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Triathlon News

09.07.13
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PV: Platz 4 für PV-Landesliga-Team in Altena

Tolle Leistung für das Landesliga-Team des PV-Triathlon in Altena. Hinter den Mannschaften von Tri-Team Hagen II, Tri Team Ratingen 08 II und Tri Team Tus Jahn Ohle kamen die Wittener auf den vierten Platz. "Eine tolle Steigerung", freute sich dann auch Mannschaftscoach Nils Brüchert-Pastor, "nach Platz 15 in Lüdenscheid und Platz 10 in Kamen nun Platz 4 in Altena und das bei dieser Strecke - einzig das Schwimmen war flach, der Rest der Hammer." Viermal mußten die Teilnehmer auf einer relativ schlechtenStraße mit anspruchsvollen Steigungen hoch und entsprechend wieder runterfahren und auch das Laufen forderte die Triathleten mit vier welligen Runden in praller Sonne.

Uwe Bandmann legte mit seinem dritten Platz die Grundlage für den schönen Erfolg der PV-Athleten. Nach 2:08 Stunden war der PVler wieder im Ziel. Till Pastor in 2:21 Std. und Mark Köster in 2:22 Std. sowie Stephan Haag in 2:30 Std. machten den Erfolg komplett. Damit springt der PV-Triathlon auf den 9. Tabellenplatz von 26 Mannschaften. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kämpften sich die PV-Frauen Anne Wilner, Anke Libuda und Rica Pukropski auf den 17. Platz der Regionalliga.

Nächstes Wochenende starten die Seniorinnen und Senioren in Hennef und Regio-Damen in Verl. Weitere Infos folgen. MD


PV: Läufer in Dortmund erfolgreich

Wenn auch das Wochenende im Zeichen des Ironman in Frankfurt und der Landes- und Regionalliga in Altena stand, nahmen auch PV-Läufer in Dortmund am Volksgarten-Lauf teil. Kurzentschlossen startete Dirk Schäfer mit seiner Vereinskameradin Ricarda Denner bei hochsommerlichen Temperaturen über 10 km. Ricarda Denner schaffte es mit einer Zeit von 51:52 min. auf den hervorragenden 2. Platz W50 und den 9. Gesamtplatz bei den Damen. Dirk Schäfer lief nach 43:24 min. (wieder bei der Distanz) den 5. Platz bei den M45 und den 21. Gesamtplatz bei den Herren. Das Gros der Laufgruppe entschied sich einer kleinen Tradition folgend, sich am ersten Sonntag im Juli zu ihrem "Dampfzuglauf" treffen. Pünktlich um 10:55 Uhr lief die Dampflok aus dem Eisenbahnmuseum Dahlhausen an der Zeche Nachtigall ein - 16 PVlerinnen mischten sich unter die Fahrgäste und verließen den Zug wieder an der Stadtion "Burg Blankenstein". Zurück ging es im lockeren Laufschritt, Besuch einer Eisdiele inklusive. Dass der nächste Dampfzuglauf erst am 06. Juli 2014 stattfinden wird, kommentierte die junge Jule Raback, die mit Lukas Meckel die Läufer/innen auf ihren Fahrrädern begleitete: "Ooch, so lange noch...?" MD


TT-TGW: Der nächste Klassiker steht an. Die Challenge Roth geht in die 12. Runde

Nachdem am vergangenen Wochenende der Ironman Germany in Frankfurt am Main stattfand und vier Starter vom TTW nach Hessen lockte, steht nun mit der Challenge Roth die zweite große Langdistanzveranstaltung in Deutschland an. Natürlich wieder mit von der Partie: das Triathlon TEAM TG Witten.

Kai Moldenhauer und Neuzugang Sven Wucherpfennig stellen sich neben der Herausforderung aus 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen auch einem kurzen Pre-Start-Interview. "Nach meiner ersten Langdistanz vor zwei Jahren in Frankfurt war ich mir nicht sicher, ob ich das noch mal haben müsste", erzählt Kai. "Nachdem ich aber letztes Jahr beruflich in Roth zu tun hatte, stand für mich fest: Hier muss ich auch mal starten. Die ganze Atmosphäre hat mich einfach infiziert, die Stimmung, die Strecke, das ganze Umland lebt und atmet Triathlon."

