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Triathlon News

18.09.13
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TT-TGW: Russland-Premiere mit Umwegen

Es war sein Traum seit einem Auslandspraktikum in Moskau im Jahr 1997: Marcus Klönne, der seit Anfang September in der russischen Hauptstadt lebt, wollte einmal im Lushniki-Stadion ein Rennen laufen.

Klönne, der sich Ende Juli nach 16 Jahren vom Triathlonsport verabschiedet hat und sich derzeit als "ambitionierter Breitensportler" betätigt, nutzte die Chance auf ein laufendes Sightseeing und ein Wiedersehen mit dem Stadion und startete beim diesjährigen Moskau-Marathon über die 10km-Distanz.

Dass daraus 11,5km werden sollten, ahnte beim Start der 1.520 Starter morgens um 8 Uhr noch niemand. Doch aufgrund einer fehlerhaften Absperrung und Wegweisung wurde das gesamte Läuferfeld kurz vor dem Ziel noch einmal ‘extra’ 1,5 Kilometer um das Stadion herumgeschickt. Klönne, der seine Kräfte für einen Antritt am Ende der ursprünglich beschilderten 10km eingeteilt hatte, durfte wie alle anderen spontan noch "auf Reserve" schalten und durch die Auslauf- und Verpflegungszone zum Stadion zurücklaufen, als der Fehler bemerkt wurde.
Mit einem langgezogenen Sprint über 300m auf der blauen Tartanbahn überholte er noch einige LäuferInnen und als 15. verwirklichte er nach 40:44min – und 16 Jahren – seinen Traum vom Rennen im Lushniki-Stadion. JM

 

 

 

 


Völlig integriert: Marcus Klönne in Moskau

   

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