TT-TGW: Run & Rock reloaded
Bei perfektem Laufwetter schnürten am vergangenen Sonntag etwa 500
Läuferinnen und Läufer ihre Laufschuhe, um bei der Neuauflage von Run &
Rock an den Start zu gehen. Zuletzt fand dieses Event im Jahr 2010
während des Kulturhauptstadtjahres als Staffelmarathon mit vier
Stationen an bedeutenen Industriekulturdenkmälern im Ruhrgebiet statt.
Das Update 2.0 beschränkt sich diesmal auf den Gelsenkirchener
Nordsternpark und hat mit der Überquerung der Schurenbachhalde beim 10
km Hauptlauf ein echtes Highlight im Programm. Einige TTW-Rocker durften
am Start natürlich nicht fehlen.
Schnellste bei den TTW-Frauen war Nina Mirhen in 52:02 Min. stürmte sie
auf das Podium und belegte Rang 2 ihrer Altersklasse W30. Dahinter
konnte sich Sabine Jörges behaupten, in 54:28 Min. bedeutete dies am
Ende Platz 10 in ihrer Altersklasse W40. Das Damenfeld komplettierten
Heike Wenzel in 1:02:02 Std., Vera Bruckhoff in 1:07:43 Std. und Silke
Kliem in 1:10:29 Std.
Bei den TTW-Männern hatte Holger Kliem die Nase vorn. In 45:41 Min.
landete er am Schluss auf Platz 5 seiner Altersklasse M40. Danach
folgten Heinz Jörges, der nach 48:33 Min. das Ziel erreichte und 15. in
der M40 wurde. Auf den weiteren Plätzen folgten Holger Reckert in 58:50
Min. und Harald Wenzel in 1:02:02 Std. HK
TT-TGW: Jonas Messerschmidt gewinnt die Westfalenmeisterschaft und
das Steinfurter Abendrennen
Gleich zwei Siege feierte Jonas Messerschmidt in der letzten Woche.
Erstmals gekleidet in den neuen Vereinstrikots, konnte er an
Fronleichnam die Westfalenmeisterschaft in Bünde und zwei Tage später
das Abendrennen in Steinfurt gewinnen.
„Jonas befindet sich zur Zeit in überragender Form und bestimmt die
Rennszene NRW in seiner Altersklasse der unter dreizehnjährigen“, freut
sich Jugendtrainer Rainer Heeger über den andauernden Erfolg.
Ein unerfreuliches Rennwochenende erlebte Jenny Heeger bei ihren BDR
Sichtungsrennen in Thüringen. Während am Samstag das Einzelzeitfahren in
Jena den Witterungsbedingungen zum Opfer fiel, konnte sie einen Tag
später beim Straßenrennen in Sonneberg nur Platz 16 erreichen.
Grippegeschwächt konnte sie mit dem Hauptfeld ins Ziel kommen, für einen
Schlussspurt fehlte jedoch die Kraft. Bereits an diesem Wochenende kann
Jenny, die in der BDR-Rangliste auf Platz 8 zurückfiel, Boden gut
machen. Dann findet in Mölsheim bei Worms im Rahmen der Norddeutschen
Meisterschaft ein weiteres Sichtungsrennen statt. JM
PV: Ben Grabow gewinnt Herdecker Citylauf. Nachwuchsathlet
schnellster von 124 SchülerInnen über 2 km
124 Finisher beim SchülerInnenlauf im Rahmen des 10. Herdecker
City-Laufs - and the winner is: Ben Grabow vom PV-Triathlon Witten. 7:11
Minuten nach seinem Start durchlief der schnelle Nachwuchsmann des
PV-Triathlon Witten das Ziel als Gesamtsieger. Zweite und damit
schnellste Schülerin wurde Patricia de Graat vom TSV 1863 Herdecke in
7:16 Minuten - ihre Mutter Petra de Graat läuft ebenfalls beim
PV-Triathlon Witten, das nächste Mal am kommenden Sonntag beim
Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg. MD
PV: O-See-Triathlon in Uelzen - Marlies Steffen wird Zweite
Bis nach Uelzen am südlichen Rand der Lüneburger Heide zog es Marwin
Achenbach und Marlies Steffen zum Start beim O-See-Triathlon. Erstmalig
hatte der Post SV Uelzen in diesem Jahr neben der Jedermann- und
Kurzdistanz auch eine Mitteldistanz (1,9-90-21) im Programm - eine
Herausforderung, der die beiden Athleten des PV-Triathlon Witten nicht
widerstehen konnten. Neben den Strecken stellte auch die
Wassertemperatur eine besondere Anforderung an die Teilnehmer: 15 °C
zeigte das Thermometer, zwei Runden zu je 900 m waren zu schwimmen.
