PV: Platz 4 für PV-Landesliga-Team in Altena
Tolle Leistung für das Landesliga-Team des PV-Triathlon in Altena.
Hinter den Mannschaften von Tri-Team Hagen II, Tri Team Ratingen 08 II
und Tri Team Tus Jahn Ohle kamen die Wittener auf den vierten Platz.
"Eine tolle Steigerung", freute sich dann auch Mannschaftscoach Nils
Brüchert-Pastor, "nach Platz 15 in Lüdenscheid und Platz 10 in Kamen nun
Platz 4 in Altena und das bei dieser Strecke - einzig das Schwimmen war
flach, der Rest der Hammer." Viermal mußten die Teilnehmer auf einer
relativ schlechtenStraße mit anspruchsvollen Steigungen hoch und
entsprechend wieder runterfahren und auch das Laufen forderte die
Triathleten mit vier welligen Runden in praller Sonne.
Uwe Bandmann legte mit seinem dritten Platz die Grundlage für den
schönen Erfolg der PV-Athleten. Nach 2:08 Stunden war der PVler wieder
im Ziel. Till Pastor in 2:21 Std. und Mark Köster in 2:22 Std. sowie
Stephan Haag in 2:30 Std. machten den Erfolg komplett. Damit springt der
PV-Triathlon auf den 9. Tabellenplatz von 26 Mannschaften. Mit einer
geschlossenen Mannschaftsleistung kämpften sich die PV-Frauen Anne
Wilner, Anke Libuda und Rica Pukropski auf den 17. Platz der
Regionalliga.
Nächstes Wochenende starten die Seniorinnen und Senioren in Hennef und
Regio-Damen in Verl. Weitere Infos folgen. MD
PV: Läufer in Dortmund erfolgreich
Wenn auch das Wochenende im Zeichen des Ironman in Frankfurt und der
Landes- und Regionalliga in Altena stand, nahmen auch PV-Läufer in
Dortmund am Volksgarten-Lauf teil. Kurzentschlossen startete Dirk
Schäfer mit seiner Vereinskameradin Ricarda Denner bei hochsommerlichen
Temperaturen über 10 km. Ricarda Denner schaffte es mit einer Zeit von
51:52 min. auf den hervorragenden 2. Platz W50 und den 9. Gesamtplatz
bei den Damen. Dirk Schäfer lief nach 43:24 min. (wieder bei der
Distanz) den 5. Platz bei den M45 und den 21. Gesamtplatz bei den
Herren. Das Gros der Laufgruppe entschied sich einer kleinen Tradition
folgend, sich am ersten Sonntag im Juli zu ihrem "Dampfzuglauf" treffen.
Pünktlich um 10:55 Uhr lief die Dampflok aus dem Eisenbahnmuseum
Dahlhausen an der Zeche Nachtigall ein - 16 PVlerinnen mischten sich
unter die Fahrgäste und verließen den Zug wieder an der Stadtion "Burg
Blankenstein". Zurück ging es im lockeren Laufschritt, Besuch einer
Eisdiele inklusive. Dass der nächste Dampfzuglauf erst am 06. Juli 2014
stattfinden wird, kommentierte die junge Jule Raback, die mit Lukas
Meckel die Läufer/innen auf ihren Fahrrädern begleitete: "Ooch, so lange
noch...?" MD
TT-TGW: Der nächste Klassiker steht an. Die Challenge Roth geht in
die 12. Runde
Nachdem am vergangenen Wochenende der Ironman Germany in Frankfurt am
Main stattfand und vier Starter vom TTW nach Hessen lockte, steht nun
mit der Challenge Roth die zweite große Langdistanzveranstaltung in
Deutschland an. Natürlich wieder mit von der Partie: das Triathlon TEAM
TG Witten.
