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Triathlon News

09.05.14
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TT-TGW: Drei TTW’ler erfolgreich beim Hamburg Marathon

Mit großem Respekt und voller Erwartungen ging es für drei TTW Anhänger in Richtung Hamburg. Sven Block, Sucha Singh Nar und Simon Damm, die allesamt eine gute Vorbereitung hinter sich hatten, reisten bereits Freitagnachmittag an. Nach einem eher ruhigeren Samstag, geprägt von der Endurance-Messe, etwas Sightseeing und der Pasta-Party, ging es am Sonntag um 09:00 Uhr an den Start.

Insgesamt begaben sich fast 13.000 Marathonis und 6.000 Staffelläufer auf den 42,195km langen Weg durch die gesamte Hamburger Innenstadt. Dichtes Gedränge herrschte auf den ersten Kilometern bis zur bekannten Reeperbahn, die sonst nur nachts mit solchen Zuschauermengen gefüllt ist. „Das war jedoch nichts gegenüber der Stimmung an den Landungsbrücken“, beschreibt Marathon-Debütant Simon Damm. Die Zurufe tausender Zuschauer, die wie von hohen Rängen auf die etwas tiefer gelegene Marathonstrecke schallten, garantieren bei jedem Läufer absolute Gänsehaut.

Weiter durch Hafen-City, an der Elbphilharmonie vorbei, entlang der Außenalster, durch den Stadtpark bis zum nördlichsten Punkt der Strecke bei der Kilometermarke 31 verlief alles nach Plan. Das Ziel rückte immer näher und die Kräfte wurden weniger. Jetzt hieß es kämpfen! Plakate mit dem Schriftzug „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt“ sowie die Samba-Gruppen und gigantische Zuschauermassen schrien jeden einzelnen Läufer im Hexenkessel des Stadtteils „Eppendorfer Baum“ nach vorne. Getragen von der Menge ging es weiter in Richtung Fernsehturm und Karolinenstraße, wo im Zielbereich auf den letzten 195 Metern ein roter Teppich auf jeden der knapp 19.000 Teilnehmer wartete. Sven Block erreichte nach starken 3:21:46 als 1648. Mann das Ziel und zeigte sich sichtlich zufrieden mit seiner Leistung, auf einer doch recht hügeligen Strecke. Sucha Singh Nar lief als 1735. Mann sieben Minuten schneller als zuvor geplant eine Zeit von 3:23:00 in einer unglaublichen Konstanz, sodass nur wenige Sekunden Unterschied zwischen den einzelnen 5 km Zeiten zu verzeichnen sind. Simon Damm startete mit einer ersten Halbmarathonzeit von 1:36:53 etwas ruhiger in den Lauf, sodass er im zweiten Teil der Strecke gut 2 Minuten schneller laufen konnte und letztlich mit einer Zielzeit von 3:11:40 Platz 989 der 10.048 Männer verbuchen konnte.

Mit guten Ergebnissen, vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken sowie neuen Zielen geht es in die Zukunft, denn eines ist klar. Das soll für keinen der drei Athleten der letzte Marathon gewesen sein! HK


Stadtwerke Team: Triathlon Bundesliga-Saisonauftakt in Kreuztal
„Druck auf die Konkurrenz ausüben und möglichst hochhalten“

Mit einem Mannschaftssprint in Kreuztal wird am kommenden Sonntag die Saison der Ersten Triathlon-Bundesliga eröffnet. Das Stadtwerke Team Witten geht dabei mit zwei durchaus starken Teams an den Start und will sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mindestens auf das Podium. Den doppelten Titelverteidiger aus Buschhütten beim Heimwettkampf ernsthaft zu gefährden, wird indes ein schweres Unterfangen.
Das sieht auch der neue Team-Kapitän Stefan Zachäus so. Im Rennen der Herren, das um 16:00 Uhr gestartet wird, hat er den Franzosen Tony Moulai und drei Neu-Wittener an seiner Seite: Christian Otto, Kilian Fladung und Neil Peters (LUX). „Bei den Männern sind wir für Buschhütten und auch für die Saison sehr solide und ausgeglichen aufgestellt.“ Mit Blick auf die sonntäglichen Distanzen von 5x200 Meter Staffel-Schwimmen, 26 Kilometer auf dem Rad und fünf beim Laufen hat Zachäus sehr konkrete Vorstellungen. „Wir hoffen auf einen kleinen Vorsprung auf das Team von Buschhütten nach dem Schwimmen und wollen so Druck aufbauen und diesen auf dem Rad möglichst vergrößern. Beim Laufen haben wir leider ein paar Fragezeichen dabei, werden aber denke ich auf jeden Fall einen vorderen Podestplatz anvisieren.“
Ähnlich kann man die Situation bei den Damen des Stadtwerke Team Witten umschreiben, die bereits ab 13:45 Uhr das Triathlonvergnügen haben. Das Quartett aus der Ruhrstadt werden Katrin Müller, Anja Knapp, Charlotte Bauer und Carina Brechters bilden – allesamt starke Schwimmerinnen. Der Plan ist entsprechend, „den Druck auf die Konkurrenz von Anfang an hoch zu halten“, wie Zachäus es umschreibt. Inwieweit ein möglicher Vorsprung und der beschriebene Druck dann am ausreichen, wird sich zeigen. „Ein Podestplatz ist das erklärte Ziel. Wenn alles passt, könnte man liebäugeln“, führt der Team-Kapitän eher schmunzelnd weiter aus.

Die Vorausschau auf den ersten Wettkampf kann man ziemlich genau auch auf die Saisonziele übertragen, denn die Meistertitel sind nur schwer greifbar, zumal Buschhütten weiter aufgerüstet hat. Wittens Urgestein Kathrin Müller sagt somit auch stellvertretend. „Der Meistertitel bei den Frauen ist nur mit sehr viel Glück greifbar und somit konzentrieren wir uns auf einen golden schimmernden Vizetitel. Das wird bei der diesjährigen Konkurrenz schwer genug und wäre somit auch ein Erfolg. Krefeld und Griesheim haben aufgerüstet. Und es gibt auch neue Teams und alte Wiederkehrer wie Erlangen.“
Dem kann sich auch der Team-Kapitän nur anschließen, da auch die 14 Konkurrenten in der Herren-Bundesliga mit starken und einigen neuen Gesichtern in die Saison 2014 gehen. HK


 

 

 

 


Sucha und Sven am Start



Sven und Simon im Ziel

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