TT-TGW: Bestzeiten und starke Leistungen beim Berlin-Marathon.
Erfolge auch bei den Bertlicher Straßenläufen
Der Auftakt der Marathonsaison verlief aus Sicht der Athleten vom
Triathlon TEAM TG Witten ausgesprochen zufriedenstellend. In Berlin
zeigte das zweistellige Aufgebot gute Leistungen, auch bei den
traditionellen Bertlicher Straßenläufen gab es erfreuliche Resultate.
Im Gesamteinlauf schnitten Mark Kroege und Linda Kays, die von Roland
Steinmetz begleitet wurde, am besten ab. Kroege ging zügig an und
passierte die Halbmarathonmarke in genau eineinhalb Stunden. Dem Tempo
musste er auf der zweiten Hälfte bei steigenden Temperaturen nur wenig
Tribut zollen und erreichte sehr gute 3:06:19 h. Linda Kays lief ein
sehr gleichmäßiges Rennen und erzielte in 3:24:09 h eine neue
persönliche Bestzeit. "Die Tempoarbeit von Roland war ausgezeichnet,
alles hat super geklappt", freute sie sich im Ziel.
Starke Leistungen in den Altersklassen M50 und M55 zeigten Thomas
Fahnert und Sucha Singh Nar. Fahnert unterbot knapp die Marke von
dreieinhalb Stunden (3:29:52 h), sein Teamkollege kam nach 3:36:34 h
ins Ziel am Brandenburger Tor. Einige Minuten später konnte er dort
Ottmar Petry begrüßen, der in 3:41:48 finishte. Christiane Roik und
Gunnar Teufel liefen zwar nicht zusammen, spulten ihre 42,195 km aber
nahezu im Gleichtakt ab. Besonders Teufel war darüber sehr erfreut:
"Ich habe meine Bestzeit um fast eine halbe Stunde gesteigert, das
harte und umfangreiche Training hat sich voll ausbezahlt." In 3:52:54
h war er nur 55 Sekunden "langsamer" als Christiane Roik, die 3:51:59
h benötigte. Die Vierstundenmarke knapp verfehlt hat hingegen Holger
Hake, in 4:01:49 h verpasste er trotz eines beherzten Endspurts die
magische Grenze knapp. Stefan Hupe komplettierte das Team der
Ruhrstädter in 4:15:46 h.
Bei den Bertlicher Straßenläufen waren Christina und Ingo Streek am
Start. Beide liefen die Strecke über 7,5 km und taten dies mit großem
Erfolg: Ingo wurde in 44:08 min 5. in der AK55, Christina sorgte in
43:19 min sogar für einen Wittener Sieg, niemand in der AK50 war
schneller als die TTW-Athletin. JM
PV: Alle Jahre wieder Sterntaler-Lauf
Alle Jahre wieder und immer wieder gerne sammelt sich die PV-Familie
beim Sterntalerlauf in Herdecke, um für erkrankte Kinder zu laufen.
Herrliches Sonnenwetter begleitete rund 30 Aktive vom PV-Triathlon
Witten über die durchaus anspruchsvollen Distanzen hinauf zum
Harkort-Turm mit Start ab dem Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.
Der Teilnehmerkreis der PV-Aktiven reichte wieder von den
Bambini-Läufern mit Nick Gerads, Julius Kawalek, Jeongin Lee und
Pauline Schack bis zu den Senioren: Helga Groß (72) und Bruno Brahmann
(77) wurden als älteste Teilnehmer besonders geehrt.