Kai Moldenhauer und Neuzugang Sven Wucherpfennig stellen sich neben der
Herausforderung aus 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km
Laufen auch einem kurzen Pre-Start-Interview. "Nach meiner ersten
Langdistanz vor zwei Jahren in Frankfurt war ich mir nicht sicher, ob
ich das noch mal haben müsste", erzählt Kai. "Nachdem ich aber letztes
Jahr beruflich in Roth zu tun hatte, stand für mich fest: Hier muss ich
auch mal starten. Die ganze Atmosphäre hat mich einfach infiziert, die
Stimmung, die Strecke, das ganze Umland lebt und atmet Triathlon."
Jetzt ist Roth bereits die zweite Langdistanz, ändert sich die
Zielsetzung? "Ja, schon etwas. 2011 wollte ich einfach ankommen, mir
fehlte ja noch vollkommen die Erfahrung auf so einer langen Strecke.
Nachdem das in 9.48 h gut geklappt hat, will ich diesmal vor allem den
abschließenden Marathonlauf etwas offensiver angehen. Aber bei einem
solchen Wettkampf kann viel passieren, Vorhersagen sind da schwierig.
Hauptsache, dieser Typ mit dem großen Hammer kommt nicht."
Wir reden hier schon von Zeiten, die richtig gut sind, die der
überwiegende Teil der Starter nicht erreichen wird. War dafür ein
spezielles Training nötig? "Nein, eigentlich habe ich nicht viel anders
gemacht als vor zwei Jahren. Im Oktober/November ging es los, lange
Läufe, Schwimmen und wann immer es ging aufs Rad. Ohne Trainingslager im
Süden war es in diesem Winter schwierig, auf Kilometer zu kommen, aber
ich bin auch so zuversichtlich, zumal man in einem so großen Verein wie
dem TTW immer die Möglichkeit hat, mit anderen gemeinsam zu trainieren,
das macht die Sache einfacher. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, ist
alles super, vor zwei Jahren war es kalt und regnerisch, jetzt mal etwas
Sonne und angenehme Temperaturen, das erleichtert auch die
Kleidungsauswahl."
Das zweite Wittener Eisen im bayrischen Feuer ist Sven Wucherpfennig.
Nach seiner Premiere 2008 in Klagenfurt, als er in 10.11 h knapp über
der Schallmauer blieb, ist jetzt das Ziel, unter 10 h den Zielstrich zu
überqueren. "Da muss natürlich alles zusammen passen. Am wichtigsten
ist, gesund anzukommen, dann reden wir über die Zeit. Ich habe besonders
auf dem Rad ordentliche Umfänge trainiert, 4700 km sind es mittlerweile,
dazu knapp 1000 km gelaufen und 120 km geschwommen, wobei ich das erst
in den letzten Wochen wieder intensiviert habe. Ansonsten lief es
wirklich rund, die beste Vorbereitung, seit ich Triathlon mache. Zudem
habe ich seit Winter vier Kilogramm abgenommen, ich hoffe, auch das wird
sich positiv bemerkbar machen." Noch ein abschließendes Wort zur
Renntaktik: "Ich würde gerne unter einer Stunde schwimmen, das sollte
drin sein. Dann muss ich wirklich aufpassen, die erste Stunde auf dem
Rad muss ich mich zurückhalten, sonst wird es beim Laufen eng.
Hauptsache, es wird nicht zu heiß und der Kopf muss auch mitspielen,
dann sind die 10 h drin. Wenn es nicht klappen sollte, ist es aber auch
kein Problem." JM
TT-TGW: Erfolge an diesem Wochenende. Bohnet siegt in Saerbeck,
Dettmar in Dortmund auf Platz drei
Neben den Eisenfrauen und -männern in Frankfurt und den Startern in
den NRW-Ligen schickte das Triathlon TEAM TG Witten an diesem Wochenende
weitere Athleten ins Rennen. Rita Bohnet und Sabine Jörges starteten in
Saerbeck im offenen Feld, etliche TTW-Athleten gaben sich in Wesel die
Ehre und Sabine Dettmar absolvierte einen Laufwettkampf über zehn
Kilometer in Dortmund-Mengede.