Jetzt ist Roth bereits die zweite Langdistanz, ändert sich die Zielsetzung? "Ja, schon etwas. 2011 wollte ich einfach ankommen, mir fehlte ja noch vollkommen die Erfahrung auf so einer langen Strecke. Nachdem das in 9.48 h gut geklappt hat, will ich diesmal vor allem den abschließenden Marathonlauf etwas offensiver angehen. Aber bei einem solchen Wettkampf kann viel passieren, Vorhersagen sind da schwierig. Hauptsache, dieser Typ mit dem großen Hammer kommt nicht."

Wir reden hier schon von Zeiten, die richtig gut sind, die der überwiegende Teil der Starter nicht erreichen wird. War dafür ein spezielles Training nötig? "Nein, eigentlich habe ich nicht viel anders gemacht als vor zwei Jahren. Im Oktober/November ging es los, lange Läufe, Schwimmen und wann immer es ging aufs Rad. Ohne Trainingslager im Süden war es in diesem Winter schwierig, auf Kilometer zu kommen, aber ich bin auch so zuversichtlich, zumal man in einem so großen Verein wie dem TTW immer die Möglichkeit hat, mit anderen gemeinsam zu trainieren, das macht die Sache einfacher. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, ist alles super, vor zwei Jahren war es kalt und regnerisch, jetzt mal etwas Sonne und angenehme Temperaturen, das erleichtert auch die Kleidungsauswahl."

Das zweite Wittener Eisen im bayrischen Feuer ist Sven Wucherpfennig. Nach seiner Premiere 2008 in Klagenfurt, als er in 10.11 h knapp über der Schallmauer blieb, ist jetzt das Ziel, unter 10 h den Zielstrich zu überqueren. "Da muss natürlich alles zusammen passen. Am wichtigsten ist, gesund anzukommen, dann reden wir über die Zeit. Ich habe besonders auf dem Rad ordentliche Umfänge trainiert, 4700 km sind es mittlerweile, dazu knapp 1000 km gelaufen und 120 km geschwommen, wobei ich das erst in den letzten Wochen wieder intensiviert habe. Ansonsten lief es wirklich rund, die beste Vorbereitung, seit ich Triathlon mache. Zudem habe ich seit Winter vier Kilogramm abgenommen, ich hoffe, auch das wird sich positiv bemerkbar machen." Noch ein abschließendes Wort zur Renntaktik: "Ich würde gerne unter einer Stunde schwimmen, das sollte drin sein. Dann muss ich wirklich aufpassen, die erste Stunde auf dem Rad muss ich mich zurückhalten, sonst wird es beim Laufen eng. Hauptsache, es wird nicht zu heiß und der Kopf muss auch mitspielen, dann sind die 10 h drin. Wenn es nicht klappen sollte, ist es aber auch kein Problem." JM


TT-TGW: Erfolge an diesem Wochenende. Bohnet siegt in Saerbeck, Dettmar in Dortmund auf Platz drei

Neben den Eisenfrauen und -männern in Frankfurt und den Startern in den NRW-Ligen schickte das Triathlon TEAM TG Witten an diesem Wochenende weitere Athleten ins Rennen. Rita Bohnet und Sabine Jörges starteten in Saerbeck im offenen Feld, etliche TTW-Athleten gaben sich in Wesel die Ehre und Sabine Dettmar absolvierte einen Laufwettkampf über zehn Kilometer in Dortmund-Mengede.

Einen tollen Erfolg feierte dabei Rita Bohnet. Die TTW-Athletin gewann in Saerbeck überlegen die Alterklasse W45 und musste nur einer handvoll jüngerer Starterinnen den Vortritt lassen. Nach gewohnt starkem Schwimmen ging sie schon mit Vorsprung auf die Radstrecke. Hier konnte sie sich auf ihrer Topplatzierung behaupten, erst das abschließende Laufen empfand sie als anstrengend. "Das war bei den Temperaturen heute wirklich hart, aber ich bin froh, dass es am Ende gereicht hat", kommentierte sie ihr Rennen. Sabine Jörges zeigte sich nur zwei Wochen nach ihrer Mitteldistanz-Premiere gut erholt und belegte den sechsten Platz in der W40.

in Wesel wurde der 4. Sparkassen-Triathlon ausgetragen. Auf der olympischen Distanz waren Mirko Link, Martin Schmidt sowie Antje und Andreas Strate unterwegs. Mirko Link konnte erneut seine gute Verfassung unter Beweis stellen und kam nach guten Leistungen in allen drei Disziplinen als erster Wittener ins Ziel, in 2.27 h wurde er letztlich starker 35. Andreas Strate benötigte 2.41 h und war damit etwas schneller als Martin Schmidt, der nach 2.51 h einlief. Antje Strate kämpfte sich stark durch und wurde in 2.57 h 14. Frau.