Beide PVler fanden jedoch verhältnismäßig gut ihren Rhythmus, gönnten
sich beim Wechsel aufs Rennrad etwas mehr Zeit, um trockene und warme
Sachen über zu ziehen und stellten sich den vier Runden á 20 km
inklusive starkem Wind. "Zu unserer Freude bekamen wir teilweise auch
Rückenwind, der uns bergan - sofern man am nördlichen Rand der
Lüneburger Heide von Bergen sprechen kann - unterstützte", berichtet
Marlies Steffen. Ihr Lebensgefährte Marwin Achenbach war hinter ihr aus
dem Wasser gekommen, holte den Rückstand beim Radfahren wieder auf und
beide konnten sich in der Wechselzone viel Spaß auf der Laufstrecke
wünschen.
Trotz bremsenden Gegenwindes konnten die PVler den Triathlon durch eine
sehr gute Laufleistung abrunden: Marwin Achenbach kämpfte sich noch ins
Mittelfeld vor und finishte nach 5:18 Std. auf Platz 25 gesamt, Marlies
Steffen dagegen lief nach 5:26 Std. mit Platz zwei bei den Frauen ins
Ziel. MD
PV: Hillard Remmers wird Dritter beim Triathlon Wesel
"Der Start in Harsewinkel war eigentlich nur gedacht, um meine Form zu
überprüfen. Am Ende stand ein 3. Platz MHK und Platz 12. Gesamt in der
Ergebnisliste", Hillard Remmers vom PV-Triathlon Witten war selbst über
seinen Erfolg beim Klassiker, dem 26. Harsewinkel-Triathlon, überrascht.
"Der Formtest war wichtig für mich, da ich verletzungsbedingt im April
gar nicht trainieren und im Mai lediglich schwimmen und radeln konnte.
Das Lauftraining musste ich in den vergangen Monaten komplett
einstellen. Da ich erst seit einer Woche wieder laufe, sind die für mich
relativ langgsamen 44 Minuten für die 10 km Laufstrecke auch in
Ordnung." Mit der sechsbesten Radzeit in 1:01:30 Std. über die 40,74 km,
verbunden mit einer soliden Schwimmzeit (16:48 min. für 1000 m) stand
Hillard Remmers am Ende auf Treppchenplatz drei. MD
PV: Radler teilnehmerstärkste Gruppe bei RV-Radtouristik
Große Freude bei den Sportlern des PV-Triathlon Witten: nach einem
(teilnehmer-)starken Auftritt bei der RTF des RV Witten konnten
Vorsitzender Jobst Pastor (links) und die Leiterin der PV-Radgruppe
Ingelore Köster (zweite von links) den Pokal für die größte Gruppe
entgegennehmen. MD
TT-TGW: Regenschlacht in Berlin
Dass nicht mit Sonne am Wettkampftag zu rechnen war, hatten Sabine
Dettmar, Julia Mihajlovic, Henrike Grabengießer, Tatjana Kortmann sowie
die Betreuer Sören Smietana und Lars Wenzel erwartet. Doch dass es so
windig und regnerisch werden sollte, haben sie nicht glauben wollen.
So hieß es sich bei Temperaturen um 15°C und Regen gut aufzuwärmen, denn
nach dem Startsignal entflammte sofort ein Kampf um die besten
Positionen zur ersten Boje. Nach etwa der Hälfte der Strecke rund um die
„Insel der Jugend“ erschwerte ein recht hoher Wellengang das Schwimmen.
Damit hatte ein Teil der Athletinnen ziemlich zu kämpfen. Sabine Dettmar
konnte sich gegen diese Verhältnisse und ihre Mitstreiterinnen sehr gut
behaupten, so dass sich die 750m lange Schwimmstrecke als 9. in 12:03
Minuten verließ. Tatjana Kortmann und Julia Mihajlovic kamen nach ca.