Einen tollen Erfolg feierte dabei Rita Bohnet. Die TTW-Athletin gewann
in Saerbeck überlegen die Alterklasse W45 und musste nur einer handvoll
jüngerer Starterinnen den Vortritt lassen. Nach gewohnt starkem
Schwimmen ging sie schon mit Vorsprung auf die Radstrecke. Hier konnte
sie sich auf ihrer Topplatzierung behaupten, erst das abschließende
Laufen empfand sie als anstrengend. "Das war bei den Temperaturen heute
wirklich hart, aber ich bin froh, dass es am Ende gereicht hat",
kommentierte sie ihr Rennen. Sabine Jörges zeigte sich nur zwei Wochen
nach ihrer Mitteldistanz-Premiere gut erholt und belegte den sechsten
Platz in der W40.
in Wesel wurde der 4. Sparkassen-Triathlon ausgetragen. Auf der
olympischen Distanz waren Mirko Link, Martin Schmidt sowie Antje und
Andreas Strate unterwegs. Mirko Link konnte erneut seine gute Verfassung
unter Beweis stellen und kam nach guten Leistungen in allen drei
Disziplinen als erster Wittener ins Ziel, in 2.27 h wurde er letztlich
starker 35. Andreas Strate benötigte 2.41 h und war damit etwas
schneller als Martin Schmidt, der nach 2.51 h einlief. Antje Strate
kämpfte sich stark durch und wurde in 2.57 h 14. Frau.
Drei weitere TTWler gingen auf der Volksdistanz an den Start. Jan-Timo
Lischka zeigte vor allem ein gutes Schwimmen und wurde nach einem
zufriedenstellenden Rennen 40. in 1.07 h, Martina Schmidt wurde in 1.22
h 32. Frau, Jessica Kowalewski benötigte 1.35 h, was in der Endabrechung
Platz 62 bedeutete.
Sabine Dettmar nutzte das triathlonfreie Wochenende für einen lockeren
Wettkampf in Dortmund. Nach 47.50 min erreichte sie das Ziel und belegte
den dritten Rang im Gesamteinlauf. "Die Zeit ist vollkommen
nebensächlich, ich habe das mehr als einen Trainingslauf genutzt. Toll,
dass es trotzdem fürs Podest gereicht hat." JM
PV: Marlies Steffen finisht beim ironman Frankfurt unter den TopTen.
Florian Rothe blieb unter 11 Stunden
"Es war allen anzusehen, dass sie froh sind, endlich im Ziel zu sein",
Silke Wienforth war in der Rolle der Zuschauerin zum ironman Frankfurt
gereist, um den 'längsten Tag des Jahres' zweitausendfünfhundert
Triathleten - darunter eine Gruppe von fünf Athleten des PV-Triathlon
Witten - zu begleiten. 3,8 km Schwimmem, 180 km Rad fahren und der
abschließende Marathon mit dem grandiosen Finish auf dem Frankfurter
Römer lagen vor ihnen - eine monatelange Vorbereitung gab dem
PV-Quintett die nötige Kraft und Konzentration.
Bereits um 7 Uhr fiel der Startschuss am Langener Waldsee - eine
Viertelstunde, nachdem das Elitefeld ins Rennen gegangen war. Als erster
PVler tauchte Florian Rothe nach 1:01:07 Stunden wieder aus dem großen
Heer der Schwimmer/innen aus 51 Nationen auf, gefolgt von Janina Swetlik
(1:03 Std.), Marlies Steffen (1:12 Std.), Wolfgang Brozio (1:19 Std.)
