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Triathlon News

14.07.14
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TT-TGW: Der Aufstieg naht. NRW-Liga-Männer bauen Tabellenführung aus

Beim 11. Verler Triathlon sind die Herren des Triathlon TEAM TG Witten 2 wieder auf dem Podest, NRW-Liga Damen auf dem 5.Platz. Doppelsieg von Tatjana Kortmann und Henrike Grabengießer über die Sprintdistanz. Dustin Thra und Didi Bierey auf dem Treppchen der Kurzdistanz.

Genauso hatten sich die zahlreichen Triathleten des Triathlon TEAM TG Witten den Sonntag in Verl vorgestellt. Zahlreiche Podestplatzierungen, Gesamtsieg, Altersklassensiege und weiterhin Dominanz in der NRW-Liga. Trotz des nicht ganz optimalen Wetters zog der TTW-Tross am 13.07.2014 ins 110 Kilometer entfernte Verl in Ostwestfalen. Die höchste Liga in NRW rief zum gemeinsamen Wettkampf der Männer und Frauen.
Die Damen des Triathlon TEAM TG Witten 3, in der Besetzung Judith Bierey, Carina Huhn und Ann-Christin Koring waren als erste um 10:00 Uhr an der Reihe und konnten bei noch trockenen Wetter den Wettkampf über die Kurzdistanz beginnen. Trotz des verletzungsbedingten Verzichts auf Teamcaptain Frauke Fehrs, rechneten sich die Mädels und Cheftrainer Thomas Fehrs eine Platzierung unter den ersten fünf aus. Den besten Schwimmpart erwischte Judith Bierey, die für die 1200 m im Verler See und den Wechsel aufs Rad nur 21:11 Minuten brauchte. Kurz dahinter folgten Carina Huhn(21:51) und Anni Koring (22:34). Alle drei zeigten dann auf der Wendepunktreichen Strecke eine ausgeglichen gute Radleistung über 40 Kilometer, wofür die Mädels immer wieder in der quälenden Saisonvorbereitung den Grundstein legen. Abschließend beim Laufen über 10 km konnte besonders Anni Koring glänzen. Sie konnte sich mit der neuntbesten Laufzeit des Tages bis auf Platz 14 nach vorne schieben. Bierey und Huhn liefen ebenfalls gute Zeiten und finishten auf Platz 19 und 21. Diese Platzierungen reichten am Ende genau für den Platz unter den ersten fünf, womit sich alle zufrieden zeigten. Was die Athletinnen und den Trainer noch mehr freute, war der Blick auf die Tabelle. Das die Tabellenführung in dem stark besetzten Bundesliga-Unterbau schwer zu verteidigen sein würde war allen klar, aber das immer noch der zweite Tabellenplatz hinter den Damen von MondiTrifinish Münster nach dem dritten Liga-Wettkampf steht, davon waren alle begeistert. Für die beiden folgenden Wettkämpfe in Sassenberg (Kurzdistanz) und Krefeld (Mannschaftssprint) lautet die Devise: das Gesamt-Podium wird nicht verlassen!

