TT-TGW: Stadtwerke Team Witten II und Triathlon Team Maxcycles
etablieren sich erfolgreich
Der Saisonauftakt in Gladbeck in Form eines Mannschaftssprints über 750
m Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 km Laufen war eine wichtige
Standortbestimmung. Das Stadtwerke Team Witten II hatte sich in der 2.
Bundesliga einem Vergleich mit den besten Teams Deutschlands zu stellen.
Dabei verkauften sich Sabine Dettmar, Tatjana Kortmann, Nadine Pickhardt
und Simone Hakenberg bei herbstlichen, regnerischen Bedingungen sehr
gut. Aufgrund kurzfristiger Ausfälle verstärkte Simone Hakenberg das
Team und harmonierte mit dem eingespielten Teil der Mannschaft. Die
Wittener Athletinnen wurden durch ausgeglichene Leistungen mit dem 7.
Platz in dem erlesenen Feld belohnt. Besonders im Schwimmen und beim
Radfahren konnten sie so manches etablierte Team unter Zugzwang setzen.
Der Anschluss an das hohe Niveau der 2. Bundesliga scheint geschafft,
freuten sich Trainer Thomas Fehrs und die Athletinnen. Nun wird dem
nächsten Wettkampf in Berlin entgegen gefiebert.
Für ein weiteres Highlight sorgte das Maxcycles Team Witten in der
NRW-Liga. Frauke Fehrs, Anni Koring, Julia Mihajlovic und Henrike
Grabengießer legten mit einer guten Schwimmleistung den Grundstein des
Erfolgs. Obwohl der Mannschaftssprint in den vergangenen Jahren nicht
die Paradedisziplin der TTW-Damen war, machten diese auf der Radstrecke
mächtig Druck und sicherten sich den besten Radsplit des Tages. Im
Laufen verbesserten sie sich zum Vorjahr deutlich, so dass sie sich den
4. Platz mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf den dritten Podestplatz
erkämpften.
Die Grundlage für eine vordere Tabellenplatzierung der NRW-Liga ist
gelegt und für bevorstehende Bundesliga-Wettkämpfe steht hoffnungsvolle
Unterstützung aus dem sehr ausgeglichenen Kader parat.
TT-TGW: Männer mit tollem 8. Platz in Gladbeck
Auch für die Männer der NRW-Liga startete an diesem Wochenende die
Saison. Bei kalten Bedingungen stand ein Mannschaftssprint auf dem
Programm: 550 m Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 km Laufen, absolviert
gemeinsam als Viererteam.
Für das Triathlon TEAM TG Witten waren etablierte Athleten am Start,
Sebastian Krusch, Hardy Dinklage und Lars Wenzel waren bereits zuletzt
in Gladbeck, als vierter Mann kam Rückkehrer Kolja Milobinski hinzu.
Somit war die Mannschaft ausgeglichen besetzt, was sich im Laufe des
Rennens als vorteilhaft erweisen sollte.
Beim Schwimmen ging es vom Start weg gut dahin, nach acht Minuten war
bereits die Matte der Zeitnahme erreicht und der TTW gut im Rennen. Auf
dem Rad ließen die vier dann etwas Zeit liegen: "Es hat zwar während des
Rennens nicht geregnet, aber die Straße war nass und rutschig, außerdem
ist der Asphalt in teilweise schlechtem Zustand. Wir wollten kein Risiko
eingehen, daher war die Radzeit nicht ganz so gut."
Man kann es aber auch anders sehen: so bleibt für die anstehenden
Wettkämpfe in dieser Disziplin noch Luft nach oben. Beim Laufen hingegen
schöpften sie ihr Potential wieder voll aus. Zwar war verabredet, dass
Lars Wenzel aussteigen sollte - nur drei Athleten müssen das Ziel
erreichen -, aber dann zeigte sich, dass er doch ein paar Körner mehr
aufgespart hatte als Hardy Dinklage. Schnell wurde die Taktik geändert
und Wenzel lief durch. Der Erfolg gab den Wittenern recht, die
drittbeste Zeit in einem starken Feld brachte das Team noch einmal ein
gutes Stück anch vorne. "Platz 8 ist ein tolles Ergebnis", gab Chefcoach
Thomas Fehrs zu Protokoll. "Vor allem Schwimmen und Laufen haben
exzellent funktioniert, auf dem Rad kommen wir auch noch."