und Marwin Achenbach (1:37 Std.). "Der Wechsel aufs Rad klappte bei
allen gut", meint Silke Wienforth als erfahrene Triathletin, die selber
eine Bestzeit für Frankfurt von 11:34 Std. stehen hat. 180 km auf dem
Rad bei 30 Grad im Schatten entlang einer Zuschauerkulisse, die die
Teilnehmer immer wieder nach vorne trieb. "Es spielt schon eine große
Rolle, ob du alleine fahren mußt, ober dich eben viele Zuschauer
puschen", so Silke Wienforth. 5 Stunden und 29 Minuten war es erneut
Florien Rothe, der als Schnellster der PV-Gruppe die Wechselzone
erreichte und den abschließenden Marathon über 42,195 km in Angriff
nehmen konnte. Seine Vereinskameraden Janina Swetlik und Marwin
Achenbach brauchten für die 180 km 5:59 Stunden, Marlies Steffen 6:07
Stunden und Wolfgang Brozio 7:22 Stunden. 4:16 Std. brauchte Florian
Rothe für die abschließende Marathonlaufstrecke, um in 10:56:27 Std.
noch unter der 11 Stunden-Marke zu finishen. Genügend 'Körner' hatte
sich vor allem Marlies Steffen für den Marathon aufgespart: in 4:12 Std.
lieferte sie die beste Marathonzeit für den PV ab und platzierte sich
mit ihrer Zeit von 11:41:54 Std. auf den 9. Platz der Altersklasse 25 -
29. Im Ziel lag die PVlerin damit nur drei Minuten hinter Janina
Swetlik, die den längsten Tag nach 11:38:28 Std. beendete. Marwin
Achenbach, Lebensgefährte von Marlies Steffen, folgte mit einer Zeit von
12:18:20 Std. Wolfgang Brozio dagegen hatte nach überstandener
Knieverletzung und Bronchitis sein Ziel auf 'Ankommen unter 15 Stunden'
setzen müssen, zu viele Trainingskilometer fehlten. "Ziel erreicht",
deshalb auch sein Kommentar, als er nach 14 Stunden und 42 Minuten über
den ersehnten roten Teppich vor dem Frankfurter Römer ins Ziel lief.
"Jetzt werden erstmal die Beine hochgelegt", kennt Silke Wienforth das
Gefühl in den Tagen nach einem ironman.
Swim Bike Run Total
Florian Rothe 01:01:07 05:29:13 04:16:02 10:56:27
Janina Swetlik 01:03:00 05:59:57 04:27:38 11:38:28
Marlies Steffen 01:12:42 06:07:32 04:12:07 11:41:54
Marwin Achenbach 01:37:36 05:59:44 04:31:15 12:18:20
Wolfgang Brozio 01:19:31 07:22:21 05:34:07 14:42:58
PV: Ironman Klagenfurth - PVler schlagen sich hervorragend
Zwei weitere erfahrene Langdistanz-Athleten des PV-Triathlon Witten
standen weiter südlich an der Startlinie zur 15. Ausgabe des Ironman
Austria. Conny Dauben und Marcus Ziemann hatten sich einiges
vorgenommen: während Conny Dauben wichtige Punkte für das Kona Ranking
bei den Profi-Frauen sammeln und mit einer Zeit um 9:45 Stunden
möglichst in den Top 10 landen wollte, "eine Zeit unter 10 Stunden"
hatte sich Marcus Ziemann als Ziel gesetzt.
Das Feld der Profis stieg mit weiteren 400 Athleten der ersten
Startwelle um 6:45 Uhr im Strandbad Klagenfurt in den Wörthersee. Conny
Dauben legte die 3,8 km in einer guten Zeit von 58:56 min zurück. in der
zweiten Startwelle mit den restlichen 2600 Athleten machte sich Marcus
Ziemann auf und schaffte mit schnellen mit 57:15 min gute Grundlage für
seine angestrebte Endzeit.