Den zweiten Start des Tages um 11:00 Uhr bestritten die favorisierten Herren des Triathlon TEAM TG Witten 2. Nach den vorhergehenden tollen Platzierungen in Gladbeck (3.), Bonn (2.) und Steinbeck (1.), sollte in Verl eine größtmögliche Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg in die zweite Liga fallen. Der Ausfall von Teamcaptain Sebastian Krusch konnte zum Glück durch das Einspringen von Melcher aus dem Profikader des Stadtwerke Team Witten kompensiert werden. Er hatte sich bereits vor einer Woche bereit erklärt, ganz unkompliziert einzuspringen und die Mannschaft zu führen. Komplettiert wurde das Team durch Lars Wenzel, Omar Brons und Sjoerd Veltman. Schon in der Auftaktdisziplin zeigten besonders Peter Melcher (15:13min), Omar Brons (16:28) und Lars Wenzel (16:29) ihre Schwimmqualitäten. Melcher kam als Zweiter aus dem Wasser und sollte diesen Platz bis zum Ende nicht mehr hergeben. Brons und Wenzel folgten auf Platz 6 und 7. Alle vier Athleten zeigten dann trotz einsetzenden Regens eine starke Radleistung und fanden sich nach den vier 10 Kilometer-Runden im vorderen Drittel des Tableaus wider. Besonders Omar Brons konnte sich mit der drittbesten Radzeit weit nach vorne auf den dritten Platz katapultieren. Beim abschliessenden Lauf ließen sich Peter Melcher und Omar Brons den zweiten und dritten Platz nicht mehr nehmen und legten damit den Grundstein für den späteren zweiten Mannschaftsplatz. Sjoerd Veltman legte ebenfalls noch eine tolle Laufzeit hin und kam als 13. ins Ziel. Einzig Lars Wenzel war nicht mit seinem Lauf zufrieden. Nach dem Radfahren noch an den Top 10 dran, wurde er am Ende 23. Dank des zweiten Platzes im Tagesklassement, hinter TripowerRheinSieg, die bereits in Gladbeck gesiegt hatten, und vor Bayer Uerdingen 2, konnte die Tabellenführung weiter ausgebaut werden. Der Tabellenzweite aus Hagen hatte Pech, dass zwei Athleten mit Zeitstrafen belegt wurden, wodurch sie nur 6. des Tages wurden. Somit hat das Triathlon TEAM TG Witten 2 jetzt 8 Platzziffern Vorsprung auf Hagen und wird sich den Aufstieg beim letzten Wettkampf in Krefeld wohl nicht mehr nehmen lassen.

Auch bei den freien Startern waren wieder viele TTWler unterwegs. Auf der Kurzdistanz gab es am Ende ein TTW-rotes Podium mit einem zweiten Gesamtplatz für Dustin Thra (1:53:32, 2.AK 20) und dritten Gesamtplatz für Altmeister Didi Bierey (1:54:03, 1.AK 45). Dustin zeigte sich zufrieden mit dem 2. Rang und Didi Bierey war glücklich über den Podiumsplatz, obwohl er nicht hundertprozentig mit seiner Radleistung zufrieden war. Die zweitbeste Radzeit hat dem ehemaligen Feuerwehr-Radweltmeister nicht gereicht, der Anspruch zur Radbestzeit ist immer da. Ebenfalls auf der Kurzdistanz unterwegs waren noch Alexander Seuser (2:01:00, 8.AK20), Holger Kliem (2:13:41, 7.AK40), Stefan Gawlick (2:22:40, 5.AK35) und Timon Bock bei seiner ersten Kurzdistanz (2:23:06, 12.AK30).

Bei der Sprintdistanz gab es sogar einen Doppelsieg bei den Damen. Tatjana Kortmann nutzte die Gelegenheit für einen hartenTrainingsreiz vor dem letzten Wettkampf der 2.Bundesliga am kommenden Wochenende in Grimma und Henrike Grabengießer wollte nach Verletzungen wieder voll angreifen. Dies resultierte dann in Platz 1 für Kortmann (1:03:49min) und Platz 2 für Grabengießer (1:07:10). Besonders erfreut war Tatjana Kortmann über ihre Laufzeit, die 45 Sekunden besser war als beim Wettkampf der zweiten Liga an gleicher Stelle im letzten Jahr. Weitere TTW-Athleten über die Volksdistanz waren: Petra Makalowski (1:21:19, 5. AK40), Adrian Keim (1:03:45, 4.AK20), Jan Timo Lischka (1:04:52, 4.AK35) und Stefan Kurpierz (1:15:42, 13.AK30). TB

 

 

 

 




 

 

 

 

 

 