Drei weitere TTWler gingen auf der Volksdistanz an den Start. Jan-Timo Lischka zeigte vor allem ein gutes Schwimmen und wurde nach einem zufriedenstellenden Rennen 40. in 1.07 h, Martina Schmidt wurde in 1.22 h 32. Frau, Jessica Kowalewski benötigte 1.35 h, was in der Endabrechung Platz 62 bedeutete.

Sabine Dettmar nutzte das triathlonfreie Wochenende für einen lockeren Wettkampf in Dortmund. Nach 47.50 min erreichte sie das Ziel und belegte den dritten Rang im Gesamteinlauf. "Die Zeit ist vollkommen nebensächlich, ich habe das mehr als einen Trainingslauf genutzt. Toll, dass es trotzdem fürs Podest gereicht hat." JM


PV: Marlies Steffen finisht beim ironman Frankfurt unter den TopTen. Florian Rothe blieb unter 11 Stunden

"Es war allen anzusehen, dass sie froh sind, endlich im Ziel zu sein", Silke Wienforth war in der Rolle der Zuschauerin zum ironman Frankfurt gereist, um den 'längsten Tag des Jahres' zweitausendfünfhundert Triathleten - darunter eine Gruppe von fünf Athleten des PV-Triathlon Witten - zu begleiten. 3,8 km Schwimmem, 180 km Rad fahren und der abschließende Marathon mit dem grandiosen Finish auf dem Frankfurter Römer lagen vor ihnen - eine monatelange Vorbereitung gab dem PV-Quintett die nötige Kraft und Konzentration.

Bereits um 7 Uhr fiel der Startschuss am Langener Waldsee - eine Viertelstunde, nachdem das Elitefeld ins Rennen gegangen war. Als erster PVler tauchte Florian Rothe nach 1:01:07 Stunden wieder aus dem großen Heer der Schwimmer/innen aus 51 Nationen auf, gefolgt von Janina Swetlik (1:03 Std.), Marlies Steffen (1:12 Std.), Wolfgang Brozio (1:19 Std.) und Marwin Achenbach (1:37 Std.). "Der Wechsel aufs Rad klappte bei allen gut", meint Silke Wienforth als erfahrene Triathletin, die selber eine Bestzeit für Frankfurt von 11:34 Std. stehen hat. 180 km auf dem Rad bei 30 Grad im Schatten entlang einer Zuschauerkulisse, die die Teilnehmer immer wieder nach vorne trieb. "Es spielt schon eine große Rolle, ob du alleine fahren mußt, ober dich eben viele Zuschauer puschen", so Silke Wienforth. 5 Stunden und 29 Minuten war es erneut Florien Rothe, der als Schnellster der PV-Gruppe die Wechselzone erreichte und den abschließenden Marathon über 42,195 km in Angriff nehmen konnte. Seine Vereinskameraden Janina Swetlik und Marwin Achenbach brauchten für die 180 km 5:59 Stunden, Marlies Steffen 6:07 Stunden und Wolfgang Brozio 7:22 Stunden. 4:16 Std. brauchte Florian Rothe für die abschließende Marathonlaufstrecke, um in 10:56:27 Std. noch unter der 11 Stunden-Marke zu finishen. Genügend 'Körner' hatte sich vor allem Marlies Steffen für den Marathon aufgespart: in 4:12 Std. lieferte sie die beste Marathonzeit für den PV ab und platzierte sich mit ihrer Zeit von 11:41:54 Std. auf den 9. Platz der Altersklasse 25 - 29. Im Ziel lag die PVlerin damit nur drei Minuten hinter Janina Swetlik, die den längsten Tag nach 11:38:28 Std. beendete. Marwin Achenbach, Lebensgefährte von Marlies Steffen, folgte mit einer Zeit von 12:18:20 Std. Wolfgang Brozio dagegen hatte nach überstandener Knieverletzung und Bronchitis sein Ziel auf 'Ankommen unter 15 Stunden' setzen müssen, zu viele Trainingskilometer fehlten. "Ziel erreicht", deshalb auch sein Kommentar, als er nach 14 Stunden und 42 Minuten über den ersehnten roten Teppich vor dem Frankfurter Römer ins Ziel lief. "Jetzt werden erstmal die Beine hochgelegt", kennt Silke Wienforth das Gefühl in den Tagen nach einem ironman.