Top motiviert stiegen beide PVler aufs Rad. Ohne nennenswerte Probleme
kamen die PVler über den 180km langen,anspruchsvollen Radkurs,bei dem
die Athleten doch zunehmend mit dem Wind zu kämpfen hatten. Mit einer
fast identischen Radzeit von 5:26 Std. kamen die PVler in die zweite
Wechselzone und gingen beide mit guten Vorraussetzungen auf die
abschleissende Marathonrunde. Inzwischen war es jedoch ordentlich warm
auf der Laufstrecke geworden. Während Conny Dauben das Tempo bis zum
Ende hochhalten konnte, fiel Marcus Ziemann auf der zweiten Hälfte etwas
ab. "Ich hatte am Anfang versucht, die verlorene Zeit vom Rad wieder
reinzuholen und musste dafür etwas büßen", kommentierte Conny Dauben
ihren Marathon von 3:37 Std. Mit 10:09:15 finishte sie auf Platz 15 bei
den Profi-Frauen.
Marcus finishte mit einem Marathon von 3:55:05 in 10:28:59. Für Conny
bedeutete das Platz 15 bei den Profi Frauen. Für Marcus Ziemann
bedeutete das Platz 105, am folgenden Tag wurde er aber auf der Awards
Party noch für Platz 1 in der Handicap Klasse ausgezeichnet und bekam
dabei den Pokal vom amtierenden Ironman Weltmeister Pete Jacobs
überreicht. MD
TT-TGW: Am Ende sind doch alle glücklich. Verbandsliga: TTW kämpft
sich auf Platz 11
Unter ungünstigeren Vorzeichen hätte der Verbandsligawettkampf in
Saerbeck im Münsterland kaum stehen können: Stephan Seidel, stärkster
Athlet des Aufgebotes, musste am Renntag früh morgens absagen, die
Schmerzen an einer geprellten Rippe waren zu stark.
"Stephan hat bis zum Schluss alles versucht, aber es ging einfach
nicht", berichtete Stephan Stolecki, der ebenfalls in Saerbeck startete.
"Wir sind dann erst einmal nur zu dritt (Marius Kruza, Jan Müller und
ich) hingefahren." Vor Ort ergab sich aber eine plötzliche Gelegenheit,
denn Heinz Jörges hatte für die ebenfalls in Saerbeck stattfindende
olympische Distanz gemeldet. "Ich hatte meine Frage, ob er einspringen
könnte, noch gar nicht zu Ende formuliert, da hatte er schon `Ja`
gesagt", meinte Jan Müller. "Hut ab, das war wirklich großartig und
absolut mannschaftsdienlich", fanden die anderen drei nur lobende Worte.
Beim Start im Saerbecker Badesee ging es gleich mächtig zur Sache. Wie
immer bei Freiwasserrennen findet auf den ersten Metern ein intensiver
Kampf um die besten Positionen statt. Die vier Wittener, allesamt keine
besonders guten Schwimmer, hielten sich aus dem Gröbsten raus und kamen
im hinteren Teil des Feldes aus dem Wasser. Auf dem Rad nahmen sie den
Fehdehandschuh der Konkurrenz aber gleich auf. "Wir haben eine rote
Nummer (=Verbandsligastarter) nach der nächsten eingesammelt, da haben
wir viele Positionen gewonnen", berichtete Jan Müller im Ziel. Die
Radstrecke ist wie gemacht für gute Zeitfahrer, topfeben und im
Gegensatz zum windigen Rennen in Harsewinkel blieben die Athleten hier
auch vor diesem unangenehmen Hindernis verschont.
Mit der abschließenden Laufstrecke kam die Paradedisziplin der
TTW-Athleten am Schluss. Trotz hoher Temperaturen von ca. 30 Grad in der
prallen Mittagssonne ging das Quartett ambitioniert auf die zehn
Kilometer und konnte auch hier noch mal viele Plätze gut machen. Am Ende
standen die Einzelplatzierungen 17 (Jan Müller), 25 (Stephan Stolecki),
37 (Marius Kruza) und 68 (Heinz Jörges). Unter dem Strich ein guter 11.