12:30 Minuten aus dem Wasser, Grabengießer nach 12:47 Minuten im
sicheren Mittelfeld. Damit hatten sich alle eine gute Ausgangslage für
das Radfahren geschaffen. Kortmann und Grabengießer schafften durch
einen beherzten Antritt jeweils den Sprung in die 2. bzw. 3. Radgruppe.
Es waren 22km über 5 Runden zu fahren. Auf dem flachen Kurs wurde auf
den langen Geraden von den Verfolgergruppen beherzt Tempo gemacht, so
dass fast 30 Damen gemeinsam in die Wechselzone kamen. Das Feld war sehr
nahe zusammen und das Rennen entschied sich auf den abschließenden 5km
durch den Treptower Park. Am besten konnte Tatjana Kortmann mit der
laufstarken Konkurrenz mithalten, so dass sie als 18. Dame einlief.
Innerhalb einer Minute folgten Sabine Dettmar als 21. und Henrike
Grabengießer als 26. Julia Mihajlovic komplettierte das Ergebnis als 36.
Damit belegten die Wittenerinnen den 9. Platz. Für ihr erstes
Einzelrennen in der 2. Bundesliga sind alle zufrieden. Sie erreichten
trotz kaum Erfahrung mit dem Rennformat solide Platzierungen im
Mittelfeld, leider fehlte ein Ausreißer unter die „top ten“. In den
ersten beiden Teildisziplinen befinden sie sich bereits auf der Höhe des
restlichen Feldes. Am Laufen soll noch in den kommenden Wochen gefeilt
werden. JM
TT-TGW: Doppelter Streckenrekord in Herdecke
Im Sog von Publikumsliebling Sabrina Mockenhaupt traten weitere Asse aus
Äthiopien und Tansania beim Herdecker Citylauf an.
Wenn ein bekannter Läufer - in diesem Falle "Mocki" kommt, dann sind
andere schnelle Hirsche nicht weit...schliesslich gab es ja ein
Preisgeld zu gewinnen.
Seit den 90er Jahren hat sich neben der internationalen Elite eine
Strassenlaufriege der zweiten bis dritten Wahl aus Läufern der Länder
Kenia, Tansania, Äthiopien und Eritrea heraus gebildet. Diese Läufer
treten dort an, wo es Preisgelder zu erlaufen gibt und verlangen nicht
selten ein Antrittsgeld, um einen Lauf qualitativ aufzuwerten.
Der Veranstalter in Herdecke (Thomas Biermann) hat es geschafft, den
lokal bekannten Herdecker Citylauf durch Mocki's Start zu einem
überregional bekannten Laufevent zu machen. Das Ganze ist ihm sogar ohne
Antrittsgagen gelungen, denn Sabrina Mockenhaupt's Sponsor Orthomol hat
ein Facebook-Gewinnspiel ausgelobt, bei dem 5 glückliche Gewinner/innen
mit "Mocki" einen ganzen Tag trainieren und klönschnacken konnten und
mit ihr in der ersten Reihe des Laufs an den Start gehen durften.
Sabrina Mockenhaupt spulte denn auch einen kontrollierten Tempodauerlauf
nach Vorgaben ihres Trainers ab, der sie nach 34:21min in neuer
Streckenbestzeit als Gesamt-Fünfte und erste Frau ins Ziel führte. Wenn
sie gewollt bzw. gedurft hätte, wäre sie sicher hinter den beiden Profis
aus Äthiopien und Tansania, die nach 30:35min und 30:36min den
Zielstrich des profilierten Kurses überquerten, als dritte Gesamt ins
Ziel gekommen. Mocki wird in Kürze in Budapest versuchen, eine hohe 31er
Zeit auf der Bahn zu laufen.
Aus TTW Sicht war die Beteiligung mager. Marcus Dick-Cortmann, selber
Herdecker Lokalmatador, war schnellster TTW-Läufer in 40:25min (40.
Gesamt) und Ralf Vielhaber (106.Gesamt/12.M50) finishte in 46:14min.
Sina Seubert belegte in der Frauen-Hauptklasse den 8. Rang mit einer
Endzeit von 46:57min.