Ein frühzeitiger Klassenerhalt sollte in diesem Jahr also absolut
machbar sein.
JM
PV: Petra de Graat auf dem Rennsteig
GutsMuths-Rennsteiglauf - der größte und vermutlich einer der schönsten
Landschaftsläufe Mitteleuropas. Über 200 Kilometer anspruchsvolle
Strecken quer über den Rennsteig, den bekannten Höhenweg des Thüringer
Waldes. Gute Verpflegung, liebevolle Betreuung und Herzlichkeit sind
besondere Markenzeichen des beliebten Kultlaufes.
Am Start des Halbmarathons mit Petra de Graat eine Läuferin des
PV-Triathlon Witten. "Das erste Mal dabei mußte ich in der letzten
Gruppe starten mit der Folge, dass die ersten 14 km eher einer Wanderung
denn einem Halbmarathon glichen", so Petra de Graat, die ihren ersten
Marathon gerade in schnellen 3:44 Std. gelaufen war. Am Ende blieb die
Uhr bei 1:57:15 Std. (30. W40) stehen.
MD
PV: Auftakt 2. Bundesliga in Gladbeck - Entscheidung kostete 3. Platz
Auftakt-Triathlon in Gladbeck: erstmals in diesem Jahr trafen sich die
Athleten der 2. Bundesliga zum Kräftevergleich im Mannschaftssprint. Am
Start natürlich auch das 'Champion System Team Witten' vom PV-Triathlon.
Die PV-Athleten standen am Ende der letzten Saison auf Platz 1 der
Tabelle.
Nach ihrem Triumph 2012 war die Erwartung bei dem Titelverteidiger aus
Witten angesichts der enorm verstärkten Konkurrenten aber zurückhaltend:
"Wir haben mit Eike Schwartz, Valentin Lenz, Christian Thomas, Brodie
Gardner aus Australien sowie Matija Lukina aus Kroatien eine gute
Mannschaft am Start. Mit Buschhütten, Köln, Weimar, Uerdingen, Münster
und Mitteldeutschland haben wir schon viele stark besetzte Mannschaften
ausgemacht. Ein Platz unter den Top 5 sollte aber möglich sein “,
schätzte Mannschaftscoach Matthias Bergner die Chancen seines Champion
Systems Team ein.
Zum Mannschaftssprint - die Athleten müssen den ganzen Wettkampf über so
zusammen bleiben, dass mindestens vier der fünf Starter nach 750 m
Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 km Laufen zusammen über die Ziellinie
laufen, kam in Gladbeck quasi als vierte Diziplin das Wetter mit Kälte
und strömenden Regen hinzu - mit entscheidender Bedeutung für das
Champion System Team Witten: "Wir wollten nach dem Schwimmen noch zu
Fünft auf die Radstrecke, da die Gefahr, dass einer von uns durch einen
Platten oder Sturz ausscheidet, bei Regen noch größer ist", berichtet
Christian Thomas. "Lieder hatte Brodie heute nicht seinen besten Tag
erwischt und kam beim Schwimmen nicht mit." Konsequenz, Brodie Gardner
kletterte erst eine Minute nach seinen Teamkameraden aus dem Wasser.
Eike Schwartz, Valentin Lenz, Christian Thomas und Matija Lukina hatten
sich zwischenzeitlich entschieden, auf Brodie zu warten. Eine
Entscheidung mit weitreichenden Folgen, denn auch auf der Radstrecke
schwächelte der Australier bei der ungewohnt nasskalten Witterung und
musste schließlich abreißen lassen. Das verbliebende PV-Quartett
mobilisierte nochmal Konzentration und die letzten Kräfte und lief mit
einem Rückstand von 1:20 Minuten auf den Sieger EJOT Team Buschhütten
auf Platz 8 (von 16 Mannschaften) ins Ziel. Quasi im Sekundentakt waren
die Konkurrenten aus einem starkten Mittelfeld vor den Wittenern ins
Ziel gekommen. "Im Nachhinein hat uns die eine Minute Wartezeit nach dem
Schwimmen weh getan, mit 20 Sekunden Rückstand wären wir Dritter
geworden. Aber wir haben es in dieser Situation so entschieden und
stehen jetzt dazu", aktzeptiert Christian Thomas das Ergebnis.
Bei vier weiteren Wettkämpfen (02.06. Berlin, 23.06. Eutin, 06./07.07.
