PV: Über Stock und Stein in der Westfalenhalle: Indoortrail machte
PVlern Spaß
Riesenspektakel in Dortmund - während am Samstag nebenan im
Bundesligastadion 22 Fußballer 90 Minuten lang um einen Ball kämpften,
wurden in der Westfalenhalle über drei Tage 3500 Starts beim
Indoortrail gezählt. Mit Steilkurven, Downhills, Sandpassagen und
querliegenden Bäumen hatte die eigens in der Halle gebaute Strecke
alles, was ein Trailpacour benötigt. Gerade die Athelten vom
PV-Triathlon Witten, immer auf der Suche nach einer interessanten
Abwechslung von Standardwettkämpfen, pilgerten deshalb gerne in die
Nachbarstadt.
Kathrin Raback, begeisterte Läuferin und gerne auf
Halbmarathonstrecken unterwegs, hatte ihre ganze Familie mitgebracht.
"Ich muss mein Training natürlich genau planen, um Familie, Beruf und
Sport unter einen Hut zu kriegen. Die Kinder aber auch mal zum
gemeinsamen Laufen hier beim Familienrennen in die Westfalenhalle zu
bringen, machte großen Spaß", so die sportliche Mutter und fügt die
Hoffnung hinzu: "Dann können mich die Kids irgendwann auch
verstehen..." Mit Ehemann Stephan und den Kindern Jule, Luca und Linus
erreichte Kathrin Raback dann auch wohlbehalten das Ziel. Die
Platzierung (Platz 35) spielte keine Rolle, allein der Spaß und das
gemeinsame Erleben standen im Vordergrund.
Während Einzelstarter des PV am zweiten und dritten Veranstaltungstag
über sechs bzw. neun Runden einstiegen, nutzten Anke Libuda, Silke
Wienforth und Dirk Witte das volle Programm mit drei Wettkämpfen
(drei, sechs bzw. neun Runden an drei aufeinanderfolgenden Tagen).
Über sechs Runden hatte Nils Brüchert-Pastor im internen PV-Vergleich
mit 48:26 min. die Nase vorn und belegte Platz 14 seiner Altersgruppe.
Tochter Natasha Brüchert-Pastor lief in 1:01 Std. auf Platz 26 und
Joachim Guse in 1:05 Std. auf Platz 39. Dirk Witte finishte kurz
hinter Nils Brüchert-Pastor in 48:55 min., Anke Libuda kam an diesem
Tag in 53:09 min. ins Ziel, Silke Wienforth folgte in 57:16 min.
Großes Finale am Sonntag mit der Steigerung auf neun Runden. Als
Einzelstarter platzierten sich Marwin Achenbach in 1:15 Std. auf Platz
31, Marlies Steffen finishte in 1:27 Std. auf Platz 11, Vater Rolf
Steffen in 1:36 Std. auf Platz 20 und Meike Hellweg in 1:34 Std. auf
Platz 18. "Aufgrund der Streckenkenntnis vom Vortag lief es für uns
ganz gut. Die Treppen haben mit 75 Höhenmeter pro Runde allerdings
auch ganz schön geschlaucht", so Anke Libuda in der Rückschau. Die
passionierten Ausdauersportler/innen des PV - Anke Libuda bestritt in
diesem Jahr schon einen Marathon und einen 50 km-Lauf - platzierten
sich schließlich nach drei Wettkampftagen im "Tripple" auf Platz 19
(Anke Libuda), 33 (Silke Wienforth) und 94 (Dirk Witte). Nicht
überraschend für eine Ultraläuferin wie Anke Libuda, dass sie am
Samstag den Weg nach Dortmund als Trainingslauf zurückgelegt hatte und
am Sonntag ihre Vereinskameradin Silke Wienforth im Auto bis Schwerte
begleitete, um von dort aus über den Ruhrtalradweg nach Hause zu
laufen. "Damit ich auch noch ein paar Trainings-Kilometer zusammen
bekam", so Anke Libuda. MD
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