Voraussichtlich wird es den Herdecker Citylauf der -auch durch die
sozialen Netzwerke wie facebook- aktuell einen enormen Bekanntheitsgrad
erlangt hat, auch im nächsten Jahr wiedergeben. Sehr zur Freude vieler
heimischer und auswärtiger Läufer. JM
TT-TGW: Jessica Kowalewski feiert Kurzdistanzdebüt in Harsewinkel
Nicht nur die Ligamannschaften waren am vergangenen Wochenende in
Harsewinkel gefordert, auch im freien Feld fanden Wettkämpfe mit
Wittener Beteiligung statt.
Jessica Kowalewski wagte sich im Münsterland erstmalig auf die
olympische Distanz von 1000 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km
laufen. Nach gutem Start, sie kam nach wenig mehr als 20 Minuten aus dem
Becken, ging es auf zwei flache, aber extrem windanfällige Radrunden,
die sie in 1.30 h meisterte. Die abschließenden zehn Laufkilometer
hatten es noch einmal in sich, die Länge des Wettkampfes schon in den
Beinen, mussten sich alle Athletinnen noch einmal richtig überwinden.
Jessica biss sich durch und erreichte nach 3.08 h erschöpft, aber
überglücklich das Ziel.
Ihr Freund Mirco Link ging über dieselbe Distanz bei den Männern an den
Start. Vor zwei Jahren hatte er an Ort und Stelle Mitteldistanzpremiere
gefeiert, so kannte er nicht nur die Strecke, sondern wusste auch gut
mit der langen Distanz umzugehen. Mit taktisch guter Renneinteilung
erreichte er sehr ansprechende 2.22 h, die er ausgeglichenen Leistungen
in allen drei Disziplinen zu verdanken hatte. Martin Schmidt war etwa
vier Minuten später im Ziel, er hatte etwas Zeit auf dem Rad "liegen
gelassen", war aber mit seiner Leistung ebenfalls sehr zufrieden.
JM
TT-TGW: Topergebnisse in Harsewinkel. Podiumsplatzierungen in
Regional- und Verbandsliga
Bei nahezu optimalen Bedingungen ging es für das Triathlon TEAM TG
Witten ins münsterländische Harsewinkel. Chefcoach Thomas Fehrs hatte
die Teams für die Regional- und Verbandsliga offensiv ausgerichtet. Der
Erfolg stellte sich in beiden Ligen entsprechend ein.
Um 14.30 Uhr startete das Rennen für die Verbandsliga. Neben dem
erfahrenen Stefan Bachmayr und Neuzugang Sven Wucherpfennig standen mit
Stephan Stolecki und Jan Müller auch zwei Mitglieder der letztjährigen
Aufstiegsmannschaft aus der Landesliga im Aufgebot. Erwartungsgemäß
setzten die guten Schwimmer Bachmayr und Wucherpfennig im Becken die
Akzente und gingen im vorderen Teil des Feldes auf die Radstrecke,
Stolecki und Müller konnten wenigstens noch ein paar Athleten hinter
sich lassen. "Nicht schlimm", lachte der Cheftrainer, "dann können sie
eben mehr andere überholen."
Und so ging es auf dem Rad zügig nach vorne. Auf dem flachen, aber
extrem windanfälligen Kurs überholten sie Gegner um Gegner, während
Bachmayr vorne seine Kreise zog, bekam Wucherpfennig "nicht so richtig
Druck aufs Pedal". Aufgrund des nachmittäglich auffrischenden Windes war
der Kurs aber für keinen ein "Zuckerschlecken", wie man sich hinterher
mannschaftsübergreifend einig war. Die abschließenden zehn Laufkilometer
auf dem schönen, aber sehr verwinkelten Innenstadtkurs boten noch einmal
Gelegenheit, Plätze gut zu machen. Vor allem Stolecki und Müller waren
mit ihren Zeiten letztlich zufrieden, so dass es am Ende ein
ausgesprochen ausgeglichenes Mannschaftsergebnis gab: Bachmayr 11.,
Müller 18. Wucherpfennig 28., Stolecki 32. Die Überraschung hielt dann
aber Chefcoach Fehrs parat, der als erster die Ergebnisliste studiert
hatte: mit Platz zwei belegte der Aufsteiger auf Anhieb einen
Podestplatz. "Die Jungs haben ein phantastisches Rennen geliefert und
können zu recht stolz auf ihre Leistungen und das großartige
Mannschaftsergebnis sein."