Neben der Unterstützung für kranke Kinder und dem Spaß am Laufen
konnte eine Reihe von PV-Aktiven auch gute Platzierungen über die
verschiedenen Distanzen erzielen: Waren Lukas und Max Meckel sowie
Hanna Rose noch am Vortag in Paderborn bei der diesjährigen
Triathlon-Talentiade, so wollten sie trotzt der Anstrengung nicht auf
die Teilnahme am Sterntalerlauf verzichten. Bei allen Dreien war von
schweren Beinen nichts zu sehen: Lukas Meckel wurde mit deutlichem
Vorsprung Gesamtsieger des Schülerlauf über 1 km. Sein Bruder Max
machte seine Sache nahezu genauso gut und wurde Zweiter beim 2 km-Lauf
in seiner Altersklasse. Auch Hanna Rose gab alles und lief als
Siegerin ihres Jahrgangs und Gesamtzweite im Lauf der Schülerinnen
über 2 km (Jg. 2003 - 1996) über die Ziellinie. Weitere
TOP-Platzierungen für den PV-Triathlon: Jonathan Haag wurde Zweiter
und Emil Müller Dritter, sein Bruder Anton Müller Neunter in den
jeweiligen Altersklassen über 1 km. Beim 2 Kilometer-Lauf der Mädchen
lief Felice Gerads erfolgreich auf den zweiten Platz ihrer
Altersklasse und wurde damit Gesamtdritte, Lina Kawalek und Anna
Schack jeweils Vierte, Anne Kawalek Achte. Bei den Schülern über 2 km
holte sich Lars Rose als Gesamtzweiter den ersten Platz seiner
Altersklasse, gefolgt von Ben Grabow als Zweiter der Ak und
Gesamtdritter. Jacques Gerads und Rumbin Lee rundeten das gute
Abschneiden des PV-Nachwuchses bei den Schülerläufen ab.
Bei den Erwachsenen stürmte Marlies Steffen als drittschnellste Frau
über die Ziellinie. Gerhard Billig, sonst im Seniorenteam des PV als
Triathlet unterwegs, gewann das Rennen bei den Walkern. MD
PV: Klaus Neumann auf Platz 4 bei den Feuerwehr
Gute Kondition und Lungenvolumen bewies Klaus Neumann vom PV-Triathlon
Witten bei einem Doppelstart am Wochenende. Samstag ging der
begeisterte Feuerwehrmann und Läufer bei den 9. Feuerwehr
Straßenlaufmeisterschaften in Mönchengladbach über 10 km an den Start
und lief einen Tag vor dem Sterntalerlauf auf den 4. Platz in seiner
Altersklasse. Der Gesamtsieger kommt ebenfalls aus Witten - Michael
Knorn von der Berufsfeuerwehr Witten und Sportler der DJK Blau Weiß
Annen war Schnellster des Tages. Daniel Müller (TTW) mußte
verletzungsbedingt ausscheiden. "Aber schön, dass alle Vereine ein
Ziel hatten", so Klaus Neumann. MD
PV: Kunst und Sport im Emscherlandschaftspark - PV-Athleten sind
Teil einer Licht-Choreographie
Der aufmerksame Beobachter mag sich an den Starlight-Express erinnert
fühlen, wenn er zufällig in die Proben für das Kunstprojekt "Speed of
light" gerät. Vom 3. bis 5. Oktober werden dazu 120 Läuferinnen und
Läufer aus dem Ruhrgebiet einen dreitägigen Lichtlauf durch den
Emscher Landschaftspark durchführen. Als der Aufruf zur Teilnahme kam,
sagte spontan auch eine Gruppe von sechs Athleten vom PV-Triathlon
Witten zu. Mit eigens designten LED-Lichtanzügen ausgestattet bilden
die Starter ein pulsierendes, lebendiges Lichtband, das sich von einer
industriekulturellen Attraktion im Ruhrgebiet zur nächsten schlängelt.
Per Funk lassen sich Farbe, Lichtintensität und Blinkfrequenz
individuell steuern.
Der größte Regionalpark Europas möchte sich mit dem Projekt "Speed of
light ruhr" durch eine Verschmelzung von Sport und Kunst-Performance
in Szene zu setzen. Eingeladen hat die Ruhr Tourismus GmbH die
schottische Kunstorganisation NVA, um ein farbenreiches,
faszinierendes Lichtkunstwerk zum Zuschauen und Mitmachen umzusetzen.
Uraufgeführt wurde das Lichtkunstprojekt im Rahmen des Edinburgh
International Festivals zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in
Edinburgh und tourt seitdem mit Stationen in Yokohama (Japan) und
Manchester (England) um die Welt.
"Wir waren gespannt, wie sich aus einer Gruppe von Läufern ein
elastisches Leuchtband bildet und dadurch einzigartige Lichteffekte
erzeugt", berichtet Silke Wienforth. Mitbringen mußte die PVlerin und
ihre fünf Vereinskameraden Yara Behrens, Ute Scholl, Aline Watson,
Anke Libuda und Frank Bode neben einer gewissen Kondition - ein
Halbmarathon sollte unter zwei Stunden geschafft werden - auch eine
Menge Zeit. "Letzte Woche Montag begannen die Proben. Tagsüber
arbeiten, direkt nach Feierabend nach Herten zur Zeche Ewald zur
"Production Base", nach kurzer Einführung und Einstimmung vom Chief
"Angus", dem schottischen Erfinder von Speed of Light und begeisterten
Läufer, rein in die Lichtanzüge mit immer 2 kg Akkus, mit Bussen zu
den Spielorten und gegen 23 Uhr dann in der Regel Feierabend. Leider
klingelte aber am nächsten Morgen um 6 Uhr der Wecker zur Arbeit.