Swim Bike Run Total
Florian Rothe  01:01:07 05:29:13 04:16:02 10:56:27
Janina Swetlik 01:03:00 05:59:57 04:27:38 11:38:28
Marlies Steffen 01:12:42 06:07:32 04:12:07 11:41:54
Marwin Achenbach 01:37:36 05:59:44 04:31:15 12:18:20
Wolfgang Brozio 01:19:31 07:22:21 05:34:07 14:42:58


PV: Ironman Klagenfurth - PVler schlagen sich hervorragend

Zwei weitere erfahrene Langdistanz-Athleten des PV-Triathlon Witten standen weiter südlich an der Startlinie zur 15. Ausgabe des Ironman Austria. Conny Dauben und Marcus Ziemann hatten sich einiges vorgenommen: während Conny Dauben wichtige Punkte für das Kona Ranking bei den Profi-Frauen sammeln und mit einer Zeit um 9:45 Stunden möglichst in den Top 10 landen wollte, "eine Zeit unter 10 Stunden" hatte sich Marcus Ziemann als Ziel gesetzt.

Das Feld der Profis stieg mit weiteren 400 Athleten der ersten Startwelle um 6:45 Uhr im Strandbad Klagenfurt in den Wörthersee. Conny Dauben legte die 3,8 km in einer guten Zeit von 58:56 min zurück. in der zweiten Startwelle mit den restlichen 2600 Athleten machte sich Marcus Ziemann auf und schaffte mit schnellen mit 57:15 min gute Grundlage für seine angestrebte Endzeit.

Top motiviert stiegen beide PVler aufs Rad. Ohne nennenswerte Probleme kamen die PVler über den 180km langen,anspruchsvollen Radkurs,bei dem die Athleten doch zunehmend mit dem Wind zu kämpfen hatten. Mit einer fast identischen Radzeit von 5:26 Std. kamen die PVler in die zweite Wechselzone und gingen beide mit guten Vorraussetzungen auf die abschleissende Marathonrunde. Inzwischen war es jedoch ordentlich warm auf der Laufstrecke geworden. Während Conny Dauben das Tempo bis zum Ende hochhalten konnte, fiel Marcus Ziemann auf der zweiten Hälfte etwas ab. "Ich hatte am Anfang versucht, die verlorene Zeit vom Rad wieder reinzuholen und musste dafür etwas büßen", kommentierte Conny Dauben ihren Marathon von 3:37 Std. Mit 10:09:15 finishte sie auf Platz 15 bei den Profi-Frauen.
Marcus finishte mit einem Marathon von 3:55:05 in 10:28:59. Für Conny bedeutete das Platz 15 bei den Profi Frauen. Für Marcus Ziemann bedeutete das Platz 105, am folgenden Tag wurde er aber auf der Awards Party noch für Platz 1 in der Handicap Klasse ausgezeichnet und bekam dabei den Pokal vom amtierenden Ironman Weltmeister Pete Jacobs überreicht. MD


TT-TGW: Am Ende sind doch alle glücklich. Verbandsliga: TTW kämpft sich auf Platz 11

Unter ungünstigeren Vorzeichen hätte der Verbandsligawettkampf in Saerbeck im Münsterland kaum stehen können: Stephan Seidel, stärkster Athlet des Aufgebotes, musste am Renntag früh morgens absagen, die Schmerzen an einer geprellten Rippe waren zu stark.

"Stephan hat bis zum Schluss alles versucht, aber es ging einfach nicht", berichtete Stephan Stolecki, der ebenfalls in Saerbeck startete. "Wir sind dann erst einmal nur zu dritt (Marius Kruza, Jan Müller und ich) hingefahren." Vor Ort ergab sich aber eine plötzliche Gelegenheit, denn Heinz Jörges hatte für die ebenfalls in Saerbeck stattfindende olympische Distanz gemeldet. "Ich hatte meine Frage, ob er einspringen könnte, noch gar nicht zu Ende formuliert, da hatte er schon `Ja` gesagt", meinte Jan Müller. "Hut ab, das war wirklich großartig und absolut mannschaftsdienlich", fanden die anderen drei nur lobende Worte.