Dem konnte die Regionalliga natürlich in nichts nachstehen. Eine halbe
Stunde später war hier der Start und die Jungs vom TTW in der Besetzung
Hardy Dinklage, Raphael Gösmann, Sebastian Krusch und Didi Bierey
machten von Anfang an mächtig Druck auf die Konkurrenz. Im Schatten der
starken Schwimmer Dinklage, Krusch und Gösmann zeigte auch Bierey in der
eher ungeliebten Disziplin eine starke Leistung und kam im Mittelfeld
aus dem Wasser. Mit der zweitbesten Radzeit des Tages fuhr er weit nach
vorne und konnte kurz nach Krusch auf die Laufrunde gehen. Gösmann und
Dinklage folgten nicht weit dahinter, aber es war klar, beim laufen
mussten alle vier noch einmal an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen.
Dies gelang in beeindruckender Manier. Krusch stürmte mit unbändigem
Willen nach vorne und erreichte als umjubelter Dritter im Gesamteinlauf
das Ziel, auch Eisenmann Bierey schaffte es in die Top 10. Als dann noch
Gösmann als 19. und Dinklage auf Platz 33 einliefen, war ein
Spitzenergebnis zum Greifen nah. Und tatsächlich schaffte es auch diese
Mannschaft aufs Podium, mit nur einer Platzziffer Rückstand nach vorne
wurde es der dritte Platz. Auch hier fand Fehrs nur lobende Worte: "Wir
wollten mit dieser Aufstellung etwas erreichen und haben uns in einem
wirklich starken Feld toll behauptet. Nach dem guten Auftritt in der
letzten Woche und diesem überragenden Resultat sollte der angestrebte
Klassenerhalt bald sicher sein. Mit dem Abschneiden aller Athleten bin
ich hochzufrieden." JM
PV: Läufer drücken Herdecker City-Lauf ihren Stempel auf. David
Schönherr 15 Sekunden hinter Sabrina Mockenhaupt
David Schönherr, Ausnahmeläufer des PV-Triathlon Witten, ist es gewohnt,
im Spitzenfeld mitzulaufen. Dass er mit der Deutschen Elite-Läuferin
Sabrina Mockenhaupt um Sekunden und Plätze laufen würde, kommt aber auch
nicht jeden Tag vor. Beim 10. Herdecker City-Lauf kam es jedoch zu
diesem besonderen Vergleich. Wenn auch beide nichts mit dem Sieg zu tun
hatten - Tola Bane aus Äthiopien (30:35 min.) gewann in Herdecke vor
Patrick Lusato aus Tansania (30:36 min.) - so lieferten sich beide ein
Rennen auf Augenhöhe. "Ich hab ihr mal den Vortritt gelassen als
Gentlemen. Nee Quatsch, war super hart, extrem anspruchsvolle Strecke",
kommentiert David Schönherr seinen Lauf, den er schließlich hinter
Sabrina Mockenhaupt (34:21 min.) als Gesamtfünfter in 34:36 min.
beendete. Nils Brüchert-Pastor (42:26 min./11. M40) und Gerhard Billig
(42:27 min./5. M55) überzeugten mit schnellen Zeiten, bevor Heike Rose
mit 49:14 min. auf den 2. Platz der W45 lief. 20 Sekunden hinter ihrer
Vereinskameradin finishte Bettina Nick in 49:34 min. auf den 3. Platz
der W45 zeitgleich mit Petra de Graat, die ebenfalls den 3. Platz in der
W40 holte. Aline Watson mit Platz 8 der W45 (54:26 min.) machte den Weg
frei für Anne Heibing und ihrem 3. Platz der W55 (54:38 min). Mit 55:02
min. folgte der langjährige Vorsitzende des PV-Triathlon Witten Jobst
Pastor (5. M60) vor Laura Routaboul de Brüchert-Pastor (55:29 min./7.
W35). Die nächsten zwei Finisher des PV-Triathlon Witten liefen wieder
direkt aufs Treppchen: Wilhelm Lutter wurde in 56:53 min. Zweiter der
M65 vor der Siegerin der Altersgruppe W70 Helga Groß, die die 10 km
lange Distanz in schnellen 57:43 min. absolvierte. Christiane Seubert
rundete das gute Abschneiden der PV-Laufgruppe mit einer Zeit von 1:01
Std. (5. W55) ab. MD
PV: "Geht doch" - Christian Schaefer finisht dritten Radmarathon
"Endlich hielt sich der Regen mal zurück", Christian Schaefer blickt
erleichtert auf seinen dritten Radmarathon in diesem Jahr zurück. "Bis
zum Vorabend war der Wetterbericht katastrophal, aber letztendlich war
es bewölkt, trocken, aber doch mit angenehmen Temperaturen." Der
passionierte Radfahrer vom PV-Triathlon Witten fuhr die Challenge des SV
Herbern über 209 km mit 924 Höhrnmetern in sieben Stunden und 19 Minuten
in einem Schnitt von 28,6 km/h. "Hart war vor allem, als sich zum Schluß
herausstellte, dass die Strecke nicht 204 km, sondern 209 km lang war.
