TT-TGW: Eins, zwei oder drei Aufstiege? TTW-Saisonabschluss in
NRW-Liga, Regionalliga Frauen, Oberliga und Landesliga
Kommendes Wochenende (30./31.8.) bestreiten gleich sechs Mannschaften
des Triathlon TEAM TG Witten den Abschluss-Wettkampf dieses Sommers.
Am Samstag werden in Herscheid die letzten Punkte für die Regionalliga
der Frauen, Oberliga der Männer und die beiden Landesligamannschaften
vergeben, und am Sonntag steht das Finale in der NRW-Liga beim
Mannschaftssprint in Krefeld an.
Erhofft waren sie vor der Saison, jetzt werden die Aufstiege von den
NRW-Liga-Männern, den Oberliga-Herren und den Landesliga-Männern
erwartet. Besonders die zweite Herren in der NRW-Liga und die fünfte
Herren in der Landesliga sind in der komfortablen Position des
Tabellenführers, welche sie beide nicht mehr her geben möchten.
Beim Mannschaftssprint in Krefeld am Sonntag wollen die
NRW-Liga-Männer mit einer starken Besetzung keinen Zweifel daran
lassen, dass sie zurecht dort oben stehen und nächstes Jahr wohl in
der 2. Bundesliga Nord zusammen mit den Mädels vom Stadtwerke Team
Witten II starten werden. Teamcaptain Sebastian Krusch, Lars Wenzel,
Omar Brons und Neuzugang Rob Musters mit seiner Premiere werden
versuchen, wie in jedem der anderen Wettkämpfe auch wieder auf dem
Podium zu landen.
Das Triathlon TEAM TG Witten IV befindet sich zur Zeit auf
Tabellenplatz 2 in der Oberliga hinter dem ASV Köln II. Dieser Platz
möchte über die Sprintdistanz gerne mit den Startern Kolja Milobinski,
Sebastian Lehmann, Alexander Seuser und Adrian Keim verteidigt werden,
um am Samstag in Herscheid den sicheren Aufstieg "einzutüten". In der
Landesliga greifen ebenfalls in Herscheid die beiden Teams der fünften
und sechsten Herrenmannschaft zum letzten Mal ins Wettkampfgeschehen
ein. Kaum ein Zweifel dürfte daran bestehen, dass die fünfte
Mannschaft den Aufstieg in die Verbandsliga feiern wird. In der
Besetzung Holger Brandt, Jannis Sturm, Sven Wuchercent und Thomas
Dettmar wird nochmal stark aufgestellt, um zu zeigen, wieso man
unangefochten mit 7 Punkten Vorsprung auf Platz zwei und bereits elf
auf Platz drei die Tabelle der Landesliga Mitte anführt. Die sechste
Herrenmannschaft (SG Witten/Herne) geht mit Teamcaptain Jan-Timo
Lischka, Jürgen Koers, Thomas Bischoff und Timon Bock an den Start, um
sich vielleicht noch um einen Platz von zwölf auf elf zu verbessern -
ein respektables Ergebnis bei einer Liga mit 25 Mannschaften.
Ebenfalls den Mannschaftssprint (750m/20km/5km) bestreiten am Sonntag
die Damen des Triathlon TEAM TG Witten III in Krefeld. Nachdem man vor
zwei Jahren zeitgleich mit der 2. Damenmannschaft eine Liga höher
gezogen war, steht in diesem Jahr vor dem letzten Wettkampf ein ganz
starker zweiter Platz unter 17 Teams zu Buche. Aufsteigen können die
Mädels zwar nicht, da sie teilweise ja selbst auch Teil des
Zweitliga-Kaders sind, aber in der Endabrechnung möglichst auf dem
Podium zu landen ist das Ziel. Eine so noch nicht da gewesene
Aufstellung wird versuchen, unter den ersten sieben Teams zu landen
und Bonn, Krefeld und Bielefeld (Tabellenplatz 3-5) nicht zu viele
Punkte zu "schenken". Aufgrund von privaten und beruflichen Anlässen
stehen Judith Bierey und Anni Koring nicht zur Verfügung, so dass
Teamcaptain Frauke Fehrs, Carina Huhn, Henrike Grabengießer und aus
der Seniorinnen-Mannschaft Patrizia Schöder den Mannschaftssprint
absolvieren werden.