Platz. "Mit Stephan Seidel hätten wir das Ergebnis von Harsewinkel
vermutlich wiederholen können, damals waren wir Zweiter", kommentierte
Cheftrainer Thomas Fehrs. "Aber so ist Triathlon und anstatt uns über
den 11. Platz zu ärgern, freuen wir uns über eine kämpferische
Teamleistung, mit tollem Zusammenhalt haben die Jungs ein gutes Ergebnis
eingefahren." JM
TT-TGW: Nach dem gebrauchten Tag von Kamen geht’s wieder aufwärts.
Wiedererstarkt in Altena
Die Landesliga machte an diesem Wochenende Station im Sauerland. Altena
ist seit vielen Jahren Austragungsort eines Ligawettkampfs und so machte
sich die sechste Mannschaft des Triathlon TEAM TG Witten auf den Weg in
vertrautes Terrain.
Nach dem ausgesprochen unglücklichen Rennen von Kamen (schwerer Sturz
mit Saisonaus bei Marcus Dick-Cortmann, Zeitstrafe und ein nicht
ausgelesener Champion-Chip) konnte es dieses Mal nur besser werden. Um
es gleich vorweg zu nehmen: das wurde es auch. Michael Gebauer, Matthias
Weckelmann, Kai Prünte und Holger Kliem lieferten eine geschlossene
Mannschaftsleistung ab und belegten in einem großen Teilnehmerfeld von
26 Mannschaften einen mehr als achtbaren neunten Platz.
Beim Schwimmen lagen die vier Wittener sehr nah beieinander, innerhalb
von eineinhalb Minuten verließen sie das Wasser im hiesigen Freibad.
Danach erfolgte allerdings eine der selektivsten Strecken im Ligabetrieb
Nordrhein-Westfalens überhaupt. Sowohl die 36 Radkilometer (garniert mit
fast 1000 Höhenmetern) als auch die neun Laufkilometer über diverse
Anstiege verlangen den Athleten alles ab. "Das tut schon richtig weh",
waren sich die vier im Ziel einig. Immerhin: Im Gegensatz zu vielen
zurückliegenden Jahren waren die Wetterbedingungen dieses Mal sehr gut.
"Vor zwei Jahren war es lausig kalt", erinnert sich Matthias Weckelmann,
"und letztes Jahr hat es ab der Hälfte der Radstrecke fürchterlich
geregnet."
Auf dem Rad konnte Michael Gebauer seine Stärken ausspielen. "Der
Mountainbike-Urlaub hat sich bezahlt gemacht", schmunzelte er
anschließend. "Aber die gute Radperformance brauchte ich auch, denn im
Laufen kam Matthias sehr stark auf." Beinahe hätte er den
Vereinskameraden noch eingeholt, letztlich liefen die beiden aber direkt
nacheinander ins Ziel ein. Kai Prünte und Holger Kliem kämpften bis zum
letzten Meter und sicherten mit ihren Leistungen den starken Gesamtplatz
für die Mannschaft ab. "Das war heute schon eher ein Ergebnis, welches
die Leistungsstärke unserer Mannschaft repräsentiert", resümierte
Abteilungsleiter Thomas Fehrs. "In Kamen lief viel schief, jetzt hat
einiges gepasst und so können die Jungs mit der Platzierung absolut
zufrieden sein." JM
Stadtwerke Team: Fünf Wittener beim WM-Bergrennen in Kitzbühel
„Was für ein Wettkampf. Extrem hart, aber toll“
Was sich am Schliersee schon andeutete, hat sich am Kitzbüheler Horn
bestätigt. Stadtwerke Team Witten-Athlet Thomas Springer ist nach drei
Jahren erzwungener Rennpause wieder da. Beim fünften Rennen der
Triathlon-Weltmeisterschaftsserie war der Deutsch-Österreicher in seiner
neuen Wahlheimat mit Rang sieben bester Wittener Athlet. Das spezielle
Format mit der untypischen Distanz von 750 Metern Schwimmen, 11,55
Radkilometern mit 867 Höhenmetern sowie 2,55 Laufkilometern mit nochmals
136 Höhenmetern hatte auch Ryan Bailie als Neunter topp absolviert.
Etwas mehr erhofft hatten sich Tony Moulai (23.) und Dan Wilson (29.).
