PV: Laura Routaboul Zweite beim Canicross Nettetal
Canicross - eine zunehmend populärer werdende Sportart, bei der ein
Läufer, über eine spezielle Leine mit einem Hund verbunden, eine
bestimmte Distanz im Gelände läuft - führte Laura Routaboul und Hund
Mila an den Niederrhein zum Canicross-ARION CUP 2014 in Nettetal. Die
Athletin vom PV-Triathlon Witten, hatte sich für ihren ersten
gemeinsamen Wettkampf mit ihrem relativ jungen Hund für den Short-Run
über 2,5 km angemeldet. "Ich hatte Sorge, dass Mila noch nicht richtig
läuft, da es im Training noch nicht so gut geklappt hatte. Was für
eine Überraschung! Mila ist toll gelaufen und hat sogar sehr gut
gezogen", freut sich die PV-Athletin über das gute Teamwork.
Nach zwei Durchgängen mit Zeiten von 13:28 min. in Lauf 1 und 12:48
min. in Lauf 2 kam das Wittener Mensch-Tier-Gespann bei ihrem ersten
Wettkampf mit einer Gesamtzeit von 26:16 Minuten gleich unter die Top
10 des Gesamtfeldes ins Ziel. In der Frauenwertung belegte Laura
Routaboul als zweitschnellste Frau gesamt auch Platz zwei in ihrer
Altersklasse. Eine Auszeichnung auf dem Treppchen mit Medaille und
Urkunde für die schnelle PV-Athletin beileibe nicht neu, dagegen
Premiere für Hund Mila. "Jetzt geht das Training mit neuen Zielen
weiter", freut sich Laura Routaboul auf die neue Herausforderung. MD
TT-TGW: Beate Pelani siegt beim Walking
Einen Tag vor Deutschlands ältestem Marathon startet der Walking Day
„Rund um den Baldeneysee“. Angeboten werden Walking und Nordic Walking
auf einer 8,5 km und 15 km langen Strecke. Beate Pelani ließ sich die
Gelegenheit nicht nehmen und meldete erst letzte Woche für die 8,5 km
Walkingstrecke, angefixt durch ihren Laufinstructor Lehrgang, indem
auch Walking und Nordic Walking unterrichtet wurde, wollte sie dies
unbedingt einmal im Wettkampf ausprobieren.
Der andere Hintergrund dabei war, dass sie vor drei Jahren, als sie
mit dem Sport überhaupt begonnen hat, noch schlappe 38 kg mehr auf die
Waage brachte, obendrein starke Raucherin war, und ihr Arzt, welcher
sie beim Abnehmprozess begleitete, das Walken verordnete, da sie zum
Laufen schlicht und ergreifend zu schwer und unkonditioniert gewesen
ist. Also ist sie einige Wochen und Monate für sich gewalkt; mit und
ohne Gewichte, aber nie in der Gruppe oder unter Anleitung. Im Laufe
der Zeit verringerte sich das Gewicht, und sie durfte mit den ersten
„Laufversuchen“ starten, die echt bitter waren und anfangs nicht
länger als 500 m anhielten. Letztes Jahr hat sie es auch geschafft,
das Rauchen nach 29 Jahren einzustellen, und konnte ab dem Zeitpunkt
die Trainingsumfänge langsam aber stetig erweitern. Jetzt hat sie eine
solide Grundkondition und musste das unbedingt einmal beim „Walken“,
ihrem Einstiegssport, testen.
Das Resultat hat sie heute selbst total überrasch, denn noch gestern
hat sie die Zeiten der letzten beiden Jahre von diesem Wettkampf
durchgerechnet und war ziemlich baff, wie schnell die Walker unterwegs
sind, und war sich gar nicht mehr sicher, ob sie diesem doch recht
flotten Tempo gewachsen ist. Die führenden Walker von solchen
Veranstaltungen haben nichts mit den Walkern gemeinsam, welche wir
immer wieder im Wald antreffen - aber auch rein gar nichts. Zum Glück
lief die amtierende Weltmeisteri - ja, unglaublich: es gibt
Weltmeisterschaften in diesem Sport - auf der 15 km Strecke. "Das
Tempo hätte ich nicht überlebt", resümiert Beate nachdem Walk. Es ist
auch gar nicht so einfach, immer mit einem Fuß am Boden zu bleiben,
also keine Flugphase zuzulassen. Das führt nämlich zur
Disqualifikation. Die wirklich guten Walker sind schneller unterwegs
als viele Läufer jemals in ihrem Leben laufen werden können,
unglaublich. BP
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