So fünf Kilometer sind dann doch ganz schön lang", resümiert Christian
Schaefer. MD
PV: Landesmeisterschaft Swim & Run Lemgo: Titel und Treppchenplätze
Noch etwas Zeit hat die Landesmeisterschaft im Swin & Run für die
Schüler A und älter - erst im Juli findet der Startschuss im heimischen
Witten. Die jüngeren Athleten dagegen traten jetzt schon die Anreise zum
Austragungsort Lemgo an. Wie immer, wenn es um die Vergabe von Titel und
Plätze geht, spricht auch der Nachwuchsbereich des PV-Triathlon Witten
ein gewichtiges Wörtchen mit. Mit jeweils zwei Mädchen und Jungen war
der PV-Triathlon Witten in Lemgo am Start.
Der Auftakt gehörte mit einem sehr großen Teilnehmerfeld den
C-SchülerInnen. Die PV-Farben vertraten - mit einem überragenden
Start-Ziel-Sieg Lukas Meckel und Emma Fahrenson. Beide Nachwuchsathleten
überquerten mit deutlichem Abstand zum jeweils Zweitplatzierten das
Ziel.
Spannung im Anschluß an die C-Schüler/innen der Start zur
Landesmeisterschaft der B-SchülerInnen. Der Nachwuchs des PV-Triathlon
Witten zählte von vornherein zum Favoritenkreis beim Kampf um Plätze und
Titel. Die Bilanz konnte sich sehen lassen: Luca Fahrenson wurde
Vize-Landesmeister, gefolgt von Max Meckel auf einem sehr guten dritten
Platz.
Ausrufezeichen auch bei den Mädchen: Hanna Rose holte mit "Bronze"
ebenfalls einen 3. Platz, Lea Pitschak rundete das gute Abschneiden des
PV-Triathlon mit einem guten Platz 9 ab. "Besser hätte aus PV-Sicht der
heutige Tag nicht verlaufen können", freuten sich die begleitenden
Trainer Klaus Kordel und Heike Rose. MD
PV: 2. Bundesliga: Champion-System Team Witten mit starkem Auftritt
in Berlin
Bei erneut schlechten äußeren Bedingungen mit Dauerregen und Kälte
konnte sich das Champion-System Team Witten mit Danny Friese, Renning
Elischer, Tom Havekes, Jan Stratmann und Brodie Gardner im Vergleich zum
Auftaktwettkampf in Gladbeck deutlich verbessern. Sie kamen auf den
3.Platz der Tageswertung.
Der Rennverlauf gestaltete sich von Beginn an positiv für die Wittener.
Nach dem Schwimmen in der 17 Grad kalten Spree waren mit Friese und
Havekes gleich zwei Wittener vorne mit dabei, Elischer folgte kurz
dahinter in der Verfolgergruppe. Stratmann und Gardner waren zwar nach
dem Schwimmen etwas weiter hinten, konnten sich auf dem Rad aber
zusammen zunächst an die dritte und später dann an die zweite Radgruppe
herankämpfen. Auch die anderen drei Wittener machten beim Radfahren
Boden gut und gelangten allesamt in die Spitzengruppe. Trotzdem machte
allen das schlechte Wetter beim Radfahren zu schaffen: „Das Radfahren
war heute ziemlich gefährlich. Nicht nur aufgrund der nassen Straßen,
sondern besonders wegen der Kälte. Ich habe so gefroren, dass ich froh
war als es auf die Laufstrecke ging“ so Danny Friese über die zweite
Disziplin. Es gab kurz vor der zweiten Wechselzone leider sogar einen
Sturz, in den aber glücklicherweise keine Athleten des Campion-System
Teams verwickelt waren, sodass alle wohlbehalten auf die Laufstrecke
gingen. Zu diesem Zeitpunkt lagen ca. 50 Sekunden zwischen erster und
zweiter Radgruppe. Ganz vorne dabei war allerdings Renning Elischer:
„Mein Wechsel war super, sodass ich als zweiter loslaufen konnte. Zwar
musste ich die Führenden nach 1,5 km ziehen lassen, aber auch mit dem
7.Platz im Ziel bin ich sehr zufrieden.“ Noch besser lief es für Friese,
der wie alle Wittener nach dem kalten Radfahren etwas Zeit brauchte um
aufzutauen. Am Ende musste er sich aber nur zwei Athleten geschlagen
geben und beendete das Rennen auf dem hervorragenden 3.Platz. Auch die
anderen Starter des Champion-System Teams überzeugten mit den Plätzen 17
für Tom Havekes, 35 für Youngster Jan Stratmann und 53 für Brodie
Gardner, der wie schon in Gladbeck besonders unter den für ihn
ungewohnten kalten Bedingungen litt.