Beim Start im Saerbecker Badesee ging es gleich mächtig zur Sache. Wie immer bei Freiwasserrennen findet auf den ersten Metern ein intensiver Kampf um die besten Positionen statt. Die vier Wittener, allesamt keine besonders guten Schwimmer, hielten sich aus dem Gröbsten raus und kamen im hinteren Teil des Feldes aus dem Wasser. Auf dem Rad nahmen sie den Fehdehandschuh der Konkurrenz aber gleich auf. "Wir haben eine rote Nummer (=Verbandsligastarter) nach der nächsten eingesammelt, da haben wir viele Positionen gewonnen", berichtete Jan Müller im Ziel. Die Radstrecke ist wie gemacht für gute Zeitfahrer, topfeben und im Gegensatz zum windigen Rennen in Harsewinkel blieben die Athleten hier auch vor diesem unangenehmen Hindernis verschont.

Mit der abschließenden Laufstrecke kam die Paradedisziplin der TTW-Athleten am Schluss. Trotz hoher Temperaturen von ca. 30 Grad in der prallen Mittagssonne ging das Quartett ambitioniert auf die zehn Kilometer und konnte auch hier noch mal viele Plätze gut machen. Am Ende standen die Einzelplatzierungen 17 (Jan Müller), 25 (Stephan Stolecki), 37 (Marius Kruza) und 68 (Heinz Jörges). Unter dem Strich ein guter 11. Platz. "Mit Stephan Seidel hätten wir das Ergebnis von Harsewinkel vermutlich wiederholen können, damals waren wir Zweiter", kommentierte Cheftrainer Thomas Fehrs. "Aber so ist Triathlon und anstatt uns über den 11. Platz zu ärgern, freuen wir uns über eine kämpferische Teamleistung, mit tollem Zusammenhalt haben die Jungs ein gutes Ergebnis eingefahren." JM


TT-TGW: Nach dem gebrauchten Tag von Kamen geht’s wieder aufwärts. Wiedererstarkt in Altena

Die Landesliga machte an diesem Wochenende Station im Sauerland. Altena ist seit vielen Jahren Austragungsort eines Ligawettkampfs und so machte sich die sechste Mannschaft des Triathlon TEAM TG Witten auf den Weg in vertrautes Terrain.

Nach dem ausgesprochen unglücklichen Rennen von Kamen (schwerer Sturz mit Saisonaus bei Marcus Dick-Cortmann, Zeitstrafe und ein nicht ausgelesener Champion-Chip) konnte es dieses Mal nur besser werden. Um es gleich vorweg zu nehmen: das wurde es auch. Michael Gebauer, Matthias Weckelmann, Kai Prünte und Holger Kliem lieferten eine geschlossene Mannschaftsleistung ab und belegten in einem großen Teilnehmerfeld von 26 Mannschaften einen mehr als achtbaren neunten Platz.

Beim Schwimmen lagen die vier Wittener sehr nah beieinander, innerhalb von eineinhalb Minuten verließen sie das Wasser im hiesigen Freibad. Danach erfolgte allerdings eine der selektivsten Strecken im Ligabetrieb Nordrhein-Westfalens überhaupt. Sowohl die 36 Radkilometer (garniert mit fast 1000 Höhenmetern) als auch die neun Laufkilometer über diverse Anstiege verlangen den Athleten alles ab. "Das tut schon richtig weh", waren sich die vier im Ziel einig. Immerhin: Im Gegensatz zu vielen zurückliegenden Jahren waren die Wetterbedingungen dieses Mal sehr gut. "Vor zwei Jahren war es lausig kalt", erinnert sich Matthias Weckelmann, "und letztes Jahr hat es ab der Hälfte der Radstrecke fürchterlich geregnet."

