PV: Gerhard Billig geht ins Ziel
Normalerweise ist es kein Zeichen von Leistungsstärke, wenn ein
Athlet sein Ziel gehend erreicht. Anders jedoch bei Gerhard Billig.
Der Triathlet vom PV-Triathlon Witten hat neben dem Dreikampf
Schwimmen/Radfahren/Laufen noch eine besondere sportliche
Leidenschaft: er betreibt Gehen und das sehr ambitioniert. Deshalb
nahm der PVler jetzt wieder an den Deutschen Meisterschaften im
Straßengehen in Naumburg/Sachsen-Anhalt über 20 km teil. Nach den
Erfolgen der Vorjahre konnte Gerhard Billig durchaus wieder auf einen
Treppchenplatz hoffen, schränkte seine Chancen aber im Vorhinein ein
klein wenig ein: "Gold und Silber sind eigentlich schon vor dem Start
an die Vorjahressieger der M50 und M55 vergeben. Weitere sechs
Sportler versuchen jedoch, die Bronzemedallie zu erreichen. Es wird
also spannend!"
Strömender Regen begleitete den Wettkampf, in dem Gerhard Billig lange
versuchte, den beiden Führenden über die 20 Runden á 1 km zu folgen.
Gegen Ende des Rennens mußte der schnelle Geher jedoch diesem Versuch
Tribut zollen und büßte fast den gesamten Vorspung einer dreiviertel
Runde gegenüber den Nachfolgenden ein. Die Kraft reichte - Gerhard
Billig hielt mit einer knappen Minute Vorsprung die Nase vorn und
wurde in 1:54:43 Std. Dritter seiner Altersklasse. In der
Gesamtwertung erreichte der PVler Platz 19 unter den deutschen
Teilnehmern. MD
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TT-TGW: Große Gruppe startet bei der 2 . Auflage des „Marathon durch
den Pott“
Rebecca Zimmermann auf Platz 3 bei den Frauen über die 21,1 km.
Christiane Roik belegt Rang 3 in ihrer Altersklasse auf der gleichen
Strecke.
Das gemeinsame Projekt "Fit durchs Ruhrgebiet" der Stadtwerke Witten
und des Triathlon TEAM TG Witten erlebte am vergangenen Sonntag seinen
Höhepunkt bei der zweiten Auflage des Vivawest-Marathons.
Über 7000 Teilnehmer kamen zusammen, um bei zum Laufen fast schon zu
warmen Wetter die Ruhrgebietsstädte Gelsenkirchen, Bottrop, Essen und
Gladbeck unter ihre Füsse zu nehmen. Neben der klassischen
Marathon-Distanz über 42,2 km konnten die Läufer auch über 21,1 km,
als Staffel oder über 10 km antreten.
Die anspruchsvolle Strecke mit nur ganz wenigen flachen Passagen
führte nach dem Start am Gelsenkirchener Musiktheater an vielen
Sehenswürdigkeiten des alten und neuen Ruhrgebiets, wie z. B. der
Zeche Zollverein und dem Nordsternpark vorbei.
Mit knapp 50 Läuferinnen und Läufern ging das gemeinsame Team des TTW
und der Stadtwerke Witten an den Start. Dem allgemeinen Trend folgend,
entschied sich die Mehrzahl für den Halbmarathon. Die Ergebnisse des
Triathlon TEAM TG Witten können sich sehen lassen:
Rebecca Zimmermann lief über die Halbmarathondistanz mit 01:29,17 Std.
auf Rang 3 in der Gesamtwertung. Christiane Roik überquerte die
Ziellinie nach 01:48:05 Std. und belegte in der Gesamtwertung der
Frauen den 50. Platz, zudem kletterte sie in ihrer Altersklasse W50
mit Rang 3 auf das Podium. Bei den Herren blieb Roland Steinmetz mit
01:29,18 Std. knapp unter der 1,5 Stunden-Marke. Sucha Singh Nar
verpasste mit seiner Zeit von 01:38,16 Std. mit Platz 11 in seiner
Altersklasse M55 knapp die Top Ten.
Länger als die „Halbmarathonis“ und auf der vollen Marathondistanz
waren Heidi Schultz (04:25,12 Std.), Susanne Dietzel (04:49,09 Std.),
Eva Orloff (04:52,40 Std.), Waclaw Janikowski (04:09,37 Std.), Sven
Block (04:12,54 Std.), Kerstin Bertram-Schultz (05:06,08 Std.) und
Jürgen Grühn (05:06,08 Std.) unterwegs.
Neben erfahrenen Läuferinnen und Läufern feierten auch einige ihre
Premiere über die jeweilige Distanz, sodass es am Ende des Tages viele
zufriedene Gesichter zu sehen gab.
Einziger Wermutstropfen war die gut halbstündige Startverzögerung
aufgrund verspäteter Streckenfreigabe. Die Ergebnisse im einzelnen
gibt es hier
zu sehen.
HK
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