In der Tageswertung bedeutete dies Rang 3 hinter Buschhütten und dem
Team aus Mitteldeutschland, aber noch vor dem Kölner Triathlon Team, die
in Gladbeck noch auf dem zweiten Platz lagen. In der Gesamtwertung
verbesserte sich das Champion-System Team aufgrund dieser guten
Teamleistung damit deutlich und belegt nun den 5.Platz in der Tabelle.
Der nächste Wettkampf der 2.Bundesliga findet am 23.6.13 in Eutin statt,
dann über die Olympische Distanz. MD
PV: 1202 Stufen bis zum Ziel - Nils Brüchert-Pastor finisht beim 7.
Skyrun in Frankfurt
Keine schlechte Idee, einen Wettkampf bei den augenblicklichen
Wetterverhältnissen unter ein Dach zu legen. Besonders hoch war das Dach
im Falle von Nils Brüchert-Pastor bei seinem Start beim 7. Skyrun in
Frankfurt: 1.202 Stufen verteilt über 61 Stockwerke waren zu erklimmen.
Die 222 Höhenmeter bewältigte der Athlet des PV-Triathlon Witten in 9:41
Minuten und belegte damit den 63. Platz von den 206 Startern bei diesem
Weltcuprennen. MD
TT-TGW: Ein Sieg, zwei Podestplätze und ein Comeback beim 11.
Bochumer Uni-Run
Traditionell am Mittwoch vor Fronleichnam wurde wieder der Unilauf der
Bochumer Ruhruniversität ausgerichtet. Die Athleten vom Triathlon TEAM
TG Witten kehrten dabei reich dekoriert zurück.
Den Campuslauf über 5 km nahmen Samuel Scharrer und Jan-Timo Lischka in
Angriff, beide konnten sich im größten Starterfeld des Tages weit vorne
platzieren, Scharrer wurde in genau 19 min 8., Lischka lief 21:11 und
erreichte damit Platz 30 unter 304 Startern, gleichzeitig siegte er in
seiner Altersklasse M35. Ein Comeback feierte indes Inga Böge-Krol, der
es nach langer Krankheits- und Verletzungspause "nur" ums Ankommen ging,
in 39:50 min ließ sie immer noch einige Läuferinnen hinter sich.
Den erstmalig ausgetragenen Lauf über zehn Kilometer gewann Tanja Erath
in souveräner Manier: 42:15 min bedeuteten fast sieben (!) Minuten
Vorsprung vor der zweitplatzierten Athletin. Ralf Vielhaber ging im
Herrenfeld an den Start, 48:57 min reichten für eine gute Platzierung im
ersten Drittel des über 150 Starter starken Feldes.
Beim Halbmarathon standen gleich zwei Athleten auf dem Podest,
Titelverteidiger Roland Steinmetz musste sich diesmal mit dem zweiten
Rang "begnügen", in 1:18:10 h lag er etwa eine halbe Minute hinter dem
Sieger, aber ein gutes Stück vor Vereinskamerad Jens Noritzsch, der nach
langer Pause in starken 1:23:13 h den großartigen dritten Platz
erkämpfte. Hierfür musste er allerdings alles geben, den
Viertplatzierten konnte er erst in einem dramatischen Endspurt
niederringen.
JM
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Jonas in Steinfurt ganz oben
Erfolgsteam in Harsewinkel
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