Auf dem Rad konnte Michael Gebauer seine Stärken ausspielen. "Der Mountainbike-Urlaub hat sich bezahlt gemacht", schmunzelte er anschließend. "Aber die gute Radperformance brauchte ich auch, denn im Laufen kam Matthias sehr stark auf." Beinahe hätte er den Vereinskameraden noch eingeholt, letztlich liefen die beiden aber direkt nacheinander ins Ziel ein. Kai Prünte und Holger Kliem kämpften bis zum letzten Meter und sicherten mit ihren Leistungen den starken Gesamtplatz für die Mannschaft ab. "Das war heute schon eher ein Ergebnis, welches die Leistungsstärke unserer Mannschaft repräsentiert", resümierte Abteilungsleiter Thomas Fehrs. "In Kamen lief viel schief, jetzt hat einiges gepasst und so können die Jungs mit der Platzierung absolut zufrieden sein." JM


Stadtwerke Team: Fünf Wittener beim WM-Bergrennen in Kitzbühel
„Was für ein Wettkampf. Extrem hart, aber toll“

Was sich am Schliersee schon andeutete, hat sich am Kitzbüheler Horn bestätigt. Stadtwerke Team Witten-Athlet Thomas Springer ist nach drei Jahren erzwungener Rennpause wieder da. Beim fünften Rennen der Triathlon-Weltmeisterschaftsserie war der Deutsch-Österreicher in seiner neuen Wahlheimat mit Rang sieben bester Wittener Athlet. Das spezielle Format mit der untypischen Distanz von 750 Metern Schwimmen, 11,55 Radkilometern mit 867 Höhenmetern sowie 2,55 Laufkilometern mit nochmals 136 Höhenmetern hatte auch Ryan Bailie als Neunter topp absolviert. Etwas mehr erhofft hatten sich Tony Moulai (23.) und Dan Wilson (29.). Bei den Frauen war Anja Knapp mit ihrem 23. Rang zufrieden.

Strahlend kam Springer entsprechend ins Ziel. „Ich bin zufrieden, ein tolles Event“, sagte er im Ziel. Mit dem zweiten Part seiner Aussage traf er auch die Gemütslage seiner männlichen Mannschaftskameraden des Stadtwerke Team Witten. Indes bejahte die Zufriedenheit allein der Australier Ryan Bailie, dessen Performance auf Rang neun endete. „Was für ein Wettkampf. Extrem hart, aber toll.“ Zufrieden im Ziel zu sein, aber nicht ganz glücklich wirkten dagegen sein Landsmann Dan Wilson und der Franzose Tony Moulai. Im letzten Jahr hatten beide den bezüglich der Strecken vergleichbaren Triathlon Alpe d’Huez absolviert, denn Wilson auch gewann, aber die extrem steile Rampe des Kitzbüheler Horn kamen sie nicht so gut hoch wie erhofft. „Mann, das war eine Tortur“, schüttelte Wilson im Ziel den Kopf, wollte sich ob der tollen Szenerie und des einmaligen WM-Formats aber die gute Laune nicht wirklich verderben lassen.

Dies war bei Anja Knapp teilweise schon vor dem Wettkampf geschehen. „Tolles Rennen, aber das muss ich persönlich nicht so häufig machen“, sagte sie im Ziel. „Das liegt mir weniger.“ Obschon das Radfahren nicht zu ihren Schwächen zählt, ist ihre Konstitution für das Bergfahren nur bedingt geeignet, was letztlich Moulai und Wilson auch anerkennen mussten, da die Sieger des Kitzbüheler Bergrennens nahezu geschaffen für derartige Rennen sind. Souverän gewann bei den Herren Alistair Brownlee und bei den Damen - in dieser Dominanz etwas überraschend – Jodie Stimpson. Offenbar ist deren Heimat Großbritannien doch hügeliger als es scheint… JM


TT-TGW: Ironman-Debüt gelungen - Judith Bierey finished in 11:17 h. Frankfurt: Dirk Oesterwind mit starkem Comeback, Eva Böde kämpft sich toll durch

Monatelanges Training und plötzlich ist er da: der längste Tag des Jahres. Vier Athleten des Triathlon TEAM TG Witten gingen beim Ironman Germany in Frankfurt am Main an den Start - mit unterschiedlichem Ausgang.

