PV: Birgit Schönherr-Hölscher gewinnt Kirchender Citylauf. Weitere
Treppchenplätze.
Ds erste Wochenende im September hatte es für den PV-Triathlon Witten
wieder besonders in sich: unter "Volllast" schwammen, fuhren Rad und
vor allem liefen die PV-Athleten von Jung bis Alt und von Profi bis
Breitensportler in Hannover, Köln, Willich, Kirchende, Bochum und
natürlich Witten. Während die Bundesliga-Athleten in Hannover den
Abschlusswettkampf der Damen- und Herren-Bundesliga bestritten,
schnürte eine große Gruppe ihre Laufschuhe für den 22. Kirchender
Citylauf.
Einmal im Schwung wiederholte Birgit Schönherr-Hölscher ihren Erfolg
als Gesamtsiegerin des Burglaufs Kemnade vom letzten Wochenende und
lief nach 39:54 min. als schnellste Frau und Gesamt-Siebte in Herdecke
über die Ziellinie. Damit eröffnete die Ausnahmeläuferin des
PV-Triathlon Witten einen ganzen Reigen schöner Erfolge für ihren
Verein: Gerd Billig, erfahrener PV-Triathlet, kam als 14. gesamt und
Sieger der M55 in 42:55 min. ins Ziel. Till Pastor holte sich nach
längerer Verletzungspause gleich Platz 5 der M30 in 45:11 min. und
startete knapp eine Stunde später in einem der fünf PV-Mannschaften
beim Wittener Zwiebelsackträger-staffellauf. "Härtetest der besonderen
Art bestanden", so der Till Pastor lächelnd im zweiten Ziel an diesem
Tag vor der Wittener Sparkasse.
In Herdecke stand Laura Routaboul mit schnellen 45:45 min. als
Siegerin der W35 ganz oben auf dem Treppchen, während PV-Vorsitzender
Jobst Pastor die 10 km lange profilierte Strecke in 54:35 min. als
Siebter der M60 absolvierte. Helga Groß ließ auch eine Woche vor ihrem
Start beim Kölner Marathon ihre 73 Lebensjahre nicht erkennen und
siegte in 1:01:15 Std. in der W70. Anne Heibing folgte kurzauf als
Zweite der W60 in 1:02:43 Std., während sich Barbara Böringschulte den
3. Platz der W60 in 1:05:37 Std. holte. Lina und Anne Kawalek
vertraten die PV-Jugend auf der 2 km-Distanz und finishten in
schnellen 8:04 min. bzw. 8:47 min. als Zweite und Dritte der W12.
Unter 5 Minuten blieb Pauline Schalck, die über 1 km in 4:58 min. als
6. W7 das gute Abschneiden der PVler abrundete. MD
PV: Tillmann Goltsch Gesamtfünfter beim Bochumer Halbmarathon
21,1 km auf einer bekannt nicht einfachen Strecke lagen auch in diesem
Jahr für die PV-Läufer/innen zwischen Start und Ziel beim Bochumer
Halbmarathon. Bei zum Glück nicht mehr so schwülen Temperaturen
startete das 2000 Teilnehmer starke Feld pünktlich um 9 Uhr am
Bermuda-Dreieck, um in zwei Runden über die Königsallee, Waldring,
Steinring und Wittener Straße die geforderten Kilometer zu laufen.
Viele Zuschauer feuerten die Halbmarathonis entlang der Strecke bei
ihrem Lauf an, viele Verpflegungspunkte waren eingerichtet, dennoch
konnten auch die Rettungskräfte vor allem im Zielbereich nicht über
mangelnde Beschäftigung klagen.
Mit Tillmann Goltsch hatte der PV-Triathlon Witten einen Läufer aus
dem Elitefeld am Start. Der Ausnahmeläufer, den seit über einem Jahr
die Begeisterung für den Triathlon gepackt hat, lief die 21,1 km in
1:13:04 Std. und wurde als Gesamtfünfter anerkannter Sieger der M35 -
noch beim Hückeswagener Triathlon über die Mitteldistanz war er mit
einer vergleichbaren Zeit aus der Wertung genommen worden, da die
Kampfrichter vermuteten, der PVler wäre eine Runde zu wenig gelaufen.
Dirk Schäfer folgte als zweiter PVler in 1:34:07 Std. auf Platz 13 der
M45. Treppchenplatz für Peter Podolski, in schnellen 1:43:29 Std. lief
der PVler auf den dritten Platz der M60, gefolgt von Wilfried Leonhard
in 1:45:09 Std. als 12. M55. Großer Erfolg für Steffi Meckel, 1:49:04
Std. bedeuteten mit Platz 8 eine Platzierung unter den
Top-ten-Läuferinnen der W40. Ehemann Christian Meckel folgte seiner
schnellen Frau in 1:56 Std. Die weiteren Platzierungen: Matthias Dix
(1:58 Std.), Klaus Bulitz (2:00 Std.) und Andreas Zinn (2:01 Std.).
