PV: Anke Libuda und Oliver Schoiber wollen 230 km bei der 'TorTour de
Ruhr' von Winterberg bis Duisburg laufen
230 km Nonstop im Laufschritt von der Quelle der Ruhr bei Winterberg
bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg - für Anke Libuda vom
PV-Triathlon Witten die bisher größte Herausforderung, der sich die
Ultraläuferin stellt: "Es wird für mich der erste Lauf jenseits der
200 km. Bisher war meine längste Strecke 157 km beim 24 Stunden Lauf
in Karlsruhe." Kernig die Angabe des Veranstalters, mit der er auf
seiner homepage für den Lauf wirbt: "Auch in der 5. Auflage wird es
wieder definitiv kein Kindergeburtstag: 230Km, 160Km oder 100Km
Nonstop entlang der Ruhr!"
Entsprechend der Zeitplan, den sich Anke Libuda für diese
Herausforderung zurechtgelegt hat: "Start Samstag um 8:00 Uhr in
Winterberg an der Ruhrquelle. Das Wittener Stadtgebiet werde ich wohl
am Sonntag ca. 4 Uhr erreichen, um 5 Uhr am Kemnader See/Heveney sein
und an der Stelle auch meinen bisher längsten Lauf von 157 km
überschritten haben. Das Ziel in Duisburg werde ich hoffentlich am
Sonntag Nachmittag erreichen. Zielschluss ist Sonntag Abend um 22:00
Uhr." Bei den zu erwartenden hohen Temperaturen will Anke Libuda
langsam laufen und "kühlen, kühlen, kühlen". Schwamm und Sprühflasche
werden fleißige Helfer, die sich aus Arbeitskollegen, Lauffreunde und
PV-Mitglieder zusammensetzen, auf dem Rad mitführen und Wassereimer
und Handtücher im Auto transportieren.
Für die Streckenlänge von 230 km hat sich Anke Libuda unter anderem
mit zwei 100 km-Läufen, einem 24 Stunden-Lauf und einem
Trainings-Nachtlauf vorbereitet. Doch Anke Libuda wird nicht die
einzige PVlerin sein, die die Ruhr von der Quelle bis zur Einmündung
in den Rhein begleitet: Oliver Schoiber steht als "Wiederholungstäter"
zum zweiten Mal am Start. Der PVler ist zudem in der Wertung des
"Millenium Quest": Es gilt, bei allen vier in Deutschland
veranstalteten Ultraläufen über 200 km (Junut, Hexenstieg, TorTour de
Ruhr und WiboLT) innerhalb von zwei Jahren zu finishen. Hinter dem
Junut (35:30 Std.) und dem Hexenstieg (31:39 Std.) kann Oliver
Schoiber bereits ein Häkchen setzen.
Infos:
http://www.tortourderuhr.de/ MD
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PV: Verbandsliga beim Triathlon Harsewinkel
Nach Rhein-Ruhr-Halbmarathon ein Kurztriathlon für Tillmann
Goltsch
8 PVTler beim 27. Pflüger-Trispeed-Triathlon über 3 Distanzen
Die 27. Auflage des Pflüger-Trispeed-Triathlon in Harsewinkel
beinhaltete sowohl die Wettbewerbe für Einzelstarter wie auch die
Verbandsliga-Wettkämpfe. An letzteren nahm auch das Team des
PV-Triathlon Witten mit Gerd Billig, Nils Brüchert-Pastor, Till Pastor
und Tillmann Goltsch teil. Das Besondere an der Meldung: Tillmann
Goltsch hatte am Vormittag bereits den großen Halbmarathon in Duisburg
bestritten und war als Zweiter von 3.112 Läufer/innen mit einer Zeit
von 1:14:37 Std. über die Ziellinie des Duisburger Stadions gelaufen.
In Windeseile ging es für den PVler nicht nur über 21,1 km, sondern
weiter nach Harsewinkel in die Nähe von Gütersloh, um nach 150
Autokilometern rechtzeitig das PV-Verbandsligateam mit seinem
Triathlon-Debüt zu unterstützen. 1000 Meter galt es zu in einem
Freibad zu schwimmen, danach ging es auf den zweimal zu absolvierende
20 km langen und flachen Radkurs, um anschließend zwei sehr
verwinkelte Runden á 5 km in Harsewinkel und Park zu laufen.
Till Pastor verließ als Erster des PV-Quartetts das Wasser, gefolgt
von Gerd Billig und Nils Brüchert-Pastor, dahinter Tillmann Goltsch.
Durch ein drei Wochen zuvor gemeinsam absolviertes Trainingslager
gestärkt, legten die PVler die Raddistanz in guten Zeiten zurück. Auf
der abschließenden 10 km langen Laufstrecke hieß es noch einmal, die
Zähne zusammenbeißen mit dem Ergebnis, dass Till Pastor nach 2:05:14
Std. als 33. ins Ziel kam. Sein Bruder Nils Brüchert-Pastor erreichte
nach 2:15:06 Std. mit allen drei Disziplinen sehr zufrieden als 58.
das Ziel, Gerd Billig folgte in 2:19:48 Std. als 64. und Tillmann
Goltsch in 2:20:56 Std. als 66. Der ausdauernde PVler hatte zwar beim
Radfahren dem Halbmarathon in Duisburg Tribut zahlen müssen, jedoch
auf der 10 km-Laufstrecke mit einer Zeit von 43:20 min. noch einmal
seine Stärke ausspielen können.