Grimma und 14.07. in Witten) kann das Champion System Team Witten sich
wieder weiter vorarbeiten. MD
TT-TGW: Landesliga in Herscheid Platz 6
Beim Blick auf das Thermometer konnte einem Angst und Bange werden: Kaum
war Herscheid im märkischen Kreis erreicht, zeigte es keine vier Grad
mehr an. Nicht die idealen Voraussetzungen, um einen Triathlon zu
absolvieren, aber der Wettkampfkalender der NRW-Ligen ist da erstens
unerbittlich, und zweitens mussten sich schließlich alle den Bedingungen
stellen.
Für das Triathlon TEAM TG Witten ging eine recht bunt zusammengewürfelte
Mannschaft an den Start. "Natürlich war das keine Notbesetzung", erklärt
Chefcoach Thomas Fehrs. "Aber mit einer solchen Aufstellung hätte man
vor Saisonbeginn nicht unbedingt gerechnet. Einige Verletzungen, zwei
weitere Ligastarts in Hagen und Gladbeck an diesem Wochenende und unsere
inoffizielle Vereinsmeisterschaft in Oelde haben uns aber einige
Improvisation abverlangt."
Kein Problem, schließlich ist das TTW nicht nur qualitativ, sondern auch
in der Breite sehr gut aufgestellt. So starteten Jan Timo Lischka,
Marius Kruza, Matthias Weckelmann und Jan Müller zu früher Stunde und
bei nach wie vor kühlen Temperaturen im Herscheider Freibad und
außerhalb. "Die Temperaturen waren gar nicht so ein großes Problem",
berichteten die vier im Anschluss. Einige zogen sich schnell Jacken
über, andere schwangen sich im Einteiler auf das Rennrad und machten
sich auf die zwei extrem selektiven Radrunden (insgesamt fast 450
Höhenmeter auf 24 Kilometer). "Der jeweils erste Anstieg auf der Runde
ist gleichmäßig und nicht zu steil. Der zweite kann aber richtig an die
Substanz gehen, da ist eine längere Rampe mit 14 % Steigung drin, die
tut richtig weh."
Die Wittener Athleten kamen damit gut zurecht und schoben sich im Feld
allmählich nach vorne. Die abschließenden drei Laufrunden durch das
Wohngebiet um das Freibad werden auf der Homepage des Ausrichters zwar
als flach beschieben, tatsächlich muss man aber jeweils einen
kräftezehrenden Anstieg hinauf laufen. Doch auch hier konnten die
Ruhrstädter überzeugen und kamen schließlich mit einer mannschaftlichen
Geschlossenheit ins Ziel, die in der Endabrechnung den sehr guten
sechsten Platz bedeutete. So sah es auch Fehrs: "Das ist mehr, als wir
erwarten konnten. Die Jungs haben das sehr gut gemacht, auf diesem
Niveau soll es weitergehen. Jetzt hat die Saison endlich angefangen." JM
TT-TGW: Jenny Heeger und Erik Kämper auf dem Weg zur Teilnahme an den
Deutschen Meisterschaft
Noch drei Wochen bis zur Deutschen Meisterschaft im Straßenfahren in
Elxleben bei Erfurt und die Vorbereitung für die beiden
Nachwuchsathleten steuert ihrem Höhepunkt entgegen. Trainingseinheiten
im Spitzenbereich, wobei Pulsbereiche von über 200 Schläge erreicht
werden, erfordern nicht nur physische Fähigkeiten, sondern auch eine
enorme mentale Willenskraft.
Während Jenny Heeger bereits nominiert ist, muss Erik für einen
Startplatz noch kämpfen. Gelegenheit hierzu besteht für ihn eine Woche
zuvor bei den Norddeutschen Meisterschaften in Mölsheim bei Worms. Hier
sind die ersten dreißig Fahrer direkt qualifiziert. Eine durchaus
lösbare Aufgabe, ist Jugendtrainer Rainer Heeger von Eriks
Leistungsvermögen überzeugt.
Jenny, die zur Zeit auf Bundesebene den sechsten Rang belegt, bestreitet
zuvor noch drei Sichtungsrennen: Anfang Juni das Einzelzeitfahren in
Jena, einen Tag später ein Straßenrennen in Sonneberg (ebenfalls
Thüringen) und dann gemeinsam mit Erik das Rennen in Mölsheim. JM |
Erfolgreich: TTW-Damen in Gladbeck
Petra danach
Champion System: das Team 2013
Nummer 6 in NRW: TTW
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