Ein besonderes Rennen bedeutete der Bochumer Halbmarathon für Astrid
Schoppmeier und Silke Stolle ("ich hatte am Anfang Seitenstechen - vor
Aufregung"), beide PV-Damen liefen ihren ersten Halbmarathon in 2:15
Std. Mammutprogramm auch für Barbara Böringschulte: am Vortrag noch
Dritte beim Kirchender Citylauf lief die PVlerin zusammen mit Brigitte
Meinshausen die 21,1 km in Bochum in 2:23 Std. MD
PV: Familie Hoffmeister schrieb 'Triathlon' am Wochenende ganz groß
Ausgedehntes Triathlon-Programm für Familie Hoffmeister: am Freitag
hatte Sohn Nils nach seinen ersten Triathlon-Erfahrungen beim
Schultriatlon Hagen seinen ersten 'richtigen' Triathlon inklusive
Freiwasserschwimmen in Köln beim "Cologne Triathlon Weekend 2014".
Nach 150 m Schwimmen - nicht ohne kleinere Positionskämpfe -, 4 km mit
dem Moutainbike und 1 km Laufen überquerte er die Ziellinie nach 20:15
min. "Es hat ihm Spass gemacht, das war uns das allerwichtigste", so
Meike Hoffmeister. Für sie selbst stand die Mitteldistanz auf dem
Programm. Das Schwimmen klappte, die Radstrecke absolvierte die
ausdauernde PVlerin in 2:41 Std. auf gut 90 km. Möglicherweise kostete
die schnelle Radzeit einige Körner für den abschließenden
Halbmarathon. "1:52 Std. meine Zeit, das kann ich eigentlich besser,
aber so ist das halt, jeder Wettbewerb ist anders", so Meike
Hoffmeister. Am Ende finishte die PVerlin in 5:19 Std. auf dem 3.
Platz ihrer Altersgruppe. "Bin sehr zufrieden, der Wettkampf war auch
Teil meiner Vorbereitung auf den ironman in Barcelona in vier Wochen",
so Meike Hoffmeister. Lebensgefährte Andreas Portmann wagte nach 4
Jahren unfallbedingter Triathlonabstinenz wieder einen Einstieg mit
der Smart-Distanz (0,7-25-7,8) und schöpfte mit einer Zeit von 1:46
Std. und dem 39. Altersklassenplatz wieder Motivation für die nächste
Saison.
TT-TGW: Angela Sänger nach langer Gehpause zurück im
Wettkampfgeschehen
Nach langer Gehpause ist die TTW-Athletin am vergangenen Wochenende
gleich doppelt ins Wettkampfgeschehen zurückgekehrt.
Am Samstag stand in Groß-Gerau bei Frankfurt ein Start über die 5.000
m im Bahngehen auf dem Programm. Dort konnte sie in ihrer Altersklasse
W45 bis auf den 2. Platz vordringen. Die Strecke absolvierte sie dabei
in einer Zeit von 34:42,9 Min. "Es wurde plötzlich ziemlich warm in
der prallen Mittagssonne. Für mich war es ganz wichtig, keine einzige
gelbe Karte einzustecken. Von daher war ich am Ende sehr zufrieden.",
schildert Angela Sänger nach dem Rennen.
Am Sonntag startete sie in Ahlen beim Stundengehen. Dort gilt es auf
der Bahn genau eine Stunde zu gehen und möglichst weit zu kommen.
Hier konnte sie den 2. Platz in der Gesamtwertung der Frauen und 1. in
der Altersklasse W45 belegen. In Metern gemessen schaffte sie genau
8.796 Meter. Dabei war die Durchgangszeit nach 5.000 m mit 33:59,5
Min. schneller als Vortag, sodass die TTW-Athleten insgesamt sehr
zufrieden war. HK
Taymory-Team Witten: Bundesligaabschluss in Hannover
Beim letzten Wettkampf der Saison in der 1. Triathlon Bundesliga in
Hannover konnte sich das Taymory-Team Witten bei den Herren mit dem 7.
Platz erstmals in der Saison unter den Top 10 platzieren und sich
damit in der Abschlusstabelle noch auf den 11. Platz verbessern. Bei
den Damen fiel Johanna Rellensmann leider durch einen Sturz auf der
Radstrecke zurück und Lisa Rose konnte das Rennen krankheitsbedingt
nicht beenden, weshalb es in der Tageswertung sowie in der Endtabelle
nur zum 11. Platz reichte.
Das Rennen bei den Männern war schon beim Schwimmen aufgrund der
vielen internationalen Stars sehr schnell, sodass sich einige Gruppen
bildeten und auch beim Radfahren kaum Zeit zur Erholung blieb. Mit
einer guten Schwimm- und der besten Radzeit des Tages behauptete sich
Manuel Biagotti dabei am besten von den fünf Startern des
Taymory-Teams und wurde im Ziel mit dem 13. Platz belohnt. Matija
Lukina dagegen verlor zwar beim Radfahren etwas Zeit, konnte sich aber
durch eine starke Laufleistung noch auf den 27. Platz nach vorne
kämpfen, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Riccardo de Palma auf
dem 33. Platz. Junior Jan Stratmann kam als vierter PVler auf dem 52.