Seitdem sind wir nahezu jeden Abend unterwegs zu den einzelnen
Spielorten von der Halde Hoheward zur Jahrhunderthalle, vom
Nordsternpark nach Zeche Zollverein und vom CentrO zum Landschaftspark
Duisburg-Nord und laufen dabei rund 30 Kilometer. Ein riesen Spaß mit
einem zusammengewürfelten Haufen, dabei unvergleichliche Eindrücke,
allein, wenn ich an den Sonnenuntergang auf der Halde Hohewardt
denke", schwärmt Silke Wienforth. Neben Laufvermögen erfordert die
Teilnahme höchste Konzentration. Grundsätzlich wird in acht Gruppen á
15 Teilnehmer hintereinander gelaufen. Ein Run-Leader führt die
Gruppe, der per Funk mit dem Choreografen verbunden ist, um wechselnde
Abstände einzuhalten. Zwischendurch werden verschiedene Lichteffekte
mit Taschenlampen erzeugt. MD
PV: Drei Nachwuchsathleten schaffen Sprung in die
Talentfördergruppe des Landesverbandes NRWTV
Feste Termine im Kalender der Nachwuchs-Triathleten vom PV-Triathlon
sind die Frühjahrs- und Herbsttalentiaden des Landesverbandes NRWTV.
PV-Jugendtrainerin Heike Rose erklärt: "Bei den Talentiaden
entscheidet sich, wer in die Talentfördergruppe des Landesverbandes
aufgenommen wird oder ihr entsprechend weiterhin angehört. Speziell
bei der Herbsttalentiade wechseln die Athleten in die nächst höhere
Altersklasse. Entsprechend werden auch die an sie gestellten
Anforderungen gegenüber der Frühjahrssichtung höher. Vor allem bei den
beiden älteren Jahrgängen ist dieser Sprung enorm. Mussten die
Mädchen/Jungen des Jahrgangs 2002 bei der Frühjahrstaltentiade 200 m
in 3:15/3:30 Minuten schwimmen, so mussen sie jetzt die doppelte
Strecke in 6:20/6:30 min schwimmen. Auch bei dem Jahrgang 2001 ist der
Sprung gewaltig: Ganze 25 Sekunden auf 400 m müssen die Athleten
schneller schwimmen als noch im Mai diesen Jahres."
In Paderborn nun sichtete der Landesverband die Jahrgänge 2004 - 2001.
Wie auch schon bei den letzten Talentiaden war der PV mit einer großen
Anzahl junger Athleten bei dieser Sichtung vertreten - Lukas Meckel
(Jg. 2004), Lea Pitschak, Nils Donschen (Jg. 2003), Jana Diekershoff,
Hanna Rose, Max Meckel, Luca Fahrenson (alle 2002) sowie Rena Siepmann
(Jg. 2001) stellten sich den hohen Anforderungen. Die Vorbereitung
konnte nicht optimal verlaufen, da für diese Gruppe in den
Sommerferien aufgrund eingeschränkter Schwimmbadbelegung ein nur stark
reduziertes Schwimmtraining durchgeführt werden konnte, aber die
Bilanz kann sich sehen lassen: Nach Lauf-ABC, 60 m Sprint und Läufen
über 1 - 3 km, Athletiksowie Schwimmen über 50 m Freistil und 200/400
m stand das Ergebnis fest: Lukas Meckel, der Jüngste im Team, Lea
Pitschak und Rena Siepmann, die sechs bzw. sieben von acht Normen
schafften, wurden für ihre tolle Leistung mit der Aufnahme in die
Taltentfördergruppe des NRWTV belohnt. Alle anderen PV-Kids stellten
durch die Bank persönliche Bestzeiten auf. "Unsere Erwartungen wurden
mehr als übertroffen", so das Fazit der Trainer Klaus Kordel und Heike
Rose.