Die in dieser Saison neu gemeldete vierte Damenmannschaft in der
Regionalliga wird am Samstag alles geben, um am Ende noch in den Top
10 der Tabelle zu landen. Bis jetzt steht ein ordentlicher
Tabellenplatz 12 für die Neuzugänge und Neu-Starter des Triathlon TEAM
TG Witten auf dem Tableau. Die Athletinnen Angela Mancini
(Teamcaptain), Mirjam Holbach und Sina Seubert werden zur Mittagszeit
die Sprintdistanz bewältigen und sicherlich von den zahlreichen
Startern der Männer-Teams in Herscheid und den treuen TTW-Fans
angefeuert werden. TB
TT-TGW: WM -Ticket beim Ironman 70.3. in Budapest für Sabine
Dettmar
Nachdem Sabine die Woche vor dem Start gesundheitlich angeschlagen
war, hoffte sie auf eine schnelle Genesung. Diese war scheinbar auch
eingetreten, denn es sollte ein guter Tag für sie werden. Die 1,9km
brachte sie zügig unter der anvisierten 30 Minuten-Marke (29:28 Min)
hinter sich. Damit lag sie unter den ersten 5 Frauen. Die
Bundesliga-Athletin zeigte einen schnellen Wechsel, so dass sie als
erste Agegrouperin auf die Strecke ging. Diese Führung konnte sie auch
die Hälfte der Strecke behaupten, bis sie eine Vierergruppe überholte,
die entgegen der Regeln zusammen fuhr. Auch von einer hakenden Kette
ließ sie sich zwischendurch nicht vom guten Kurs abbringen. Von der
Radstrecke kam sie als erste ihrer Altersklasse 18-24. Dies hieß es zu
verteidigen, indem sie sich die Strecke gut einteilte. Zwischendurch
wurde es bei Kilometer 12-15 recht hart, danach sollte es wieder
laufen, so dass eine 1:40 h für den Halbmarathon zu Buche stand. Damit
knackte Sabine die 5-Stunden-Marke mit einer Gesamtzeit von 4:52:06,
was ihr den 12. Platz der Gesamtwertung und den Gewinn ihrer
Altersklasse bescherte. Darüber freute sie sich sehr, denn bisher
blieb ihr oft nur der zweite Platz. Nun stand sie endlich ganz oben
und sicherte sich das WM-Ticket für den Ironman 70.3. Zell am See.
Somit ist Sabine Dettmar neben Judith Bierey aus der Trainingsgruppe
um Thomas Fehrs für diese Weltmeisterschaft qualifiziert.
Bei Bruder Thomas Dettmar lief das Schwimmen auch erwartungsgemäß gut.
Der ehemalige Leistungsschwimmer hielt sich dreiviertel der Strecke in
einer kampfstarken Gruppe auf, von der er sich gegen Ende absetzen
konnte und nach 28:14 Minuten aus dem Wasser kam. Das Radfahren lief
für die geringe Vorbereitung gut. Er erkor das Rennen aus, um das
Fahren im Auflieger zu testen und kam nach 2:40h vom Rad. Das Laufen
war hingegen nicht mehr so leichtgängig. Die erste Runde war noch in
Ordnung, danach wurde es immer schwerer, so dass die letzte, vierte
Runde eine Qual war. Im schönen Panorama von Budapest kämpfte er sich
durch und lief glücklich durch den Zielbogen. Auch Thomas blieb mit
4:56:02h unter der 5-Stunden-Marke. Mit diesem Wettkampf hat Thomas
seine erste Triathlon-Saison beendet. Ob es für Thomas so schnell ein
Wiedersehen auf der Mitteldistanz gibt, bleibt erstmal abzuwarten.
Für Profi-Athletin Juliane Straub lief das Schwimmen sehr gut. Sie kam
nach nur 26:36 Minuten als 3. Profiathletin aus dem Wasser. Beim
Radfahren spürte sie, dass aufgrund der fehlenden Radkilometer der
Druck etwas fehlte. Das Laufen, ihre Paradedisziplin, war auch für
Juliane ein hartes Unterfangen. Mit einem guten Halbmarathon von
1:27:07h lief sie auf den 5. Gesamtplatz vor. Nun heißt es wieder sich
gut zu regenerieren, bevor sie beim Ironman 70.3 Rügen auf Punktejagd
für die Weltmeisterschaft 2015 in Zell gehen wird. HG
PV: Alpenbrevet - per Rad 172 km durch die Schweiz
Zum Ende der Saison haben sich Stefan Send und Nils Brüchert-Pastor
vom PV-Triathlon Witten mit dem Alpenbrevet in der Schweiz ein
besonderes highlight ausgesucht. Obwohl seit 10 Jahren veranstaltet
ist diese Veranstaltung in Deutschland nicht so bekannt, gehört aber
nach Ansicht von Nils Brüchert-Pastor für Radfahrer unbedingt zu den
„musts“.