Bei den Frauen war Anja Knapp mit ihrem 23. Rang zufrieden.
Strahlend kam Springer entsprechend ins Ziel. „Ich bin zufrieden, ein
tolles Event“, sagte er im Ziel. Mit dem zweiten Part seiner Aussage
traf er auch die Gemütslage seiner männlichen Mannschaftskameraden des
Stadtwerke Team Witten. Indes bejahte die Zufriedenheit allein der
Australier Ryan Bailie, dessen Performance auf Rang neun endete. „Was
für ein Wettkampf. Extrem hart, aber toll.“ Zufrieden im Ziel zu sein,
aber nicht ganz glücklich wirkten dagegen sein Landsmann Dan Wilson und
der Franzose Tony Moulai. Im letzten Jahr hatten beide den bezüglich der
Strecken vergleichbaren Triathlon Alpe d’Huez absolviert, denn Wilson
auch gewann, aber die extrem steile Rampe des Kitzbüheler Horn kamen sie
nicht so gut hoch wie erhofft. „Mann, das war eine Tortur“, schüttelte
Wilson im Ziel den Kopf, wollte sich ob der tollen Szenerie und des
einmaligen WM-Formats aber die gute Laune nicht wirklich verderben
lassen.
Dies war bei Anja Knapp teilweise schon vor dem Wettkampf geschehen.
„Tolles Rennen, aber das muss ich persönlich nicht so häufig machen“,
sagte sie im Ziel. „Das liegt mir weniger.“ Obschon das Radfahren nicht
zu ihren Schwächen zählt, ist ihre Konstitution für das Bergfahren nur
bedingt geeignet, was letztlich Moulai und Wilson auch anerkennen
mussten, da die Sieger des Kitzbüheler Bergrennens nahezu geschaffen für
derartige Rennen sind. Souverän gewann bei den Herren Alistair Brownlee
und bei den Damen - in dieser Dominanz etwas überraschend – Jodie
Stimpson. Offenbar ist deren Heimat Großbritannien doch hügeliger als es
scheint… JM
TT-TGW: Ironman-Debüt gelungen - Judith Bierey finished in 11:17 h.
Frankfurt: Dirk Oesterwind mit starkem Comeback, Eva Böde kämpft sich
toll durch
Monatelanges Training und plötzlich ist er da: der längste Tag des
Jahres. Vier Athleten des Triathlon TEAM TG Witten gingen beim Ironman
Germany in Frankfurt am Main an den Start - mit unterschiedlichem
Ausgang.
Vor dem längsten Tag des Jahres steht üblicherweise die kürzeste Nacht.
Nicht wenige Athleten schlafen, wenn überhaupt, ziemlich schlecht vor
dem großen Rennen, aber wenn um 7 Uhr am Langener Waldsee der
Startschuss fällt, sind alle hellwach. Ein ganz besonderer Tag war es
für Judith Bierey, die ihre erste Langdistanz in Angriff nahm. "Locker
bleiben und Spaß haben", war das Motto, welches für ein Debüt ganz genau
richtig ist. Neben ihr starteten mit ihrem Mann Didi, Dirk Oesterwind
und Eva Böde drei weitere Wittener, die schon einige Erfahrung auf dem
langen Kanten vorweisen können.
