: Beste Saison aller Zeiten
Triathlon: Große Erfolgen in allen Ligen – vielversprechende
Talente
Jahrzehntelang hat das Triathlon-Team in der TG Witten vor allem in
der Bundesliga für Furore gesorgt und sich national wie international
einen guten Namen gemacht. Nun schlägt auch die intensive Arbeit in
der Breite voll durch: Das TTW feiert 2014 seine beste Saison aller
Zeiten, in NRW gibt es kaum einen erfolgreicheren Triathlon-Verein.
Auch die Masse macht’s: zwölf Mannschaften treten von der 1.
Bundesliga bis zur Seniorinnenliga im TTW-Einteiler an.
Die Männerteams:
Vier Aufstiegspartys bei den Männern (NRW-Liga, Regionalliga,
Oberliga, Landesliga) bedeuteten nicht nur einen absoluten
Vereinsrekord, sondern auch den verdienten Lohn für viele Mühen.
Besonders beeindruckend war die Dominanz in der NRW-Liga, wo das junge
TTW-Team 96 von 100 möglichen Punkten holte und absolut souverän die
Meisterschaft und den Aufstieg in de 2. Bundesliga perfekt machte.
„Wir wollen uns im kommenden Jahr mit dieser Mannschaft in der 2.
Bundesliga etablieren“, schaut TTW-Cheftrainer Thomas Fehrs schon
voraus. Mit punktueller Unterstützung von Neuzugängen, aber vor allem
dank einiger vielseitig einsetzbarer und belastbarer Eigengewächse ist
es gelungen, die Top-Leistungen nicht nur in der Spitze, sondern auch
in der Breite zu ermöglichen. „Ob erfahrene Athleten oder Neulinge,
alle haben ihren Anteil beigetragen“, so Fehrs mit Blick auf die
übertroffenen Erwartungen in der Regional- und Oberliga-Mannschaft.
Weil nunmehr alle Konkurrenzen von der Landes- bis zur Bundesliga
besetzt sind, finden ambitionierte Triathleten auch im kommenden Jahr
garantiert die richtige Leistungsklasse beim TTW.
Die Frauenteams:
Wohl kein anderer Verein im boomenden Triathlonsport kann von sich
behaupten, von der Elite bis zu den Seniorinnen wirklich jede
Leistungsklasse mit einer Mannschaft besetzen zu können. In der
Leistungsspitze stechen Sabine Dettmar mit zwei Starts im Stadtwerke
Team Witten in der 1. Bundesliga und Tatjana Kortmann heraus, die beim
Ligafinale in Hannover ihr Debüt gab. Die Mannschaft in der 2.
Bundesliga etablierte sich wie gewünscht in ihrer zweiten Saison im
Unterhaus und verbesserte sich in der Abschlusstabelle auf Rang acht.
Das ist umso beachtlicher, weil hier in vielen Wettkämpfen die
Bundesliga auf Hilfe aus der eigenen NRW-Liga Mannschaft angewiesen
war. Und selbst dort glänzte trotz der Vielfach-Belastung noch der
Bronzerang drei in der Abschlusstabelle. „Eine phänomenale Saison
einiger Athletinnen, die sich diesen Erfolg durch Fleiß und Talent
verdient haben“, lobte Cheftrainer Fehrs. Mit im Blick hatte er dabei
auch die Seniorinnen um Antje Strate und Christiane Roik, die
stellvertretend für viele andere Sportler den Sprung vom Hobby- zum
Ligastarter geschafft haben.
Die Einzelstarts:
Neben Hunderten absolvierter Einzelstarts von Hobbysportlern bei
Jedermann-Rennen in der näheren und ferneren Umgebung gab es auch bei
den stärksten TTWlern einige glückliche Gesichter. So bestritten Rajko
Nikolov, Nadine Pickhardt, Anni Koring, Frauke Fehrs und Judith Bierey
erfolgreich die Ironman-70.3-EM in Wiesbaden, wo sich Bierey sogar ihr
Ticket für die WM 2015 in Zell am See sicherte. Dorthin kann sie
gemeinsam mit Sabine Dettmar anreisen, die sich in Budapest in ihrer
Altersklasse für die WM qualifizierte. Dettmar durfte obendrein noch
über Silber bei der Deutschen Meisterschaft über die Olympische
Distanz (AK 20) jubeln, Kortmann legte Bronze (AK 25) nach und im Trio
mit Henrike Grabengießer gab es Gold und den DM-Titel als Deutscher
Mannschaftsmeister bei den Damen.
Bei den NRW-Meisterschaften im Sprint wurde Tatjana Kortmann
NRW-Meisterin, Kolja Milobinski gewann Silber (AK 25) und Raphael
Gösmann holte Bronze (AK 25).
Die Mitteldistanz-Debüts von Thomas Dettmar in Budapest oder Lars
Wenzel in Köln schüren Hoffnungen, dass in den nächsten Jahren auch
auf den Mittel- und Langdistanzen das TTW ein Wörtchen mitredet.
Der Nachwuchs:
Nachwuchsförderung im Triathlon erfordert wegen der hohen körperlichen
Belastung besonders viel Fingerspitzengefühl. Daher freut sich der
Wittener Rennstall besonders über NRWTV-Kaderathlet Janosch Heldt, der
bei den Deutschen Meisterschaften Jugend A mit Platz 36 in Grimma und
überlegenem Sieg beim Landesliga-Debüt in Hückeswagen sein großes
Potenzial gezeigt hat. Lisa Wilming jubelte zurecht über Podiumsplatz
3 in der Endtabelle des Nachwuchscup Jugend A. „Gemeinsame
Trainingsgruppen mit dem PV Triathlon Witten sind für alle
Nachwuchssportler ein probater Weg für die Zukunft“, sagt Fehrs.
Gerade im Jugendbereich wollen die beiden großen Wittener Vereine also
vermehrt ihre Kräfte bündeln. Damit die nun beendete Rekordsaison
nicht die letzte Wettkampfserie mit Jubel, Trubel, Heiterkeit bleibt.
Info:
Als interne Wettkampf-Höhepunkte gelten beim TTW unter anderem der
Nikolauslauf in Herdecke, wo die Wittener die 100-Starter-Grenze
mittlerweile überschritten haben, und der Triathlon in Oelde. Auch
dort starten immer zig TTWler, die sich in den verschiedenen
Trainingsgruppen auf ihre Rennen vorbereitet haben. „Es ist uns
wichtig, dass vom Anfänger bis zum professionell trainierenden
Athleten alle Sportler gut betreut werden. Das geht los beim
Schwimmkurs für Einsteiger bis hin zu den großen Trainingslagern auf
Mallorca und an der Mosel, bei denen alle TTWler mitfahren können“,
sagt Cheftrainer Thomas Fehrs.
JK
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