Platz ins Ziel und zeigte sich beeindruckt vom hohen Tempo des
gesamten Rennens: „Das war heute meine erste Deutsche Meisterschaft
bei den Erwachsenen und es ist doch nochmal ein sehr großer
Unterschied zu den Junioren. Aber ich habe heute viele wichtige
Erfahrungen gemacht und ein 21. Platz bei meiner ersten U23-DM kann
sich auch sehen lassen.“ Das gute Teamergebnis komplettierte Liam
Templeton auf dem 58. Platz was insgesamt für den 7. Platz reichte,
womit das vorher ausgegebene Ziel von Teamchef Matthias Bergner mehr
als erreicht wurde.
Bei den Damen des AVU-Teams lief es dagegen zum Abschluss der Saison
überhaupt nicht nach Plan. Johanna Rellensmann kam nach einem Sturz
auf der Radstrecke nur auf dem 35. Platz ins Ziel und Lisa Rose musste
das Rennen krankheitsbedingt sogar komplett aufgeben. Neiske Becks
erwischte auch nicht ihren besten Tag und überquerte die Ziellinie auf
dem 38. Platz. Einziger Lichtblick für das AVU-Team war Debütantin
Lina Völker, die einen sehr guten 26. Platz erreichte und damit voll
zufrieden war: „Heute konnte ich in allen drei Disziplinen meine
Leistung abrufen, das war mein Ziel für meinen ersten Wettkampf in der
Bundesliga und ich freue mich sehr, dass alles geklappt hat!“
Insgesamt reichte es damit zum 11. Platz in der Tageswertung, genauso
wie in der Abschlusstabelle.
Das Saisonfazit von Teamchef Matthias Bergner fällt mit den beiden 11.
Plätzen in der Abschlusstabelle, trotz des guten Abschneidens der
Männer zum Abschluss, allerdings eher durchwachsen aus: „Im Vorfeld
des Jahres haben wir uns sowohl bei den Männern als auch bei den
Frauen mehr erhofft, allerdings hatten wir auch nicht immer das nötige
Glück auf unserer Seite. Im nächsten Jahr sollte es aber wieder unter
die Top 10 gehen!“ Bevor die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt
steht allerdings zunächst die wohlverdiente Saisonpause an, auf die
sich alle Athleten nach einer langen Saison freuen können. CT
TT-TGW: Im Dunkeln auf Rekordkurs. TTW veranstaltet Abendlauf am
Kemnader See
Wenn es dunkel wird am Kemnader Stausee – Laufschuhe an und
losflitzen, beim 1. Wittener Abendlauf an 31. Oktober.
Es ist eine außergewöhnliche Veranstaltung, die das Triathlon-Team der
TG Witten Ende Oktober anbietet: An einem Freitagabend wird die
beleuchtete Strecke am Stausee für einen Volkslauf genutzt. Der See im
Abendlicht – viel schöner geht es nicht. Zumal viele Sportler aus der
Umgebung die Strecke aus zahlreichen Trainingseinheiten kennen. Nun
gibt es erstmals einen richtigen Wettkampf dort – Wittener
Straßenlauf-Stadtmeisterschaften über 5 und 10 km inklusive.
„Wir wollen etwas Besonderes anbieten“, erläutert TTW-Chef Thomas
Fehrs. Nach Triathlons in der City und an der Ruhr oder dem Uni-Run
nun also ein Abendlauf. „Der Termin liegt günstig: Viele Läufer
könnten den Termin nach einem Herbst-Marathon nutzen, um mit guter
Form noch einmal eine gute Zeit zu erzielen.“ Für Triathleten könnte
der Zeitpunkt günstig sein, um nach der Saisonpause wieder ins
Training einzusteigen. „Vor allem aber sollen sich alle trauen, die
einfach mal Lust auf einen Lauf-Wettkampf haben“, erläutert Fehrs.
Die Strecke führt an der Westseite des Sees entlang. Start und Ziel
liegt am Seglerheim Heveney. Von dort geht es ruhrabwärts Richtung
Oveney auf einen Wendepunkt-Kurs mit einer kleinen Schleife. 5
km-Läufer absolvieren die Route einmal, 10 km-Läufer zweimal. Auf der
5km Strecke sind auch Walker willkommen. Als Startgeld fallen zwischen
fünf und neun Euro an. Dafür gibt es einen genehmigten Wettkampf mit
dem Schmankerl, schnellster Wittener des Jahres sein zu können.
Verpflegung wartet natürlich auch auf die Läufer. „Wenn es kalt wird,
denken wir auch an Glühwein“, meint Fehrs schmunzelnd. Dunkel genug
wird es sein.
Die Anmeldung ist bereits jetzt möglich im Internet unter
www.t-t-w.de . Auf der Internetseite
gibt es auch noch weitere Informationen und die GPS-Daten der
Laufstrecke. JK
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Strahlendes Quartett:
Anne, Laura, Helga, Barbara
Ersttäter: Astrid und Silke
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