MD
TT-TGW: Dritter Platz beim Kölner Klassiker ,,Rund um die
Eigelsteinburg“
Beim traditionsreichen Radrennen ,,Rund um die Eigelsteinburg“ in Köln
startete Jonas Messerschmidt letzten Sonntag noch einmal kurz vor
Abschluss der Straßensaison.
Es waren viele Zuschauer und einige Radsportprominenz an die Strecke
gekommen, so wurden die Siegerehrungen durch Ex-Radprofi Marcel Wüst
und Radsportlegende Rudi Altig vorgenommen. Jonas Messerschmidt
belegte den dritten Platz und kam erneut auf das Siegerpodest. Bis
jetzt hat Jonas acht Saisonsiege und 18 Platzierungen eingefahren.
Nächsten Samstag wird sich Jonas noch einmal beim Fröndenberger
Eulen-Cup beweisen müssen. Das Rennen ist ausgeschrieben als
LV-Meisterschaft NRW im Bergzeitfahren. Dieses Rennen wird das letzte
der Straßensaison in diesem Jahr sein. JM
TT-TGW: 10 Jahre Triathlon TEAM Witten. Die „Hobby-Triathleten“ im
Triathlon TEAM TG Witten
Das Triathlon TEAM Witten steht ebenso für erfolgreichen
Spitzensport wie auch für ambitionierten Amateur- und Freizeitsport.
Das erfolgreiche Zusammenwirken von Profis und Amateuren, von
Nachwuchs- und Altersklassenathleten zeichnet die Gemeinschaft beim
Triathlon TEAM Witten aus.
Im Rahmen des 10. Jahrestages der Gründung des TTW wird sicherlich
wieder an die zahlreichen Erfolge in der letzten Dekade erinnert
werden und dies auch zurecht. Doch auch im sogenannten Breitensport
hat das Triathlon TEAM Witten insbesondere durch ihre Laufprojekte,
wie z.B. „Von 0 auf 42“, in der Region einen nachhaltigen Eindruck
hinterlassen.
Nach dem Marathonboom Mitte der 00er Jahre ist Triathlon langsam aber
stetig immer populärer geworden. Dieser Trend ist natürlich auch am
TTW nicht spurlos vorbeigegangen. So hat sich im Laufe der Zeit eine
Gruppe von sogenannten Hobby-Triathleten herausgebildet, die Triathlon
als „ihre“ Sportart entdeckt haben.
Ende 2007 entstand die Idee einer „Triathlon-Einsteigergruppe“. Vor
allem auf Initiative von Thomas Fehrs hin sollten erwachsene
Nichtschwimmer und unerfahrene Radfahrer an den Triathlon herangeführt
werden, um einen Volkstriathlon zu absolvieren. Durch die Laufprojekte
gab es schon zahlreiche Läuferinnen und Läufer beim TTW, die sich auch
für Triathlon interessierten. Diese wollte man für den Triathlonsport
begeistern.
Anfang 2008 startete dann das Projekt „Triathlon-Einsteigergruppe“.
Seither bietet das Triathlon TEAM Witten zweimal wöchentlich
Schwimmtraining für Anfänger an, der Fokus liegt hier natürlich auf
dem Erlernen der Kraulschwimmtechnik. Weiterhin gibt es jeden Sonntag
einen Radtreff. Beide Angebote sind offen für Neu- und Quereinsteiger
aus den Laufprojekten, die Spaß und Interesse an neuen Erfahrungen und
Gruppenerlebnissen haben. Als Ziel kristallisierte sich damals der
Oelder Triathlon 2009 heraus, hier sollte erstmals für viele die
Distanz von 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen im
Wettkampf angegangen werden.
Spätestens seit 2009 steht somit der Triathlon in Oelde fest im
Programm aller Triathletinnen und Triathleten des TTW, so dass das
Triathlon TEAM Witten dort regelmäßig als teilnehmerstärkste Gruppe
antritt. Inoffiziell wird auch schon von Vereinsmeisterschaften
gesprochen. Auf jeden Fall stellt die Veranstaltung im Oelder
Vier-Jahreszeitenpark bei meistens schönsten Wetterbedingungen einen
ersten Saisonhöhepunkt dar.