"Auch wenn alle vier wirklich an und zum Teil über ihre Grenzen gingen
ist die Verbandsliga schon eine sehr harte Nummer", betrachtet Nils
Brüchert-Pastor die Leistungsstärke des Wettbewerbs, bei dem sein Team
schließlich auf dem 18. Platz finishte. Nächster Wettkampf ist der 30.
Kamener Sparkassen-Triathlon in zwei Wochen.
Im offenen Feld waren vier weitere PV-Athleten im Rennen: Über die
Olympische Distanz startete Till Schäfer sehr erfolgreich und wurde in
1:59:46 Std. Zweiter der M20 (5. Gesamt), gefolgt von Hans-Peter Otto
bei seinem ersten Kurztriathlon als 8. der M55 in 2:53:49 (95.
Gesamt). Über die Mitteldistanz (2/80/20) kam Ralf Wolff nach 4:48:44
Std. als 8. der AK 50 in Ziel (58. Gesamt). Über die Sprintdistanz
(0,5/20/5) finishte Brigitte Hartig als 6. der Ak 50 in 1:48:05 Std.
ins Ziel.
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Foto: von links Nils Brüchert-Pastor, Till Pastor,
Tillmann Goltsch, Gerd Billig
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PV: Nachwuchscup und Schülertriathlon in Kleve
Organisationsfehler kosteten Spitzenplätze
Den 4. Klever Sparkassentriathlon werden Emma Fahrenson und Rena
Siepmann mit Sicherheit in unguter Erinnerung behalten: beide
hoffnungsvollen Talente aus der erfolgreichen Nachwuchsgruppe des
PV-Triathlon Witten waren wieder mit großer Besetzung am Start.
Erfolgreich ging es für den PV und vor allem für Lina Kawalek in den
Tag: die junge Athletin bestritt ihren ersten Triathlon, alleinig mit
dem Ziel zu finishen. Mit der zweitbesten Laufzeit belegte die
Debütantin gleich einen erfreulichen 11. Platz in der Klasse Schüler A
. Bei den Schüler B mußte sich Lukas Meckel mit 17 Teilnehmern in
seiner Altersgruppe messen. Einen Treppchenplatz vor Augen wurde es am
Ende doch der so wenig geliebte 4. Platz - immerhin. Lea Pitschak
belegte in derselben Altersklasse einen guten 6. Platz (von 12
Teilnehmer) und Nils Donschen wurde bei seinem zweiten Triathlon mit
Platz 10 belohnt.
Pech dagegen für Emma Fahrenson bei den Schülerinnen C: Nach einer
tollen Schwimm- und Radleistung mit jeweils Platz 2 wurden einzig die
junge PV-Athletin und das bis dato führende Mädchen von den
Streckenposten beim abschließenden Lauf fehlgeleitet. So mussten die
beiden Triathletinnen statt der 400 m einen Kilometer absolvieren. Am
Ende sprang für Emma Fahrenson nur ein enttäuschender 7. Platz von 12
Teilnehmerinnen heraus.
Ähnlicher unverständlicher Verlauf auch für Rena Siepmann beim
Nachwuchscup Schüler A. Auch Rena Siepman und die Führende wurden
fehlgeleitet und fanden sich auf der Laufstrecke nach ca. 500 m schon
im Ziel wieder. Bis die dortigen Offiziellen die beiden wieder auf die
Laufstrecke ließen vergingen einige wertvolle Sekunden. Beide mussten
den ‚falschen‘ Weg wieder zurücklaufen und sich erneut nach vorne
kämpfen. Für ihre besondere Leistungsstärke spricht, dass Rena
Siepmann trotz dieses Malheurs sich von 23 Teilnehmerinnen einen sehr
guten 5. Platz erstritt. Weitere Platzierungen in dieser Klasse: Hanna
Rose wurde Neunte, Felice Gerards kam auf Platz 12 und Jana
Diekershoff auf Platz 19 ins Ziel.
Bei den Schülern A lief der Wettkampf im Nachwuchscup wieder
reibungslos ab. Ein starkes Rennen machte Max Meckel bei den Jungen
der Schüler A mit einem hervorragenden 3. Platz ebenso wie Luca
Fahrenson mit dem 4. Platz. Bei der Jugend B startete Lars Rose in den
PV-Farben: als Dritter aus dem Wasser wechselte er auf dieser Position
liegend auf die Radstrecke. Da sich keine Radgruppe zusammenfand,
verbrauchte er zu viele Körner, finishte zwar am Treppchen vorbei,
aber dennoch auf dem 4. Platz seiner AK. Große Freude mit einem
kleinen Schuss Bedauern bei Hannah Pitschak über einen guten 3. Platz
in der Altersklasse Jugend A bei den Mädchen. Die Zeit reichte nicht
ganz, um sich auch für die deutschen Jugendmeisterschaften zu
qualifizieren. Unter dem Strich aus PV-Sicht also wieder ein
erfolgreicher, wenn auch in einigen Teilen bemerkenswerter Wettkampf.
MD
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