Ausgesucht hatten sich die beiden erfahrenen Ausdauersportler die
Goldstrecke. Zu absolvieren waren 172 km über vier Pässe mit 5.300
'knackigen' Höhenmetern (HM). Dazu hieß es früh aufstehen und fit ins
Rennen: vom Start um 6:45 Uhr in Meiringen in der Zentralschweiz
zwischen Interlaken und Luzern gelegen ging es für die 2.500
Teilnehmer direkt 33 Kilometer mit 1.600 HM hinauf auf den 2.164 Meter
hohen Grimselpass. Durch die erste herausfordernde Etappe zog sich das
anfänglich noch kompakte Fahrerfeld auseinander und schuf Platz für
ein freies Fahren. Über rasante Abfahrten - der Tacho zeigte schon mal
80 km/H -, Serpentinen mit Schlaglöchern, Kopfsteinpflaster, starkem,
kalten Gegenwind mit Regen und bekannten Pässen wie dem Nufenpass mit
2.478 Metern, Gotthartpass mit 2.106 Metern und Sustenpass auf 2.224
Meter forderte vor allem die letzte Etappe die Teilnehmer noch mal bis
auf äußerste. "Wer sich dann auf eine schöne letzte 33 Km lange
Abfahrt gefreut hatte, wurde bitter enttäuscht. Regen und Wind mit
Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und nasse rutschige Straßen
forderten die volle Konzentration. Die Hände waren binnen Sekunden
absolut taub, so dass Bremsen auf der langen Strecke kaum möglich war.
Hinzu kam die weiterhin absolute schlechte Sicht durch den Nebel und
Tunnel, so dass eine Orientierung nur sehr schwer möglich war",
berichtet Nils Brüchert-Pastor. Viele Fahrer ließen, falls geraten,
Vernunft walten und gaben das Rennen auf, so dass der Veranstalter
auch keine Unfälle verzeichnen musste.
Erschöpft, aber stolz und glücklich fuhren beide PVler letztendlich
gesund und munter in Meiringen ins Ziel. Stefan Send absolvierte die
Strecke in hervorragenden 9:33 Stunden, Nils finishte trotz aller
lädierter Schaltung und zeitweisem 'Hungerast' in sehr guten 10:25
Stunden. Der Ausflug in die Schweiz hat sich gelohnt und diese Fahrt
können sie nur empfehlen, so die Einhellige Meinung. Auch waren alle
Mitfahrer sehr vernünftig, so dass es zwar viele Aufgaben wegen des
Wetters gab, jedoch keinerlei Unfälle. MD
PV: Allgäu Panorama Marathon
Das Rad ließen Willi Leonhard und Heike Berke vom PV-Triathlon Witten
im Keller, schnürten dagegen ihre Laufschuhe und starteten in
Sonthofen beim Allgäu Panorama Marathon. Während Heike Berke am
Halbmarathon teilnahm, hatte Willi Leonhard für die Königsdisziplin,
dem Marathon, gemeldet. Herrliche Bergwelt, aber Pech mit dem Wetter:
schon beim Start des Marathon um 8:00 Uhr und die ersten Stunden
danach fiel ununterbrochen Regen vom Alpenhimmel. "Die Laufbedingungen
waren nicht optimal, weil nicht nur in den Bergen der Untergrund
matschig war und wir Probleme hatten, uns auf den Beinen zu halten,
auch mussten wir über viele Baumwurzeln und größeren Steine springen",
berichtet Willi Leonhard vom Ort des Geschehens. Der langjährige
Ausdauerläufer und Mentor für die Marathonläufer des PV wurde auch
nicht vom vermuteten Bergpanorama in einer Höhe von 1670 m
entschädigt, Nebel und trübe Witterung ließen nur eine Sichtweite von
wenigen hundert Meter zu. Gegen Ende des Marathon hatte Petrus dann
aber doch Mitleid mit dem Läuferfeld und ließ im Zielbereich sogar die
Sonne scheinen. Heike Berke finishte in 2:29:19 Std. als Achte der
Altersklasse W55 und Willi Leonhard kam nach 4:29:20 Std. als Siebter
der M55 glücklich ins Ziel. "Jetzt ist erstmal Erholung angesagt",
freuten sich die beiden PVler. MD
PV: Halbmarathon Berlin und Bossendorfer Volkslauf/Haltern
Ebenfalls weit über 500 km von Witten entfernt startete Christiane
Seubert: Beim Berliner Halbmarathon finishte die PV-Mentorin mit einer
Zeit von 2:09 Std. Damit ist die PVlerin auf einem guten Weg zu ihrem
noch höherem Ziel, dem Kölner Marathon am 14. September. Nah der
Heimat dagegen bewies Anke Libuda beim Bossendorfer Volkslauf in
Haltern über 20 km starke Form und lief mit einer Zeit von 1:39:30
Std. auf Platz 2 der W35. MD
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