PV: NRW-Liga. PV-Damen erkämpfen Platz 10 in Verl
Start mit Hindernissen

Ausdauer und Flexibilität mussten die Damen des NRW-Liga-Teams vom PV-Triathlon Witten nicht nur beim Wettkampf in Verl, sondern schon im Vorfeld beweisen: Noch ein Tag vor dem Wettkampf stand das Team mit Manuela Close, Vanessa Rösler und Marlies Steffen, als Marlies Steffen ihren Start krankheitsbedingt absagen musste. In Windeseile begann über alle modernen Kommunikationswege die fieberhafte Suche nach einer Ersatzstarterin, würde ein Start mit nur zwei Athletinnen doch mit einer hohen Platzziffer nachteilig zu Buche schlagen. Die Gesuchte war um 21 Uhr gefunden - Anne Wilner sprang ein. Schade, aber nicht zu ändern, war nur, dass die erfahrene PVlerin die Tage zuvor noch intensiv trainiert hatte und den Sonntag eigentlich etwas ruhiger gestalten wollte. Bei der Freude über ein vollständiges Team konnte auch der abendliche Blick in die Wetter-apps die Euphorie auf den nächsten Tag nicht bremsen. So fanden sich allen Widrigkeiten zum Trotz drei PVlerinnen pünktlich und motiviert um 10:05 Uhr zum Start in Verl ein. Nass wurden die Wittenerinnen jedoch nur auf ihrem 1200 m langen Weg durch das Wasser des Verler Sees, der Himmel hielt die Schleusen bis zum Ende des Wettkampfs geschlossen.

Manuela Close stieg als Erste des PV-Trios nach 20:08 min. aus dem Wasser, gefolgt von Vanessa Rösler (22:51 min.) und Anne Wilner (23:15 min.). Die 40 km lange, flache, aber mit vielen Wendepunkten gespickte Radstrecke spulten alle drei in routinierte Weise im fast identischem Tempo von 33 - 34 km/h herunter und kamen nach 1:08 Std. bis 1:10 Std. wieder in die Wechselzone.

Vanessa Rösler setzte auf dem abschließenden 10 km-Lauf mit einer Zeit von 38:34 min. noch mal ein Ausrufezeichen und lief in gesamt 2:09:36 Std. auf Platz 15 über die Ziellinie. Manuela Close folgte in 2:15:21 Std. auf Platz 24 und Anne Wilner "Heute lief es echt super!" rundete das gute Abschneiden der PVlerinnen mit einer Zeit von genau 2:25:00 Std. und Platz 41 ab.
Lohn der Mühen: ein respektabler 10. Platz in der stark besetzten NRW Liga, in der auch einige Bundesliga-Athletinnen gesichtet wurden. MD

 

PV: Nora Hansel wird Deutsche Meisterin in Hamburg
Platz im Paratriathlon über die Sprintdistanz

2014 scheint das Triathlon-Jahr für Nora Hansel zu werden. Drei Wochen ist es her, dass die Athletin vom PV-Triathlon Witten in Kitzbühel die Europameisterschaft im Para-Triathlon gewann. An diesem Wochenende stand auf der Deutschen Meisterschaft im Rahmen des ITU world triathlon in Hamburg auch die Tür zur Deutschen Meisterschaft offen. Nora Hansel ging hindurch und stand am Ende als neue Deutsche Meisterin 2014 ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Die 28jährige PV-Athletin war im Neopren-Anzug die 500 m-Distanz in der Binnenalster - mit der Unterquerung einer 40 Meter langen Brücke - geschwommen. Die Entscheidung für einen Neopren spricht für eine schnelle Schwimmzeit, zieht aber eine etwas längere Zeit in der Wechselzone nach sich. Nach 13:26 min. lief die PV-Athletin in die Wechselzone ein, schälte sich auf dem Neoprenz und nahm die Radstrecke über 22 km unter ihre Reifen. "Das Schwimmen klappte gut. Beim Ausstieg aus dem Wasser verletzte ich mich aber am kleinen Zeh, der mittlerweile blau geworden ist", berichtet die neue Deutsche Meisterin, die den Schmerz auf der Rad- und Laufdistanz wegdrückte. Trotz einer winkligen Streckenführung hielt der Tacho einen Schnitt von über 30 km/h fest - 43:32 min. später folgte der letzte Wechsel auf die 5 km lange Laufstrecke. Unter dem Jubel des Publikums lief Nora Hansel schließlich mit einer Gesamtzeit von 1:29:09 Std. über die Ziellinie.
Mit diesem Erfolg stehen die Chancen für Nora Hansel gut, auch in sechs Wochen bei der Weltmeisterschaft in Kanada zu starten. Das Programm bis dahin steht: ein bis zwei Wochen Regeneration, dann geht es an den Aufbau für Kanada. MD

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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