Vor dem längsten Tag des Jahres steht üblicherweise die kürzeste Nacht. Nicht wenige Athleten schlafen, wenn überhaupt, ziemlich schlecht vor dem großen Rennen, aber wenn um 7 Uhr am Langener Waldsee der Startschuss fällt, sind alle hellwach. Ein ganz besonderer Tag war es für Judith Bierey, die ihre erste Langdistanz in Angriff nahm. "Locker bleiben und Spaß haben", war das Motto, welches für ein Debüt ganz genau richtig ist. Neben ihr starteten mit ihrem Mann Didi, Dirk Oesterwind und Eva Böde drei weitere Wittener, die schon einige Erfahrung auf dem langen Kanten vorweisen können.

Beim Schwimmen ergab sich ein seltenes Bild: Didi Bierey zeigte, dass sich das intensive Schwimmtraining der letzten Monate ausgezahlt hat, in 1.01 h war er deutlich schneller als bei seinen beiden Langdistanzen zuvor. Ein sehr guter Start, dem er weitere Taten folgen ließ, in 4.49 h erledigte er die anspruchsvolle Radstrecke rund um die Bankenmetropole und befand sich damit in aussichtsreicher Position. Leider passierte auf der Laufstrecke das Befürchtete: Eine Verletzung, die er seit Wochen mit sich herum schleppt, machte ein Finish unmöglich und er musste - immerhin auf Platz zwei seiner Altersklasse liegend - aufgeben.

Einen ungleich schöneren Ausgang nahm das Rennen für seine Frau Judith. Nach gutem, aber nicht zu schnellem Schwimmen (1.03 h), spulte sie die 180 km auf dem Rad in souveräner Manier herunter, ganz so, als ob sie in ihrem Leben nie etwas anderes getan hätte. 5.42 h bedeuteten einen starken Schnitt von fast 32 km/h und die Gewissheit, noch genug Körner in der Reserve zu haben, immerhin galt es, am Mainufer noch einen Marathonlauf zu absolvieren. Lockeren Schrittes legte sie die ersten beiden der vier Laufrunden zurück, erst ganz allmählich wurden die Beine etwas schwerer. Aber wenn es einmal läuft, dann läuft es und nach 4.24 h waren auch die 42,195 km erledigt und Judith überglücklich im Ziel.

Dort wartete bereits Dirk Oesterwind. Nach 15 Jahren hatte er zum ersten Mal wieder eine Langdistanz in Angriff genommen. "Mir fehlen zwar einige Umfänge beim Radfahren und Laufen, dafür hat das Schwimmen zuletzt gut geklappt und ein bisschen Erfahrung kann ich auch in die Wagschale werfen, es könnte knapp unter 10 h hinhauen", hatte er vor dem Rennen gesagt. Und so kam es auch, 1.05 h beim Schwimmen waren eine sehr gute Leistung, der er ein starkes Radfahren folgen ließ. In 5.14 h erledigte er die zweite Disziplin und brachte sich damit in eine gute Ausgangsposition für das abschließende Laufen. Gute dreieinhalb Stunden würde er für den Marathon brauchen dürfen, um das Ziel zu erreichen und mit all seiner Erfahrung gelang ihm eine Punktlandung: 9:59:13 h.

Den längsten "Arbeitstag" aus TTW-Sicht hatte Eva Böde zu absolvieren. "Man könnte aber auch sagen, ich hatte am längsten Spaß", grinste sie, als sie nach 12.40 h ins Ziel kam. Dass auf ihrer vierten Langdistanz nicht unbedingt eine Bestzeit möglich war, verwundert angesichts der sehr schwierigen äußeren Bedingungen nicht. "Da haben selbst die Profis gelitten", zwinkerte sie. Tatsächlich mussten mehrere Topfavoriten das Rennen vorzeitig beenden! Eva Böde ließ hingegen nichts anbrennen, ging das Rennen in wohl dosierten 1.12 h beim Schwimmen an, für das Radfahren benötigte sie gute sechs Stunden und konnte so den abschließenden Marathon noch einigermaßen gleichmäßig durchlaufen.

Das gesamte Triathlon TEAM TG Witten gratuliert allen Startern zu diesen außergewöhnlichen Leistungen! JM

 

 



Männertag in Altena: PV-Quartett




Durstig: Dirk Schäfer


Unter Dampf: PV-Laufgruppe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Top am Römer: Marlies Steffen in Frankfurt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Doppelte Erfahrung: Conny Dauben und Marcus Ziemann






 

 

 

 

 







Am Ende doch zu viert: TTW-Quartett

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 






Debütantin: Judith Bierey

 


 

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