Weitere „Highlights“ stellen natürlich die beiden Trainingslager auf
Mallorca und an der Mosel im Frühjahr dar. Hier steht im Frühjahr
naturgemäß das Radfahren im Fokus, doch neben den Trainingsinhalten
ist hier das Gruppenerlebnis genauso wichtig. In lockerer Runde werden
hier regelmäßig neue Herausforderungen für die kommende Saison gesucht
und die Grundlagen für den Sommer gelegt.
Für viele Aktive blieb die Entwicklung mit der erfolgreichen Teilnahme
an einem Volkstriathlon nicht stehen, so wurden neue Ziele anvisiert
und auch erfolgreich angegangen. So fühlen sich mittlerweile viele auf
der doppelt so langen Kurzdistanz bereits sehr wohl. Doch auch die
Mittel- oder Langdistanz sind für viele Triathletinnen und Triathleten
des TTW längst keine fernen Welten mehr. JM
TT-TGW: Aus zwei mach zehn in neun. Im Ligabetrieb von Beginn an
vorne dabei
Aller Anfang ist bekanntlich schwer, doch wäre die Erfolgsgeschichte
des Triathlon TEAM TG Witten um ein Kapitel ärmer, wenn man diese
Redensart nicht widerlegt hätte. Denn kaum gegründet, zeigten die
Ruhrstädter sofort, welche Qualität sie in ihren Reihen hatten.
"Im ersten Jahr hatten wir noch keine Lizenz für die Bundesliga",
erinnert sich Abteilungsleiter Thomas Fehrs. "Daher haben wir eine
Startgemeinschaft mit Halle ins Leben gerufen, um so gleich in der
Belle Etage dabei zu sein." Mit bekanntem Erfolg...
Aber auch und vor allem in den NRW-Ligen legten die Wittener los. Zu
Beginn starteten in der NRW-Liga noch international etablierte
Triathleten wie Matthias Zöll (heute Geschäftsführer der Deutschen
Triathlon Union) oder Olympiasilbermedaillengewinner Stephan Vuckovic.
"Schon damals haben wir uns packende Duelle mit Buschhütten geliefert,
daran hat sich bis heute nichts geändert", schmunzelt Fehrs und
berichtet weiter: "Wir sind dann sofort aufgestiegen und bestärkt von
dem Erfolg haben wir mit einer weiteren Mannschaft in der Landesliga,
also quasi ganz unten, angefangen." Seit dem reiht sich ein Aufstieg
an den nächsten. "Ich kann mich an kein Jahr erinnern, in dem wir
nicht mindestens mit einer Mannschaft aufgestiegen sind. Mittlerweile
sind aus zwei Mannschaften (jeweils eine bei den Männern und Frauen)
zehn Teams in den unterschiedlichen Ligen geworden und das alles in
den ersten neun Jahren. Als Mannschaft sind wir vor allem darauf
stolz, viele regionale Athleten gefördert zu haben."
Auch bei den Frauen musste man nicht lange auf Erfolge warten. Dank
der Urgesteine Kerstin Lohmeyer und Tina Christ, sowie der leider viel
zu früh verstorbenen Antje Christ gelang gleich im ersten Jahr in
einem Qualifikationswettkampf der Sprung in die Bundesliga. "Danach
haben wir mit Eigengewächsen das aufgebaut, was heute die NRW-Ligen
aufmischt. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda ist der Verein immer weiter
gewachsen." Namen wie Stephan Seidel, Marcus Klönne oder Hardy
Dinklage bei den Männern und Eva Böde und Judith Bierey sind seit Jahr
und Tag im TTW bekannt. "Aber auch ein Lars Wenzel, der ja immer noch
sehr jung ist, ist bereits seit zehn Jahren dabei", gibt Fehrs zu
bedenken und verweist damit einmal mehr auf die exzellente
Nachwuchsarbeit im Verein.
Und so wagt der Cheftrainer einen Ausblick auf die nächsten Jahre:
"Wir sind mittlerweile im NRW-Liga-Betrieb fest etabliert und das soll
auch so bleiben. Bei den Männern sind wir im nächsten Jahr aufgrund
des diesjährigen Aufstieges nur in der Verbandsliga nicht vertreten,
bei den Frauen werden wir aller Voraussicht nach alle Ligen besetzen.
Man sieht also, ob Hobbysport oder ambitionierter Triathlon, beim TTW
sind Interessierte genau richtig."
JM
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PV-Familie beim Sterntaler-Lauf
Schnelle Feuerwehr: Knorn, Müller, Neumann
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