Beim Schwimmen ergab sich ein seltenes Bild: Didi Bierey zeigte, dass
sich das intensive Schwimmtraining der letzten Monate ausgezahlt hat, in
1.01 h war er deutlich schneller als bei seinen beiden Langdistanzen
zuvor. Ein sehr guter Start, dem er weitere Taten folgen ließ, in 4.49 h
erledigte er die anspruchsvolle Radstrecke rund um die Bankenmetropole
und befand sich damit in aussichtsreicher Position. Leider passierte auf
der Laufstrecke das Befürchtete: Eine Verletzung, die er seit Wochen mit
sich herum schleppt, machte ein Finish unmöglich und er musste -
immerhin auf Platz zwei seiner Altersklasse liegend - aufgeben.
Einen ungleich schöneren Ausgang nahm das Rennen für seine Frau Judith.
Nach gutem, aber nicht zu schnellem Schwimmen (1.03 h), spulte sie die
180 km auf dem Rad in souveräner Manier herunter, ganz so, als ob sie in
ihrem Leben nie etwas anderes getan hätte. 5.42 h bedeuteten einen
starken Schnitt von fast 32 km/h und die Gewissheit, noch genug Körner
in der Reserve zu haben, immerhin galt es, am Mainufer noch einen
Marathonlauf zu absolvieren. Lockeren Schrittes legte sie die ersten
beiden der vier Laufrunden zurück, erst ganz allmählich wurden die Beine
etwas schwerer. Aber wenn es einmal läuft, dann läuft es und nach 4.24 h
waren auch die 42,195 km erledigt und Judith überglücklich im Ziel.
Dort wartete bereits Dirk Oesterwind. Nach 15 Jahren hatte er zum ersten
Mal wieder eine Langdistanz in Angriff genommen. "Mir fehlen zwar einige
Umfänge beim Radfahren und Laufen, dafür hat das Schwimmen zuletzt gut
geklappt und ein bisschen Erfahrung kann ich auch in die Wagschale
werfen, es könnte knapp unter 10 h hinhauen", hatte er vor dem Rennen
gesagt. Und so kam es auch, 1.05 h beim Schwimmen waren eine sehr gute
Leistung, der er ein starkes Radfahren folgen ließ. In 5.14 h erledigte
er die zweite Disziplin und brachte sich damit in eine gute
Ausgangsposition für das abschließende Laufen. Gute dreieinhalb Stunden
würde er für den Marathon brauchen dürfen, um das Ziel zu erreichen und
mit all seiner Erfahrung gelang ihm eine Punktlandung: 9:59:13 h.
Den längsten "Arbeitstag" aus TTW-Sicht hatte Eva Böde zu absolvieren.
"Man könnte aber auch sagen, ich hatte am längsten Spaß", grinste sie,
als sie nach 12.40 h ins Ziel kam. Dass auf ihrer vierten Langdistanz
nicht unbedingt eine Bestzeit möglich war, verwundert angesichts der
sehr schwierigen äußeren Bedingungen nicht. "Da haben selbst die Profis
gelitten", zwinkerte sie. Tatsächlich mussten mehrere Topfavoriten das
Rennen vorzeitig beenden! Eva Böde ließ hingegen nichts anbrennen, ging
das Rennen in wohl dosierten 1.12 h beim Schwimmen an, für das Radfahren
benötigte sie gute sechs Stunden und konnte so den abschließenden
Marathon noch einigermaßen gleichmäßig durchlaufen.
Das gesamte Triathlon TEAM TG Witten gratuliert allen Startern zu diesen
außergewöhnlichen Leistungen! JM
|
Männertag in Altena: PV-Quartett
Durstig: Dirk Schäfer
Unter Dampf: PV-Laufgruppe
Top am Römer: Marlies Steffen in Frankfurt
Doppelte Erfahrung: Conny Dauben und Marcus Ziemann
Am Ende doch zu viert: TTW-Quartett
Debütantin: Judith Bierey
|